DE35186C - Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen - Google Patents
Neuerungen an dynamo-elektrischen MaschinenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/54—Disc armature motors or generators
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf solche Dynamomaschinen, welche in der rotirenden
Armatur kein Eisen haben, und besteht:
ι. in der eigenthümlichen Construction des Armaturringes;
2. in der Stellung der Theile in Beziehung zu den Magneten, wodurch eine günstige Inductionswirkung
erreicht wird; ■
3. in einer eigenthümlichen Verbindung der inducirenden Magnete.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Durchschnitt der ganzen Maschine;
Fig. 2 zeigt links eine Seitenansicht und rechts einen theilweisen Querschnitt nach
der Linie 1-2 in Fig. 1; Fig. 3,4, 5 und 6 sind Detailansichten des Commutators und die
übrigen Figuren Detailansichten und Diagramme, welche sich auf die Construction und Wirkungsweise
der Armatur beziehen.
Die Theile A A und E E bilden das Gestell der Maschine. B ist die Hauptwelle, auf welcher
der Doppelflantsch C sitzt, durch welchen der Ring D mittelst Schrauben verbunden ist,
wie aus Fig. 1. ersichtlich ist. Ein isolirender Stoff wird zwischen den Flantsch und den
Ring gelegt. . ...
An den Ständern EE sind die stabilen erregenden
Elektromagnete G und F befestigt; dieselben sind derart mit isolirtem Kupferdraht
bewickelt, dafs sich immer ungleiche Pole gegenüberstehen,. im Kreise aber abwechselnd
einem Südpol ein Nordpol folgt.
Diese Magnete können auf folgende zwei verschiedene Arten arrangirt werden:
ι. Alle Pole sind so wie diejenigen der Magnete G G in Fig. 1 geformt, welche knapp an
dem Ring D stehen; letzterer kann jedoch frei rotiren. In diesem Falle sind alle Pole ungeschlossen,
und es befinden sich auf jeder Seite von D eine gleiche Anzahl von Nord- und Südpolen; oder
2. jedes zweite Paar ist durch eiserne Verbindungsstücke mit einander wie die Magnete
FF verbunden. Dieses Verbindungsstück ist bogenartig geformt, damit der Ring D frei
passiren kann. Dadurch werden die Pole der beiden Magnete FF geschlossen, so dafs sie
auf den Ring nicht einwirken können. Dagegen wird aber der durch die Windungen erregte Magnetismus auf die nächsten Magnete
(welche gleich denen G G constrain sind) übertragen, so dafs deren offene Pole nun die
doppelte Wirkung ausüben, weil die Magnete alle durch die Eisenständer E E mit einander
verbunden sind.
In der Zeichnung Fig. 1 und 2 sind auf jeder Seite 16, also zusammen 32 Magnete enthalten;
es können mehr oder weniger verwendet werden. .
Der Armaturring D ist in folgender Weise construirt: Fig. 10 zeigt zwei Ansichten der
radialen Theile P und Fig. 11 zwei Ansichten,
der Verbindungstheile R, deren Form je nach dem Kreise, in welchem sie rotiren, halbrund
gebogen ist. Die Enden der letzteren sind
winkelrecht gebogen und an die Theile P1 P11
gelöthet oder genietet, wie aus Fig. 12, 13
und 14 ersichtlich ist, oder sie können auch ganz oder theilweise aus einem Stück angefertigt
werden. Die Verbindungsstellen sind mit abc bezeichnet; die Stelle d bleibt vorläufig unverbunden.
Ein zweiter ähnlicher Stromkreis wird dann angefertigt (dessen Theile R, R11 sowohl im
Zirkel als auch in den umgebogenen Enden etwas kürzer sind), damit dieser Kreis in den
ersteren hineingelegt werden kann, ohne dafs sich die Theile irgendwo berühren. Das Ende d
des ersten Kreises wird dann an dem Theil P1
des zweiten befestigt,. während der Theil d des letzteren wieder freibleibt.
In gleicher Weise werden fünf (oder mehr oder weniger) solche Stromkreise, jeder etwas
kurzer in den Theilen R1 R/, als der andere,
in einander gelegt und verbunden und schmale Streifen Isolirung an den Enden zwischengelegt,
jedoch so, dafs die Luft überall frei circuliren kann. Ein Strom, welcher durch das erste
freie Ende P1 einströmt, mufs daher durch alle
fünf Kreise circuliren und kommt dann beim letzten Ende P!t heraus; das'Verbindungsstück Rn
des letzten Kreises bleibt weg. Eine solche Verbindung, in welcher zehn Theile P und
neun Verbindungsstücke enthalten sind, nennt Erfinder ein Segment, deren 32 angefertigt
werden, welche dann in einander gelegt werden, wie die Fig. 7, 8 und 9 zeigen, um den
Ring zu bilden.
