DE3208380A1 - Buerstenloser gleichstrom-linearmotor - Google Patents

Buerstenloser gleichstrom-linearmotor

Info

Publication number
DE3208380A1
DE3208380A1 DE19823208380 DE3208380A DE3208380A1 DE 3208380 A1 DE3208380 A1 DE 3208380A1 DE 19823208380 DE19823208380 DE 19823208380 DE 3208380 A DE3208380 A DE 3208380A DE 3208380 A1 DE3208380 A1 DE 3208380A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole teeth
motor
motor part
wound
unwound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823208380
Other languages
English (en)
Other versions
DE3208380C2 (de
Inventor
Helmut Prof. Dr.-Ing. 5778 Meschede Moczala
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823208380 priority Critical patent/DE3208380A1/de
Publication of DE3208380A1 publication Critical patent/DE3208380A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3208380C2 publication Critical patent/DE3208380C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • H02K41/031Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors of the permanent magnet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft bürstenlose Gleichstrom-Linearmotoren mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von der Läuferstellung geschaltet werden. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sollen bei geringem Materialeinsatz hohe Motorkräfte und damit große Beschleunigungen erreicht werden. Wie aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen ist, sind zu diesem Zweck an den mit den Wicklungen (5, 6) versehenen Eisenpaketen (1, 2) Gruppen von 1 bis 10 mm breiten Polzähnen (9) angeordnet, denen im unbewickelten Motorteil (7, 8) gleichbreite weichmagnetische Polzähne (9) oder bei anderer konstruktiver Ausbildung gleichbreite Dauermagnetpole gegenüberstehen. Durch das Parallelschalten der Polzähne erreicht man eine Addition der an den einzelnen erregten Polzähnen angreifenden Kräfte, so daß man eine resultierende Motorkraft erhält, die um ein Vielfaches höher ist als die Kraft eines vergleichbaren konventionellen Gleichstrom-Linearmotors. Verwendung können derartige Motoren in vielen Bereichen des feinwerktechnischen Gerätebaus finden, so z.B. in Schreibmaschinen zum schnellen Verfahren des Druckwerkes.

