DE3308206A1 - Buerstenloser gleichstrommotor - Google Patents
Buerstenloser gleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrommotor, und insbesondere eine Verbesserung eines bürstenlosen
Gleichstrommotors des Typs, bei dem ein Strom an die rund um· den Stator vorgesehenen Windungen über eine elektrische
^q Steuereinheit angelegt wird, um einen Rotor anzutreiben.
Fig. 1(a) zeigt den Grundaufbau eines herkömmlichen, bürstenlosen
Gleichstrommotors mit einer Rotorwelle 1, mit einer Rotornabe 2, die an der Rotorwelle 1 angebracht ist,
je mit einem zylindrischen Permanentmagneten 3, der an der
Rotornabe 2 befestigt ist und Nord- und Südpole aufweist, die abwechselnd rund um den Umfang des Permanentmagneten
magnetisiert sind, mit einem Spalt 4, mit einem Statorjoch
6 gegenüber der Rotornabe 2 jenseits des Spaltes 4, mit
n0 einem an jedem magnetischen Pol vorgesehenen Polschuh 5,
der radial an dem Statorjoch 6 angeordnet ist, mit einer Statorwicklung 7, mit einem Magnetdetektor 9, der den magnetischen
Fluß des Permanentmagneten 3 feststellt, mit einem Lager 10 der Rotorwelle 1, mit einem Träger 11 für
„κ das Lager 10 und mit einer Grundplatte 8, die den Träger
haltert.
Die Rotornabe 2, die aus einem magnetischen Material hergestellt ist, dient auch als Joch des Permanentmagneten
O0 3 und wird drehbar durch das Lager 10 getragen.
Die Beziehung zwischen dem Stator und dem Rotor ist in einer abgewickelten Ansicht in Fig. 1 (b) dargestellt.
Dabei zeigt Fig. 1(b) ein Beispiel, bei dem der Permanentmagnet
3 und das Statorjoch 6 jeweils mit vier Magnetpolen versehen sind. D.h. also, daß das Statorjoch 6 die Magnet-
pole 6-1 bis 6-4 in gleichen Winkelabständen aufweist, während Polschuhe 5-1 bis 5-4 jeweils an den Enden der magneti
schen Pole 6-1 bis 6-4 ausgebildet sind. Sie stehen zu beiden Seiten der magnetischen Pole 6-1 bis 6-4 vor; der ihnen
zugewandte Spalt 4 zwischen den Schuhen und den Permanentmagneten 3 hat eine feste Größe bzw. Breite. Statorwicklungen
7-1a bis 7-4a und 7-1b bis 7-4b, die in zwei Gruppen
aufgeteilt sind, sind jeweils um die magnetischen Pole 6-1 bis 6-4 gewickelt; jede Wicklung ist in Gruppen (a) und (b)
aufgeteilt und so verbunden, daß zwei Sätze von Wicklungen entstehen, die an eine Treiberschaltung angeschlossen sind,
wie man in Fig. 1(d) erkennen kann.
Die von diesem Motor gelieferte Drehkraft erzeugt ein resul tierendes Drehmoment, wie man in Fig.1(c) erkennt. Dieses
resultierende Drehmoment setzt sich aus dem Reluktanz-Drehmoment Tr, das durch die Änderungen im magnetischen Widerstand
zwischen dem Permanentmagneten 3 und dem Polschuh 5 erzeugt wird, und einem elektromagnetischen Drehmoment Tm
zusammen, was durch den durch die Statorwicklung 7 fließenden Strom erzeugt wird. Die Änderung des magnetischen Widerstandes
zwischen dem Permanentmagneten 3 und dem Polschuh 5 wird durch Variationen in der Fläche des Permanentmagneten
3, die dem Polschuh 5 zugewandt ist, entsprechend der Lage des Magneten verursacht, und zwar sogar dann, wenn
die Größe des Spaltes 4 zwischen ihnen fest, also immer gleich ist.
