DE346717C - Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist - Google Patents

Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist

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DE346717C
DE346717C DE1920346717D DE346717DD DE346717C DE 346717 C DE346717 C DE 346717C DE 1920346717 D DE1920346717 D DE 1920346717D DE 346717D D DE346717D D DE 346717DD DE 346717 C DE346717 C DE 346717C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • h'lagnetelektrische Igaschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenförmiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstücke untergebracht ist. Gegenstand der Erfindung ist eine magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender rahmenförmiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstücke untergebracht ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine magnetelektrische Maschine zu schaffen, die in sehr kleinen Abmessungen ausgeführt werden kann und eine erhöhte Leistung sowie einen erhöhten Wirkungsgrad besitzt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Breite der die 'Ankerwicklung aufnehmenden Nuten ungefähr gleich gewählt wird dem Abstand zweier nufeinanderfolgender ungleichnamiger Pole, und zwar klein im, Verhältnis zu dem Umfang der einzelnen Polzacken, während der sich drehende Eisenkern eine Breite besitzt, die etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolg--nder ungleichnamiger Pole -f- der Breite eines Polzackens gleichkommt.
  • Diese Anordnung ermöglicht es dem die Ankerspule in wechselnder Richtung durchsetzenden induzierenden Kraftlinienfluß, sich über ein Kraftlinienschlußstück von konstanter Ausdehnung zu schließen und während der Drehung des Eisenkernes annähernd konstant zu bleiben, und zwar in jeder Stellung des sich drehenden Eisenkernes. Die in dieser Weise erhaltene Magnetisierung ist größer (etwa im Verhältnis x : 2), konstanter und andauernder als bei Maschinen ähnlicher Bauart, da die Verluste durch Hysteresis vermieden sind.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele der. Erfindung.
  • Abb. i ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht der Maschine.
  • Abb. 2 ist eine schematische Vorderansicht, welche besonders dazu dient, die Wirkung verständlich zu machen.
  • Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
  • Abb. q. ist die perspektivische Ansicht eines Gleichstromkommutators, welchen man an der Maschine anbringen kann, wenn er Gleichstrom liefern soll.
  • Abb. 5 ist ein Aufriß einer mehrpoligen Maschine.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch A-A der Abb. 5, wobei das sich drehende Eisen fortgenommen gedacht ist.
  • Abb.7 zeigt gesondert das sich drehende Eisen.
  • Wie die Abb. i, 2 und 3 zeigen, setzt sich die Maschine aus einem U-förmigen Magneten a zusammen, zwischen dessen Schenkel zwei unter Umständen unterteilte Polmassen aus weichem Eisen b1, b2 angebracht sind.
  • Die Polmassen bi, b2 sind so ausgespart, daß sie zwischen sich eine zylindrische Aushöhlung lassen, in der ein durch eine Achse d getragenes weiches Eisenstück c sich drehen kann. Dieses weiche .Eisenstück, welches man vorteilhaft ebenfalls aus übereinander geschichteten Blechen herstellen kann, hat eine längliche Form entsprechend einer seiner Durchmesserlinien; es wird erhalten, indem man einen Zylinder von wenig kleinerem Durchmesser als derjenige der zylindrischen Aushöhlung der Polmassen dreht, und indem man ihm, hierauf von beiden Seiten zwei symmetrisch gelegene Abschnitte wegnimmt. Die Polmassen b1 und b2 haben senkrecht zu ihrer Trennungsebene zwei Längsnuten e1, c2, welche gerade breit genug sind, um die feste Ankerspule aufzunehmen.
  • Diese durch f dargestellte Spule hat die Form eines Rahmens, der das sich drehende Eisen c vollständig umhüllt, ohne es zu berühren.
  • Die Ebene der mittleren Spiralen des Rahmens f fällt, wie man sieht, mit der Ebene der Achse d zusammen (Abb. 2,); um diese Achse in ihrer Drehbewegung nicht zu hindern, ist es notwendig, dem den Rahmen bildenden Draht eine gewisse Krümmung in seiner Mitte und beiderseits der Achse zu geben, wie es in Abb. i in g, g dargestellt ist.
  • Zu dem gleichen Zweck kann. man auch den Rahmen aus zwei übereinandergelegten und in ihrer Mitte passend gekrümmten Teilen herstellen.
  • Augenscheinlich könnten die Polmassen, das sich drehende Eisen und der Rahmen um go.° gegenüber der abgebildeten Stellung versetzt sein, d. h. so, daß die Achse d mit der Symmetrieachse des Magneten zusammenfallen würde.
  • Das sich drehende Eisen c kann infolge seiner länglichen Form während einer einzigen Umdrehung um seine Achse d zwei fest bestimmte Stellungen beiderseits der Nuten e1 und e2 einnehmen, in welchen die magnetische Kraft, die. quer durch den festen Rahmen f geht, am größten ist.
  • Diese Stellungen, welche entsprechend =-i und 2-2 (Abb. 2) liegen, zeigen, daß beispielsweise in der Stellung i-i die Kraftlinien Nord-Süd des Magneten den festen Rahmen f von oben nach unten durchqueren (Pfeilrichtung in vollen Linien), während in der Stellung 2-2 diese gleichen Kraftlinien Nord-Süd den festen Rahmen von unten nach oben durchqueren (punktierte Pfeilrichtung). Es wird also. ein Wechselstrom von der Frequenz 2 pro Umdrehung entstehen.