Description

  • Bürstenloser Gleichstrcm-Linearmotor
  • Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrom-Linearmotor mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von einem die Läuferstellung erfassenden Stellungsdetektor geschaltet werden. Derartige Linearmotoren werden in feinwerktechnischen Geräten als Positionierantriebe eingesetzt, z.B. in Schreibmaschinen zum horizontalen Verfahren des Druckwerkes gegenüber dem feststehenden Papierbogen.
  • Bei der Anwendung des Linearmotors als Positionierantrieb soll das zu verfahrende Aggregat, z.B. das Druckwerk der Schreibmaschine, die gewünschte Stellung möglichst schnell erreichen.
  • Deswegen muß der Linearmotor möglichst hohe Kräfte aufbringen, um ein Verstellen mit hoher Beschleunigung zu ermöglichen.
  • Derzeit werden Positionierantriebe für lineare Bewegungen vorwiegend mit rotierenden Motoren ausgerüstet, wobei Untersetzungsgetriebe und Riementriebe zwischengeschaltet werden. Daneben befinden sich bereits Linearmotoren, die nach dem Prinzip des 3chrittmotors oder des bürstenlosen Gleichstrommotors arbeiten, ii Einsatz oder in der Erprobung (Zeitschrift "Feinwerktechnik & Meßtechnik" 89 (1981), Heft 4, Seiten 163 bis 167), Bei Einsatz rotierender Motoren hat man zwar den Vorteil, daß man auch mit Maschinen kleiner Leistung infolge des zwischen geschalteten Untersetzungsgetriebes hohe Verstellkräfte aufbringen kann, jedoch muß man den beachtlichen Aufwand für das Getriebe in Kauf nehmen und die Nachteile, die derartige Getriebe bezüglich der Dynamik des Antriebes mit sich bringen.
  • Unter den Linearmotoren sind die Varianten, die nach dem Prinzip des Schrittmotors arbeiten, wegen ihres dynamischen Verhaltens für Positionierantriebe nicht ideal: sie neigen zu Läuferschwingungen und zeigen Schwächen beim Beschleunigen von Massen.
  • Sehr günstig in ihrem Verhalten sind dagegen Gleichstrom-Linearmotoren. Bekannte Lösungen erfordern allerdings einen hohen Materialensatz im Vergleich zu rotierenden Gleichstroniziiotoren, da sie wegen der fehlenden Untersetzung für die volle Größe der direkt angreifenden Verstellkraft konzipiert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen bürstenlosen Gleichstrom-Linearmotor anzugeben, -der bei geringem Materialeinsatz hohe Kräfte abzugeben vermag.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst; insbesonderewsind für die Entwicklung hoher Kräfte die einander am Luftspalt gegenüber stehenden Gruppen etwa 1 bis NOmm breiter Polzähne oder gleichbreiter Dauermagnetpole entscheidend. Vorteilhafte Ausgestal tungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen gekenazeichnet.
  • Die erzielbaren Yorteile bestehen darin, daß der erfindung gemäße, direkttreibende Gleichstrom-Linearmotor vom Materialeinsatz kaum aufwendiger ist als ein rotierender Gleichstrommotor, daß Jedoch die beim rotierenden Motor notwendigen Untersetzungsgetriebe und Riementriebe entfallen. Dies führt zu einem einfachen und zuverlässigen Gerateaufbau, der zudem noch dynamische Vorteile bietet.
  • Das Prinzip der Erfindung wird an Hand der Fig. 1, 2 und 3 erläutert. In den Fig. 4 und 5 werden konstruktive Ausgestaltunger. der erfinderischen Idee gezeigt, während Fige 6 eine be- sonders einfache Ausführung des unbewickelten Motorteils und Fig. 7 eine mögliche Konstruktion des Stellungsdetektors zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein auf das Wesentlichste reduzierter Gleichstrom-Linearmotor dargestellt. Man kann sich vorstellen, daß dieser Motor durch Aufschneiden und Strecken aus einem rotierenden Gleichstrommotor entstanden ist. Der Motor nach Fig. 1 besteht aus einem bewickelten Motorteil, nämlich dem Eisenpaket 1.1 mit der Wicklung 5.1, und dem unbewickelten Motorteil mit den Dauermagneten 3.1, 4.1 und dem Rückschluß 7.1. Nicht gezeichnet ist die Kommutierungseinrichtung, die die Wicklung 5.1 in Abhängigkeit von ihrer Stellung zu den Dauermagneten 3.1, 4.1 so mit der Gleichspannungsquelle verbindet, daß eine gleichgerichtete Kraft entsteht. Außerdem fehlen in Fig. 1 weitere räumlich versetzte Wicklungen, die dafür sorgen, daß bei Stromumkehr in der Wicklung 5.1 die Kraft des Motors nicht vorübergehend Null wird. Mithin stellt Fig. 1,wie vorausgehend bereits angemerkttnur einen Teil eines Gleichstrom-Linearmotors dar.
