DE31062C - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
- Publication number
- DE31062C DE31062C DENDAT31062D DE31062DA DE31062C DE 31062 C DE31062 C DE 31062C DE NDAT31062 D DENDAT31062 D DE NDAT31062D DE 31062D A DE31062D A DE 31062DA DE 31062 C DE31062 C DE 31062C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnets
- rings
- electric motor
- magnet
- segments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 10
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 8
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005347 demagnetization Effects 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Frau ELLA HALLER in LONDON. Elektromotor.
Pätefttirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1884 ab.
Die beidieseniElektrömotor benützten Magneten sind auch anwendbar für dynamo-elektrische
Maschinen, sowie überhaupt in allen den Fällen, wo ein guter und kräftiger Magnet erforderlich
ist.
Die Kraft eines Magneten hängt nicht von der Masse des Eisens, sondern einfach von
dessen Oberfläche und davon ab, dafs das vorhandene Eisen sich in möglichster Nähe der
Oberfläche der magnetisirenden Drähte befindet. Die hier angewendeten Magneten sind
dementsprechend construirt, und es werden die Kraftlinien veranlafst,- ihre Gestalt zu ändern
und sich, anstatt um die verschiedenen Drähte zu kreisen, auf der Eisenoberfläche zu vertheilen,
so dafs sie in grofser Menge an der Stirnfläche des Magneten, welche aus Ringen,
Segmenten oder sonstwie gebildet ist,· zur Wirkung kommen. ■ . ■
Der Querschnitt der Magneten kann eine rechteckige, runde -oder andere Gestalt haben.
Der Magnetkern . enthält eine grofse Anzahl Zwischenräume, in welche der isolirte Leitungsdraht
gewickelt ist.
In dem Elektromotor wirken die Magneten der Armatur und des erregenden magnetischen
Feldes gleichzeitig mit einer derartig bedeutenden Kraft auf einander, dafs eine Rotationsbewegung
der Armatur erfolgt, wie weiter unten beschrieben.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die Stirnansicht einer Form des Magneten,
.
Fig. 2 in perspectivischer Ansicht einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1, .
Fig. 3 die Stirnansicht einer zweiten Form des Magneten,
Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht,
Fig. 5 in Grundrifs und Seitenansicht eine dritte Form des, Magneten,
Fig. 6 die Seitenansicht einer Ausführungsform des mit den neuen Magneten versehenen
Elektromotors, und ·
Fig. 7 und 8 sind bezw. Verticalschnitt und
Endansicht einer anderen Ausführungsform des Motors. . .. ■ ■
Die Buchstaben α α bezeichnen Ringe, Segmente, Rippen oder dergleichen aus Eisen,
und b b sind die zwischen diesen Ringen, Segmenten . oder Rippen 'befindlichen Zwischenräume,
c ist eine mit den Ringen, Segmenten oder Rippen aus einem Ganzen gebildete
Platte. .
Bei Herstellung der Magneten, werden die Zwischenräume b durch Drehen, Stofsen oder
Schneiden erzeugt, wobei die Rippen, Ringe oder Segmente d stehen gelassen werden und
mit der Platte c ein zusammenhängendes Stück Eisen bilden. Die isolirten Leitungsdrähte sind
in die Zwischenräume b gewickelt, und zwar so, dafs die Stirnfläche überall eine und dieselbe
Polarität besitzt. Die Enden der Drähte sind an der Platte c herausgeführt und können
in beliebiger Weise für Parallel- oder Hintereinanderschaltung
oder gemischte Schaltung verbunden werden. Auch lassen sich die einzelnen
Windungsabtheilungen völlig aus dem Stromkreis ausschalten.
Man kann auch die Ringe, Segmente oder Rippen α separat von der Platte c machen
und so das Wickeln des Leitungsmateriales erleichtern. Es empfiehlt sich dann, den Ringen
oder Rippen Ansätze zu geben, so dafs sie beim Zusammensetzen eine Platte c bilden,
welche aus mehreren Theilen besteht und sich aus einander nehmen lä'fst, ohne dafs die Windungen
des Drahtes in Unordnung gerathen.