  • Die Maschine nach Abb. 5 bis 7 besitzt vier Polnassen b1, b2, b3, b4, welche symmetrisch unter go ° zueinander angeordnet sind. Diese Massen sind fest verbunden mit vier kreisförmigen Magneten dl, a2; 0, a4, deren gleichnamige Pole aneinander grenzen, so daß die Polarität der Polmassen wechselt. - -In den Polmassen sind Kerben angebracht, in welche die leicht gebogenen Enden der Rahmen f1, f2, f3, f4 eingreifen, aus denen die Ankerspulen bestehen. Jede Kerbe nimmt derart die Enden zweier benachbarter Rahmen auf.
  • Wie in der oben beschriebenen zweipoligen Maschine soll die Ebene der Spiralwicklungen senkrecht zu den neutralen Linien stehen, d. h. senkrecht zu den von den Polen gleich weit entfernten Mittellinien. Die Richtung der Wicklung soll derart sein, daß der Strom in den beiden Drahtbündeln, die in der gleichen Kerbe liegen, in der gleichen Richtung strömt.
  • Das Innere der Polmassen ist derart ausgehöhlt, daß sie das Gehäuse für das sich drehende Eisen c (Abb. 7) bilden. Dieses hat in dem dargestellten Beispiel die, Form eines vierzackigen Sterns.
  • In der Stellung der Abb. 5 durchströmen die Kraftlinien Nord-Süd die Rahmen, wie durch die Pfeile angedeutet. Die Wirkungen addieren sich in jedem dieser Rahmen.
  • Angenommen, daß das Eisen eine Achtelumdrehung macht, indem es aus der Stellung x-x in die Stellung y-y übergeht, so werden alle Kraftlinien umgekehrt werden. Das gleiche wird eintreten, wenn das Eisen von y-y nach x-x nach einer Viertelumdrehung übergeht usw. Man erhält also einen Wechselstrom von vierfacher Frequenz pro Umdrehung des Ankers c. An Stelle von vier Polmassen könnte mail deren sechs, acht usw. nehmen. Wenn allgemein 2 p die Polzahl ist und n die Umdrehungszahl je Sekunde, so ist die Frequenz der neuen Maschine gleich 2 p n.
  • Was die Kerben betrifft, so ist es wertvoll, dieselben so eng wie möglich zu machen und die Zwischenräume, welche die Polmassen trennen, gleich ihrer Breite zu nehmen.
  • Die Zahnbreite des sich drehenden Eisens soll mindestens einem der vollen Teile der Polmassen gleich sein und höchstens gleich dieser Breite, vermehrt um die Breite der Kerbe. Im letzten Fall unterliegt die Reduktanz der magnetischen Kreise, die durch die Magnete, die Massen und das sich drehende Eisen gebildet werden, während der Umdrehungen des drehenden Eisens kleinen Schwankungen, was zur Erzielung eines .:streng sinusoidalen Stromes vorteilhaft ist.
  • Soll die Maschine Gleichstrom abgeben, so erhält sie in üblicher Weise einen Stromwender nach Abb.-q.: Auf einer isolierenden Muffe h, die auf der Achse d. der Maschine angebracht ist, sind zwei Ringe i, j aufgekeilt, welche nur ein Drittel der Länge der Maschine einnehmen und in zwei ineinandergreifendeStege il, i2, j1, j2endigen, von denen jeder ein Viertel des Umfanges einnimmt. Der Wechselstrom des schematisch durch f dargestellten Ankerrahmens wird durch zwei Bürsten. k1; k2 zu -den Ringen i, y geführt, Der umgeformte Strom wird mittels zweier anderer Bürsten h, 12 abgenommen; die auf den Stegen aufliegen und um 9o ° oder eine Viertelumdrehung zueinander versetzt sind.
  • Da der Strom viermal pro Umdrehung des Ankers seine Richtung wechselt, werden die Verbindungen zwischen dem Rahmen f und dem von h, 12 abgezweigten Verbrauchsstrom viermal je Umdrehung umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATrN T-ANSPRUCIi: Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenförmiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstücke untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Breite jener Nuten ungefähr gleich ist dem Abstand der aufeinanderfolgenden Pole, und zwar klein im Verhältnis zu dem Umfang jeder Polhälfte, während der sich drehende Eisenkern eine Breite besitzt, die etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolgender ungleichnamiger Pole + der Breite eines Polzackens gleichkommt, so daB der die Ankerspule in wechselnder Richtung durchsetzende, induzierende Kraftfluß während der Drehung des Eisenkerns annähernd konstant bleibt.
DE1920346717D 1919-02-21 1920-02-14 Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist Expired DE346717C (de)

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ID=8892474

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DE1920346717D Expired DE346717C (de) 1919-02-21 1920-02-14 Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist

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DE (1) DE346717C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742033C (de) * 1940-08-18 1943-11-20 Appbau Ges Neumann & Borm K G Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742033C (de) * 1940-08-18 1943-11-20 Appbau Ges Neumann & Borm K G Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor

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