Die Flächen der Nor'd- und Südpole, die jedem Polschuh zugewandt sind, werden gleich und das Reluktanz-Drehmoment
dementsprechend Null, wenn die Grenzlinie 3-1 zwischen zwei Nord- und Südpolen des Permanentmagneten 3 mit der
Mittellinie des Polschuhs 5-1 ausgerichtet ist, wie man in Fig. 1(b) erkennt. Dies entspricht dem Punkt P in Fig. 1(c)
Das Iteluktanz-Drehmoment Tr ändert sich, wie in Fig. 1 (c) dargestellt
ist; es wird am Punkt P Null, ist auf der linken Seite dieses Punktes positiv und ist auf der rechten Seite
dieses Punktes negativ; an einer bestimmten Stelle nimmt
es einen Maximalwert an; es wird schließlich Null an einer Stelle zwischen den Polschuhen 5-1 und 5^2.
Bei der Treiberschaltung, nach Fig. 1(d) bringt die Feststellung
eines Nord-Pols des magnetischen Detektors 9 einen Transistor Q1 in den leitenden Zustand; dadurch fließt
ein Strom in der Windung 7-a, so daß die Polschuhe 5-1 und
5-3 zu Nordpolen gemacht werden. Gleichzeitig stoßen die Teile des Permanentmagneten mit den Nordpolen, die den so
gebildeten Nord-Polen gegenüberliegen, diese Nordpole zurück, während die Teile mit Südpolen sie anziehen. Dadurch
wird der Permanentmagnet nach rechts bewegt. Süd-Pole werden an den Polschuhen 5-2 und 5-4 auf die gleiche Weise gebildet,
so da3 die Teile des Permanentmagneten mit Südpolen, die den so gebildeten Südpolen zugewandt sind, sie zurückstoßen,
während die Teile mit Nordpolen sie anziehen, dadurch wird der Permanentmagnet weiter nach rechts bewegt.
Wenn die Grenzlinie 3-1 an einer Stelle des magnetischen Detektors 9 ankommt, an dem das Ausgangssignal des magnetischen
Detektors 9 Null wird, wird der Transistor Q1 abgeschaltet,
und das elektromagnetische Drehmoment Tm wird am Punkt S in Fig. 1(c) zu Null. Dann wird ein Transistor
Q2 eingeschaltet, um einen Strom durch die Wicklung 7-b zu
schicken und das elektromagnetische Drehmoment Tm zu erzeugen. Dementsprechend hat das resultierende Drehmoment
To des in Fig. 1(a) gezeigten Gleichstrommotors eine Wellenform, wie sie in Fig. 1(c) durch die gestrichelte Linie
angedeutet ist; in der Nähe des Punktes S, bei dem es sich
um die Mittelstellung der Polschuhe handelt, liegt eine Stelle, an der das resultierende Drehmoment Null wird; dies
bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß ein Selbststarten des Gleichstrommotors in Abhängigkeit von der jeweiligen
Lage des Rotors unmöglich werden würde. 5
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil des herkömmlichen Gleichstrommotors zu vermeiden
und einen Gleichstrommotor vorzuschlagen, der unabhängig von der gerade vorhandenen Stellung des Motors ein ausreichendes
Selbststart-Drehmoment erzeugt.
Zu diesem Zweck wird ein bürstenloser Gleichstrommotor vorgeschlagen, der einen Rotor mit einem zylindrischen Permanentmagneten
mit Nord- und Südpolen, die abwechselnd rund um seinen Umfang magnetisiert sind, weiterhin kreisbogenförmige
Polschuhe, die dem Rotor zugewandt so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet ist, ein
Statorjoch mit mehreren radialen magnetischen Statorpolen, die die Polschuhe haltern, Statorwicklungen, die rund um
jeden Statorpol gewickelt sind, und eine elektrische Steuereinheit
aufweist, die den magnetischen Fluß des Permanentmagneten des Rotors feststellt und basierend darauf ein Ausgangssignal
abgibt, um einen Stromfluß durch die Windungen zu erzeugen und infolge hiervon hiervon den Rotor anzutreiben,
wobei die kreisbogenförmigen Polschuhe schmale Nuten aufweisen, die sich über nahezu die Hälfte der Längen der
Bogen von einem Ende in der Nähe der dem Permanentmagneten zugewandten Oberfläche erstrecken.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein bürstenloser Gleichstrommotor vorgeschlagen, der einen Rotor mit einem zylindrischen Permanentmagneten mit Nord-
und Südpolen, die abwechselnd rund um seinen Umfang magnetisiert sind, kreisbogenförmige Polschuhe, die dem Rotor zugewandt
so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet ist, ein Statorjoch mit mehreren radialen magneti-
die/
sehen Statorpolen, die Polschuhe haltern, Statorwicklungen,
die rund um jeden Statorpol gewickelt sind, und eine elektrische Steuereinheit aufweisen, die den magnetischen Fluß
des Permanentmagneten des Rotors feststellt und basierend hierauf ein Ausgangssignal abgibt, um einen Strom uß durch
die Wicklungen zu erzeugen und als Folge hiervon den Rotor anzutreiben, wobei der für den Rotor vorgesehene Permanentmagnet
so ausgebildet ist, daß sich der Radius der dem Stator zugewandten Oberfläche kontinuierlich über die Länge
des Bogens jedes Pols von einem Ende zum anderen Ende ändert.