Als Material für die Magneten wird Schmiedeisen oder anderes passendes Metall oder irgend
eine Combination von geeigneten Metallen verwendet, und die Kraft der Magneten läfst sich
durch Vergröfserung der Dimensionen beliebig erhöhen. . ■
Wenn der Magnet zum Heben und für ähnliche Zwecke bestimmt ist, so werden die
Drähte so angeordnet, dafs die Ringe, Segmente oder Rippen α abwechselnd Nord- und Südpole
bilden. . . .
Anstatt des isolirten Drahtes können auch bisweilen dünne Kupferstreifen, welche in den
Zwischenräumen b passend von einander isölirt sind, benützt werden, und zum Schütze der
Drähte oder Streifen gegen äufsere Einflüsse kann man Gehäuse aus Messing,. Ebonit oder
anderem geeigneten Material anwenden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Elektromotor ist das ringförmige Metallstück d mit
den Magneten e e aus einem Stück hergestellt und sicher in dem Maschinengestell f befestigt.
Die Magneten e sind abwechselnd von entgegengesetzter Polarität und kehren ihre Pole
nach innen einem Metallring g zu, welcher auf seiner Umfläche die mit ihm aus einem
Stück geformten Magneten h trägt und durch Arme i oder auf irgend welche andere Weise
mit der centralen Welle j verbunden ist. Die . Magneten h sind ebenfalls abwechselnd von entgegengesetzter
Polarität und reichen mit ihren Stirnflächen bis dicht an die Stirnflächen der Magneten e heran.
In dem Moment, wo bei der Rotation die ungleichnamigen Pole einander passiren, wird
die Richtung des Stromes durch den Commutator umgekehrt, so dafs die Magnetpole entgegengesetzte Polarität annehmen und augenblicklich
durch Abstofsung von dem einen und Anziehung nach dem anderen die anziehende und abstofsende Kraft in der ganzen
Reihe der Magneten gleich wird.
.. In Fig. 7 und 8 sind die Ringe d'und g vertical rieben einander gestellt. Der Ring d mit den Magneten e ist an dem seitlich angeordneten Maschinengestell/ befestigt und wieder stationär, während der Ring g mit den Magneten h auf der Welle j montirt ist und rotirt. .
.. In Fig. 7 und 8 sind die Ringe d'und g vertical rieben einander gestellt. Der Ring d mit den Magneten e ist an dem seitlich angeordneten Maschinengestell/ befestigt und wieder stationär, während der Ring g mit den Magneten h auf der Welle j montirt ist und rotirt. .
Die Ringe d und g sind im Grunde der Platte c äquivalent; sie sind nur gröfser, so
dafs gleich mehrere Magneten mit Ringen oder Rippen mit ihnen aus einem Stück geformt
werden können.
In Fällen, wo die Herstellung der Ringe d
und g aus einem Stück sich nicht empfiehlt, kann man auch eine entsprechende Anzahl
Segmente anordnen. Ebenso ist es gestattet, die Ringe oder deren Segmente und die
Magneten separat herzustellen, um das Wickeln zu erleichtern. Die Enden der Drähte werden
vorteilhaft durch Löcher in den Ringen d und g hinausgeführt und mit dem Commutator
verbunden, welchem die abwechselnde Richtungsänderung des Stromes zur Umkehr der Pole der Magneten obliegt.
Die elektromotorische Kraft ist constant und gleichmäfsig vertheilt, da der elektrische Strom
Wirbel von Kraftlinien hervorruft, weil die Wirkung der Windungen unmittelbar durch
die Stirnfläche jedes Magneten geht.
Die Umkehr der Pole, entweder der feststehenden oder rotirenden, mufs bei der Rotation
in dem Moment. erfolgen, wo. sich die Magneten genau gegenüberstehen.
