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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von mechanischer
in elektrische Energie, bei dem in eine im Magnetfeld eines Magneten
angeordnete Generatorspule eine Spannung induziert wird. Ferner
betrifft die Erfindung einen Generator zur Durchführung
des Verfahrens.
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Bei
solchen durch Benutzung bekannten Verfahren bzw. Generatoren wird
ein mit einem Magneten versehener Läufer gegenüber
einem mit Leiterwicklungen versehenen Ständer bewegt. Das
von den Magneten erzeugte umlaufende Magnetfeld induziert in den
Leiterwicklungen eine Spannung. Alternativ werden die Leiterwicklungen
auch an dem Läufer und der Magnet wird an dem Ständer
angeordnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
das einfacher durchführbar ist.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein die Permeabilität
des von dem Magnetfeld durchdrungenen Raumes ändernder
Körper in dem Raum bewegt wird.
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Nach
dem Induktionsgesetz ist die bei der elektromagnetischen Induktion
in einer Leiterstreife induzierte Spannung proportional zur zeitlichen Änderung
des magnetischen Flusses Φ. Der magnetische Fluss Φ ist
mit der magnetischen Feldstärke H des Magneten und der
von der Generatorspule aufgespannte Fläche A über
die Permeabilität μ des von dem Magnetfeld durchdrungenen
Raumes nach der Formel Φ = μ × H × A
verknüpft. Folglich wird bei einer zeitliche Änderung
der Permeabiltiät des Raumes in der Generatorspule eine
Spannung induziert. Da bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren für die Energieumwandlung keine Relativbewegung
zwischen der Generatorspule und dem Magneten nötig ist,
kann der Generator so aufgebaut werden, dass der Magnet und die
Generatorspule unbeweglich zueinander sind. Dies ist besonders vorteilhaft,
wenn der Magnet ein Elektromagnet ist.
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Während
es vorstellbar ist, die Generatorspule und eine Erregerspule des
Elektromagneten auf zwei nebeneinander angeordneten Kernen anzubringen,
sind sie in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf einem
gemeinsamen Kern angeordnet.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist der Kern im Wesentlichen
die Form eines Hufeisens auf und die Generatorspule ist auf dem
einen Schenkel des Hufeisen und die Erregerspule auf dem anderen
Schenkel angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Kern
die Form eines Rechens mit mindestens drei von einem Steg abstehenden
Zinken auf und auf den Zinken sind, vorzugsweise abwechselnd, die
Generatorspule und die Erregerspule angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Kern nur
drei Zinken auf und auf den beiden äußeren Zinken
sind die Erregerspulen angeordnet und auf dem mittleren Zinken sitzt
die Generatorspule.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Kern aus zwei
sich kreuzenden Stegen gebildet und an den Enden der Stege sowie
an der Stelle, an der sich die Stege kreuzen, sind senkrecht von
der durch das Kreuz gebildete Ebene in derselben Richtung abstehende
Zinken gebildet. Auf den drei Zinken eines Steges sind die Generatorspulen angeordnet
und auf den verbleibenden zwei, sich gegenüberliegenden
Zinken sind die Erregerspulen, vorzugsweise mit in entgegengesetzter
Richtung zu den anderen Spulen angelegter Gleichspannung, angeordnet.
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Zweckmäßigerweise
wird der Körper an den Stirnseiten der Schenkel bzw. der
Zinken des Kerns vorbeigeführt oder rotierend bewegt.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Steg,
um mit dem Generator Rotationsbewegungen aufnehmen zu können,
kreisförmig und die Zinken sind radial nach innen oder
radial nach außen oder in Richtung senkrecht zu der durch
den Kreis aufgespannten Fläche an dem Steg angeordnet.
Die Körper können somit innerhalb des Kernes, außerhalb
des Kernes oder entlang des Kernes geführt werden.
