DE162760C - - Google Patents
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- DE162760C DE162760C DENDAT162760D DE162760DA DE162760C DE 162760 C DE162760 C DE 162760C DE NDAT162760 D DENDAT162760 D DE NDAT162760D DE 162760D A DE162760D A DE 162760DA DE 162760 C DE162760 C DE 162760C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/146—Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
- H02K1/148—Sectional cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 162760 KLASSE 21 tf.
Als man die ersten Dynamomaschinen konstruierte, entlehnte man die Form des Feldgestelles
der Hufeisenform, die bei den magnetelektrischen Maschinen Verwendung gefunden hatte. Auf die Polschuhe, zwischen denen
der Anker lief, wurden einander parallel zwei schmiedeeiserne Kerne aufgesetzt. Auf diese
Kerne wurden die Spulen aufgebracht und durch ein Joch, das die Kerne überbrückte,
ίο wurde endlich der magnetische Kreis geschlossen.
Dies ergab die alte, genügend bekannte Hufeisentype. Später wurden dann vielfach die Magnetkerne mit dem Joch aus
einem Stück hergestellt und auch die PoI-schuhe durch Ausdrehung der Kerne ersetzt.
Diese Hufeisentype wurde dann in mannigfachster Weise geändert. Allmählich entstand
daraus das kreisförmige Feldgestell, das einen Ring um den Anker herum bildete und das
seine Erregerwicklung auf den Polstücken trägt. Es wurden auch Feldgestelle hergestellt,
die kreisförmig waren und die Wicklung auf dem Jochbogen trugen. Die Schwierigkeit,
die Wicklung auf dem kreisbogenförmigen Joch aufzubringen, hat Maschinen dieser Bauart aber wohl nie rechten Eingang
verschafft. Und doch ist diese Art des Feldgestells und der Wicklung aus theoretischen
Gründen die denkbar beste, denn nicht allein ist die Länge des magnetischen Kreises die geringste, sondern es wird vor
allem auch der für die Wicklung verfügbare Raum am besten ausgenutzt, indem nahezu
der ganze Eisenkreis mit Kupfer bedeckt ist, so daß jeder unnötige Widerstand im Feldeisen
wegfällt und das Kupfer nur den Luftraum zwischen Anker und Feld zu kompensieren
hat. Fällt dieser Vorteil auch bei großen Maschinen nicht so sehr ins Gewicht, da es dort auf mehr oder weniger Gesamtgewicht
nicht ankommt, so wird er aber um so wichtiger, je kleiner die Abmessungen der Maschine sind und je mehr man am Gesamtdurchmesser
und am totalen Gewicht sparen will. Bei kleineren Maschinen kommt man dabei zu außerordentlich günstigen Verhältnissen.
Kleinmotoren mit kreisförmigem Feldgestell und auf den Polstücken angeordneten Wicklungen haben meist ganz minimale Nutzleistungen
, die sich nur durch eine unverhältnismäßige Steigerung von Eisendurchmesser und Gewicht verbessern lassen. Die
kurze Spule auf den Polstücken, die mit einer Fläche dicht am Luftschlitz liegt, ergibt
eine unverhältnismäßig geringe Magnetisierung.
Im folgenden soll nun eine Ausführungsform des bekannten kreisförmigen Feldgestells
mit einer nahezu den ganzen Eisenweg bedeckenden Erregerwicklung beschrieben werden,
die alle Vorteile des Kreisgestells, die es in theoretischer Hinsicht bietet, auch durch
einfache Herstellung auszunutzen gestattet. Der ganze Eisenweg mit Ausnahme der kurzen Polstücke ist hierbei mit Kupfer bedeckt,
die Wicklung ist leicht herzustellen und aufzubringen und infolge der eigenartigen
Verbindung der einzelnen Teile des
Feldmagneten ist der magnetische Widerstand auf ein Minimum beschränkt. Soll das Feldgestell
äußerlich Kreisform erhalten, so müssen die Erregerspulen natürlich eine kreisförmig
gekrümmte Achse haben. Um die Wicklung maschinell auf solchen Spulen anzubringen,
muß die Spule vom Feldgcstell entfernt werden können. Die Spule selbst läßt sich mit fliegender Drahtrolle ohne jede
ίο Schwierigkeit bewickeln. Das Feldgestell,
das passend aus Blechen zusammengesetzt wird, besteht aus zwei oder mehreren einander
gleichen Teilen. Dadurch, daß diese Teile immer umgekehrt zusammengelegt werden,
entsteht ein geschlossenes Gestell. Beim· Aufbau wird nun derart verfahren, daß in
jede Spule abwechselnd ein Blech von der einen Seite und der anderen Seite hineingeschoben
wird. Die an beiden Seiten aus je zwei solchen armierten Spulen herausstehenden
Bleche bilden Kämme, die nun ihrerseits durch eingestanzte Löcher mit Führungsbolzen in dauernd richtiger, unverrückter
Lage zusammengehalten werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Feldmagnet einer zweipoligen Maschine dargestellt.