Die Bürsten, welche zur Ueberführung des Stromes nach den Magneten dienen, ruhen
niemals auf dem zwischen den Commutatortheilen befindlichen Isolirmaterial. Auch wird
der magnetisirende. Strom nicht unterbrochen, welches .eine, Entmagnetisirung oder Schwächung
der Magneten zur Folge haben würde.
Wenn die Magneten bei der Rotation genau einander gegenüber zustehen kommen, haben
sie die gröfste anziehende oder abstofsende Wirkung auf einander,, je nachdem die einander
gegenüber befindlichen Pole gleich- oder ungleichnamig sind. Die Stromumkehr und
die Bewegung sind derart, dafs absolut keine todten Punkte auftreten, und dafs keine Erhitzung
der Drähte und kein Funkensprühen am Commutator stattfinden kann.
Die stationären und die rotirenden Magneten sind gleich; aber die Armaturmagneten werden
mit einem stärkeren Strom als die stationären Magneten erregt. Angenommen z.B., dafs die
sämmtlichen Magneten des Motors so bewickelt seien, dafs sie die Anwendung einer elektromotorischen
Kraft von 75 Volts 'gestatten, so würden die rotirenden Magneten mit
50 Volts und die stationären mit nur 25 Volts erregt werden, denn wenn die Armaturmagneten
die gröfsere Kraft besitzen, arbeitet die Maschine - leichter und mit gröfserer Kraftentwickelung.
,
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Elektromotor, im \vesentlichen gekennzeichnet durch die Anwendung von Elektromagneten, welche mit concentrischen Vertiefungen zur Aufnahme der Drahtwindungen versehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31062C true DE31062C (de) |
Family
ID=307159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31062D Expired - Lifetime DE31062C (de) | Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31062C (de) |
-
0
- DE DENDAT31062D patent/DE31062C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69915604T2 (de) | Verbesserter elektromotor | |
EP1064712A1 (de) | Mehrsträngige transversalflussmaschine | |
DE102009034091A1 (de) | Elektromotor und Rotor dafür | |
DE1538242A1 (de) | Elektrodynamische Maschine | |
DE1230486B (de) | Elektrische Maschine, die mit zwei beiderseits des Rotors angeordneten Magneten versehen ist | |
DE102012103731A1 (de) | Elektromotor | |
DE31062C (de) | Elektromotor | |
EP1231703B1 (de) | Unipolar-Maschine | |
DE68911905T2 (de) | Elektrischer Motor ohne Stromwenderteile mit in der Richtung der Achse aufgestellten Polen und auf demselben Prinzip basierender magnetischer Motor. | |
DE26562C (de) | Konstruktion des Kommutators und des Ankers bei dynamo-elektrischen Maschinen | |
DE25454C (de) | Elektrischer Motor | |
DE45252C (de) | Einrichtungen an dynamo-eleklrischen Maschinen und Elektromotoren | |
DE18216C (de) | Neuerungen an magneto- oder dynamoelektrischen Maschinen oder Elektromotoren | |
DE3908515C2 (de) | ||
DE3901295C1 (en) | Electrical machine having permanent-magnet excitation and charging winding | |
DE28965C (de) | Dynamo-elektrische Maschine und Motor | |
DE54312C (de) | Neuerung an elektrischen Maschinen | |
DE24455C (de) | Neuerungen in der Anordnung der Elektromagnete und der Konstruktion der Induktoren dynamo-elektrischer Maschinen | |
DE21956C (de) | Neuerungen an elektrischen Generatoren und Maschinen | |
EP0709946B1 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Drehanode | |
DE47885C (de) | Verbindung der Drahtspulen bei Elektricitätserzeugern mit denen von Motoren | |
DE54966C (de) | Neuerung in der Konstruktion dynamoelektrischer Maschinen | |
DE50446C (de) | Dynamo-elektrische Maschine | |
DE235435C (de) | ||
DE1788126A1 (de) | Elektrischer Schrittschaltmotor |