DE929565C - Wirbelstrombremse - Google Patents

Wirbelstrombremse

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DE929565C
DE929565C DES28112A DES0028112A DE929565C DE 929565 C DE929565 C DE 929565C DE S28112 A DES28112 A DE S28112A DE S0028112 A DES0028112 A DE S0028112A DE 929565 C DE929565 C DE 929565C
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DE
Germany
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electromagnets
rotor
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eddy current
coils
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DES28112A
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Telma SA
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Telma SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Wirbelstrombremse Die Erfindung betrifft elektrische Bremsen, insbesondere für Fahrzeuge, bei welchen ein Rotor, welcher vorzugsweise aus einem magnetisierbaren Metall besteht und mit einer drehbaren Welle fest verbunden ist, sich in einem Magnetfeld dreht, welches von Elektromagneten erzeugt wird, wenn diese durch einen elektrischen Strom erregt werden. wobei die Bremswirkung durch die so in dem Rotor erzeugten Wirbelströme erhalten wird.
  • Bei derartigen Bremsen muß für eine gute Kühlung nicht nur des unmittelbar durch die Wirbelströme geheizten Rotors, sondern auch der beiderseits des Rotors angebrachten und von diesem aus geheizten Elektromagnete gesorgt werden. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, zwischen den Elektromagneten radial gerichtete Kühlluftströme hindurchzusaugen oder hindurchzupressen. Bei den bisherigen Bremsen dieser Art waren jedoch die Elektromagnete zu eng nebeneinander angeordnet, um einen Hindurchtritt wesentlicher Kühlluftmengen zu gestatten. Es ist hierbei zu bemerken, daß der für die genannten Bremsen in der Regel zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist und daß andererseits der Querschnitt der die Elektromagnete bildenden Polkerne und Spulen ein, gewisses Maß nicht unterschreiten darf, damit diese Elektromagnete in der Lage sind, ein zur Erzeugung einer kräftigen Bremsung ausreichendes Magnetfeld zu schaffen.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß sowohl die Kerne als auch die auf diesen angebrachten Spulen der Elektromagnete einen länglichen, vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt erhalten, wodurch es möglich «wird, einerseits dein «wirksamen Querschnitt der Kerne mid Spulen die notwendige Größe zu geben und andererseits zwischen den Elektromagneten verhältnismäßig bedeutende Zwischenräume für den radialen Durchtritt der Kühlluft frei zu lassen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es an sich bei dynamoelektrischen Maschinen bekannt ist, den Elektromagneten einen länglichen, trapezförmigen Querschnitt zu geben. Bei den bekannten Maschinen handelt es sich aber um gewöhnliche Dynamomaschinen, bei denen die Frage der Kühlung der Elektromagnete keineswegs die Rolle spielt, die sie für Wirbelstrombremsen spielt, bei welch letzteren die gesamte zu vernichtende Energie im Innern der Bremse in Wärme umgesetzt wird. Bei den Dynamomaschinen ist auch nicht für die Erzeugung wirksamer, radial zwischen den Elektromagneten hindurchgehender Kühlluftströme besonders gesorgt. Die an sich bekannte längliche Form der Elektromagnete hat infolgedessen hei ihrer Anwendung auf Wirbelstrombremsen eine fortschrittliche und neuartige Wirkung.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispfelshalber erläutert.
  • Fig. I zeigt in einem Axialschnitt schematisch die Hälfte einer erfindungsgemäßen Bremse.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Bremse im Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. I.
  • Erfindungsgemäß weist die z. B. für ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Lastwagen, bestimmte elektrische Bremse einen Rotor I aus einem magnetisierbaren Metall., z. B. weichem Stahl, auf, welcher die Form einer auf einer Welle 2 befestigten Scheibe hat, wobei die Welle beiderseits des Rotors I in Kugellagern 3 gelagert ist, welche in den Seitenschilden 4 eines Gestells oder Gehäuses angebracht sind, welches durch geeignete Mittel an dem Fahrgestell des Lastwagens oder eines anderen mit der Bremse ausgerüsteten Fahrzeugs befestigt ist. Außerdem trägt wenigstens eines dieser Seitenschilder, jedoch besser beide, Elektromagnete 5, deren Spulen 5a (s. Fig. 2) in Reihe oder parallel in einen nicht dargestellten elektrischen Stromkreis eingeschaltet sind. Dieser Stromkreis ist mit ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtungen zur Regelung und Steuerung versehen, so daß in dein Rotor I Wirbelströme entstehen, welche eine kräftige Bremsung des Rotors und der mit ihm starr verbundenen Welle bewirken, wenn die Spulen mit Strom gespeist werden. Natürlich erzeugen die Wirbelströme außer der Bremsung des Rotors eine kräftige Erwärmung desselben. Es muß daher für eine wirksame Kühlung des Rotors und der in seiner Nähe liegenden Teile gesorgt wenden.
