DE25013C - Commutator an dynamo-elektrischen Maschinen - Google Patents

Commutator an dynamo-elektrischen Maschinen

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DE25013C
DE25013C DENDAT25013D DE25013DA DE25013C DE 25013 C DE25013 C DE 25013C DE NDAT25013 D DENDAT25013 D DE NDAT25013D DE 25013D A DE25013D A DE 25013DA DE 25013 C DE25013 C DE 25013C
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DE
Germany
Prior art keywords
coils
commutator
dynamo
armature
electric machines
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DENDAT25013D
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English (en)
Original Assignee
A. WILDE in Charlottenburg
Publication of DE25013C publication Critical patent/DE25013C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Januar 1883 ab.
Der Zweck dieser Erfindung besteht in der Erreichung eines möglichst geringen Widerstandes des Ankers an dynamo-elektrischen Maschinen, welche zur elektrischen Glühlichtbeleuchtung, zu galvanoplastischen Zwecken oder zur Metall-Reingewinnung angewendet werden und bei welchen ein sehr geringer Widerstand des Ankers bedingt ist.
Bei der bisher gebräuchlichen Schaltung der Ankerdrähte bestand dieselbe aus einem geschlossenen Stromkreise, welcher in zwei diametral gegenüberliegenden Punkten von zwei an den Commutator schleifenden Kupferbürsten mit dem äufseren Stromkreise verbunden waren; bei der hier beschriebenen neuen Schaltung werden die Enden der von einander isolirten Kupferdrahtspulen des Ankers mit je zwei diametral gegenüberliegenden, von einander isolirten Segmenten des eigenthümlich construirten Commutators verbunden. Der Commutator ist dabei so eingerichtet, dafs die beiden daran schleifenden, sich gegenüberliegenden Bürsten, diejenigen Spulen des Ankers, welche sich im magnetischen Felde bewegen, parallel schalten und so die in den einzelnen Spulen entstandenen Ströme sich bei gleichzeitiger Verminderung des Gesammtwiderstandes des Ankers summiren, während diejenigen Spulen, welche aufserhalb des magnetischen Feldes sich befinden, aus dem Stromkreise gänzlich ausgeschaltet werden, um zu verhindern, dafs die Maschine durch kurzen Schlufs des Stromkreises unwirksam gemacht wird.
Es ist bei dieser neuen Schaltung nicht nöthig, dicke Drähte oder selbst Kupferbarren zu verwenden, da man durch eine grofse Anzahl Spulen selbst bei Verwendung von verhältnifsmäfsig dünnen Drähten leicht den gewünschten geringen Widerstand erhält, und könnte man, wenn die Spulen des Ankers aus Kupferbarren hergestellt wurden, die Reduction des Widerstandes bedeutend weiter treiben, als es bisher möglich war.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Commutator im Längsschnitt mit einer schematisch angedeuteten Spule des Ankers, Fig. 2 den Querschnitt des Commutators, durch zwei gegenüberliegende Segmente geschnitten, und Fig. 3 eine schematische Darstellung des ganzen Stromlaüfes der Maschine, deren Anker hier aus 1 i Spulen besteht. Der Commutator besteht hier aus 22 durch geeignete Isolirungen b b .... von einander isolirten, paarweise gegenüberliegenden Segmenten ax a2 .... an,
3600
welche um einen Winkel von
hinter einander in gleicher Reihenfolge versetzt sind. Der Deutlichkeit wegen ist der Commutator aufserhalb der Magnete JV und 5 gezeichnet, und zwar so, dafs derselbe ■ in einer Ebene liegend dargestellt wird. Bei der Drehung des Ankers bezw. Commutators in Richtung des Pfeiles sieht man, dafs die mit den Commutatorsegmenten a, a2 a% «4 a9 a10 iZn verbundenen Spulen, welche im magnetischen Felde sich befinden, in welchen also Strom erzeugt wird, durch die feststehenden Bürsten C C parallel geschaltet und die einzelnen Ströme summirt und in die äufsere Leitung geführt werden, während die mit a6 und a·, verbundenen Spulen, in welchen kein Strom erzeugt wird, gänzlich ausgeschaltet sind.
Die mit as as verbundene Spule, welche soeben das magnetische Feld verläfst, wird, indem as «8 die Bürsten verlassen, ausgeschaltet, entsprechend wird die mit a5 a5 verbundene Spule beim Eintritt in das magnetische Feld eingeschaltet. Bei weiterer Drehung des Commutators würden A1 a2 az «4 «5 a10 und an eingeschaltet bezw. a7 und as ausgeschaltet sein und so fort.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Commutator an dynamo-elektrischen Maschinen, bei welchem die einzelnen Commutatorstücke, an denen die Enden der Spulen befestigt sind, nicht aus parallel zur Achse liegenden Metallstücken oder Streifen bestehen, sondern aus Segmenten, welche in der gezeichneten Art und Weise diametral und versetzt gegen einander angeordnet sind zu dem Zwecke, um eine Parallelschaltung sämmtlicher im magnetischen Felde sich bewegenden Spulenpaare zu erreichen, infolge dessen sich die in den einzelnen Spulen entstandenen und mittelst parallel zur Achse stehender Bürsten abgeführten Ströme siimmiren, während gleichzeitig der Gesammtwiderstand des Ankers vermindert wird und diejenigen Spulen, welche sich aufserhalb des magnetischen Fedes befinden, gänzlich ausgeschaltet werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25013D Commutator an dynamo-elektrischen Maschinen Active DE25013C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780741A (en) * 1954-04-19 1957-02-05 Westinghouse Electric Corp Direct current dynamoelectric machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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