  • Auch die Fig. 2 und 3 zeigen vergleichbare Teile von Gleich strom-Linearmotoren, Jedoch in anderer konstruktiver Ausbildung, Gemeinsam ist allen Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 der Aufwand an Dauermagnetmaterial und der resultierende Querschnitt der Wicklung. Es werden also drei konstruktive Varianten verglichen, die vom Materialaufwand etwa gleichwertig sind: nicht nur der Aufwand an Dauermagnetmaterial ist gleich, sondern auch die Menge des Leitermaterials, zumindest wenn man die Länge der Wickelköpfe vernachlässigt. Bezieht man aber die Länge der Wickelköpfe ein und betrachtet zudem vergleichend die Querschnitte der Eisenpakete (1.1, 1.2, 1.3) und der Rückschlüsse (7.1, 7.2, 7.3), so schneiden die Konstruktionen der Fig. 2 und 3 gegenüber der Fig. 1 vom Material her günstiger ab.
  • Interessant ist nun bei den unterschiedlichen Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 ein Vergleich der zwischen dem bewickelten und dem unbewickelten Motorteil auftretenden Kräften. Ausge- gangen wird von der Formel für die Kraft F: (Zeitschrift "Feinwerktechnik & Meßtehnik" 88 (1980), Heft 4, zeiten 177 bis 182).-Mit Rücksicht auf die Erwärmung wird tür alle Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 die gleiche zulässige Wicklungsstromdichte vorgegeben. Wenn alle Ausführungen mit Drähten gleichen Querschnitts bewickelt sind, dann sind auch die für die Berechnung der Kräfte maximal zulåssigen Ström bei allen Konstruktionen gleich: in = Imax.
  • Um gleiche resultierende Querschnitt der Wicklungen zu erhalten, müssen die beiden Teilwicklungen 5.2 und 6.2 in Fig. 2 jeweils die-Windungszahl N/2 aufweisen, wenn die vergleichbaren Wicklungen 5,1 in Fig. 1 und 5.3 in Fig. 3 mit der Windungszahl N ausgeführt sind.
  • Der Differentialquotient stellt die Flußänderung über dem Weg s in der jeweiligen Spule dar. Wann man eine konstante Luftspaltinduktion über den Dauermagnetenannimmt, dann gilt in Fig. 1 wobei # der magnetische Fluß eines Dauermagnetpoles ist und [# -(-#)] = 2# die maximale Flußänderung die dann auftritt, wenn die Wicklung 5.1 sich gegenüber dem Dauermagnet um Ep1 weiterbewegt. Man erhält damit für <1te Kraft F1 der Anordnung nach Fig. 1: Bei der Konstruktion nach Fig. 2 ist die Polteilung tp2 gegenüber Fig. 1 auf die Hälfte reduziert : #p2 = #p1/2. Damit gilt hier für den Differentialquotienten: Für die Kraft F2 infolge der beiden Wicklungen 5.2 und 6.2 erhält man: Man erhält also durch Verkleinern der Polteilung gegenüber der Konstruktion in Fig. 1 keine größere Kraft.
  • Günstigere Verhältnisse ergeben sich dagegen bei der Konstruktion nach Fig. 3, bei der das Eisenpaket 1.3 Gruppen schmaler Polzähne 9 aufweist. Das dauermagnetische Material ist hier hochpolig aufmagnetisiert, wobei die Polteilung #p3 der dauermagnetischen Pole (3.3, 4.3) der Zahnbreite entspricht.
  • Wenn man davon ausgeht, daß der magnetische Fluß nur über die engen Luftspalte unter den Polzähnen und anschließend über die Zähne fließt, dann erhält man hier die maximale Flußänderung in der Wicklung bereits, wenn man den bewickelten Motorteil gegenüber den Dauermagnetpolen um eine Polteilung " weiterbewegt. Für den Differentialquotienten gilt: Hierbei ist (§/Ap1) #p3 der magnetische Fluß eines Magnetpoles und z = #p1/ 2 #p3 die Zahnzahl der bezüglich des Wicklungsflusses parallel liegenden Zähne.
