DE951649C - Ringwicklung fuer dynamo-elektrische Maschinen - Google Patents

Ringwicklung fuer dynamo-elektrische Maschinen

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Publication number
DE951649C
DE951649C DEP11046A DEP0011046A DE951649C DE 951649 C DE951649 C DE 951649C DE P11046 A DEP11046 A DE P11046A DE P0011046 A DEP0011046 A DE P0011046A DE 951649 C DE951649 C DE 951649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
conductors
dynamo
ring winding
stator
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11046A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Richardson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CA Parsons and Co Ltd
Original Assignee
CA Parsons and Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by CA Parsons and Co Ltd filed Critical CA Parsons and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE951649C publication Critical patent/DE951649C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

Description

  • Ringwicklung für dynamoelektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung in der Anwendung von Ringwicklungen bei mehrphasigen elektrischen Maschinen. Sie bezieht sich insbesondere auf umlaufende mehrphasige elektrische Maschinen.
  • Die Wicklungen derartiger Maschinen waren bisher in Nuten eingebettet, die längs des Umfangs des jeweiligen Blechpaketes angeordnet sind. Die Form der Wicklungen ist im wesentlichen viele Jahre hindurch dieselbe geblieben und dadurch gekennzeichnet, daß Spulenseiten bzw. Leiter, die einen Teil einer Spule bilden, mit Bezug aufeinander so angeordnet sind, daß jeweils Pole entgegengesetzter Polarität beieinanderliegen .und miteinander durch stirnseitige Wicklungsverbindungen an den jeweiligen Enden der Spulenseiten verbunden sind.
  • Derartige Anordnungen sind dem Fachmann bekannt.
  • Im Falle einer mehrphasigen Ringwicklung am stationären Teil einer dynamoelektrischen Maschine, allgemein als Stator bezeichnet, bei welehem der Innenumfang des Blechpaketes dem sogenannten Luftspalt zugelegen ist und bei welchem der Außenumfang von diesem Luftspalt abgelegen ist, werden die Ringwicklungsleiter normalerweise innerhalb der Statorbohrung längs deren Umfang angeordnet und mit Leitern verbunden, die längs des Außenumfanges des Stators angeordnet-sind, wobei diese Zwischenverbindungen im wesentlichen radial verlaufen.
  • Die Leiter längs des Innenumfangs des Blechpaketes sind sogenannte wirksame Leiter und diejenigen längs des Außenumfanges sogenannte unwirksame Leiter.
  • In der Praxis ergibt sich eine Anzahl von Nachteilen mit Bezug auf die Anwendung solcher Wicklungen, die ihre Ursache in dem magnetischen Fluß haben, welcher sich aus den am Außenumfang angeordneten Leitern ergibt und welcher, abgesehen davon, daß sich dadurch zusätzliche Verluste in den anliegenden Teilen ergeben, außerdem auch noch die Maschinenreaktanz in ungünstigem Sinne beeinflussen kann. Die Verwendung von Käfigankerdämpfungswicklüngen. zur Verminderung der Wirkungen derartiger Streuflüsse ist schon vorgeschlagen worden.
  • In Fachkreisen ist bereits seit vielen Jahren festgestellt worden, daß Leiter, die von einem Wechselstrom durchflossen werden, Wirbelstromerwärmungen der in der Nähe angeordneten metallischen Konstruktionsteile hervorrufen können und daß das Magnetfeld, welches sich in derartigen Leitern infolge des Stromflusses um dieselben herum aufbaut, beispielsweise dadurch kleiner gemacht werden kann, daß eine gleiche Anzahl von ebenfalls wechselstromdurchflossenen Leitern derart angeordnet wird; daß ihre jeweils resultierenden Felder im Gegensinn zueinander verlaufen. Weiterhin ist es außerdem bekannt, daß überall, wo Leitungen oder Leiter zur Übertragung von Dreiphasenstrom vorgesehen sind, die Summe der Ströme der einzelnen drei Phasen zu jedem Zeitpunkt insgesamt den Wert Null ergibt. Dadurch wird ebenfalls das äußere Feld verkleinert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringwicklung für mehrphasige elektrische Maschinen, bei welcher erfindungsgemäß die an dem vom Luftspalt abgelegenen Umfang des Blechpaketes befindlichen Leiter in Gruppen zusammengefaßt sind, deren jede eine gleiche Anzahl von Ampereleitern jeder Phase enthält.
  • In den Schemazeichnungen bedeutet Fig. I einen Teil eines Stators einer dreiphasigen dynamoelektrischen Maschine, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet; Fig. 2, 3, 4 und 5 stellen vier abgewandelte Ausführungsformen für die Anordnung der äußeren Leiter gemäß Fig. I dar, und Fig. 6 stellt einen Teil eines Dreiphasenstators dar, der eine abgewandelte Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung der Nuten und Wicklungen darstellt.
  • Bei einer beispielsweisen praktischen Ausführungsform der Erfindung, welche deren Anwendung auf eine zweipolige, dreiphasige dynamoelektrische Maschine betrifft, zeigt die Bezugsziffer I den Statorkern I, in welchem Nuten 2 innerhalb der Statorbohrung angeordnet sind, welche die wirksauren Leiter enthalten. Der Einfachheit halber sind in Fig. I jeweils zwei Leiter je Nut dargestellt. Während in der Darstellung die Wicklung als Wicklung mit verhältnismäßig kleiner Wicklungssteigung angedeutet ist, kann die Wicklungssteigung für gleichwertige praktische Ausführungen jeweils entsprechend den Erfordernissen gewählt werden.