Die Hälfte der Segmente werden in radialer Richtung etwas kürzer angefertigt, wodurch je
zwei Reihen R, Rt und R/, R1/ auf jeder Seite
des Ringes gebildet werden, damit diese Theile, ohne sich irgendwo zu berühren, an einander
vorbeigehen können. Die radialen Theile P werden dann durch den Doppelflantsch C festgehalten,
wie Fig. ι zeigt.
Es können jedoch auch drei oder mehrere verschiedene Längen von Segmenten gemacht
werden, so dafs dann drei oder mehrere Reihen R1 R, und R1/ R1 f gebildet werden.
Fig. 7 a und 7 b zeigen den ausgestreckten Umfang des Ringes; Fig. 7a entspricht der
Fig. 9; Fig. 7 b ist eine andere Zusammenstellung. Dieselben zeigen, wie die verschiedenen
Segmente in einander gelegt sind; blos die äufsere erste Reihe ist der Deutlichkeit
wegen gezeichnet; die weifsen viereckigen Räume in Fig. 7 b sollten die Theile P der
zweiten darunter liegenden Reihe enthalten, Fig. ι und 8 zeigen einen Querschnitt eines
Segmentes und Fig. 9 eine Frontansicht des Ringes.
Der Winkel xy der Segmente, Fig. 7 und 9, mufs den Winkeln, welchen zwei Magnete im
Kreise bilden, entsprechen, daher gleich !/l6
des Kreises sein.
Folglich wird jedes Segment gleichzeitig von zwei Magneten inducirt. Die Segmente
sind unter einander zu vier verschiedenen Stromkreisen verbunden, derart, dafs vier neben
einander liegende Segmente vier verschiedenen Stromkreisen angehören. Jeder Stromkreis enthält
acht Segmente und 80 radiale Theile P.
Jeder Magnet wirkt gleichzeitig auf vier Segmente nach einer Richtung, welche den vier
Stromkreisen angehören und wovon der eine nach dem anderen in die für die Induction
günstigste Stellung zu den Magneten kommt.
Diejenigen Segmente, welche gleiche Positionen zu den Magneten einnehmen, werden
mit einander verbunden und bilden separate Stromkreise. Dies geschieht mittelst Verbindungsstücke,
welche in der Zeichnung nicht zu sehen sind, weil sie innerhalb der Flantschen C,
Fig. 1, liegen; sie sind mit den inneren freien Enden des ersten und letzten Theiles P jedes
Segmentes verbunden, und ihre Richtung und Lage ist in Fig. 9 für den mit No. 1 bezeichneten
Stromkreis durch die inneren Bögen angedeutet. Die beiden Enden jedes Stromkreises
werden mit dem Commutator verbunden.
Zur Erklärung der Inductionswirkungen in den radialen Theilen P während ihrer Rotation
im magnetischen Felde sei vorläufig nur . ein einzelner Stromkreis in Betracht gezogen und
angenommen, dafs die inneren Verbindungstheile R/r nicht nach links, wie in Fig. 12,
sondern zickzackförmig nach rechts zum nächsten Magneten gerichtet sind, wie es mit denjenigen
der Fall ist, welche die Segmente verbinden. Der Einfachheit der Zeichnungen wegen sei
angenommen, dafs die Bewegungsrichtung der Armatur von links nach rechts und die Richtung
der auf einander folgenden Magnete eine gerade horizontale Linie bilden, wie in den
Diagrammen, Fig. 15 bis 20, dargestellt ist. Ferner sei zuerst angenommen, dafs die Magnete
nach der Art 1) arrangirt sind, d. i. so, dafs alle Magnete, wie diejenigen G G in Fig. 1,
offene Pole haben, deren Polaritäten im Kreise abwechseln, wie durch s und η angedeutet ist.
Die Polschuhe einer Reihe Magnete sind durch schraffirte Linien markirt und die Richtungen
der magnetischen Molecularströme nach der Hypothese von Ampere durch feine Pfeile;
der oben erwähnte einzelne Stromkreis der Armatur ist durch dicke Linien angedeutet
und die Richtungen des darin inducirten Stromes durch in diese Linien eingezeichnete
Pfeilspitzen.