  • Damit erhält man für die Kraft Man ersieht aus dieser Formel, daß man die Kraft F3 nach Belieben größer machen kann als F1, wenn man die Polteilung tp3 der Dauermagnete bzw. die Breite der Polzähne in Fig. 3 gegenüber tpfl in Fig. 1 hinreichend klein macht. Interessant wird der Motor nach Fig. 3 aber erst, wenn tp3 C tp1/2 dimensioniert wird. Die untere Grenze für die Zahnbreite tp3 dürfte erreicht sein, wenn der Luftspalt unter dem Polzahn nicht mehr sehr klein gegenüber der Zahnbreite ist. Da fertigungstechnisch Luftspalte um O,?mm realisierbar sind, scheint als geringste Zahnbreite ein Maß von etwa Imin möglich. Andererseits dürfte die Konstruktion nach Fig. 3 ihre Vorteile verlieren, wenn die Zähne breiter als etwa ?Omm werden.
  • Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausgestaltung des Erfindungsgedankerns Es sind hier zwei Eisenpakete 1 und 2 mit den zugehörigen Wicklungen 5 und 6 vorgesehen, deren Zahngruppen in Bezug auf den unbewickelten Motorteil, bestehend aus den Rückschlüssen 7 und 8 mit den Zähnen 9, um eine halbe Zahnbreite versetzt sind. Die Wicklungen 5 und 6 sind über Leistungshalbleiter so mit der Gleichspannungsquelle verbunden, daß mit Hilfe eines Stellungsdetektors zur Ansteuerung dieser Halbleiter die Wicklungsdurchflutungen umgekehrt werden können. Da die Wicklungen 5 und 6 nicht gleichzeitig kommutieren, wird zu keinem Zeitpunkt die Kraft des Motors Null.
  • m den Aufwand für das Dauermagnetmaterial zu reduzieren, sind in der Ausführung nach Fig. 4 die Dauermagnete 3, 4 ebenfalls im bewickelten Motorteil untergebracht. Damit bestehen die Rückschlüsse 7 und 8 dann nur noch aus weichmagnetischem Material.
  • Der Vorteil der Polgruppen-Konstruktion gemäß Fig. 3 bleibt auch hier weitgehend erhalten. Wenn man nämlich den bewickelten Notorteil gegenüber dem unbewickelten nur um eine Zahnbreite weiterbewegt, ändert sich der magnetische Flus in der jeweiligen Wicklung bereits vom positiven Maximalwert bis zum negativen Wsximalwert.
  • In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung der gegeneinander ver- schiebbaren Motorteile treten die Flüsse der beiden Dauermagnete 3, 4 von den Nordpolen kommend, die links von der Wicklung 5 befindliche Polzahngruppe des Eisenpaketes 1 durchfließend in die gegenüberliegenden Polzähne des Rückschlusses 7 über. Der Fluß des Dauermagneten 4 durchsetzt dabei die Wicklung 5 in der Richtung von rechts nach links. Bewegt man nun den bewickelten Motorteil um eine Zahnbreite nach rechts, dann nimmt der gesamte Fluß des Dauermagneten 3 seinen Weg-durch die Wicklung 5 und zwar von links nach rechts, um nun zusammen mit dem Fluß des Dauermagneten 4 über die einander gegenüberstehenden Polzähne rechts von der Wicklung 5 den unbewikkelten Teil 7 zu erreichen. Entsprechendes passiert mit einer räumlichen Verschiebung in der Wicklung 6, wenn die Flüsse Je nach Zahnstellung vom Eisenpaket 2 zum Rückschluß 8 übergehen.
  • Die Konstruktion nach Fig. 4 hat zudem den Vorteil, daß großflächige Dauermagnete 3, 4 zwischen den Eisenpaketen 1 und 2 untergebracht werden können. Da der magnetische Fluß jedoch nur über die schmalen Polzähne läuft, kommt es infolge der Flußkonzentration zu hohen Luftspaltinduktionen. Dies ist aber für die Entwicklung hoher Kräfte von großer Wichtigkeit. Luftspaltinduktionen um 1T sind bei der Konstruktion nach Fig. 4 aber bereits mit preisgünstigen Bariumferrit-Dauermagneten erreichbar.
  • Der in Fig. 5 perspektivisch dargestellte Gleichstrom-Linearmotor zeigt gegenüber Fig. 4 nur konstruktive Veränderungen.
  • Die Polzähne liegen alle in einer Ebene, so daß auch die für die beiden Eisenpakete 1 und 2 notwendigen Rückschlüsse 7 und 8 in eine Ebene fallen. Aus diesem Grund kann man die Rückschlüsse, wie in Fig. 6 gezeigt, durch einen Blechstreifen mit ausgestanzten Rechteckfenstern realisieren. Die stehengebliebenen Stege bilden dann die Polzähne 9.
  • Einen Vorschlag für den Stellungsdetektor, der bei bürstenlosen Gleichstrommotoren zur Ansteuerung der Kommutierungsschaltung unerläßlich ist, zeigt Fig. 7. Der Dauermagnet 12, der in waagerechter Richtung magnetisiert ist, wirkt über die weichmagnetischen Polschuhe 10 und 11 auf die Polzähne 9 des unbewickelten Motorteils ein. Da das Magnetsystem 10, 11, 12 zusammen mit den vier Feldplatten 13, 14, 15 und 16 fest mit dem bewickelten Motorteil verbunden ist, liefern die verändërlichen Widerstandswerte der Feldplatten die gewünschte Information über die Stellung der beiden Motorteile zueinander.