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Zweckmäßigerweise
besteht der genannte Körper aus einem ferromagnetischen
Werkstoff. Weil diese Werkstoffe eine sehr große Permeabilität
aufweisen, kann durch die Bewegung eines solchen Körpers
in dem Magnetfeld eine große Änderung des magnetischen
Flusses erzielt werden.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung weist der Körper
im Wesentlichen die Form eines Stabes auf, dessen Länge
zumindest dem Abstand zweier Zinken entspricht. Wird der Stab der
Länge nach entlang der abstehenden Zinken des die Form eines
Rechens aufweisenden Kerns mit der Vielzahl von Zinken stirnseitig
geführt, befindet er sich nach und nach abwechselnd jeweils
vor dem Zinken einer Generatorspule oder einer Erregerspule. Folglich wird,
wenn der Körper an die Generatorspule heran, über
die sie hinweg und von ihr weggeführt wird, je nach Ausrichtung
der jeweiligen Magnetfelder eine Spannung in der Generatorspule
induziert.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Körper
im Wesentlichen die Form eines S auf. Wird ein solcher Körper
derart an dem genannten nur drei Zinken aufweisenden Kern vorbeigeführt,
dass durch einen Teil des Körpers zunächst der
Raum neben einem der mit einer der Erregerspulen und dem mit der
Generatorspule versehenen Zinken und erst anschließend
durch den anderen Teil des Körpers der Raum neben dem mit
der anderen Erregerspule und dem mit der Generatorspule versehenen
Zinken bewegt wird, wird in der Generatorspule durch das sich entsprechend ändernde
Magnetfeld eine Spannung induziert. In analoger Weise wird die Spannung
induziert, wenn der Körper die Form eines doppelseitigen
Rechens mit in entgegengesetzter Richtung und versetzt zueinander
von einem Steg abstehende Zinken aufweist.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der
Körper die Form eines Propellers auf. Der Propeller wird
mit seiner Achse über dem mittleren Zinken des Kerns mit
den drei Zinken angeordnet. Die Länge der Flügel
ist ungefähr so groß wie der Abstand zwischen
dem mittleren und dem äußeren Zinken. Wird der
Propeller in einer Drehbewegung über den Kern geführt,
bewegen sich die Flügel nacheinander in den genannten zu
den Zinken stirnseitigen Raum. Während es vorstellbar wäre, den
Propeller mit nur einem einzigen Flügel vorzusehen, weist der
Propeller in einer Ausführungsform zumindest zwei, vorzugsweise
drei, Flügel auf.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die
Körper bei einer der Größe nach frei
wählbaren Einheit in Bewegungsrichtung eine Länge
von neun Einheiten auf und sind in einem Abstand von drei Einheiten
voneinander geführt und die Außenseite der mit
den Generatorspulen belegten Zinken sind in der Bewegungsrichtung drei
und die mit den Erregerspulen belegten Zinken fünf Einheiten
lang und die Zinken sind in einem Abstand von drei Einheiten voneinander
angeordnet.
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In
einem derartigen Block von zwölf Zinken und sieben darüber
geführten Körpern werden in dem Block drei Spannungen
mit einer Phasenverschiebung von jeweils 120° erzeugt.
In diesem Block kann der Anfang und das Ende zu einem Kreis zusammengeführt
oder mehrere Blöcke zu einem größeren
Kreis zusammengeschaltet werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein solcher Block
als selbstständige Einheit ausgeführt.
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Die
Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und
der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden
Zeichnungen näher erläutern werden.
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Es
zeigen:
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1 einen
Teil eines erfindungsgemäßen Generators in Seitenansicht,
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2 einen
Teil eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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3 einen
Teil eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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4 den
Teil nach 3 in Draufsicht,
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5 einen
Teil eines weiteren Generators in Seitensicht,
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6 mehrere
Teile des Generators nach 5 in isometrischer
Darstellung.
