DE13619C - Differential - Ringlampe - Google Patents

Differential - Ringlampe

Info

Publication number
DE13619C
DE13619C DENDAT13619D DE13619DA DE13619C DE 13619 C DE13619 C DE 13619C DE NDAT13619 D DENDAT13619 D DE NDAT13619D DE 13619D A DE13619D A DE 13619DA DE 13619 C DE13619 C DE 13619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
arc
poles
resistance
electromagnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT13619D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. SCHUCKERT in Nürnberg
Publication of DE13619C publication Critical patent/DE13619C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0093Controlling of arc lamps with a threaded rod

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

IiV! Λ C
^fiicfJ iV« J'cnnvJu
nq
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
SIGMUND SCHUCKERT in NÜRNBERG. Differential-Ringlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1880 ab.
Diese Lampe ist im Princip eine elektromagnetische Maschine, durch welche beim Brennen fortwährend zwei Ströme gehen, welche den rotationsfähigen Inductor nach entgegengesetzter Richtung zu drehen bestrebt sind.
Der eine dieser Ströme ist der Hauptstrom, der auch den Lichtbogen der Lampe passirt, während der andere als Zweigstrom geschaltet ist und nicht durch den Lichtbogen geht.
Die Wickelungen und Widerstände der beiden Zweigschaltungen sind so angeordnet, dafs sich bei einem bestimmten Widerstand des Lichtbogens die magnetischen Wirkungen beider das Gleichgewicht halten.
Dieses Gleichgewicht wird gestört, wenn der Widerstand des Lichtbogens sich ändert, d. h. wenn der letztere enger oder weiter wird.
Im letzteren Falle kommt in den Hauptstrom, der durch den Lichtbogen geht, mehr Widerstand; es überwiegt dann der Strom im Nebenschlufs und sucht den Inductor in einer bestimmten Richtung zu drehen. Die Drehung in dieser Richtung wirkt jedoch auf die Kohlenstäbe der Lampe so ein, dafs sie sich einander nähern, was wieder die Gleichgewichtslage herstellt.
Würden sie sich zuviel nähern, so wird der Hauptstrom, der durch den Lichtbogen geht, stärker, überwiegt den Nebenschlufs und sucht den Inductor in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, was folglich eine Entfernung der Kohlenstäbe bewirkt.
Der Strom stellt auf diese Weise den Lichtbogen immer auf den bei der Construction vorgesehenen Widerstand ein, weshalb beliebig viele solcher Lampen in einem Stromkreise oder in mehreren neben einander brennen können, ohne einander schädlich zu beeinflussen.
Dieses Princip kann in verschiedenen Constructionen durchgeführt werden, von denen einige davon in folgendem beschrieben sind:
ί η ist ein ringförmiger Inductor, hier ein sogenannter Flachring, der jedoch auch durch irgend eine andere Form oder überhaupt durch einen anderen Inductor der gebräuchlichen dynamo-elektrischenMaschinen ersetzt werden kann, in welchem Fälle dann auch die Magnete entsprechend verändert anzuordnen sind.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Magnete, Fig. 2 den Längenschnitt einer solchen Lampe.
JVJV1 SS1 sind Elektromagnet^, bei denen die Bezeichnung JV und S auch für ihre Polarität (^= Nord-, S= Südpol) gilt.
Fig. 3 zeigt die Verbindungen dieser Lampe schematisch.
Durch den Pinsel oder die Feder α tritt der Strom in den Ring ein und durch a1 aus demselben, hier theilt sich der Strom und durchfliefst einestheils die Elektromagnete S und JV und geht durch den Lichtbogen zur Maschine zurück. Der andere Zweig geht durch die Magnete JV1 S1 direct zur Maschine zurück, nicht erst durch den Lichtbogen.
Der Ring sowohl als die Magnete SJV sind mit starkem Draht umwickelt, der dem Strom wenig Widerstand bietet.
Der Nebenschlufs dagegen, in welchem nur die Elektromagnete JV1S1 liegen, hat grofsen Widerstand, d. h. die Magnete sind mit sehr dünnemDraht bewickelt, haben aber entsprechend mehr Windungen.

Claims (2)

