DE473478C - Wechselstrom-Induktionsmotor - Google Patents

Wechselstrom-Induktionsmotor

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Publication number
DE473478C
DE473478C DEK92761D DEK0092761D DE473478C DE 473478 C DE473478 C DE 473478C DE K92761 D DEK92761 D DE K92761D DE K0092761 D DEK0092761 D DE K0092761D DE 473478 C DE473478 C DE 473478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
induction motor
motor according
iron
stator
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Expired
Application number
DEK92761D
Other languages
English (en)
Inventor
Franklin Punga
Dr-Ing Ludwig Schoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK92761D priority Critical patent/DE473478C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE473478C publication Critical patent/DE473478C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Wechselstrom-Induktionsmotor Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstrom-Induktionsmotorennach Patent 4699i8. Im Mantelteile des Hilfsrotors derartiger Induktionsmotoren entstehen zusätzliche Eisenverluste dadurch, daß der den Hilfsrotor durchsetzende Kraftfluß zeitlichen Schwankungen unterworfen ist, deren Frequenz von der Zähnezahl des genuteten Stators und der Drehzahl des Hilfsrotors abhängt. Bei dem sehr geringen Luftzwischenraum zwischen Stator und Hilfsrotor können die infolge der Kraftflußschwankungen im Hilfsrotor induzierten, im wesentlichen parallel zur Rotorachse verlaufenden Wirbelströme eine so erhebliche Stärke annehmen, daß die übrigen Eisenverluste-des Hilfsrotors daneben verschwinden. Ähnliche Erscheinungen können auch vom Rotor des Wechselstrom-Induktionsmotors ausgehen, falls dieser mit einem zweiten Motor in Kaskade geschaltet ist. Die erwähnten zusätzlichen Verluste durch Lamellierung des Hilfsrotormantelteiles zu vermeiden, ist nicht ohne weiteres möglich, da die Festigkeitseigenschaften des Hilfsrotors dadurch beeinträchtigt werden würden. Die Erfindung bezweckt, den Hilfsrotor derartiger Wechselstrom-Induktionsmotoren so zu vervollkommnen, daß er bei unverminderter Festigkeit seines Mantelteiles gegen Beanspruchung durch Fliehkräfte das Entstehen der erwähnten zusätzlichen Eisenverluste nach Möglichkeit verhindert. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Mantelteil des Hilfsrotors an seiner dem Stator (und gegebenenfalls auch dem Rotor) zugewandten Oberfläche eine geringere elektrische Leitfähigkeit parallel zur Rotorachse als in seinem inneren Teile besitzt.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, von dem Teile weggebrochen sind, Abb. a einen Schnitt nach 2-z der Abb. I, von rechts gesehen, Abb.3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels, von dem Teile weggebrochen sind, Abb. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Abb. 3, von rechts gesehen, Abb. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, Abb. 6 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Mantelteil der Abb. 5, Teile sind weggebrochen, Abb. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt durch den Mantelteil eines vierten Ausführungsbeispiels, Teile sind weggebrochen, Abb. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Abb. 8, Abb. io einen Schnitt durch den Mantelteil eines fünften Ausführungsbeispiels, Teile sind weggebrochen, und Abb. i i einen Schnitt nach I i-i i der Abb. io.