Es ist natürlich nach dem gleichen Prinzip ebensogut möglich vier- und mehrpolige
Maschinen herzustellen. Je größer allerdings die Polzahl gewählt wird, um so mehr gehen
dann die Vorteile dieses Systems verloren. Ohne weitere theoretische Entwicklungen
lehrt ein Blick auf die Zeichnung allein, daß es keine Form eines Polgestells und keine
Anordnung seiner Magnetwicklung geben kann, die bei dem gleichen Kupfergewicht auch nur annähernd eine so ausgiebige
Magnetisierung gestattet. Die Folge davon ist, daß ein solcher Motor bezw. ein solcher
Stromerzeuger auch bei kleinsten Abmessungen einen Nutzeffekt aufweisen kann, der sich
dem größerer Maschinen einigermaßen nähert. Ausgeführte Bremsversuche haben für einen
solchen Motor von 12 cm Außendurchmesser einen Wirkungsgrad von 60 Prozent ergeben.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 ein zusammengesetztes
Feldgestell ohne aufgebrachte Wicklung dar, Fig. 2 das Feldgestell mit aufgesetzten Erregerspulen, Fig. 3 ein einzelnes
Blechpaar in der richtigen Form zusammengelegt, Fig. 4 ein einzelnes Blechelement,
Fig. 5 eine Spule mit den von beiden Seiten in sie eingeschobenen Blechelementen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung geschlossener, ringförmiger Feldmagnetsysteme beliebiger Polzahl für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Polschuh und einem an diesen sich anschließenden, segmentartigen Schenkel bestehende Eisenbleche nur einer Größe abwechselnd von verschiedenen Seiten in gleichfalls segmentförmig gekrümmte Erregerspulen geschoben werden, so daß die Polschuhe aus beiden Enden der Erregerspulen kammartig herausstehen, worauf die einzelnen, in dieser Weise für sich hergestellten Magnete durch Ineinanderschieben der kammartigen Polschuhe und Verbindung der letzteren durch Führungsbolzen oder ähnliche Hilfsmittel zu einem geschlossenen Ringe vereinigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162760C true DE162760C (de) |
Family
ID=428521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162760D Active DE162760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162760C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759679C (de) * | 1939-10-17 | 1954-07-05 | Siemens Schuckertwerke A G | Mehrphasige Wechselstrommaschine fuer hohe Spannungen |
FR2353162A1 (fr) * | 1976-05-25 | 1977-12-23 | Junghans Gmbh Geb | Moteur pas-a-pas bipolaire |
EP0969581A2 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Eisenkern und Verfahren zur Herstellung desselben |
-
0
- DE DENDAT162760D patent/DE162760C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759679C (de) * | 1939-10-17 | 1954-07-05 | Siemens Schuckertwerke A G | Mehrphasige Wechselstrommaschine fuer hohe Spannungen |
FR2353162A1 (fr) * | 1976-05-25 | 1977-12-23 | Junghans Gmbh Geb | Moteur pas-a-pas bipolaire |
EP0969581A2 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Eisenkern und Verfahren zur Herstellung desselben |
EP0969581A3 (de) * | 1998-06-30 | 2003-02-05 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Eisenkern und Verfahren zur Herstellung desselben |
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