  • Die Leitergruppen, die jeweils für jede Phase eine gleiche Anzahl von Amperewindungen aufweisen, sind am Außenumfang dargestellt. Sie können, wie bei 3 angedeutet, außerhalb des Statorkernes angeordnet sein, oder, wie bei 4 angedeutet, zum Teil innerhalb dieses Kernes liegen oder, wie bei 5 angedeutet, ganz innerhalb dieses Kernes liegen. Die Art der Gruppierung der einzelnen Leiter jeder Phase ist insoweit nicht wesentlich, als Vorsorge getroffen ist, daß dieselben physikalisch zueinander in solcher Beziehung stehen, daß ihr resultierendes Feld vermindert ist. Sie können beispielsweise nebeneinander wie in den Fig. 2 bzw. 3 oder konzentrisch wie in den Fig. 4 und 5 angeordnet werden, Die Anzahl der Leitergruppen rund um den Außenumfang herum kann im Verhältnis zu der Anzahl induzierter Nuten rund um den Innenumfang herum variiert werden, und zwar durch Gruppieren oder Unterteilung der induzierten Leiter in geeigneter Weise.
  • Eine wahlweise Anordnung ist in der Fig. 6 dargestellt, wobei die Anzahl der induzierten Leiter oder Spulenseiten je Nut auf drei erhöht wurde und das Verhältnis der Nuten rund um den Innmund. den Außenumfang verschieden ist von dem in der Fig. I dargestellten.
  • Die Verbindungen bzw. Verbindungsgruppen jeder Phase können zueinander so angeordnet werden, daß das Stirnstreuungsfeld, welches sich aus dem in den Stirnverbindungen eines Stators fließenden Strom ergibt, auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Ein Vorzug, der mit den erfindungsgemäßen Wicklungen verbunden ist, ist der, daß Maschinen mit derartigen Wicklungen einen erhöhten Wirkungsgrad besitzen können, und zwar wegen der Herabsetzung der Wirbelstromverluste rund um den Außenumfang des Statorkernes und an jedem Ende des Stators, wodurch die Konstruktion von Maschinen mit hoher spezifischer Leistung sehr erleichtert wird.
  • Weiterhin wird es jedem Fachmann klar sein, daß insbesondere dort, wo die zu jeder Phase gehörigen Leiter bzw. Leitergruppen gänzlich oder teilweise in Nuten rund um den Außenumfang des Stators herum eingebettet sind und wenn die Stromstärke in jeder Phase nicht mehr die gleiche ist, das äußere Feld einen spezifischen Wert erreicht, der von dem Ausmaß der Ungleichheit der Strombelastung der drei Phasen abhängt. Der für den Kraftlinienflu@ß zur Verfügung stehende Weg kann vorbestimmt werden, wodurch der Konstrukteur in die Lage versetzt wird, das Verhältnis zwischen den verschiedenen Maschinenreaktanzen und insbesondere die negative Phasenfolgekomponente über diejenigen Werte hinaus zu erhöhen, die bei bisher bekannten Wicklungsformen üblich Sind.
  • Wicklungen gemäß vorliegender Erfindung sind außerdem für jedes dreiphasige Bauelement, beispielsweise den Stator und/oder den Rotor einer synchronen bzw. asynchronen dynamoelektrischen Maschine, von Vorteil. Ein besonderes Anwendungsgebiet bilden Konstruktionen mit großer Polsteigung mit Bezug auf die Kernlänge, bei welchen die Reaktanz der stirnseitigen Wicklungsverbindungen von durchgreifender Wirkung auf die Leistungscharakteristiken sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erhöhung der negativen Folgereaktanz einer synchronen dynamoelektrischen Maschine liegt darin, daß die negative Folgekomponente des Stromes, der beispielsweise während einer bestimmten einphasigen oder zweiphasigen Fehlbelastung fließt, proportional vermindert wird und folglich die Erwärmung des Rotors infolge von Wirbelströmen, die durch das negative Folgefeld induziert werden, ebenfalls vermindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreiphasige Ringwicklung für mehrphasige elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem vom Luftspalt abgelegenen Umfang des Blechpaketes befindlichen Leiter in Gruppen zusammengefaßt sind, deren jede eine gleiche Anzahl von Ampereleitern jeder Phase enthält.
  2. 2. Ein Mehrfaches von drei Phasen aufweisende Ringwicklung für mehrphasige elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem vom Luftspalt abgelegenen Umfang des Blechpaketes befindlichen Leiter in Gruppen zusammengefaßt sind, die jeweils eine gleiche Anzahl von Ampereleitern jeder Phase enthalten. In Betracht geznzpne Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 578; »Ankerwicklungen für Gleich- und Wechselstrommaschinen« von R. Richter, Verlag Springer, 1920, S. 272 bis 278:
DEP11046A 1953-01-13 1953-12-24 Ringwicklung fuer dynamo-elektrische Maschinen Expired DE951649C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB951649X 1953-01-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE951649C true DE951649C (de) 1956-10-31

Family

ID=10779106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP11046A Expired DE951649C (de) 1953-01-13 1953-12-24 Ringwicklung fuer dynamo-elektrische Maschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE951649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408394A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-19 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Elektrischer generator, insbesondere lichtmaschine fuer fahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888578C (de) * 1942-07-22 1953-09-03 Siemens Ag Ringwicklung fuer elektrische Maschinen und Apparate

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