DE59383C - Anordnung der Polkerne für elektrische Maschinen - Google Patents

Anordnung der Polkerne für elektrische Maschinen

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DE59383C
DE59383C DENDAT59383D DE59383DA DE59383C DE 59383 C DE59383 C DE 59383C DE NDAT59383 D DENDAT59383 D DE NDAT59383D DE 59383D A DE59383D A DE 59383DA DE 59383 C DE59383 C DE 59383C
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DENDAT59383D
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Firma MASCHINENFABRIK ESSLINGEN in Esslingen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

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KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1891 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anordnung der die Magnete bildenden Eisenmassen und ist dadurch gekennzeichnet, dafs nur eine einzige Magnetisirungsspule nothwendig ist, um eine vier-, sechs-, acht- oder mehrpolige Maschine herzustellen, während durch die gleichzeitige Anwendung von Innenpolen und Aufsenpolen, welche zusammen aus einer an keiner Stelle unterbrochenen Eisenmasse gebildet werden können, ein günstiger Verlauf der Kraftlinien erzielt wird.
Der Körper der Maschine bildet mit allen Kernen einen die Magnetisirungsspirale zum gröfsten Theil einschliefsenden Körper, der ihr nicht nur gegen Beschädigungen Schutz bietet, sondern auch ihre inducirende Kraft möglichst nutzbringend macht.
Die einfachste Form des Magnetsystems ist in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt. Fig, 1 und 2 stellen die Vorderansicht und den Längsschnitt der Maschine dar, bei welcher diese einfachste Form in Anwendung gebracht ist. Fig. 3 zeigt den Verlauf der Kraftlinien, wenn zwischen die Magnetpole ein Eisenring gebracht wird. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des Eisenkörpers dieser Form.
Das Magnetsystem ist bei der Anwendung auf elektrische Maschinen nur für vier-, sechs-, acht- oder mehrpolige Maschinen geeignet. Ein scheibenförmiger Boden B trägt an seinem Rande zwei hohlcylindrische Theile HH, in deren Mitte ein Vollcylinder V hervorragt, Fig. 4.
Ueber den Vollcylinder wird die Magnetisirungsspule M geschoben, Fig. 2, welche den Hohlraum zwischen demselben und den beiden
äufseren Theilen so weit ausfüllt, dafs noch Raum für den Anker vorhanden ist (s. Fig. 2). Wenn ein Strom durch die Magnetisirungsspule geschickt wird, so werden die beiden äufseren Theile an ihrem Ende gleiche Polarität erhalten, während der aus der Mitte ragende Vollcylinder entgegengesetzte Polarität besitzt. Dieser Vollcylinder ist an seinem oberen Ende so gestaltet, dafs er den Lücken gegenüber, welche sich zwischen den beiden Hohlcylindertheilen befinden, seine gröfste Masse besitzt, . während er den Hohlcylindertheilen selbst gegenüber mit Ausschnitten versehen ist. Wird ein Eisenring E zwischen die Pole gelegt, so verlaufen die Kraftlinien, von der Streuung abgesehen, in der in der Fig. 3 dargestellten Weise.
Fig. 5 und 6 zeigen die entsprechende Anordnung eines sechspoligen und eines achtpoligen Magnetsystems, bei dem der Vollcylinder an seinem1' Kopf einen sternförmigen Querschnitt hat, dessen einzelne Zacken jedesmal einer Lücke im Hohlcylinder entsprechen, während jeder Lücke im Vollcylinder ein Polschuh gegenüberliegt. Bei der sechspoligen Anordnung hat der Stern 3, bei der achtpoligen vier Zacken. Es kann der Vollcylinder ebenfalls als Hohlcylinder gestaltet sein, so dafs man zwei concentrische Reihen von Hohlcylindertheilen mit gemeinschaftlicher Grundfläche erhält, die derart angeordnet sind, dafs jedesmal ein Polschuh der äufseren Reihe die Lücke der inneren Reihe deckt, und umgekehrt. Eine solche Anordnung für eine achtpolige Maschine zeigt Fig. 7. In Fig. 5, 6 und 7 ist der jedesmalige Kraftlinien-
verlauf dargestellt, wenn sich ein Eisenring zwischen den Magnetpolen befindet. In Fig. 7 sind auch die bei einer achtpoligen Maschine vorhandenen neutralen Zonen gekennzeichnet, welche sich da befinden, wo die senkrechte Begrenzungsebene eines Polschuhes des äufseren Hohlcylinders mit derjenigen eines inneren Polschuhes in eine Ebene zusammenfällt.
Was die Wickelung des Ankers anbelangt, so kann dieselbe als Ring oder als Trommel gewickelt werden; das Magnetsystem kann für Gleichstrom- und Wechselstrommaschinen, die Maschinen selbst als Stromerzeuger oder Kraftmaschinen in Anwendung kommen. In Fig. 8 ist eine Ankerwickelung für eine zwölfpolige Wechselstrommaschine angedeutet, bei welcher jedem Magnetpol auch eine Spule entspricht. Der Ring ist so gewickelt, dafs jede einem Magnetpol entsprechende Spule die entgegengesetzte Wickelungsrichtung besitzt, als die neben ihr liegenden. Die Spulen können sämmtlich hinter einander geschaltet werden.
An einer oder mehreren Stellen, wo zwei Spulen zusammenstofsen, ist der Ring offen, und führen diese Enden zu je einem Schleifring, welche Ringe zur Stromabgabe dienen.
Für Gleichstrommaschinen sind alle für mehrpolige Maschinen bekannten Wickelungen anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Magnetanördnung für elektrische Maschinen, bei welcher der einestheils von der Magnetisirungsspule M umgebene, anderenteils den Anker E von der einen Seite inducirende Innenpolkern V mit Ausschnitten versehen ist, durch welche zwei oder mehr Innenpole V gleicher Polarität gebildet werden, wobei die Ausschnitte im Innenpolkern V den den Anker E von der anderen Seite inducirenden Aufsenpolen H gegenüberstehen, zum Zweck, eine vier-, sechs-, acht- oder mehrpolige elektrische Maschine durch eine einzige Magnetisirungsspule herstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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