DE35185C - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE35185C
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DE
Germany
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magnets
pole
wheel
electric motor
electromagnets
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35185D
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English (en)
Original Assignee
J. B. ATWA-TER in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE35185C publication Critical patent/DE35185C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Elektromotor.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. October 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor, dessen Elektromagnete einestheils durch die eigenartige Form ihrer Polstücke und die besondere dazu passende Form der Anker, anderentheils durch die Anordnung der Magnete unter einander eine bessere Wirkung als bisher herbeiführen sollen.
Die Magnete sind in einem Kreise festliegend angeordnet, während die Anker, ebenfalls in Kreisform angebracht, vor den Magneten vorbeipassiren.
Mittelst eines besonderen Umschalters kann die Rotation der Anker umgekehrt werden, so dafs der Motor rückwärts laufen mufs.
Der Motor ist vorzugsweise zum Betriebe von Eisenbahnfahrzeugen bestimmt, und ist auf beiliegender Zeichnung als Beispiel in Fig. 1 im Durchschnitt eines Pferde- oder Eisenbahnwagens die Unterbringung der zum Betriebe des Motors dienenden Batterien oderAccumulatoren unter den Sitzen dargestellt; an passender Stelle ist der Motor untergebracht, dessen senkrechte Welle C die Radachse mittelst konischen Rädergetriebes B treibt. Fig. 2 zeigt die obere Ansicht des Motors, Fig. 3 bis 6 sind Details und Fig. 7 zeigt den Umschalter.
In der Mitte eines an der Grundplatte angebrachten Quersteges A, Fig. 2, ist die senkrechte Achse C gelagert, deren unteres Lager passend in der Grundplatte befestigt ist.
Mit der Achse C ist das Rad α α fest verbunden, welches eine Reihe von Ankerstücken D D trägt, die in regelmäfsigen Zwischenräumen im Umkreise des Rades angeordnet sind.
Zwischen den Ankern DD... und mittelst passender Befestigungsstücke d d ist eine Reihe · von Hufeisenmagneten EE... in Kreisform auf dem Gestell befestigt, an deren in übrigens bekannter Weise mit isolirtem Draht bewickelten Schenkeln Polverlä'ngerungsstücke oder Polschuhe ti. . . angebracht sind.
Diese Schuhe haben eine stumpf zulaufende Form auf drei Seiten, der oberen und unteren und der den Ankern zugekehrten Seite, wobei letztere Seite b zwar im Kreise gebogen ist, an der auslaufenden Spitze des Polschuhes aber weiter von der Kreisbahn, in welcher die Anker laufen, entfernt ist, als an der Stelle, wo der Polschuh in den Schenkel übergeht.
Diese konische Form der Polschuhe ist in Fig. 3 und 4 deutlich mit cc... bezeichnet. Die Polschuhe aller Magnete sind nach einer Richtung gedreht.
Jedes Ankerstück D, Fig. 4 und 5, von E-förmiger Gestalt besteht aus dem verticalen Steg h, den beiden Armen jj, die, in derselben Richtung liegend, oben und unten an dem Steg h sich befinden, und dem mittleren Vorsprung k zwischen den beiden Armen jj.
Die Formen der Ankerstücke und die oben beschriebenen der Magnetpolenden passen derart zusammen, Fig. 4, dafs beim Rotiren des Ankerrades das Mittelstück k zwischen den Polen gleitet und die beiden Arme j j über und unter den Polenden hinstreichen.
Auf diese Weise wirkt die Anziehungskraft jedes Poles auf drei verschiedene Flächen gleichzeitig auf der ganzen Länge des Polschuhes ein.
Die einzelnen Magnete sind in zwei gleiche Gruppen getheilt, so dafs eine Hälfte der Magnete zur einen, die andere Hälfte zur anderen Gruppe gehört; jede Gruppe ist wieder getheilt, derart, dafs die eine Hälfte der Gruppe der anderen gegenüberliegt, d. h. wenn sechs Magnete vorhanden sind, so werden sie. zuerst in zwei Gruppen von je drei Magneten und hierauf jede Gruppe abermals getheilt, so dafs zwei Magnete auf der einen Seile des Rades, der dritte diesen beiden gegenüber auf der anderen Seite des Rades sich befindet, und wenn irgend eine andere Anzahl von Magneten vorhanden ist und die Hälfte dieser Zahl eine gerade Zahl ist, so werden natürlich die Magnete zu beiden Seiten des Rades gleichmäfsig vertheilt sein.
Fig. 7 zeigt die Anordnung zur Rotationsumkehrung des Ankerrades. Der Commutator H ist auf der stehenden Welle C mittelst einer isolirenden Büchse L drehbar.
Ein Hebel M ist mittelst des isolirenden Zwischenstückes T an dem Commutator H befestigt, während das Segmentstück N fest auf der Welle C angebracht ist, sich also mit dieser herumdreht.
Die beiden Einschnitte s und ο (s. Fig. 2) dienen zur Feststellung des Hebels M auf diesem Segment und damit zur Verkupplung des Commutators H mit der Achse C.
Wenn der Hebel M in den Einschnitt 0 eingeklinkt ist, so wird der Anker von den Spitzen der Polschuhe angezogen, wobei durch den Vertheilerhebel P die Ströme in der entsprechenden Richtung den Elektromagneten zugeführt werden; liegt anderenfalls der Hebel in dem Einschnitt s, so findet die Anziehung von der den Spitzen der Polschuhe entgegengesetzten Seite aus statt und die Maschine läuft rückwärts.
Der Commutator H ist an seinem Umfange mit den dem Zwecke entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen für den Hebel P versehen.
Durch die gewählte Anordnung der Magnete und des Commutators soll erreicht werden, dafs eine Gruppe der Magnete von der Spitze der Polschuhe aus die Anker anzieht, so lange, bis die Anker gerade unter den Kern der betreffenden Magnete gelangt sind; in diesem Augenblick wird durch den Vertheiler P und den Commutator H der Strom auf die andere Magnetgruppe übergeleitet und die Anziehung der Anker findet in derselben Weise nunmehr von der letzteren Gruppe aus statt und so fort, so dafs eine continuirliche Drehung des Ankerrades auf diese Weise erzielt wird.
Durch die beschriebene Theilung der Magnete in Gruppen wird eine gleich mäfsige Krafterzeugung auf jeder Seite des Rades erreicht und das Auftreten seitlichen Druckes auf die stehende Welle wird gänzlich vermieden, namentlich aber, wenn die Magnete in solcher Zahl angeordnet werden, dafs sie auf jeder Seite des Rades gleichmäfsig vertheilt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansphuch:
    Ein Elektromotor, dessen Hufeisenelektromagnete E mit auf drei Seiten verjüngt zulaufenden und winkelförmig abgebogenen, PoI-verlängerungen b versehen sind, welche drei anziehende Flächen für die E-förmigen Anker D bilden, welch letztere gleich vertheilt an einem Rade α befestigt sind, das um die im Kreise aufgestellten Elektromagnete rotiren kann, und wobei die sämmtlichen Elektromagnete in z.wei nach einander vom Strom durchflossene Gruppen getheilt sind, von denen jede abermals aus zwei sich gegenüberstehenden Abtheilungen gebildet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35185D Elektromotor Expired - Lifetime DE35185C (de)

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