DE1062333B - Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Laeufers fuer Elektromotoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Laeufers fuer ElektromotorenInfo
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- DE1062333B DE1062333B DEF21219A DEF0021219A DE1062333B DE 1062333 B DE1062333 B DE 1062333B DE F21219 A DEF21219 A DE F21219A DE F0021219 A DEF0021219 A DE F0021219A DE 1062333 B DE1062333 B DE 1062333B
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Läufers für Elektromotoren Der Eisenkern eines Läufers für Elektromotoren mit halbgeschlossenen Nuten wurde bisher in der Weise hergestellt, daß er aus dicht aufeinandergeschichteten, gegeneinander elektrisch isolierten, kreisrunden Blechscheiben gebildet wurde, an deren Peripherie die halbgeschlossenen Nuten ausgestanzt waren. Die Ankerzähne waren dabei an ihrem äußeren Teil zu Stegen verbreitert, welche die Nuten teilweise überdeckten. Die Stege benachbarter Zähne waren durch einen Schlitz voneinander getrennt, der aber so eng war, daß eine aus geformten Drahtspulen bestehende Ankerwicklung nicht in die Nuten eingelegt werden konnte. Man war daher gezwungen, die Ankerdrähte einzeln durch die Nuten zu ziehen. Diese umständliche, zeitraubende und im allgemeinen von Hand auszuführende Arbeit verteuerte die Herstellung des Ankers und erschwerte seine Serienfabrikation.
- Es ist auch bekannt, die Stege, welche die Nuten halb schließen, getrennt vom Läufereisenkörper herzustellen und nach Anbringung der Läuferwicklungen auf den Zähnen des Läufereisenkörpers die Stege auf die Zähne aufzunieten. Jedoch waren auch bei diesem Motor die Zähne nicht so geformt, daß die Läuferwicklungen getrennt fertiggewickelt und dann auf die Zähne aufgeschoben werden konnten. Darüber hinaus ist eine Vernietung der Stege mit den Zähnen des Läufereisens bei sehr kleinen Läufern aus Abmessungsgründen praktisch nicht durchführbar und bei den Eisensorten, die für sehr kleine Läufer vorzugsweise in Betracht kommen, überhaupt nicht anwendbar.
- Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Befestigung der Stege auf den Zähnen des Läufereisenkörpers zwei an den beiden Stirnflächen des Läuferkörpers angeordnete Kappen dienen, von denen die eine aus einem unmagnetischen Metall und die andere aus einem elektrisch nichtleitenden Material hergestellt ist.
- Die unmagnetische Kappe verhindert einen magnetischen Kurzschluß zwischen ungleichnamigen Polen, während die elektrisch nichtleitende Kappe die Entstehung von geschlossenen Stromwegen über zwei nebeneinanderliegende Stege und die metallische unmagnetische Kappe verhindert.
- Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Eisenteile des noch unbewickelten Elektromotors. Die Pole des feststehenden, das Motorfeld liefernden permanenten Magneten sind mit N und S bezeichnet. Dieser Magnet ist im Gestell g untergebracht und hat die Gestalt eines Zylinders, innerhalb welchem sich der sternförmige Eisenkern des Ankers befindet. Dieser Eisenkern zeigt radial stehende Zähne z, an denen die Stege s fest anliegen. Zwischen den Stegen benachbarter Zähne befinden sich Schlitze e, so daß der Eisenkern des Ankers halbgeschlossene Nuten aufweist. Erst nachdem die Ankerwicklung als fertige Formspulen in diese Nuten eingelegt ist, werden die getrennt von den Zähnen z ausgeführten Stege s auf die Zähne aufmontiert. Die Fig. 2 veranschaulicht die Zähne z mit den eingelegten Drahtwicklungen W.
- Die Stege s werden gemäß Fig. 3 beidseitig von Kappen k1 und k2 gefaßt. Während die Kappe k1 aus unmagnetischem Metall besteht, ist die Kappe k2 aus elektrisch nichtleitendem Material hergestellt.
- Fig.4 zeigt eine aus unmagnetischem Metall hergestellte Kappe kl, welche im Kreis angeordnete Aussparungen o besitzt, in welche die Stege s eingesetzt und z. B. durch Lötung befestigt werden können. So angeordnet, stellen die Stege in ihrer Gesamtheit einen mit Schlitzen e versehenen Zylinder dar, der über die Zähne des bewickelten, stegfreien Ankers geschoben werden kann und bei dem die Lage der Stege auf den Zähnen dann durch Überschieben der in Fig.5 dargestellten ringförmigen Kappe k aus elektrisch nichtleitendem Material gesichert werden kann. Die nach innen gerichteten Vorsprünge v der Kappe k2 sichern die Abstände der Stege s voneinander.
- Die beschriebene Art der Befestigung der Stege s auf dem Läufereisenkörper, nachdem in diesen die einzeln hergestellten Wicklungen eingelegt worden sind, ist für den bequemen Zusammenbau des Läufers auch bei sehr kleinen Läuferabmessungen besonders geeignet und vermeidet sowohl magnetische Kurzschlüsse zwischen ungleichnamigen Läuferpolen als auch die Entstehung von geschlossenen Stromwegen, die von vagabundierenden Strömen durchflossen werden könnten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Läufers für Elektromotoren, bei welchem die die Nuten halb schließenden Stege getrennt von dem Läufereisenkörper hergestellt und nach Anbringen der Läuferwicklungen auf den Zähnen des Läufereisenkörpers an diesen letzteren befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Stege (s) auf den Zähnen (z) des Läufereisenkörpers zwei an den beiden Stirnflächen des Läuferkörpers angeordnete Kappen (k1, k2) dienen, von denen die eine aus einem unmagnetischen Metall und die andere aus einem elektrisch nichtleitenden Material hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 215 262, 373 791, 666 657, 744 391; schweizerische Patentschrift Nr. 98 893.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1062333X | 1956-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062333B true DE1062333B (de) | 1959-07-30 |
Family
ID=4555498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF21219A Pending DE1062333B (de) | 1956-06-01 | 1956-09-13 | Verfahren zur Herstellung eines mit halbgeschlossenen Nuten versehenen Laeufers fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062333B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE215262C (de) * | ||||
CH98893A (de) * | 1920-11-04 | 1923-04-16 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Nutenkeil für elektrische Maschinen, insbesondere Wechselstrommaschinen. |
DE373791C (de) * | 1923-04-16 | Antonio Rava | Elektromotor mit bewickeltem Polanker, besonders fuer kleine Kraefte | |
DE666657C (de) * | 1937-01-26 | 1938-10-25 | Schmidt & Co Gmbh | Anker fuer elektrische Kleinmotoren |
DE744391C (de) * | 1938-02-14 | 1944-01-14 | Philips Patentverwaltung | Einphasenkondensatormotor geringer Leistung |
-
1956
- 1956-09-13 DE DEF21219A patent/DE1062333B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE215262C (de) * | ||||
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