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7 einen
Teil eines weiteren Generators in isometrischer Darstellung,
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8 einen
Teil eines weiteren Generators in isometrischer Darstellung,
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9 einen
Teil eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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10 den
Teil nach 9 in Draufsicht,
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11 einen
Teil eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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12 den
Teil nach 11 in Draufsicht,
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13 eine
schematische Darstellung eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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14 eine
schematische Darstellung eines weiteren Generators in Seitenansicht,
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15 eine
schematische Darstellung eines weiteren Generators in isometrischer
Darstellung,
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16 einen
Teil eines weiteren Generators in isometrischer Darstellung,
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17 den
Teil nach 16 in Seitenansicht,
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18 den
Teil nach 16 in Draufsicht,
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19 eine
Detailansicht eines Teils aus 16 in
Explosionsdarstellung.
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20 einen
Teil eines weiteren Generators in isometrischer Darstellung,
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21 einen
Teil eines weiteren Generators in isometrischer Darstellung, und
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22 den
Teil nach 21 zusammenwirkend mit einem
anderen Teil des Generators.
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1 zeigt
einen Kern 7 in Form eines Hufeisens, um dessen linken
Schenkel eine Generatorspule 3 und um dessen rechten Schenkel
eine Erregerspule 6 gewunden ist. An der Erregerspule 6 liegt eine
Gleichspannung an und die Generatorspule 3 dient als Induktionsspule.
Entlang der oberen Enden der Schenkel des Kerns 7 werden
stabförmige Körper 5 an einer nicht gezeigten
Halterung des Generators in Richtung des mit V bezeichneten Pfeils
geführt. Die Körper 5 weisen ungefähr
dieselbe Breite wie der Kern 7 auf und bestehen aus einem
ferromagnetischen Material wie beispielsweise Eisen.
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Werden
die Körper 5 aus der in 1 dargestellten
Position weiter in Richtung des Pfeiles V bewegt, ist der Raum über
den Hufeisenkern 7 zunächst nur mit den äußeren
Enden des sich links und des sich rechts neben den Schenkeln des
Kerns 7 befindenden Körper 5 belegt.
Anschließend wird der auf der linken Seite der Abbildung
angeordnete Körper 5 immer weiter über
den Kern 7 bewegt, bis er schließlich mit seinen
beiden Enden genau über den Außenseiten der Schenkel
angeordnet ist und der Freiraum zwischen bzw. neben den Enden der Schenkel
wird, abgesehen davon, dass zwischen den Körpern 5 und
dem Kern 7 stets ein Abstand gehalten ist, quasi überbrückt.
Danach wird der Körper 5 weiter bewegt und der
Raum neben den Schenkeln wieder frei. Wird der Körper 5 in
den genannten Raum bewegt, steigt der durch die Spule 6 bewirkte elektromagnetische
Fluss in der Generatorspule 3 an, da Eisen eine wesentliche
höhere Permeabilität μr als
Luft aufweist. Entsprechend verringert sich der magnetische Fluss
in der Generatorspule 3, sobald der Körper 5 aus
dem Raum oberhalb des Kerns 7 geführt wird. In
Abhängigkeit von der Richtung der an der Erregerspule 6 angelegten
Gleichspannung wird, je nachdem, ob der Körper 5 gerade
den Raum oberhalb des Kerns 7 schließt oder frei
gibt, eine Spannung in die eine oder die andere Richtung der Generatorspule 3 und
somit eine Wechselspannung induziert.
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Es
wird im Folgenden auf die 2 und 15 Bezug
genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl
wie in 1 bezeichnet sind und der betreffenden Bezugszahl
jeweils ein Buchstabe beigefügt ist.
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Das
in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
zwei an ihren Schenkeln gegenüberliegende Kerne 7a und 7b in
Hufeisenform, zwischen deren Schenkeln die Generatorspule 30 bzw.
die Erregerspule 6a angeordnet sind. Zwischen den Schenkeln des
Kerns 7a und des Kerns 7b werden in Richtung des
mit V bezeichneten Pfeiles aus Eisen bestehende Körper 5a bewegt.
Die Körper 5a sind so breit, dass sie in den Raum
zwischen den Schenkeln der beiden Eisenkerne 7a, 7b passen,
ohne diese zu berühren. Sie weisen eine der Breite der
Schenkel entsprechende Länge auf und sind in dem Abstand
voneinander geführt, der dem Abstand entspricht, den die
Schenkel voneinander haben.
