DE33346C - Flachringmaschine - Google Patents
FlachringmaschineInfo
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/54—Disc armature motors or generators
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Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
A. KREIDLER junior in STUTTGART. Flachringmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1884 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Maschine, welche mit der durch Patent No.. 28965
geschützt gewesenen dynamo - elektrischen Maschine Aehnlichkeit hat. An Stelle der zwei
sich gegenseitig inducirenden Armaturen werden Armaturen und feststehende Elektromagnete
verwendet. Demgemäfs werden letztere auf beiden Seiten mit entgegengesetzt gewundenen
Drähten versehen, während die beiden Armaturen der Patentschrift No. 28965 als solche mit gleichlaufenden Drähten versehen
sind und beide durch Bürsten ihren Strom erhalten bezw. liefern.
Die neue Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in
Fig. ι in einem Querschnitt nach C-D, Fig. 2,
und in
Fig. 2 in einem Längenschnitt nach A-B, Fig. i, dargestellt.
Es wird bei derselben durch die Stellung der Armatur zu den Elektromagneten bezw. deren
Spiralen nicht nur die inducirende Wirkung der Elektromagnetpole, sondern auch diejenige
des Stromes, welcher durch die Spiralen der Elektromagnete fliefst, und ferner diejenige des
von den Polen gegen die neutralen Stellen hin abnehmenden übrigen Magnetismus der Elektromagnete
ausgenutzt.
Zu diesem Zwecke haben die Elektromagnete α von weichem Eisen die Gestalt eines
flachen, ganz dünnen Ringes. Zur Aufnahme der Drahtwindungen b sind in jedem dieser
Ringe 28 rechteckige Einschnitte vorhanden, die mit gut isolirtem Kupferdraht so umwunden
werden, dafs bei SS Südpole, bei NN
Nordpole entstehen. An diesen Polen sind die stehengebliebenen Segmente gröfser. Bei
den fertigen Elektromagneten bilden die Drahtspiralen b mit den zwischen den Einschnitten
stehengebliebenen Segmenten vollständig glatte Flächen, so dafs die an dieser Fläche vorbeirotirende
Armatur derselben möglichst nahe gebracht werden kann. Zwischen je zwei benachbarten
Elektromagneten α befindet sich eine Armatur c. Jede Armatur c besteht aus
einer sehr dünnen Scheibe ganz weichen Eisens. Auf den Rand dieser Scheibe sind 32 Drahtgruppen
d aufgewunden, von denen jede aus einer einzigen Windung eines gut isolirten
Kupferdrahtes besteht und wieder in einen radialen Einschnitt gebettet ist. Die Armaturen
c sind auf der stählernen Achse e folgendermafsen befestigt:
Auf der Achse e sitzen Scheiben f aus Messing fest, welche zwei benachbarte Armaturen
in gehörigem Abstand von einander halten, und an den Enden dünne Scheiben g,
um die Naben der Armaturen c seitlich an die Scheibe oder Scheiben f anzuhalten. Auf
der einen Scheibe g sitzt nun eine Scheibe h aus Hartgummi als isolirendes Mittel. Diese
Scheibe h ist ringsum mit 32 Löchern versehen, um die Enddrähte der Spiralen d durchzulassen.
Auf der isolirenden Masse sitzt der Collector ζ, bestehend aus 32 metallischen, von
einander gut isolirten Segmenten. Von diesen Segmenten nehmen zwei Metallbürsten k k den
Strom wie in allen dynamo-elektrischen Maschinen ab. Die Armaturen c sind folgendermafsen
verbunden. Das Ende der Spirale auf der einen Armatur steht mit einem Segment des Collectors in Verbindung. Das andere
Ende derselben Spirale ist mit der Spirale der anderen Armatur verbunden und das noch
freie Ende dieser Spirale verbindet sich mit dem nächstfolgenden Segment des Collectors.
Die Elektromagnete α stehen also bei dieser
Maschine fest und erzeugen deshalb trotz der entgegengesetzten Drahtwindungen in der vorbeirotirenden
Armatur cc gleichgerichtete Ströme, weil von dem Nordpol N der Elektromagnete
rechts und links abwärts bis zu den neutralen Stellen Nordmagnetismus und von dem Südpol
S rechts und links bis zu den neutralen Stellen Sudmagnetismus herrscht, wodurch die
Armatur genau wie in der Gramme 'sehen
Maschine inducirt wird.
Um bei N und S Pole zu bekommen und in den zwischen beiden Punkten liegenden
Stellen neutrale Punkte ohne jeden Magnetismus zu erhalten, müssen die Drähte auf
beiden Seiten der Elektromagnete, wie dargestellt, entgegengesetzt gewunden sein.
Die Elektromagnete werden durch Querstücke /, an denen sie oben und unten vermittelst
Schrauben befestigt sind, in ihrer Lage erhalten. Diese QuerstUcke sind an den Seitenwänden
m des Gestelles befestigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Aufbau der Elektromagnete bei einer Flachringmaschine in der Weise, dafs der Kern der Elektromagnete aus parallel zum Flachring angeordneten Eisenscheiben α besteht, von denen jede auf beiden Seiten eines Durchmessers entgegengesetzt gewundene Magnetisirungsspiralen trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33346C true DE33346C (de) |
Family
ID=309314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33346D Expired - Lifetime DE33346C (de) | Flachringmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018563A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-12 | Marcel E. Humbert | Anker für dynamoelektrische Maschine |
-
0
- DE DENDAT33346D patent/DE33346C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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