DE578798C - Gezahnter umlaufender Feldmagnet fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Zaehnen - Google Patents
Gezahnter umlaufender Feldmagnet fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten ZaehnenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
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- H—ELECTRICITY
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/26—Rotor cores with slots for windings
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Alt
17. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 578798 KLASSE 21di GRUPPE
Patentiert ini Deutschen Reiche vom 2$. Juni 1932 ab
Umlaufende Feldmagnete für Turbodynamos stellen in Rücksicht auf die beträchtlichen
Fliehkräfte hohe mechanische Ansprüche an den Aufbau des Läuferkörpers
und die Lagerung der Feldspulen. Diese Anforderungen haben zu der bewährten Läuferkonstruktion
mit eingesetzten Zähnen geführt. Sie ermöglicht die solide Einbettung der Feldwicklung in Nuten ohne fabrikatorische
to Schwierigkeiten, gestattet zufolge der geringeren Abmessungen des massiven Rotorkernes
eine gute Durchschmiedung dieses Teiles und erleichtert die Durchlüftung des Läufers insbesondere
an der Wicklung entlang.
Obgleich Läuferkonstruktionen mit eingesetzten Zähnen gezahnten Massivrotoren
mechanisch überlegen sind, haben sie in ihrem magnetischen Verhalten gleiche Mängel.
Diese äußern sich einerseits in einer Gesamt-Verminderung des induzierenden Fluxes und
damit in der durch ihn induzierten Leistung des Generators, weil ein Teil des wirksamen
Polquerschnittes für die Durchlüftung der Wicklung beansprucht wird. Andererseits
ergibt die verteilte Wicklung mit Haupt- und Nebenpölen der gezahnten Läuferkörper im
Verlauf der Feldkurve stellenweise unerwünschte Abweichungen von der idealen
Sinusform, die zu höheren Harmonischen Anlaß bieten. Beide magnetischen Mängel
haben zur Ursache, daß die magnetische Induktion in den Zähnen der Polbereiche, besonders
an einzelnen Stellen, die gewünschten Werte nicht erreicht.
In dem Bestreben, bei gezahnten Feldmagneten die magnetischen Verhältnisse günstiger
zu gestalten, ist die Angleichung der Feldkurve an die Sinusform besonders wichtig.
Da bei verteilter Feldwicklung zylindrischer Feldkörper die Amperewindungszahl 4»
in dem Polbereich nach der Neutralen zu abnimmt und die verhältnismäßig eng aufeinanderfolgenden,
nur durch die Nebenpolzähne distanzierten Feldspulen, sich mit ihrem
Streufluß auch gegenseitig beeinträchtigen, so sind die gerade zwischen den Feldspulen, also
im Bereich der Nebenpole aktiven Amperewindungen nicht ausreichend, um an diesen
Stellen die für den erstrebten Verlauf des Feldes nötige Höhe der Zahninduktion zu erreichen.
Die Feldkurve fällt vielmehr mit ihren Flanken zu stark ab und wird zu spitz. Das gilt ganz besonders für diejenigen
Nebenpolgebiete, welche am Umfang unmittelbar den Hauptpolen folgen, während sich
dieser Einfluß nach der Neutralen zu verringert. Es ist deshalb für eine bessere Ausnutzung
der Maschine wesentlich, daß die abfallenden Flanken der Feldkurve gehoben werden.
Erfindungsgemäß soll nun in allen solchen Fällen, in denen innerhalb der Polbereiche
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenbiirg.
oder besonders an solchen Stellen, an denen die aktive Amperewindungszahl der verteilten
Feldwicklung für den durch die erstrebte Feldkurve bestimmten Wert der Zahninduktion
nicht ausreicht, den Zähnen durch Legieren mit Kobalt, wie dies für magnetisch hochbeanspruchte
Teile an sich bekannt ist, eine erhöhte magnetische Leitfähigkeit gegeben sein. Das Legieren kann auch mit anderen
ίο Metallen geschehen, soweit sie gleichartig
wirken, d. h. eine hohe magnetische Leitfähigkeit des Materials herbeiführen.
Es wird im allgemeinen genügen, die Erfindung nur auf die als Nebenpole anzusprechenden
Zähne der Polbereiche anzuwenden, während die Zahne, der Hauptpole nur dann aus
dem kobaltlegierten Eisen hergestellt zu werden brauchen, wenn dort die gesamte Amperewindungszahl
pro Pol nicht ausreicht. Die hier erörterten Vorgänge werden ohne weiteres an Hand der Zeichnung verständlich,
bei der Abb. 1 den Polbereich eines gezahnten Läufers mit eingesetzten Zähnen darstellt und
Abb. 2 seine Feldkurve veranschaulicht. as In Abb. ι bedeutet α den massiven, mit
schwalbenschwanzförmigen Nuten versehenen Läuferkern, b die eingesetzten Zähne, desjenigen
Polbereiches, welcher durch die Spulenseiten c der inneren Feldspule begrenzt ist,
d die Nebenpolzähne zwischen der inneren Feldspulec und der nächsten Spule/, g die
Nebenpolzähne der weiteren Folge. Die Wicklung ist in üblicher Weise durch Keile h
befestigt. In Nuten der Pole liegen Nutenfüllstücke k aus magnetisierbarem Stoff,
welche durch Keilern gehalten sind.