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Werden
die Körper 5a in Richtung des Pfeils V geführt,
befinden sie sich zu dem in 2 dargestellten
Zeitpunkt genau zwischen den Schenkeln der Eisenkerne 70 und 7b.
Der Magnetfluss in der Generatorspule 3a ist dementsprechend
maximal. Er nimmt dann im Lauf der weiteren Bewegung der Körper 50 ab
und es wird eine Spannung in der Generatorspule 30 induziert.
Sobald sich ein Paar von zwei Körpern 50 wieder
in die Nähe des Raumes zwischen den Schenkeln bewegt und
die Permeabilität in diesem Raum entsprechend steigt, wird
in der Generatorspule 30 eine Spannung mit umgekehrtem
Vorzeichen induziert.
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Die 3 und 4 zeigen
in einer Anordnung von Kern 7, Generatorspule 3 und
Erregerspule 6, die derjenigen aus 1 entspricht.
An der Stirnseite der Schenkel des Kerns 7 ist drehbar
ein Eisenkörper 5b angeordnet, der eine konvexe
Form aufweist. In der in 4 dargestellten Stellung steht
der Körper 5b über den Spulen 3 und 6 und
füllt den zu den Schenkeln stirnseitigen Raum. Wird der
Körper 5b in Richtung des mir r bezeichneten Pfeiles
gedreht, wird der Raum frei gegeben und die Permeabilität
des Raumes oberhalb des Kerns 7 ändert sich. Entsprechend
der Änderung des magnetischen Flusses in der Generatorspule 3 wird
eine Spannung induziert.
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In
einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen
den in 2 gezeigten Kernen 7a, 7b der
in den 3 und 4 dargestellte konvexe Körper 5b mit
seiner Achse in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln drehbar
angeordnet.
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Ein
Eisenkern 7c des in 5 dargestellten Ausführungsbeispiels
weist einen Steg 14 auf, an dem drei Zinken 15a, 15b angeordnet
sind, wobei der mittlere Zinken 15a mit einer Generatorspule 3b versehen
ist und die beiden äußeren Zinken 15b mit
je einer Erregerspule 6b versehen sind. Wie anhand der
mit U1 und U3 bezeichneten Pfeile erkennbar ist, liegt an den Erregerspulen 6b eine
Gleichspannung in unterschiedlicher Richtung an. Die mit 5c bezeichneten
stabförmigen Körper weisen eine derartige Länge
auf, dass sie den Raum über jeweils zwei Zinken 150, 15b des
Kerns 7c abdecken.
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Werden
die Körper 5c entsprechend der mit dem V bezeichneten
Pfeil gezeigten Richtung über die Zinken 15a, 15b bewegt,
wird durch den Körper 5c abwechselnd immer der
sich stirnseitig zu den Zinken 15a, 15b befindliche
Raum zwischen dem linken Zinken 15b und dem mittleren Zinken 150 bzw. dem
rechten Zinken 15b und dem mittleren Zinken 150 belegt.
Da an den beiden Erregerspulen 60 die Spannungen in unterschiedlichen
Richtungen U1, U3 anliegen, bilden diese in der Generatorspule 3b in entgegengesetzter
Richtung ausgerichtete Magnetfelder aus. Da durch die Körper 5c immer
nur der magnetische Fluss eines der beiden Magnetfelder verstärkt
wird, ist die Änderung des magnetischen Flusses und entsprechend
auch die induzierte Spannung gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen größer. 6 zeigt
schematisch, wie mehrere der in 5 gezeigten
Generatorteile auf einer Kreisbahn angeordnet werden können.
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Eine
dem vorherigen Ausführungsbeispiel entsprechende wechselseitige
Belegung des Raumes stirnseitig der drei Zinken 150, 15b wird
auch dadurch erreicht, dass ein in 7 gezeigter
Körper 5d über die Zinken 15a, 15b geführt
wird, der die Form eines Rechens mit einem Steg 17 und
in entgegengesetzter Richtung und versetzt zueinander von dem Steg 17 abstehenden
Zinken 18 aufweist. Wird der Steg 17 in Richtung
des mit V bezeichneten Pfeils geführt, befindet sich der
Steg 17 stets über dem mittleren Zinken 15a und
die Zinken 18 liegen abwechselnd jeweils über
einer Seite des Kerns 7c.