Die Stellung der Pinsel ist so gewählt, dafs sich auf dem Ring die gebildeten zwei Pole s η zwischen den Polen der Elektromagnete N1 N und S S1 befinden (s. Zeichnung). Infolge dessen wird der Ring bei richtigem Widerstand des Lichtbogens von beiden Magnetsystemen gleichmäfsig in entgegengesetzter Richtung angezogen oder abgestofsen und verharrt in Ruhe. Wird aber der Widerstand bei Entfernung der Kohlen von einander im Lichtbogen gröfser, so werden die in diesem Stromkreise liegenden Elektromagnete S JV schwächer, die im Nebenschlufs liegenden dagegen stärker, die Wirkung der letzteren auf den Ring überwiegt und bewegt denselben nach einer Richtung, wodurch die Kohlen sich nähern. Das Umgekehrte ist der Fall, wenn der Widerstand im Lichtbogen kleiner wird. Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Anordnung, bei welcher der Ring mit zwei Gruppen verschieden dicker Drahtabtheilungen bewickelt und dem entsprechend auf beiden Seiten mit je einem Paar Pinsel versehen ist, während nur ein Elektromagnetpaar auf denselben einwirkt. Fig. 4 ist die Seitenansicht, Fig. 5 der Querschnitt des Ringes mit seinen Ableitungen nach beiden Seiten; Fig. 6 das Schema der Verbindung; die punktirt gezeichneten Windungen und Leitungen bedeuten den Nebenschlufs mit hohem Widerstand. Der Strom geht durch die Elektromagnete JVS . und theilt sich hier. Ein Zweig geht über Pinsel α durch die dicken Drähte des Ringes bei a1 heraus, durch den Lichtbogen zur Maschine. Der andere Zweig geht auf der anderen Seite über Pinsel b durch den dünnen Nebenschlufsdraht des Ringes bei b1 heraus und direct zur Maschine zurück. Hierdurch werden in dem Ring vier Pole η SfI1S1 gebildet, die, wie die Zeichnung zeigt, zu den Elektromagnetpolen JV S eine solche Lage haben, dafs bei richtigem Widerstand des Lichtbogens ihre entgegengesetzte Wirkung auf dieselben gleich stark ist, und den Ring in Ruhe hält; überwiegt jedoch aus den bekannten Gründen die Stromstärke des einen oder anderen Zweiges, so werden die entsprechenden Pole stärker und der Ring dreht sich, bis die Gleichgewichtslage zu den festen Polen wieder hergestellt ist. Die Uebertragung der Drehung des Ringes zur Verschiebung der Kohlenstäbe kann auf verschiedene Weise stattfinden. In Fig. 2 dient hierzu eine Schraube, zu welcher der Ring die drehbare Mutter bildet, in Fig. 4 Zahnräder und Zahnstangen, die in bekannter Weise den Lichtbogen an einer Stelle erhalten. Fig. 7 zeigt eine horizontale Anordnung einer Lampe, wobei r r Gleitrollen für die Kohlenstangen sind. P ate ν t-An Sprüche:
1. Die beschriebene Anwendung eines von einem Strom durchflossenen Rotationskörpers in Combination mit zwei auf ihn einwirkenden feststehenden Magnetsystemen von verschiedenem Widerstand bei elektrischen Lampen.
2. Die beschriebene Anwendung eines von zwei Strömen durchflossenen Rotationskörpers in ■ Combination mit einem auf ihn einwirkenden Magnetsystem bei elektrischen Lampen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT13619D Differential - Ringlampe Active DE13619C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE13619C true DE13619C (de)

Family

ID=34715694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT13619D Active DE13619C (de) Differential - Ringlampe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE13619C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146869B (de) * 1958-08-27 1963-04-11 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Dimethylformamid
DE1215130B (de) * 1962-07-03 1966-04-28 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Formamid

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146869B (de) * 1958-08-27 1963-04-11 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Dimethylformamid
DE1215130B (de) * 1962-07-03 1966-04-28 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Formamid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE371851C (de) Elektrische Kanone
DE7026843U (de) Induktives und/oder kapazitives elektrisches bauelement.
DE13619C (de) Differential - Ringlampe
DE21824C (de) Anordnung von elektrischen Leitern
DE2331197A1 (de) Magnetisches mess- oder anzeigegeraet
DE1174837B (de) Schalteinheit fuer eine Schaltungsanordnung zur Rcalisierung logischer Funktionen mit einem magnetoresistivem, ferromagnetischem Duennschichtbauelement
DE2530838C3 (de) Magnetischer Tonabnehmer
DE210508C (de)
DE61067C (de) Elektrische Bogenlicht-Maschine mit selbstthätiger Regelung auf gleichbleibende Stromstärke
DE102013212852A1 (de) Bürstengleichstrommotor und Bremssystem für ein diesen verwendendes Fahrzeug
DE15177C (de) Neuerung an dynamoelektrischen Maschinen
DE16630C (de) Dynamo-elektrische Maschine mit innerem feststehenden Magnete
DE850485C (de) Elektrostatischer Generator
DE186785C (de)
DE16629C (de) Neuerungen an NlAUDET'schen dynamo- und magneto-elektrischen Maschinen
DE94369C (de)
DE37103C (de) Schaltung von dynamo-elektrischen Maschinen
DE628995C (de) Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen
DE527016C (de) Magnetzuender mit umlaufenden Leitstuecken fuer den Anschluss mehrerer unabhaengiger Zuendstromkreise
DE304572C (de)
DE387136C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Leistung einer elektrischen Anlage
DE22130C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE225026C (de)
DE60304674T2 (de) Batterieanordnung
DE21962C (de) Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen