AT129653B - Dämpferkäfigwicklung. - Google Patents

Dämpferkäfigwicklung.

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AT129653B
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damper
electrical machine
winding according
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Ernst Kloss
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dämpferkäfigwieklung.   



   Bei Einankerumformern und   Kaskadenumformern   stellen sich der Anordnung einer Dämpferwicklung Schwierigkeiten entgegen. Da nämlich Dämpferstäbe kreisförmige oder quadratische Form haben und, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen, einen hinreichend grossen Querschnitt besitzen müssen, erfolgt durch die Dämpferstäbe eine   Einschnürung   des Kraftlinienweges, die in dem Luftspalt eine ungleichmässige   Kraftliniendichte   und dadurch Nutenpulsationen zur Folge hat, die die Kommutierung sehr stark beeinträchtigen und Wirbelstromverluste hervorrufen.

   Um diese Pulsationen in erträglichen Grenzen zu halten, ist man daher gezwungen, die Nuten für die Dämpferwicklung durch magnetisches Material zu schliessen, so dass man eingefädelte Dämpferstäbe verwenden muss, was eine sehr schwierige und kostspielige Herstellungsarbeit ergibt. 



   Gemäss der Erfindung wird der Nachteil dadurch vermieden, dass als Dämpferwicklung eine Käfigwicklung verwendet wird, deren hochkant stehende Leiterstäbe annähernd so schmal oder schmäler als der Luftspalt sind und in magnetisch offenen Nuten annähernd gleicher Weite verlegt sind. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, ohne wesentliche   Einschnürung   des Kraftlinienweges sehr grosse Leiterquerschnitte unterzubringen. Da hiebei die Breite der Leiterstäbe im Verhältnis zu dem Luftspalt klein und dadurch Erhöhung der Luftinduktion verhindert ist, können für die Dämpferwicklung offene Nuten verwendet werden, wodurch die Herstellung und der Einbau der Dämpferwieklung wesentlich erleichtert ist.

   Mit besonderem Vorteil können weiter die Nuten mit zueinander parallelen Seitenwänden ausgeführt werden, was eine besonders einfache Herstellung, etwa für alle Nuten gleichzeitig, ergibt. 



   Weiter ist durch die neue Ausbildung der Vorteil erreicht, dass die   D mpferwicklung   für sich allein nach Art eines   nachträglich   einzuschiebenden Rostes fertiggestellt werden kann, so dass die Herstellung wirklich zuverlässiger elektrischer Verbindungen zwischen den einzelnen Stäben und den Verbindungsstücken wesentlich erleichtert ist, da Arbeitsverfahren, wie Nieten oder elektrisches Schweissen, ermöglicht sind. Die gemeinsame Grundebene der Nuten erleichtert wesentlich sowohl die Herstellung der Nutung als auch der Wicklung. 



   Die   Dämpferwicklung   kann nach der neuen Art auch leicht schräg zur Maschinenachse angeordnet werden. In diesem Fall kann die   Dämpferwieklung   auch ohne weiteres in Form eines rechteckigen Rostes zusammengebaut werden, da bei den verhältnismässig schmalen Leiterstäben der Rost leicht nachträglich für die schrägen Nuten zurechtgebogen werden kann. Die Herstellung eines derartigen Erregerpoles mit schräg gestellter Dämpferwieklung ist hiebei, im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, nicht wesentlich schwieriger oder teurer als bei geraden Nuten. 



   Auch in fertige Maschinen kann eine   Dämpferwicklung   nachträglich sehr einfach eingebaut werden, da die Nuten in einem einzigen Arbeitsgang auch nachträglich in den zusammengesetzten Polschuh eingearbeitet werden können. 



   Gemäss der weiteren Erfindung werden auch die Dämpferstäbe zwischen den einzelnen Polen dadurch zu einer vollen Wirkung gebracht, dass die zwischen den einzelnen Polen liegenden Dämpferstäbe in besondere Eisenstücke eingebettet sind. Um die Wirkung der Stromverdrängung der   Dämpferwicklung   beim Anlassen weiter zu erhöhen, kann man zur Erzielung von Stromverdrängung die Stäbe sehr hoch machen und die   Verbindungsbügel der Dämpferwicklung wenigstens zum Teil mit Eisen   umkleiden.