  • Der Hilfsrotor des ersten Ausführungsbeispiels (Abb. i und 2) ist aus Eisenbalken A aufgebaut, die- parallel zur Rotorachse verlaufen und durch Zwischenräume in Richtung des Trommelumfanges voneinander getrennt sind. Die Enden der Balken A sind durch j e einen Stahlbronzering a1, der seinerseits mit einer Stirnscheibe a2 verschraubt ist, zusammengehalten und zugleich zu einer Kurzschlußankerwicklung leitend miteinander verbunden. Der Hilfsmotor A a1 0 ist mittels zweier Kugellager auf der Rotorwelle B drehbar gelagert. Jeder der Eisenbalken A ist sowohl an der dem Stator als auch an der dem Rotor zugewandten Oberfläche mit einer Reihe in der Umfangsrichtung verlaufender flacher Nuten a3 versehen, die den Zweck haben, den erfahrungsgemäß nur in unmittelbarer Nähe der Oberfläche auftretenden Wirbelströmen einen möglichst hohen Leitungswiderstand parallel zur Rotorachse entgegenzusetzen. Wirbelströme von erheblicher Stärke, die ihren Ursprung den Kraftfluß-Schwankungen des genuteten Stators bzw. Rotors verdanken, können sich infolgedessen im Hilfsrotor überhaupt nicht ausbilden, und demgemäß halten sich die zusätzlichen Eisenverluste im Hilfsrotor in mäßigen Grenzen.
  • Bei dem durch Abb. 3 und q. veranschaulichten Ausführungsbeispiel haben die Eisenbalken A einen I-ähnlichen, ringsektorförmigen Querschnitt und werden mittels parallel zur Rotorachse angeordneter kupferner Bolzen C gegeneinander abgestützt. Zwecks Erhöhung der Festigkeit gegen Beanspruchungen durch Fliehkräfte werden die erwähnten Teile durch Schrumpfringe D zusammengehalten. Die Kupferbolzen C sind an beiden Stirnseiten des Hilfsrotors mit Kupferringen cl (Abb. 3) vernietet und .bilden mit diesen Ringen zusammen die zur Vernichtung des inversen Drehfeldes erforderliche Kurzschlußankerwicklung des Hilfsrotors. Die zwischen den Stegen des I-Querschnitts der Balken A liegenden Räume dienen zur Aufnahme einer Erregerwicklung E, die den Zweck hat, die Phasenverschiebung zwischen Stromstärke und Spannung des ,dem Stator zugeführten Wechselstromes zu beeinflussen. An den dem Stator und dem Rotor zugewandten Oberflächen der Eisenbalken A sind wieder in der Umfangsrichtung verlaufende flache Nuten a3 angebracht, die die Wirkung haben, die Ausbildung durch Wirbelströme verursachter zusätzlicher Eisenverluste von erheblicher Stärke im Hilfsrotor zu verhindern.
  • Die Schrumpfringe D können auch durch Stahldrahtbandagen ersetzt werden.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel (Abb. 5 bis 7) bestehen die den Mantelteil des Hilfsrotors bildenden, durch Luftzwischenräume voneinander getrennten Eisenbalken aus einer großen Anzahl j-förmiger, elektrisch voneinander isolierter Bleche A4, die auf durchgehende, hochkant gestellte Stahlstäbe a6 aufgeschoben und durch Ringe d6 zu Bündeln starr zusammengefaßt sind. Durch die Blechbündel sind Kupferbolzen F (Abb. 6 und 7) hindurchgeführt, die an ihren Enden durch -Kupferringe f1 (Abb. 5 und 6) leitend verbunden sind. Der zwischen den Stegen der I-förmigen Bleche A4 frei bleibende Raum dient zur Aufnahme einer Erregerwicklung E. In .die Stirnscheiben a2 sind zwecks Kühlung des Hilfsrotors noch Ventilationsflügel a' eingebaut.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform hat vor den beidew ersten den Vorteil, daß infolge des Aufbaus .der Eisenbalken aus isolierten Eisenblechen der Entstehung zusätzlicher Eisenverluste besonders gründlich vorgebeugt wird, ohne daß die Festigkeit gegen Beanspruchung ,durch Fliehkräfte durch die Lamellierung beeinträchtigt würde.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel (Abb.8 und 9), bei dem die Eisenbalken ebenfalls aus Blechen A4 aufgebaut sind, die auf hochkant gestellte Stahlstäbe afi aufgeschoben sind, unterscheidet sich von d'em zuletzt erläuterten nur dadurch, daß zwischen den einzelnen Balken A4 (ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 3 und 41) Kupferbolzen C angeordnet sind, mittels deren sich die Balken A4 gegeneinander abstützen, und daß Schrumpfringe D unmittelbar auf die Blechbündel aufgeschoben sind. Außer den Kupferbolzen C sind ferner Kupferbolzen F vorgesehen, welche die Blechbündel in der aus Abb. 9 ersichtlichen Weise durchdringen und durch Kupferringe cl zu einer Kurzschlußankerwicklung verbunden sind.
