DE2512190A1

DE2512190A1 - Lamellierter, etwa kreisringfoermiger staender fuer einen gleichstrommotor

Info

Publication number: DE2512190A1
Application number: DE19752512190
Authority: DE
Inventors: Arnulf Dipl Ing Lechner
Original assignee: Baumueller A GmbH
Current assignee: Baumueller A GmbH
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1975-03-20
Publication date: 1976-09-23

Description

J.amellierter, etwa kreisringförmiqer Ständer für einen Gleichstrommotor Die Erfindung bezieht sich auf einen lamellierten, etwa kreisringförmigen Ständer für-einen Gleichstrommotor mit Hauptpolen sowie Wendepolen und mit Nuten im Bereich ein jeden Hauptpoles für eine Kompensationswicklung.
Bekanntlich werden die Wendepole in der geometrisch neutralen Zone angeordnet. Die Wendepolwicklung wird in Reihe mit der Läuferwicklung geschaltet. Ihre Durchflutung muß so groß sein, daß sie erstens das Läuferquerfeld in der geometrisch neutralen Zone aufhebt und daß sie zweitens noch ein Feld in dieser Zone hervorbringt, das in den von den Bürsten kurzgeschlossenen Spulen eine Spannung induziert, die eine gute Stromwendung gewährleistet. Durch die Kompenßationswicklung wird die Feldverzerrung unter den Hauptpolschuhen aufgehoben. Diese Kompensationswicklung erzeugt einen Strombelag, der entgegengesetzt gleich dem Strombelag des Läufers ist. Der Gleichstrommotor mit Kompensationswicklung und Wendepolen stellt also die vollendetste Form eines Gleichstrommotors dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ständer eines solchen GleichstromLiotors so auszubilden, daß sein Leistungsgewicht verkleinert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Ständer der Quotient aus Außendurchmesser und Innendurchmesser kleiner als 1,7 ist. Hierbei kann dieser Quotient minimal etwa 1,4 sein.
Dadurch ergibt sich beim erfindungsgemäßen Ständer eine wesentlich kleinere radiale Breite als bei bekannten Ständerblt chpaketen. Dadurch, daß die radiale Breite des Ständerblfchpaketes kleiner ist als bei den bekannten GleichstrorL1!otoren ergibt sich der Vorteil, daß der Weg der magnetiscin Kraftlinien im Blechpaket und damit der magnetische iderstand kleiner ist als bei bekannten Gleichstrommotoren, so daß auch die Erregerwicklung für die Hauptpole kleiner ausfallen kann0 Ferner ergibt sich durch die erfindunJsbemäße Ausbildung des Ständerblechpaketes bei gegebenem Außendurchmesser eine größere Leistung des zugehörigen Gleichstrommotors.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen den Nuten für die Kompensationswicklung und dem Umfang Lüftungskanäle vorgesehen. Dadurch wird einerseits das Leistungsgewicht noch weiter verkleinert und andererseits eine intensivere Kühlung des Ständers erreicht, so daß damit die Leistung des zugehörigen Gleichstrommotors erhöht werden kann.
Gemäß einen weiteren Merkmal der Erfindung ist im Wendepol selbst ein Lüftungskanal angeordnet. Dadurch ergibt sich eirer eits ebenfalls eine Leistungsgewichtsverminderung unc andererseits eine Erhöhung der Leistung.
Ferner Eann ein Wendepol des erfindungsgemäßen Ständers so ausgebildet sein, daß an oder in ihm die höchsten Temperaturen auftreten, und m oder im Bereich des Wendepoles kann eir Wärmefühler vorgesehen sein, der bei zu hoher Temperatur den Gleichstrommotor abschaltet.