   Um auch 

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 im Raum unter den Wendepolen Dämpferstäbe zur vollen Wirkung bringen zu können, kann man zwischen Joch und Wendepol einen diamagnetischen Teil in den   Kraftlinienweg   einschalten, um den Wendepolschuh möglichst nahe an den umlaufenden Teil   heranzurücken.   Die Dämpferstäbe können dann in dem Wendepolschuh in gleicher Weise wie in dem Hauptpolschuh angeordnet werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Mit a ist der umlaufende Teil bezeichnet, mit   A ein Hauptpol   und mit w ein Wendepol. In schmalen Nuten   n   sind die   Dämpferstäbe d   in Form hochkant gestellter Kupferbänder untergebracht. Die Stäbe, die zwischen den Haupt-und Wendepolen liegen, sind in Eisen eingebettet. Die einzelnen Stäbe der   Dämpferwicklung   sind durch Verbindungsbügel v miteinander verbunden. 



   In Fig. 2 der Zeichnung ist als AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung ein Erregerpol einer elektrischen Maschine dargestellt, der mit einer   Dämpferwicklung   versehen ist. Mit 1 ist der Erregerpol, mit 2 der Polschuh, mit 3 die   Dämpferwicklung   bezeichnet, die aus einzelnen Leiterstäben 4 und Verbindungs-   stücken   5 besteht. Neu an der Anordnung ist, dass die Ausdehnung der Leiterstäbe 4, die in die Richtung des   Masehinendurchmessers   fällt, um ein Vielfaches grösser ist als die in der Umfangsrichtung liegende Ausdehnung und dass diese Leiterstäbe in Nuten 6 untergebracht sind, deren Seitenwände untereinander parallel und deren Grundflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich weiter, wenn die Nuten mit nach aussen sich erweiternden Seitenwänden ausgeführt werden, in denen die Dämpferstäbe unter Beilage von Füllstüeken aus magnetisierbarem Stoff durch Verstemmen verankert sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Dämpferkäfigwieklung,   insbesondere für Einankerumformer, dadurch gekennzeichnet, dass die hochkant stehenden Leiterstäbe gleich schmal oder noch schmäler als der Luftspalt sind und in magnetisch offenen Nuten annähernd gleicher Weite verlegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Dämpferkäfigwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den einzelnen Polen liegenden Dämpferstäbe in Eisen eingebettet sind.
    3. Dämpferkäfigwicklung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbügel wenigstens teilweise mit Eisen verkleidet sind.
    4. Elektrische Maschine mit Wendepolen und Dämpferkäfigwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch in den Wendepolschuhen Dämpferstäbe untergebracht sind.
    5. Elektrische Maschine mit Wendepolen und Dämpferkäfigwicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepolschuhe sehr nahe an den umlaufenden Teil herangerückt sind und dass hiebei durch die Anordnung eines diamagnetischen Teiles an anderer Stelle des Kraftlinienweges der Widerstand des magnetischen Kreises auf den erforderlichen Wert gebracht ist.
    6. Elektrische Maschine mit Dämpferkäfigwieklung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferstäbe in Nuten untergebracht sind, deren Grundflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen und deren Seitenwände untereinander parallel sind.
    7. Elektrische Maschine mit Dämpferkäfigwicklung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferwicklung zur Maschinenachse eine schräge Lage einnimmt.
    8. Elektrische Maschine mit Dämpferkäfigwicklung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsnuten in den Polen sowohl wie auch in den Verbindungsringen der Stäbe mit nach aussen hin sich erweiternden Seitenwandungen ausgeführt und die Dämpferstäbe in den Nuten unter Beilage von Füllstücken aus magnetisierbarem Stoff in an sich bekannter Weise durch Verstemmen verankert sind.
AT129653D 1928-03-29 1929-01-11 Dämpferkäfigwicklung. AT129653B (de)

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