Schließlich wird noch ein bürstenloser Gleichstrommotor vor geschlagen, der einen Rotor mit einem zylindrischen Permanentmagneten
mit Nord- und Südpolen, die abwechselnd rund um seinen Umfang magnetisiert sind, kreisbogenförmige Polschuhe,
die dem Rotor zugewandt so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet ist, ein Statorjoch mit
mehreren radialen magnetischen Statorpolen, die die Polschuhe haltern, Statorwicklungen, die rund um jeden Statorpol
gewickelt sind, und eine elektrische Steuereinheit aufweist, die den magnetischen Fluß des Permanentmagneten des
Rotors feststellt, und, basierend hierauf, ein Ausgangssignal abgibt, um einen Stromfluß durch die Wicklungen zu
erzeugen und als Folge hiervon den Motor anzutreiben, wobei die kreisbogenförmigen Polschuhe schmale Nuten enthalten,
die sich über nahezu die Hälfte der Längen der Bögen von einem Ende in der Nähe der dem Permanentmagneten zugewandten
Oberfläche erstrecken, und wobei der für den Rotor vorgesehene Permanentmagnet in der Weise ausgebildet ist,
daß der Radius der dem Stator zu'gewandten Oberfläche sich kontinuierlich über die Länge des Bogens jedes Pols von
einem Ende zum anderen Ende hin ändert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei-
len unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 (a) einen Schnitt durch einen herkömmlichen, bürstenlosen Gleichstrommotor,
Fig. 1(b), 1(c) und 1 (d)
Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des Motors nach Fig. 1 (a),
Fig. 2 (a) einen Schnitt durch einen Statorkern eines
bürstenlosen Gleichstrommotors nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 (b) und 2(c)
Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des Gleichstrommotors nach der Erfindung,
Fig. 3 (a) eine Seitenansicht des Permanentmagneten
eines bürstenlosen Gleichstrommotors gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 (b) und 3(c)
Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Ausführungsform,
Fig. 4 eine Darstellung eines Segment-Magneten,
Fig. 5 (a) eine Seitenansicht erines Statorjochs und
eines Permanentmagneten eines bürstenlosen Gleichstrommotors gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
und
■··
Fig. 5 (b) und 5 (c) Darstellungen zur Erläuterung
der Funktionsweise dieser Ausführungsform. 5
Wie man Fig. 2(a) erkennt, sind die Polschuhe eines bürstenlosen Gleichstrommotors nach der vorliegenden Erfindung
jeweils mit einer schmalen Nut 20 versehen, die sich über nahezu die Hälfte der Länge des Bogens von dem
Ende in der Nähe der dem Permanentmagneten zugewandten Oberfläche erstreckt.
Die abgewickelte Ansicht nach Fig. 2(b) zeigt die Beziehung zwischen dem Stator und dem Rotor des Gleichstrommotors,
bei dem der verbesserte Statorkern nach Fig. 2(a) verwendet wird.
Gemäß dieser Darstellung in Fig. 2(b) ist die Zahl der magnetischen
Pole des Rotors und des Stators vier, entspricht also insoweit dem Aufbau nach Fig. 1(b).
Da die Polschuhs 5 des Stators jeweils mit einer Nut 20
versehen sind, die sich über nahezu die Hälfte der Länge des Bogens von einem Ende in der Nähe seiner Oberfläche
erstreckt, haben die Hälften der Bogenlängen der mit den Nuten 20 versehenen Polschuhe einen höheren magnetischen
Widerstand als die übrigen Hälften der Bogenlänge ohne solche Nuten, obwohl die Länge des Spaltes 4 zwischen den
Polschuhen und dem zugewandten Permanentmagnet unverändert fest bleibt. Deshalb bewegt sich der den Polschuhen zugewandte
Permanentmagnet nach rechts, so daß die Pole einem größeren Teil der Eu.sch.uhe zugewandt sind, wobei der magnetische
Widerstand klein ist; das Reluktanz-Drehmoment Tr
wird an einer Stelle Null, an der der magnetische Widerstand zwischen dem Rotor und den Polschuhen sein Minimum durch-•
läuft. Diese Stelle wird der stabile bzw. Gleichgewichtspunkt, an dem keine Erregung auftritt.