Fig. 15 zeigt die Theile P, Pn situirt in der
Mitte zwischen den neben einander liegenden Polen. Der Theil P1 entfernt sich von den,
magnetischen Strömen des Südpoles zu seiner
linken Seite, welche nach abwärts gerichtet
sind; dies würde einen Strom nach abwärts induciren; gleichzeitig aber nähert er sich den
abwärts gerichteten Strömen des Nordpoles zu seiner rechten Seite, was einen Strom nach :
aufwärts zu induciren strebt. Beide Inductionen heben sich daher auf, weil entgegengesetzt;
-folglich ist diese Position neutral und mufs der Stromkreis jetzt durch den Commutator
ausgeschaltet sein.
Der Theil P11 wird in allen Stellungen genau
wie P, inducirt, nur ist die Richtung der Induction
immer entgegengesetzt. Dasselbe ist der Fall mit allen anderen Theilen, welche zu
denselben Stromkreisen gehören.
Fig. 16 zeigt den Theil P1 situirt an der
Kante des Nordpoles n. Da der Raum zwischen den beiden Polen mit abwärts gerichteten
magnetischen Strömen gefüllt ist, so entfernt sich Pf von einer gröfseren Anzahl solcher
Ströme, als er sich solchen nähert, daher die Induction der Entfernung die Oberhand hat und
einen Strom nach abwärts inducirt.
Dies wird noch dadurch unterstützt, däfs sich P/ auch den aufwärts gerichteten Strömen an
der rechten Seite des Nordpoles nähert.
Fig. 17 ist die günstigste Position. P, ist in
der Mitte des Nordpoles; er entfernt sich von allen abwärts gerichteten Strömen zu seiner
linken und nähert sich allen aufwärts gerichteten zu seiner rechten Seite. Beides inducirt
in Pf einen kräftigen Strom nach abwärts.
Fig. 18 ist ähnlich wie Fig. 16. P1 nähert
sich jetzt einer gröfseren Anzahl von aufwärts gerichteten Strömen, als er sich von solchen
entfernt,, und entfernt sich auch von den abwärts gerichteten Strömen zu seiner linken
Seite, daher wieder ein abwärts gerichteter Strom inducirt wird.
Die nächste Position wird wieder wie Fig. 1 5 neutral sein, und in den folgenden werden
sich dieselben Inductionen, aber in entgegengesetzter Richtung wiederholen. Es entstehen
daher 16 Stromwechselungen während eines Umganges der Armatur in jedem Theile desselben.
Wenn die Magnete nach Art 2. arrangirt sind, d. i. so, dafs die Pole jedes zweiten
Paares der Magnete, wie FF, Fig. 1, mit einander
verbunden sind, so wird nur die halbe Anzahl Pole frei sein und diese werden auf
einer Seite des Ringes D alle von gleicher Polarität und von doppelter Stärke sein. Die
Zusammmenstellung des Ringes bleibt genau dieselbe. In diesem Falle ist die Stellung
Fig. ig neutral. Alle Pole sind Südpole, daher wechseln die Richtungen der magnetischen
Ströme ebenso in der Mitte zwischen zwei Polen, als in den Mittelpunkten der einzelnen
Pole. Ρ, entfernt sich und- nähert sich einer
gleichen Anzahl abwärts gerichteter Ströme.
Fig. 20 ist die beste Stellung, da P1 sich
von den aufwärts gerichteten Strömen entfernt und den abwärts gerichteten nähert, was beides
einen Strom nach aufwärts inducirt. Dasselbe ist ' bei Pf/ in entgegengesetzter Richtung der
Fall.
Infolge der eigenthümlichen Lage der Verbindungstheile
R, R/f knapp an den oberen und unteren Kanten der Polschuhe, Fig. 1,
werden auch diese inducirt, und zwar in solcher Richtung, dafs die Inductionen in den
radialen Theilen P dadurch unterstützt werden.
In der Position Fig. 17 fliefsen nämlich die magnetischen Ströme zwischen den Süd- und
Nordpolen von dem Verbindungstheile Rr weg, während letzteres nach rechts bewegt wird.