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Wie
aus dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
hervorgeht, kann die gleiche Wirkung auch erzielt werden, in dem
Körper 5k, die im Wesentlichen die Form eines
S aufweisen, so über die Zinken 15a, 15b geführt
werden, dass jeweils eine Seite des Kerns 7c belegt ist.
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In
den 9 und 10 ist gezeigt, dass eine wechselseitige Überbrückung
des Steges 7c der vorherigen Ausführungsbeispiele
auch durch einen Körper 5e erreicht werden kann,
der die Form eines Propellers mit drei Flügeln aufweist.
Die Drehachse des Propellers 58 liegt über dem
mittleren Zinken 150 und der Propeller 5e wird
in Richtung des mit r bezeichneten Pfeiles gedreht. Entsprechend
werden wechselseitig die Räume über dem linken
Zinken 15b und dem mittleren Zinken 15a bzw. dem
rechten Zinken 15b und dem mittleren Zinken 15a mit
je einem Flügel des Körpers 5e belegt.
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Ein
in den 16 bis 18 gezeigter
Kern 7h weist zwei gekreuzte Stege 14f, 14g auf
und an der Stelle, an der sich die Stege 14f, 14g kreuzen
sowie an den Enden der Stege 14f, 14g sind fünf
Zinken 15m–15r angeordnet. Auf den drei
auf demselben Steg 14f angeordneten Zinken 15n, 15q, 15r sind
Generatorspulen 3h und auf den Zinken 15m und 15p Erregerspulen 6h angeordnet,
in denen analog zu dem Ausführungsbeispiel nach 5 in
entgegengesetzter Richtung eine Gleichspannung anliegt.
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Auf
den Zinken 15m, 15q, 15r sind Eisenstücke 22b angeordnet,
die eine Länge von drei in ihrer Größe
frei wählbaren Einheiten aufweisen und in einem Abstand
von einer Einheit zueinander angeordnet sind. Auf den mit den Erregerspulen 6h bestückten
Zinken 15m, 15p sind Eisenstücke 22h angeordnet,
die eine Länge von elf Einheiten aufweisen.
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Wie
sich insbesondere aus 17 ergibt, werden zum Betreiben
des Generators über die Eisenstücke 22a, 22b in
einem Abstand von drei Einheiten zueinander Körper 5j geführt,
die eine Breite von drei Einheiten aufweisen. Wie sich insbesondere aus
der 18 ergibt, werden die Körper 5j in
der Draufsicht gesehen senkrecht zu den Eisenstücken 22a und
derart versetzt zueinander über die Eisenstücke 22a, 22b geführt,
dass die Körper 5j nacheinander über
den mit dem Zinken 15m verbundenen Eisenstück 22a und
einem der mit den Zinken 15r, 15n, 15q verbundenen
Eisenstücken 22b oder mit dem mit dem Zinken 15p verbundenen
Eisenstück 22a und einem der Eisenstücke 22b angeordnet
sind. Weil die Körper 5j in ihrer Bewegungsrichtung,
die in 17 durch den mit dem Buchstaben
V bezeichneten Pfeil gezeigt ist, dem sich aus den Längenunterschieden
ergebenden Versatz zu den Zinken 15m bis 15r geführt
sind, wird in den auf den Zinken 15r, 15n, 15q angeordneten
Generatorspulen 3a mit einer Phasenverschiebung von 120° Spannung
induziert. Der Generator eignet sich damit für die Erzeugung von
Drehstrom.