In Fig. 2(c) kann man erkennen, daß folgende Beziehung zwischen der Lage des Rotors und dem Drehmoment gilt: Der
maximale positive Wert des Reluktanz-Drehmomentes Tr tritt an einer Stelle S auf, an der das elektromagnetische Drehmoment
Tm, das von dem durch die Wicklungen fließenden Strom erzeugt wird, Null wird; im Gegensatz hierzu tritt
der maximale negative Wert des Reluktanz-Drehmomentes Tr in·der Mitte des maximalen Wertes von Tm auf. Deshalb liegt
äas resultierende Drehmoment To zu allen Zeiten im positiven
Bereich, wie in Fig. 2(c) durch die gestrichelte Linie angedeutet ist; damit erzeugt dieser verbesserte, bürstenlose
Gleichstrommotor in jeder Lage des Rotors eine positive Drehkraft, so daß immer das für den Selbststart erforderliehe
Drehmoment geliefert wird.
Da der Spalt 4 zwischen den Polschuhen 5 und dem ihnen zugewandten
Permanentmagneten 3 feste Abmessungen hat, ist es weiterhin leicht, die Breite dieses Spaltes 4 zu verringern;
damit lassen sich wiederum die Amperewindungen reduzieren, die in dem Spalt verbraucht werden. Auf diese Weise kann
wiederum der Wirkungsgrad dieses bürstenlosen Gleichstrommotors verbessert werden, also erhöht werden.
Fig. 3(a) stellt eine Seitenansicht des Permanentmagneten des bürstenlosen Gleichstrommotors gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar; dieser Gleichstrommotor enthält beispielsweise ebenfalls vier Magnetpole,
entspricht also insoweit der herkömmlichen Ausführungsform nach Fig. 1(a).
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Permanentmagnet 3 ebenfalls Zylinderform; er ist jedoch so
ausgebildet, daß sich der Radius der dem Stator zugewandten Oberfläche kontinuierlich über die Länge des Bogens jedes
Pols ändert, so daß er am Ende A einen Radius r1 und am Ende
B einen Radius r~ hat, der größer als der Radius x* ist.
Alle Magnetpole haben diese Form; die Nord- und Südpole
sind abwechselnd mit den einzelnen Punkten A, B, C und D
magnetisiert, an denen sich der Radius abrupt ändert und die Q eine Grenze zwischen den einzelnen Magnetpolen bilden.
Die abgewickelte Ansicht nach Fig. 3(b) stellt die Beziehung
zwischen dem Rotor und dem Stator eines verbesserten, bürstenlosen Gleichstrommotors dar, bei dem der Permanent-
,Q magnet nach Fig. 3(a) bei dem Motor nach Fig. 1(a) verwendet
wird. Da der Radius des Permanentmagneten 3 des Gleichstrommotors nach der vorliegenden Erfindung sich kontinuierlich
über die Länge des Bogens jedes Pols so .ändert, daß er am Punkt A einen geringen Wert und am Punkt B einen
ic großen Wert hat, wie man Fig. 3(b) erkennt, ändert sich
die Breite des Spaltes 4 zwischen den Polschuhen 5 und den Permanentmagneten 3 über die Länge des Bogens A-B eines
Pols des Permanentmagneten 3 sogar dann, wenn der äußere Durchmesserteil des Polschuhs des Stators eine gleichmäßi-
on ge, zylindrische Form hat.
Deshalb haben die Wellenform und die Erzeugungslagen des Reluktanz-Drehmomentes Tr, das zwischen dem Permanentmagneten
3 und den Polschuhen 5 des Stators wirkt, den in
nc Fig. 3(c) dargestellten Verlauf; der maximale positive
Wert des Reluktanz-Drehmoemtes Tr tritt an einer Stelle auf, an der das elektromagnetische Drehmoment Tm, das von dem
durch die Wicklungen fließenden Strom erzeugt wird, Null wird; damit ist das resultierende Drehmoment To aus dem
Reluktanzdrehmoment Tr und dem elektromagnetischen Drehmoment Tm in allen Lagen des Rotors positiv, wie durch die
gestrichelte Linie angedeutet is*t, so daß der bürstenlose Gleichstrommotor in allen Betriebslagen selbststarten
kann.