Bei Abb. 2 bezeichnet χ die bisher mangels hinlänglicher Amperewindungen in den
Nebenpolzonen I-I und H-II an den Flanken
unerwünscht abgeflachte Feldkurve und y den durch Ausführung der Nebenpolzähne· d und g
aus Kobalteisen gehobenen und damit berichtigten Feldverlauf.
Der prozentuale Anteil des Kobaltgehaltes ♦5 in der Legierung ändert die magnetische Leitfähigkeit.
Durch. Änderung des Kobaltgehaltes ist also ein Mittel gegeben, den Wert der
magnetischen Leitfähigkeit des Zahnmaterials zwischen einzelnen Zähnen oder Zahngruppen
zu stufen. Man kann dadurch den Einfluß des Kobaltgehaltes, insbesondere nach der
Neutralen hin, abfallen lassen, um die Feldkurve günstigst zu gestalten.
Ein anderes Mittel hierfür besteht bei geblätterten Zähnen in der Vermischung der
Zahnlamellen aus Kobalteisen mit solchen aus einer anderen Eisenlegierung. Durch das
Verhältnis von Anzahl oder Dicke der Lamellen der einen zur anderen Eisensorte in jedem
Zahn kann man den Einfluß des einen oder anderen Materials überwiegen lassen. Die ■,
Vermischung der Lamellen aus Kobalteisen mit einer anderen Legierung kann auch zu
einer Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Zähne beitragen.
Da mit Änderung des cos φ auch eine Verlagerung der Polachse einhergeht, kann es
zweckmäßig sein, um dieserhalb günstigere Betriebsbedingungen herbeizuführen, einen
einseitig zur Polachse überwiegenden Einfluß des Kobaltgehaltes auszuüben, indem entweder
die Anordnung der kobaltlegierten Zähne einseitig zur Mitte des Polbereiches vorgenommen wird oder der Kobaltanteil der
Zähne auf einer Seite gegenüber dem der anderen Seite größer gehalten ist.
Obgleich hier die Läuferkonstruktion betrachtet wurde, welche am ganzen Umfang
eingesetzte Zähne besitzt, kann die Erfindung von gleicher Bedeutung auch für gezahnte 80-Läuferkörper
sein, bei denen nur stellenweise am Umfang Zähne oder Zahngruppen eingefügt sind.
Claims (7)
1. Gezahnter umlaufender Feldmagnet für elektrische Maschinen mit eingesetzten
Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Polbereichen, besonders an solchen Stellen, an denen die aktive Amperewindungszahl
der verteilten Feldwicklung für den durch die erstrebte Feldkurve bestimmten Wert der Zahninduktion nicht
ausreicht, den Zähnen durch Legieren mit Kobalt oder gleichartig wirkenden Metallen
eine erhöhte magnetische Leitfähigkeit gegeben ist.
2. Gezahnter umlaufender Feldmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, »00
daß zur Hebung der durch ungenügende Amperewindungen in den Gebieten der Nebenpole abgeflachten Flanken der Feldkurve
nur die Nebenpolzähne der Polbereiche, insbesondere die zwischen den beiden inneren Feldspulen befindlichen
Nebenpolzähne, wenigstens zum Teil aus kobaltlegiertem Eisen bestehen.
3. Gezahnter umlaufender Feldmagnet nach den Ansprüchen: 1 und 2, dadurch ge- no
kennzeichnet, daß bei geblätterten Zähnen Zahnlamellen aus Kobalteisen mit solchen
einer anderen Eisenlegierung vermischt sind.
4. Gezahnter umlaufender Feldmagnet "5
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kobaltanteil verschiedener
Zähne innerhalb des Polbereiches je nach dem örtlich erstrebten Einfluß dieser Zähne abweichend gehalten ist. iao
5. Gezahnter umlaufender Feldmagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kobaltanteil der Zahne nach der
Neutralen zu abfällt.
6. Gezahnter umlaufender Feldmagnet nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geblätterten Zähnen das Mischungsverhältnis der aus Kobalteisen und aus der anderen Eisenlegierung
bestehenden Zahnlamellen oder deren Stärkenverhältnis bei verschiedenen Zähnen des Polbereiches je nach dem örtlich
erstrebten Einfluß abweichend gehalten ist.
7, Gezahnter umlaufender Feldmagnet nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die kobaltlegierten Zähne in den Polbereichen so angeordnet oder am Kobaltgehalt beteiligt sind, daß
der Einfluß des Kobalts einseitig zur Polachse überwiegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66380D DE578798C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Gezahnter umlaufender Feldmagnet fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Zaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66380D DE578798C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Gezahnter umlaufender Feldmagnet fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578798C true DE578798C (de) | 1933-06-17 |
Family
ID=6944112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66380D Expired DE578798C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Gezahnter umlaufender Feldmagnet fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578798C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856916C (de) * | 1950-07-26 | 1952-11-24 | Franz Dipl-Ing Woelfer | Genuteter Eisenkern fuer elektrische Maschinen |
-
1932
- 1932-06-25 DE DEA66380D patent/DE578798C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856916C (de) * | 1950-07-26 | 1952-11-24 | Franz Dipl-Ing Woelfer | Genuteter Eisenkern fuer elektrische Maschinen |
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