Dies inducirt, nach den bekannten Gesetzen der Induction, einen Strom in R1, welcher
mit der Bewegung gleichgerichtet ist und daher mit den in P1 und P/f inducirten Strömen
übereinstimmt. Dasselbe ist der Fall in dem Theil Rf/ und in allen anderen R/R//, welche
zu demselben Stromkreise gehören. Wenn die Theile um Y16 eines Umganges vorwärts
gegangen sind, so werden die magnetischen Ströme überall gegen die Theile Rf und R/f
fliefsen, was einen zur Bewegung entgegengesetzten Strom inducirt, der dann wieder mit
den anderen Inductionen übereinstimmt. Ebenso werden die Verbindungen R//, welche wie in
Fig. 12 nach links gerichtet sind, entsprechend der Richtung der Inductionen in den anderen
Theilen inducirt.
Die beschriebenen Inductionen finden gleichzeitig in allen Theilen, welche zu den acht
Segmenten eines Stromkreises gehören, statt, und die Inductionen in den vier Stromkreisen
folgen einander derart, dafs, während der eine in der besten Stellung ist, zwei andere theilweise
und einer gar nicht inducirt werden.
Jeder Stromkreis kann separat mittelst seiner Enden mit den Commutatoren verbunden werden,
oder alle vier Stromkreise können mit einander verbunden und von verschiedenen Stellen Abzweigungen zum Commutator geleitet
werden, wie dies bei dem Gram me-Ring geschieht.
Der Commutator ist aus acht Ringen, Fig. 4, zusammengestellt. Zu jedem Stromkreise gehören
zwei solche Ringe, in deren Löcher / die Verbindungsdrähte, welche zur Armatur führen, befestigt sind, wie in anderen Dynamomaschinen;
jedes zusammengehörige Paar wird so zusammengestellt, dafs deren 16 Ansätze
genau Y,6 des Umfanges von einander abstehen.
Die vier Paar Ringe werden dann zusammengefügt und befestigt, wie der Durchschnitt Fig. 5
zeigt; die 64 Ansätze bilden die Aufsenfläche
des Commutatorringes. Diese Ringe müssen sorgfältig von einander isolirt sein.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Umfanges in ausgestreckter
Lage und zeigt, dafs die Ansätze schief zur Achse stehen, was bezweckt, dafs die Bürsten gleichzeitig auf zwei Ansätzen aufliegen
können.
Die Zeichen + und — geben die Distanzen der Stellen an, innerhalb welcher am Commutator die Stromrichtungen wechseln.
Die Bürsten müssen so gestellt werden, dafs die positiven und negativen gleichzeitig je einen
Ansatz von zwei zusammengehörigen Ringen L berühren. Die Berührungspunkte dieser Bürsten
können daher i, 3, 5 bis 15 Sechszehntel des
Kreises von einander entfernt sein.
Um die Welle B sammt Armatur und Commutator leicht herausheben zu können, construirt
Erfinder die Ständer EE so, dafs sie oben offen sind: Diese Oeffnungen werden
durch angeschraubte Segmente et ef geschlossen.
An diese Segmente werden je ein, zwei oder mehrere Magnete G oder F befestigt, welche
mit den Segmenten abgenommen werden, wenn die Welle herausgenommen werden soll.
Die Theile P und R können flach, viereckig oder rund sein und für hochgespannte Ströme
in doppelten oder mehrfachen Reihen angeordnet werden.
Ebenso kann die Anzahl der Magnete und der Theile des Armaturringes verändert werden.
Wie schon aus Fig. ja. und yb ersichtlich
ist, können die einzelnen Segmente der Armatur verschiedenartig zusammengestellt werden.
In Fig. γ a reichen die Verbindungstheile R1 Rn
bis zur fünften Reihe der radialen Theile P (s Fig. 9). Dies giebt vier separate Stromkreise.
In Fig. yb reichen dieselben über acht Reihen von Ph was sieben Stromkreise giebt.
In Fig. 9 sind die zu den gleichen Stromkreisen gehörigen Segmente durch gleiche Zahlen
bezeichnet.
Die Theile R,, können auch alle fortlaufend nach rechts, anstatt, wie in Fig. 12, nach links
gerichtet werden; die fünffachen Segmente bilden sich dann dadurch, dafs die Theile P
und R1 R11 (deren Form unverändert bleibt)
zu einer langen, zickzackförmigen Kette vereinigt werden (ähnlich wie in den Diagrammen
Fig. 15 bis 18 dargestellt ist) und diese Ketten
dann fünfmal im Kreise herumgelegt werden, derart, dafs die Theile P ebenso neben einander
liegen, wie sie in den beschriebenen Segmenten liegen würden. Die zu den anderen
drei Stromkreisen gehörigen Theile werden dann ebenso zwischen den vorhergehenden
wieder je fünffach eingelegt.