Der Permanentmagnet mit der in Fig. 3(a) dargestellten
Form kann leicht durch einen Ferrit-Magneten oder Kunst-
stoffmagneten gebildet werden, der durch Gießen bzw.
Formen eines magnetischen Pulvers mit Kunststoffen hergestellt wird; er kann auch durch Segment-Magnete für je weils
einen Pol (siehe Fig. 4) gebildet werden, die an der Rotornabe 2 angebracht werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform eines bürstenlosen Gleichstrommotors
nach der vorliegenden Erfindung wird der Motor hergestellt, indem das Statorjoch und, der Permanentmagnet
3 der obigen Ausführungsform verwendet werden, wie man in Fig. 5(a) erkennt. Die Beziehung des Rotors und des Stators
dieses Gleichstrommotors nach dieser Ausführungsform ist in einer abgewickelten Ansicht in Fig. 5(b) dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform eines Gleichstrommotors nach der vorliegenden Erfindung ist jeder Polschuh 5 des Stators mit
einer Nut 20 versehen, die sich über nahezu die Hälfte der Länge seines Bogens von einem Ende in der Nähe der Oberfläche
erstreckt? die Hälften der Bogenlängen der Polschuhe,
die mit den Nuten 20 versehen sind, haben einen höheren magnetischen Widerstand als die übrigen Hälften der Bogenlängen,
die nicht mit Nuten versehen sind; dabei wird davon ausgegangen, daß die Abmessungen des Spaltes 4 zwischen dem
Polschuh und dem Permanentmagneten gleich bleibt, sich also die Breite des Spaltes nicht ändert. Deshalb bewegt der
den Polschuhen zugewandte Permanentmagnet sich nach links, so daß jeder Pol einem größeren Teil der Polschuhe mit geringerem
magnetischen Widerstand zugewandt ist; das Reluktanz-Drehmoment Tr wird an einer Stelle Null, an der der
magnetische Widerstand zwischen dem Rotor und dem Pol sein Minimum erreicht. Bei dieser Steile handelt es sich um einen
stabilen Gleichgewichtspunkt, an dem keine Erregung auftritt.
Wie man in Fig. 5(a) erkennt, ändert sich der Radius des
Permanentmagneten 3 kontinuierlich über die Länge des Bogen s jedes Pols in der Weise, daß er am Punkt A kleiner
und am Punkt B größer ist. Deshalb ändert sich der Spalt 4 zwischen den Polschuhen 5 und den Permanentmagneten 3
über die Länge des Bogens A-B eines Pols des Permanentmagneten 3 sogar dann, wenn der äußere Durchmesserteil
des Polschuhs des Stators eine gleichmäßige, zylindrische Form hat. Dementsprechend haben die Wellenform und
die Erzeugerlagen des Reluktanz-Drehmomentes Tr, das zwischen dem Permanentmagnet 3 und den Polschuhen 5 des Stators
wirkt, den in Fig. 5(c) dargestellten Verlauf; der maximale positive Wert des Reluktanz-Drehmomentes Tr tritt
an einer Stelle auf, an der das elektromagnetische Drehmoment Tm, das von dem durch die Wicklungen fließenden Strom
erzeugt wird, abzunehmen beginnt. Damit ist das resultierende Drehmoment To aus dem Reluktanz-Drehmoment Tr und dem
elektromagnetischen Drehmoment Tm in allen Lagen des Rotors positiv, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist,
so daß in allen Arbeitslagen dieses Gleichstrommotors der Selbsttart möglich ist. Darüberhinaus hat das Minimum des
resultierenden Drehmomentes To einen großen Wert, wie es häufig angestrebt wird.