  • Hierfür werden durch die Drehung des Rotors I erzeugte Kühlluftströme benutzt, welcher hierfür mit Flügeln 6 versehen ist. Mit Hilfe von Trennwänden 7 werden die beiderseits des Rotors liegenden Räume in zwei Abteilungen unterteilt, von denen die äußere Abteilung die äußeren Teile der Elektromagnete 5 enthält, während die innere Abteilung die inneren Teile dieser Elektromagnete enthält, wobei diese beiden Abteilungen miteinander in der Nähe der Welle 2 in Verbindung stehen. Infolge der Bewegung des Rotors I wird die Luft durch Öffnungen 8 angesaugt, welche sich zwischen den Außenrändern 7a der Trennwände 7 und dem Umfang der Seitenschilde 4 befinden, und tritt zunächst in die äußeren Abteilungen ein, welche von dieser Luft in radialer Richtung von dem Umfang nach der Mitte zu durchströmt werden, wobei die Luft an den Außenteilen der Elektromagnete 5 entlang streicht. Bei ihrer Ankunft in der Nähe der Welle 2 erfährt die Luft einen Richtungswechsel von I8o°', worauf sie in den inneren Abteilungen von der Mitte der Vorrichtung nach ihrem Umfang zu strömt, wobei sie an den Seitenflächen des Rotors I und den Innenteilen der Elektromagnete 5 entlang streicht. Schließlich wird die Luft in die Umgehung ausgetrieben.
  • Aus obigem geht hervor, daß die Luft auf diesem Wege zwischen den Elektromagneten 5 hindurchströmen muß, zwischen welchen somit geeignete Durchlässe 9 vorhanden sein müssen. Hierzu ist zu bemerken, daß bisher im allgemeinen Elektromagnete mit Kernen und Spulen mit kreisförmigem Querschnitt benutzt wurden. Uni in einem gegebenen Raum Elektromagnete unterbringen zu können, welche ein möglichst starkes elektromagnetisches Feld erzeugen, hat man diese bisher so um die Drehachse der Welle 2 und des Rotors I herum angeordnet, daß sich die Wicklungen benachbarter Elektromagnete berührten (siehe die strichpunktiert in Fig. 2 angegebene Anordnung der Elektromagnete). Es ist klar, daß eine derartige Anordnung unmöglich wird, wenn die Kühlluft zwischen den Elektromagneten durchströmen soll.
  • Zur Freilassung der Durchlässe 9 zwischen den Elektromagneten ohne Schwächung des elektromagnetischen Feldes und ohne Vergrößerung der Abmessungen der elektrischen Bremse erhalten erfindungsgemäß die Kerne 5b und die Spulen 5a der Elektromagnete einen in Richtung auf die Drehachse des Rotors länglichen Querschnitt. Anders ausgedrückt, die Abmessungen der Elektromagnete werden in radialer Richtung vergrößert, während gleichzeitig die größte Ausdehnung der Elektromagnete in der Umfangsrichtung verkleinert wird. Unter Benutzung eines Teils des bisher nicht ausgenutzten Platzes zwischen den Elektromagneten und der Welle 2 des Rotors kann man so der Länge der Spulen 5a, welche vorzugsweise hochkant und einlagig gewickelt werden, praktisch die gleiche Länge geben, wie den Kreisspulen der sich berührenden kreisförmigen Elel@tromagnete, wobei jedoch zwischen diesen Elektrotnagnetendie Durchlässe 9 frei bleiben, durch welche die Kühlluft strömen kann.
  • Die längliche Form der Querschnitte der Kerne und Spulen kann die in Fig. 2 angegebene Trapezform haben. Sie kann jedoch auch mehr rechteckig sein oder eine beliebige andere als zweckmäßig erachtete längliche Form aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann insbesondere die in Richtung auf die Drehachse des Rotors längliche Form der Elektromagnete in Bremsen benutzt werden. bei welchen keine Kühlluftströme zwischen den Elektromagneten hindurchströmen, so daß bei diesen keine Zwischenräume für diesen Luftdurchtritt frei zu bleiben brauchen. In diesem letzteren Fall hat die Verwendung von Kernen mit einem in Richtung auf die Drehachse des Rotors länglichen Querschnitt den Vorteil, daß die Elektromagnete der Achse angenähert werden können, wodurch die Gesamtabmessungen der elektrischen Bremse verkleinert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wirbelstrombremse mit einem vorzugsweise aus einem magnetisierbaren Metall bestehenden und mit einer drehbaren Welle fest verbundenen Rotor, welcher sich in einem von Elektromagneten bei ihrer Erregung mit einem elektrischen Strom erzeugten Magnetfeld dreht, wobei die zweckmäßigerweise beiderseits des Rotors angebrachten Elektromagnete durch radial zwischen ihnen hindurchfließende Luftströme gekühlt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektromagnete bildenden Polkerne (5b) und die auf diesen angebrachten Spulen in an sich bekannter Weise einen länglichen Querschnitt haben, dessen größte Länge in seinem Schnitt mit der zu jedem Polkern und der entsprechenden Spule gehörenden Radialebene liegt, so daß zwischen den Elektromagneten verhältnismäßigerlieblicheZwischenräume zum radialen Durchtritt der Kühlluft verbleiben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften -Tr. 26 562, 33 z86.
DES28112A 1952-04-13 1952-04-13 Wirbelstrombremse Expired DE929565C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT395922B (de) * 1985-02-11 1993-04-26 Labavia Wirbelstrombremse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35186C (de) * L. bollmann in Wien Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen
DE26562C (de) * R. MATTHEWS in Hyde, Grafschaft ehester Konstruktion des Kommutators und des Ankers bei dynamo-elektrischen Maschinen

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT395922B (de) * 1985-02-11 1993-04-26 Labavia Wirbelstrombremse

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