  • Die Feldplatten 13 und 14 bzw. 15 und 16 sind Jeweils um eine Polzahnbreite räumlich versetzt; elektrisch liegen sie in Reihe geschaltet Jeweils an Gleichspannung. Das stellungsabhängeige Signal wird als elektrische Spannung an einer der in Reihe geschalteten Feldplatten abgenommen. Zweck der Reihenschaltung ist es, die Temperaturabhängigkeit dieser Elemente möglichst zu kompensieren. Jeweils die benachbarten Feldplatten 13, 14 bzw. 15, 16 dienen der Ansteuerung der elektronischen Schaltungsteile für die Wicklungen 5 bzw. 6.
  • Der skizzierte Stellungsdetektor kann nicht nur zur Ansteuerung der Kommutierungsschaltung benutzt werden, sondern in Verbindung mit einem elektronischen Zähler auch zur Signalisierung des Istwertes der Isäuferstellung bei Positionierantrieben.
  • Selbstverständlich kann der beschriebene Gieichstrom-Iäinearmotor auch wie Jeder bürstenlose Gleichstrommotor als Schrittmotor betrieben werden, wenn die Ansteuerung der Kommutierungsschaltung nicht durch den Stellungsdetektor sondern durch einen in der Frequenz einstellbaren Impulsgenerator erfolgt. Dieser Schrittmotor hätte gegenüber bekannten Linear-Schrittmotoren den Vorteil, daß er auge bei Verwendung von Bariumferrit als Dauermagnetmaterial noch hohe Kräfte erbringt.
  • Ob der bewickelte Motorteil oder der unbewickelte Motorteil als Ständer benutzt wird, hängt von dem Anwendungsfall ab.
  • Man wird den bewickelten Teil dann zum Ständer machen, wenn man eine flexible Zuleitung unbedingt vermeiden will und man für den Läufer soviel Platz zur Verfügung hat, wie dem zweifachen Motorhub entspricht. Mit dem bewickelten Motorteil als Läufer wird der Motor nur wenig länger als der Hub.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von einem die Läuferstellung erfassenden Stellungsdetektor geschaltet werden1 dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte Motorteil aus mindestens zwei Eisenpaketen (1,2) besteht, die zum Luftspalt hin Gruppen etwa 1 bis IOmm breiter Polzähne (9j aufweisen und daß der gegenüberliegende unbewickelte Motorteil (7,8) mit gleichbraiten weichmagnetischen Polzähnen (9) odc gleichbreiten Dauermagnetpolen ausgerüstet ist.
  2. 2. Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte Motorteil aus zwei gleichen, räumlich parallel angeordneten Eisenpaketen (1,2) besteht, zwischen denen sich zwei plattenförmige Dauermagnete (3,4) befinden und daß der unbewickelte Motorteil (7,8) aus weichmagnetischem Material besteht.
  3. 3. Bürstealoser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Polzähne (9) des bewickelten Notorteils in einer Ebene befinden und daß die Polzahne des unbewickelten Motorteils durch Stege eines mit Ausnehmungen versehenen, weichmagnetischen Bleches gebildet werden.
  4. 4. Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsdetektor aus einem mit dem bewickelten Motorteil verbundenem Dauermagnetsytem (10,11,12) und manetfoldabhängigen Bauelementen (13,14,15,16) besteht, die sich im Luftspalt zwischen dem Dauermagnetsystem (10,11,12) und dem unbewickelten, mit Polzähnen (9) versehenen Motorteil (7) befinden.
  5. 5. Bürstenioser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß entweder der bewickelte Motorteil oder der unbewickelte Motorteil Ständer ist.
DE19823208380 1982-03-09 1982-03-09 Buerstenloser gleichstrom-linearmotor Granted DE3208380A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823208380 DE3208380A1 (de) 1982-03-09 1982-03-09 Buerstenloser gleichstrom-linearmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823208380 DE3208380A1 (de) 1982-03-09 1982-03-09 Buerstenloser gleichstrom-linearmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3208380A1 true DE3208380A1 (de) 1984-01-12
DE3208380C2 DE3208380C2 (de) 1989-07-27