, Ί5-
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Claims (3)
- GRÜNECKER. KINKELDEY, STÖCfKMÄIR; & RA^TiMERPATENTEEUROPEAN PATENT ATTORNeYSA. GRÜNECKER, dipl-insDR. H. KINKELDEY, opi-insDR. W. STOCKMAIR. αΡΐ_·ΐΝθ,Αεε.(οDR. K. SCHUMANN, oipl-phys.P. H. JAKOB, OPLiNGDR. G. BEZOLD, opu-che«.W. MEISTER, oiPL-iNQH. HILGERS, opu-insDR. H. MEYER-PLATH,NIHON SERVO KABUSHIKI TTATRFTA lio. 7> Kandamitosliiro-clio CMyoda-ku
Tokyo, Japan80OO MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSe 43PH 17 840ßürstenloser GleichstrommotorPatentan Sprüche(1.J Bürstenloser Gleichstrommotor/ gekennzeichnet durch einen Rotor (3) mit einem
zylindrischen Permanentmagneten mit Nord- und Südpolen, die abwechselnd rund um den Umfang des Permanentmagneten magnetisiert sind, weiterhin durch kreisbogenförmige
Polschuhe (5), die dem Rotor (3) zugewandt so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet wird,
durch ein Statorjoch mit mehreren, radialen magnetischen Stator-Polen, die die Polschuhe(5) haltern, durch Statorwicklungen, die rund um jeden Statorpol gewickelt sind, und durch eine elektrische Steuereinheit, die den magnetischen Fluß des Permanentmagneten des Rotors (3)TELBX pa-aeaeo; MQNAPAT*TELEFAXfeststellt und, basierend darauf, ein Ausgangssignal abgibt, um einen Stromfluß durch die Wicklungen für den Antrieb des Rotors (3) zu erzeugen, wobei jeder kreisbogenförmige Polschuh (5) eine schmale Nut (20) aufweist, die sich längs nahezu der Hälfte der Länge des Bogens von seinem Ende in der Nähe der dem Permanentmagneten zugewandten Oberfläche erstreckt. - 2. Bürstenloser Gleichstrommotor, gekennzeichnet durch einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Permanentmagneten mit Nord- und Südpolen, die abwechselnd rund um. seinen Umfang magnetisiert sind, weiterhin durch kreisbogenförmige Polschuhe (5), die dem Rotor (3) zugewandt so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet wird, durch ein Statorjoch mit mehreren, radialen magnetischen Statorpolen, die die Polschuhe (5) haltern, durch Statorwicklungen, die um jeden Statorpol gewickelt sind, und durch eine elektrische Steuereinheit, die den magnetischen Fluß des Permanentmagneten des Rotors (3) feststellt und, basierend darauf, ein Ausgangssignal abgibt, um einen Stromfluß durch die Wicklungen zu erzeugen und als Folge hiervon den Rotor (3) anzutreiben, wobei der für den Rotor (3) vorgesehene Permanentmagnet so ausgebildet ist, daß sich der Radius seiner Oberfläche, die dem Stator (6) zugewandt ist, kontinuierlich über die Länge des Bogens jedes Pols von einem Ende zum anderen Ende ändert.
- 3. Bürstenloser Gleichstrommotor, gekennzeichnet durch einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Permanentmagneten mit Nord- und Süd-Polen, die abwechselnd rund um seinen Umfang magnetisiert sind, durch kreisbogenförmige Polschuhe (5), die dem Rotor (3) zugewandt so angeordnet sind, daß ein Spalt zwischen " ihnen ausgebildet wird, durch ein Statorjoch mit mehreren, radialen, magnetischen Statorpolen, die die Polschuhe (5)haltern, durch Statorwicklungen, die rund um jeden Statorpol gewickelt sind, und durch eine elektrische Steuereinheit, die den magnetischen Fluß des Permanentmagneten des Rotors (3) feststellt und, basierenddarauf, ein Ausgangssignal abgibt, um einen Stromfluß durch die Wicklungen zu erzeugen und als Folge hiervon den Rotor (3) anzutreiben, wobei jeder kreisbogenförmige Polschuh (5) eine schmale Nut (20) aufweist, die sich längs nahezu der Halte der Länge des Bogens von seinem Ende in der Nähe der dem Permanentmagneten zugewandten Oberfläche aus erstreckt, und wobei der für den Rotor (3) vorgesehene Permanentmagnet so ausgebildet ist, daß der Radius seiner dem Stator (6) zugewandten Oberfläche sich kontinuierlich über die Länge des Bogens jedes Pols» von einem Ende zum anderen Ende hin ändert.
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