Bei beknnten Gleichstrommotoren war bisher der Läufer hinsichtlich Temperatur kritisch. Da der erfindungsgemäße Ständer zinke kleinere Masse aufweist, ist er selbst hinsichtlich Temperaturen kritisch. Dies hat den Vorteil daß der Ständer als ortsfester Teil leichter überwacht werden kann als der Läufe-, Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Ständers ist die Induktivität des Läuferkreises, die noch durch die Induktivität der sogenannten Kompensationswicklung vergrößert wird, sehr hoch, so daß der entsprechende Gleichstrommotor unempfindlich gegenber der Kurvenform des Antriebsstrcmes ist. Dieser Strom kann eine gewisse Gleichstromkomponente und bis zu einem gewissen Grade eine Wechselstro.nkomponente aufweisen. Der Antriebsstrom kann auch ein unterbrochener Gleichstrom sein. Trotzdem wird ein maximaler Wirkungsgrad und ein gleichmäßiger Lauf erreicht.
Um auf Grund der Lüftungskanäle eine gute Lüftung und Einen minimalen magnetischen Widerstand zu erreichen, Eind die Lüftungskanäle zwischen den Nuten für die Kompensationswicklung und dem Umfang in radialer Richtung kurz und ist der Lüftungskanal im Wendepol in bezug auf die Breites Wendepoles schmal ausgebildet. Infolge dieser Ausbildung verbleibt zu beiden Seiten der Lüftungskanäle noch genügend magetisierbares Material, so daß sich dadurch ein kleiner magnetischer Widerstand ergibt. Die Breite des Lüftungskanals im Wendepol kann etwa 1/4 der Breite des Wendepoles sein Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der ZetchL nung dargestellt, die eine Draufsicht auf einen Ständer gemäß der Erfindung und einen zugehörigen Läufer zeigt.
Auf der Zeohnung sjnd ein St&nde' 1 4 ein Eueer 2 dargestellt Der Ständer 1 weist Hauptpole 3 und Wendepole 4 auf, die mit entsprechenden Wicklungen versehen werden. Der Ständer ist etwa kreisringförmig ausgebildet und außen im Bereich der Hauptpole 3 mit Abflachungen 5 versehen. Der Quotient aus Außendurchmesser Da und Innendurchmesser Di des Ständers 1 ist kleiner als 1,7 und kanl minimal etwa 1,4 betragen. Bei dem dargestellten Ständer ist dieser Quotient 1,64. Die Hauptpole 3 sind mit Nuten 6 für eine Kompensationswicklung versehen0 Zwischen den Nuten 6 und dem äußeren Umfang des Ständers 1 sind Lüftungskanäle 7 und 8 vorgesehen. Auch die Wendepole 4 weisen je einen Lüftungskanal 9 auf. Die Lüftungskanäle 7,8 sind in radialer Richtung kurz ausgebildet. Der Lüftungskanal 9 ist in bezug auf die Breite des Wendepoles 4 schmal ausgebildet. Die Breite des Lüftungskanals 9 kann etwa 1/4 der Breite des Wendepoles 4 sein.

Claims

Patentansprüche

amellierter, etwa kreisringförmiger Ständer für einen Gleichstrommotor mit Hauptpolen sowie Wendepolen und mit Nuten im Bereich eines jeden Hauptpoles für eine Kompensationswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient Da aus Außendurchmesser (Da) und Innendurchmesser (Di) kleiner als 1,7 ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nuten (6) für die Kompensationswicklung und dem Umfang Lüftungskanäle (7,8) vorgesehen sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wendepol (4) selbst ein Lüftungskanal (9) angeordnet ist.
4. Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wendepol (4) so ausgebildet ist, daß an oder in ihm die höchsten Temperaturen auftreten und daß im oder im Bereich des Wendepoles (4) ein Wärmefühler vorgesehen ist, der bei zu hoher Temperatur den Gleichstrommotor abschaltet.
5. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (7,8) in radialer Richtung kurz ausgebildet sind.
6. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungskanal (9) in bezug auf die Breite des Wendepoles (.4) schmal ausgebildet ist.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Lüftungskanals (9) etwa 1/4 der Breite des Wendepoles (4) ist.

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