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Anstatt
des in den 16 bis 18 gezeigten
Kerns 7h kann bei an sich gleicher Anordnung und Bewegung
der Körper 5j auch ein Kern 7k verwendet
werden, wie er in 20 dargestellt ist. Generatorspulen 3j und
Erregerspulen 6j sitzen dabei auf einem Zinken 15s, 15t,
die auf einem doppelt gewinkelten Steg angeordnet sind. Die die
Erregerspulen 6j aufweisenden Zinken 15t sind
an ihren Stirnseiten mit länglichen Eisenstücken 22c belegt,
die parallel zu dem mittleren Teil des Stegs und den auf den Zinken 15s angeordnet
sind.
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Der
in den 16 bis 18 gezeigte
Kern 7h kann aus miteinander verbundenen gestanzten und
abgewinkelten Blechen 23 bestehen. Vier solcher Bleche 23 sind
in 19 in einer Explosionsdarstellung gezeigt, wobei
ein solches Blech zur Verdeutlichung schraffiert dargestellt ist.
Um den Kern 7h zu bilden, werden die Bleche 23 miteinander
vernietet.
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Die
in 20 gezeigte Kernstruktur kann durch mehrere parallel
zueinander verniefete, gestanzte und doppelt gekantete Bleche 28 gebildet sein.
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Bei
den in den 11 und 12 dargestellten
Ausführungsbeispielen ist ein Kern 7d in Form
eines Rechens mit einem Steg 14a dargestellt, auf dessen
Zinken 15d, 15e abwechselnd Generatorspulen 3d bzw.
Erregerspulen 6d angeordnet sind. Die anliegenden Spannungen
U1, U2 und U3 sind durch Pfeile symbolisch dargestellt und liegen
die links gezeigte Reihe der Spannungsrichtungen fortführend
an allen Spulen an. An ihrer Oberseite weisen die Zinken 15d eine
Breite von fünf in ihrer Größe frei wählbaren
Einheiten und die Zinken 15e eine Breite von drei Einheiten
auf und sind in einem Abstand von drei Einheiten voneinander angeordnet.
Die über die Zinken 15d, 15e geführten
stabförmigen Körper 5e aus Eisen weisen
eine Länge von neun Einheiten auf und sind in einem Abstand
von drei Einheiten zueinander geführt. Entsprechend weist
eine Gruppe von zwei Zinken 15d, 15e inklusive
der Abstände eine Länge von elf Einheiten auf,
während ein Körper 5e zusammen mit dem
Abstand zu dem nächsten Körper 5e eine
Länge von zwölf Einheiten aufweist. Dementsprechend
sind über die Länge des Steges 14a betrachtet
stets sieben Körper 5e in unterschiedlichen Positionen
zu den zwölf Zinken 15d, 15e angeordnet.
Weist der Steg 14a mehr als die in 11 gezeigten
zwölf Zinken 15d, 15e auf, wiederholen
sich die Positionen der Körper 5e immer nach sieben
Körpern 5e.
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Werden
die Körper
5e über einen Block aus den
zwölf Zinken geführt, werden Spannungen mit einer
Phasenverschiebung von etwa 120° erzeugt. Während
es möglich ist, einen einzelnen Block (
13,
14 und
15)
oder mehrere Blöcke zusammengeschaltet nacheinander auf
einem Kreis anzuordnen, können auch einzelne Blöcke
entfernt voneinander auf einem Kreis angeordnet werden. Dies eignet
sich insbesondere für aus der
DE 10 2006 057 677 A1 bekannte
Windkraftanlagen, bei denen die Bewegungsenergie von sehr großen
Rotoren mit beispielsweise einem Durchmesser von 100 m umzuwandeln
ist. Vorteilhaft können die einzelnen Blöcke je
nach Bedarf einzeln ab oder wieder zugeschaltet werden.