Der Ring erhält dann genau dieselbe Form und Zusammenstellung, wie in den Fig. 7 und 9
dargestellt ist, nur werden die inneren Verbindungen
R11 Rn, Fig. 8, die in Fig. 7 nicht ersichtlich sind, in der Fig. 9 von der auf der
linken Seite mit No. 1 bezeichneten zweiten Reihe der radialen Theile P^ nicht zurück nach
der ersten, sondern vorwärts nach der dritten Reihe des Stromkreises No. 1 laufen.
Die Anordnung der Theile P und R kann auch derart sein, dafs die Armatur die Form
einer Trommel erhält. Diese Maschine kann auch als Motor benutzt werden.
Das Wesentliche dieser Armatur, durch welche sie sich von anderen unterscheidet, besteht
in folgendem:
ι. Sämmtliche circularen Verbindungstheile, sowohl die inneren Rf1 R11, als auch die
äufseren R1 Rh Fig. 8, 12 und 13, sind rechtwinklig
abgebogen, damit dieselben sich um die Kanten der Magnetpole legen, wie aus der Fig. ι bei G G ersichtlich ist. Dadurch werden
einerseits nutzbare Ströme in denselben inducirt, wie hierin erklärt worden ist, und
andererseits eine sehr günstige Luftcirculation zwischen diesen Theilen hergestellt, wie aus
Fig. 8 ersichtlich ist.
2. Alle Verbindungstheile R1/ Rn und R1 R1
kreuzen eine grofse Anzahl radialer Theile Ph indem sie von einem Magnetpol zum anderen
reichen.
Dadurch kann eine sehr grofse Anzahl radialer Theile in einer einfachen Reihe und mit ihren
breiten Flächen in axialer Richtung zum Ringe gestellt werden. Dies erleichtert und vereinfacht
die Construction, Befestigung und Isolirung des Ringes und begünstigt auch die
Luftcirculation zwischen den Theilen P. Jeder radiale Theil wird gleichmä'fsig von beiden
Seiten durch die Magnetpole inducirt.
3. Infolge der eigenthümlichen abgekröpften Form und der Stellung der Verbindungstheile
R/ Rμ kann, wie Fig. 7b zeigt, eine gröfsere
Anzahl von separaten Stromkreisen erhalten werden, ohne mehr als eine Reihe von radialen
Theilen P anwenden zu müssen.
4. Dasselbe wird noch weiter dadurch erreicht, dafs die Verbindungstheile R, R,t in
vier oder mehreren Reihen gelegt werden, so dafs sie um so leichter frei vor einander vorübergehen
können, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich gemacht und oben beschrieben worden
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Bei Armaturringen mit radialen, auf einander folgenden und in separate Stromkreise bildende Gruppen getheilten Stäben P die leitende Verbindung der einzelnen Stäbe dieser Gruppen durch seitlich zu den Ringebenen herausragende Verbindungsstücke; R/ R/,, welche am inneren und äufseren Rande der Ringebenen angeordnet sind und die Magnetpole einschliefsen.
- 2. Bei Maschinen mit der unter Anspruch i. genannten Armatur eine Construction der Magnete, derart, dafs die entgegengesetzten Pole jedes zweiten Magnetpaares (F) durch ein eisernes Bogenstück mit einander verbunden sind, welches so geformt ist, dafs der Armaturring darunter frei rotiren kann und die betreffenden Pole derart schliefst, dafs sie auf die Armatur nicht einwirken können, sondern ihren freien Magnetismus durch die Eisenständer (E), an welchen alle Magnete befestigt sind, auf die offenen Pole der nebenliegenden Magnete (G), welche entgegengesetzte Polarität haben, übertragen, 1 wodurch letztere verstärkt werden und auf einer Seite nur Nordpole, auf der anderen Seite nur Südpole auf die Armatur einwirken können.Hierzu 2 Blatt -Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE35186C true DE35186C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT35186D Expired - Lifetime DE35186C (de) | Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929565C (de) * | 1952-04-13 | 1955-06-30 | Cie Telma | Wirbelstrombremse |
-
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- DE DENDAT35186D patent/DE35186C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929565C (de) * | 1952-04-13 | 1955-06-30 | Cie Telma | Wirbelstrombremse |
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