  • Hinsichtlich der Aufhebung der zusätzlichen Eisenverluste gilt auch für dieses Ausführungsbeispiel das zum dritten Ausführungsbeispiel Gesagte. Die Widerstandsfähigkeit des: Hilfsrotors gegen Beanspruchungen durch Fliehkräfte ist eine ähnlich hohe wie beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem in Abb. io und i i dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ist der Hilfsrotor aus Eisenbalken A aufgebaut, die an ihren Mantelflächen gegeneinander isolierte Blechlamellen a$ tragen, welche mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz a9 in eine entsprechende Nut der Balken A eingreifen. Die äußeren Blechlamellen a8 sind durch Ringe a' zu Bündeln zusammengefaßt, die ihrerseits durch einen Luftspalt getrennt sind; die inneren Blechlamellen a$ bilden ebenfalls Bündel, die durch unmagnetische Zwischenstücke H gegeneinander abgestützt sind. Die Kurzschlußankerwicklung dieses Hilfsrotors wird durch in die Lücken zwischen den Eisenbalken A eingesetzte Kupferstäbe C gebildet, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise keilförmig verbreitert sind und zugleich den äußeren und inneren Abschluß für den Wickelraum der Erregerwicklung E bilden. An den Stirnseiten des Hilfsrotors endigen die Kupferstäbe C in Kupferringen cl.
  • Vor den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen zeichnet sich das zuletzt beschriebene dadurch aus, daß für den lediglich nach Festigkeitsrücksichten zu bemessenden eigentlichen Eisenbalken A ein erheblich größerer Querschnitt zur Verfügung steht, so daß sich diese Ausführungsform besonders für Hilfsrotoren mit verhältnismäßig hoher Umfangsgeschwindigkeit eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Patent 469918, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil des Hilfsrotors zwecks Unterdrückung der zusätzlichen Eisenverluste an seiner dem Stator (und gegebenenfalls auch dem Rotor) zugewandten Oberfläche eine geringere elektrische Leitfähigkeit parallel zur Rotorachse als in seinem inneren Teile besitzt. a. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrotor aus Eisenbalken. (A) aufgebaut ist, die =in der dem Stator (und gegebenenfalls auch dem Rotor) zugewandten Oberfläche mit in der Umfangsrichtung verlaufenden Nuten (a3) versehen sind (Abb. i bis q.). 3. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil des Hilfsrotors aus parallel zur Rotorachse verlaufenden, in der Umfangsrichtung magnetisch voneinander getrennten Eisenbalken (A4 bzw. A a$) besteht, die zum mindesten an der dem Stator oder Rotor zugewandten Fläche lamelliert sind (Abb.5 bis ii). 4.. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenbalken (A) durch magnetisch nicht leitende, aber elektrisch leitende Zwischenstücke (C) gegeneinander abgestützt und durch Schrumpfringe (D) zusammengehalten sind. 5. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die die Eisenbalken bildenden isolierten Bleche durchgehend oder bündelweise auf Stahlstäbe (aß) aufgereiht sind, die durch unmagnetische Ringe (all) miteinander starr verbunden sind. 6. Wechselstrom-Induktionsmotor nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die aus elektrisch leitendem Metall (z. B. Kupfer) bestehenden Zwischenstücke (C) mit elektrisch leitenden Stirnringen (c1) zusammen eine Kurzschlußankerwicklung bilden.
DEK92761D 1925-02-05 1925-02-05 Wechselstrom-Induktionsmotor Expired DE473478C (de)

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