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In
den 13, 14 und 15 sind schematisch
sich besonders für kompakte Generatoren eignende Anordnungen
dargestellt, in denen der erfindungsgemäße Generator
als Rotor ausgebildet ist. Bei dem in 13 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind Körper 5f mit
dem nicht gezeigten, die mechanische Energie aufnehmenden Teil des
Generators mit einer nicht gezeigten Welle verbunden und werden
in Richtung des mit r bezeichneten Pfeils bewegt. Durch die in den 13 und 14 neben
den Spulen dargestellten Pfeile sind entsprechend der 11 die
Richtungen der angelegten bzw. induzierten Spannungen in den Spulen
symbolisch gezeigt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel nach 14 sind
die Zinken 15g, 15h auf einem kreisförmigen Steg 14c radial
nach innen ausgerichtet. Die stabförmige ausgebildeten
und leicht gebogenen Körper 5g sind entsprechend
im Inneren des Kerns 7f angeordnet und miteinander und
mit einer nicht gezeigten Welle verbunden. Zum Betreiben des Generators werden
sie in Richtung des mir r bezeichneten Pfeiles gegenüber
dem Kern 7f rotierend bewegt.
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Wie
aus dem Ausführungsbeispiel nach 15 hervorgeht,
können Zinken 15j, 15k auch senkrecht
zu einer durch einen kreisförmigen Steg 7g aufgespannten
Fläche auf dem Steg 7g angeordnet sein. Die Körper 5h sind
dann stirnseitig zu den Zinken 15j, 15k auf einer
Scheibe 20 befestigt. Zum Betreiben eines Generators wird
die Scheibe 20, an die eine Welle angeformt ist, entlang
des mit r bezeichneten Pfeils gegenüber dem Kern 7c verdreht.
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Auf
den in 13 bis 15 gezeigten
Rotoren können auch die in den 1 bis 10 gezeigten
Generatorteile angeordnet werden.
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Eine
in den 21 und 22 gezeigte
Generatoranordnung weist einen feststehenden Kern 7m in
Form eines Kreises 14e und einem radial von dem Mittelpunkt über
den Kreis 14e hinweg ragenden Steg 14f aus Eisen
auf. Auf dem Steg 14e ist im Kreismittelpunkt ein Zinken 15v mit
einer Erregerspule 6m angeordnet. Auf dem anderen Ende
des Steges 14e sitzt auf einem Zinken 15w eine
weitere Erregerspule 6n, in der in entgegengesetzter Richtung zu
derjenigen der Spule 6m eine Gleichspannung anliegt. Auf
dem Kreis sind auf Zinken 15u Generatorspulen 3k angeordnet.
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Wie
aus 22 hervorgeht, sind zum Zusammenwirken mit dem
Kern 7m zwei Körper 5n und 5m vorgesehen,
die zusammen auf einer nicht gezeigten Einrichtung drehbar angeordnet
sind. Der Körper 5n weist eine Kreisform 24 mit
radial nach innen vorstehenden Zinken 25 auf. Der Körper 5m besteht
aus einer Scheibe 26, von der radial nach außen
Zinken 27 abstehen.
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Werden
die Körper 5n und 5m entsprechend des
mit r gekennzeichneten Pfeils gegenüber dem Kern 7m verdreht,
wird durch den Körper 5n zwischen der Erregerspule 15w und
den Generatorspulen 15u eine Änderung der Permeabilität
des Magnetfeldes dadurch erreicht, dass die Zinken 25 des Körpers 5n über
den Zinken 15u des Kerns 7m geführt werden.
Eine in die umgekehrte Richtung induzierte Spannung wird in den
Spulen 3k auf den Zinken 15u dadurch erreicht,
dass der Raum zwischen den Zinken 15u und 15v durch
die Zinken 27 sowie die Scheibe 26 des Körpers 5m belegt
ist. Entsprechend der Anordnung in 22 werden
in den drei Spulen 3k Spannungen mit einer Phasenverschiebung
von 120° induziert.
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In
einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel werden auf dem
in 21 gezeigten Kern 7m an den Stellen,
an denen auf dem Kreis die Zinken 15u angeordnet sind,
drei Zinken bzw. Generatorspulen auf dem Kreis des 14e angebracht.
Die drei Generatorspulen wirken in analoger Weise wie die Generatorspule 3h und
die Erregerspulen 6m, 6n wirken wie die Erregerspule 6h nach
den 16 bis 18.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006057677
A1 [0063]