Family

ID=6157686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823208380 Granted DE3208380A1 (de) 1982-03-09 1982-03-09 Buerstenloser gleichstrom-linearmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3208380A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0348851A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-03 Phase S.R.L. Linearmotor mit hoher spezifischer Schubkraft
US4953470A (en) * 1987-12-29 1990-09-04 Fuji Electric Co., Ltd. Attraction type magnetic levitation vehicle system
DE19511973A1 (de) * 1995-04-02 1996-12-05 Univ Ilmenau Tech Feldgeführter planarer Präzisionsantrieb
DE19649357A1 (de) * 1996-11-28 1998-06-04 Dreifke Guenter Dr Ing Passiveinheit aus Mineralgußmaterial
DE10153797A1 (de) * 2001-11-05 2003-05-22 Lat Suhl Ag Linearantrieb mit bewegter, massereduzierter Passiveinheit
EP2302433A3 (de) * 2009-09-25 2013-03-06 Precitec KG Einschub zur Halterung einer Optik in einem Laserbearbeitungskopf sowie ein Laserbearbeitungskopf

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428321A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Horst Bendrich Linearer Reluktanzmotor

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1638569A1 (de) * 1967-04-19 1971-02-25 Siemens Ag Kollektorloser Gleichstrom-Kleinstmotor mit permanentmagneterregtem Laeufer
DE2247509A1 (de) * 1971-09-28 1973-04-05 Telemecanique Electrique Elektromagnetisch betriebener linearer motor
DE2623234B2 (de) * 1976-05-24 1979-06-21 Alberto 8131 Berg Kling
DE3128834A1 (de) * 1980-07-22 1982-09-16 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka "linearmotor"
US5725151A (en) * 1996-10-03 1998-03-10 Ford Global Technologies, Inc. Electrospray fuel injection

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1638569A1 (de) * 1967-04-19 1971-02-25 Siemens Ag Kollektorloser Gleichstrom-Kleinstmotor mit permanentmagneterregtem Laeufer
DE2247509A1 (de) * 1971-09-28 1973-04-05 Telemecanique Electrique Elektromagnetisch betriebener linearer motor
DE2623234B2 (de) * 1976-05-24 1979-06-21 Alberto 8131 Berg Kling
DE3128834A1 (de) * 1980-07-22 1982-09-16 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka "linearmotor"
US5725151A (en) * 1996-10-03 1998-03-10 Ford Global Technologies, Inc. Electrospray fuel injection

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BRÄMER, Dieter: Über den Einsatz von Linear- motoren als Positionierantriebe. In: Fein- werktechnik und Meßtechnik 1981, Nr.4, S.163-167 *
JP 56-3570A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect. E-51, Vol.5 (1981), Nr.51 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4953470A (en) * 1987-12-29 1990-09-04 Fuji Electric Co., Ltd. Attraction type magnetic levitation vehicle system
EP0348851A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-03 Phase S.R.L. Linearmotor mit hoher spezifischer Schubkraft
DE19511973A1 (de) * 1995-04-02 1996-12-05 Univ Ilmenau Tech Feldgeführter planarer Präzisionsantrieb
DE19649357A1 (de) * 1996-11-28 1998-06-04 Dreifke Guenter Dr Ing Passiveinheit aus Mineralgußmaterial
DE10153797A1 (de) * 2001-11-05 2003-05-22 Lat Suhl Ag Linearantrieb mit bewegter, massereduzierter Passiveinheit
EP2302433A3 (de) * 2009-09-25 2013-03-06 Precitec KG Einschub zur Halterung einer Optik in einem Laserbearbeitungskopf sowie ein Laserbearbeitungskopf
US8416516B2 (en) 2009-09-25 2013-04-09 Precitec Kg Insert for holding an optical system in a laser machining head, and a laser machining head

Also Published As

Publication number Publication date
DE3208380C2 (de) 1989-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515133C3 (de) Reluktanzmaschinenanordnung
DE69113482T2 (de) Elektrischer motor.
DE69306344T2 (de) Elektrischer Schrittmotor
DE112006002546B4 (de) Elektromotor mit asymmetrischen Polen
EP0221228B1 (de) Elektrischer Antrieb
DE60125117T2 (de) Gleitereinheit mit eingebautem Linearmotor mit beweglicher Spule
DE68909080T2 (de) Linearmotor und diesen Linearmotor benutzende Linearantriebsvorrichtung.
DE1920351A1 (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE2654075A1 (de) Linearmotor
DE112011100996T5 (de) Linearmotor
DE3308206A1 (de) Buerstenloser gleichstrommotor
DE102015115347A1 (de) Magnetanordnung für einen elektrischen Motor
DE10220822B4 (de) Linearmotor
DE102004025660A1 (de) Motor unter Verwendung eines Permanentmagneten
DE19606836A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines für die Steuerung der Leerlaufdrehzahl verwendeten Ventils
EP0937328B1 (de) Elektromotorischer verstellantrieb
DE3208380A1 (de) Buerstenloser gleichstrom-linearmotor
DE102005004380A1 (de) Linearmotor mit Kraftwelligkeitsausgleich
DE112017001733B4 (de) Synchron-Linearmotor
DE2519404C3 (de) Ein- oder mehrphasiger dynamoelektrischer Motor für Schrittbetrieb
DE2539394A1 (de) Elektrische dynamomaschine
DE3418773A1 (de) Zweipulsiger kollektorloser gleichstrommotor
DE2929475C2 (de) Gleichstrom-Unipolarmaschine
DE2942895C2 (de) Linearer Asynchronmotor
DE102019004428A1 (de) Elektronisch kommutierter Elektromotor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)