DE742033C - Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor - Google Patents

Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor

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Publication number
DE742033C
DE742033C DEA91862D DEA0091862D DE742033C DE 742033 C DE742033 C DE 742033C DE A91862 D DEA91862 D DE A91862D DE A0091862 D DEA0091862 D DE A0091862D DE 742033 C DE742033 C DE 742033C
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DE
Germany
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pole
winding
poles
north
pole wheel
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Expired
Application number
DEA91862D
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English (en)
Inventor
Friedrich Moldenhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appbau Ges Neumann & Borm K G
Original Assignee
Appbau Ges Neumann & Borm K G
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor Die Erfindung betrifft einen Wechselätromgenerator, insbesondere einen vorn. Hand betriebenen Kurbelinduktor, mit einem als Hufeisenrmagnet wirkenden Ständer, welcher einen feststehenden Polschuhkranz mit .mehr als zwei Polpaaren besitzt, einer feststehenden Wicklung und einem innerhalb der Wicklung rotierenden Polrade, welches :den Magnetfluß abwechselnd in verschiedenen Richtungen durch die Wicklungsanordnung leitet. Das Wesen ,der Erfindung besteht darin, :daß zwecks Erzeugung höherer Frequenzen, insbesondere Tonfrequenzen, die Drehachse des Polrades in Richtung vom Nord- zum Südpol des Ständers verläuft und Nord- und Südpol des Ständers eine Vielzahl von gegeneinander versetzten, ineinandergreifenden Polfingern besitzen, die derart angeordnet sind, daß das Polrad, @dessen Pole !den gleichen Teilungsabstand ,besitzen wie die untereinander ,gleichpoligen Polfinger, jeweils abwechselnd alle oberhalb der Wicklung ,angeordneten Nordpole mit allen unterhalb :der Wicklung angeordneten Südpolen .des Ständers und nach Drehung des Polrades um eine halbe Polradteilung alle Südpole oberhalb .der Wicklung mit allen Nordpolen unterhalb,derselben magnetisch miteinander verbindet. Das Polrad besteht vorzugsweise aus einem Blechpaket.
  • Wechselstromgeneratoren mit einem ,als Hufeisenmagnet wirkenden Ständer, welcher einen feststehenden Pol:schuhkranz mit mehr als zwei Polpaaren besitzt, einer feststehenden Wicklung und einem.in.nerhalb ,der Wicklung rotierenden Polrade, welches den Magnetfluß abwechselnd in verschiedenen Richtungen :durch die Wicklungsanordnung leitet, sind an ;sich bereits bekannt. Zum Unterschied von ,einer bekannten derartigen Ausführung ist jedoch erfindungsgemäß die Drehachse des Polrades in Richtung vom Nord- zum Südpol des Magneten angeordnet, wodurch es ermöglicht wird, die Polschuhe ,als gegeneinander versetzte, ineinandergreifende Polfinger auszubilden, die ,derart angeordnet sind, :daß das Polrad, .dessen Pole den :gleichen Teilungsabstand besitzen wie ,die untereinander gleichpoligen Polfinger, jeweils abwechselnd alle Nordpole auf der Oberseite der .aus nur einer Wicklung bestehenden Wicklungsanordnung mit allen Südpolen auf der Unterseite derselben und nach Drehung des Polrades um eine halbe Palradteilung alle Südpole auf der Oberseite der Wicklung mit allen Nordpolen auf der Unterseite derselben magnetisch miteinander verbindet. Auf diese Weise wird es möglich, höhere Frequenzen zu erzeugen, ohne zu der bekannten Lösung greifen zu müssen. bei welcher zwecks Steigerung der Frequenz vier in verschiedenen Ebenen liegende Spulen erforderlich sind, wobei diese Zahl von Spulen zwecks weiterer Steigerung der Frequenz immer mehr erhöht werden müßte. Erfindungsgemäß ist dagegen für beliebig viele Polpaare und beliebig hohe Frequenzen immer nur eine einzige Wicklung erforderlich. Es liegt auf der Hand, daß der so erzielte Vorteil liinsic.litlicli Herstellung und Größe des Generators sehr erheblich ist und praktisch erst hierdurch die Anordnung überhaupt für die Erzeugung höherer Frequenzen bei niäßiger Drehzahl verwendbar wird.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform liegt zwar die Drehachse der als Polrad aufzufassenden Teile ebenfalls wie bei der erfindungsgemäßen Anordnung in der Richtung vom Nord- zum Südpol :des Ständ:ermagneten. aber das Polrad rotiert (hier nicht innerhalb der Wick ung. Hieraus ergeben sich verschiedene Nachteile, nämlich die -Notwendigkeit der Verwendung .zweier Polräder mit in-,-gesamt vier Luftspalten, welche sämtlich genau eingepaßt sein müssen. Die erfindungsgemäße Anordnung ist demgegenüber eihel>-lich einfacher und ermöglicht aus diesem Grunde auch eine weitgehende Vervielfachung der Polzahl zur Erzeugung entsprechend holie-r @r°quenzen bei kleiner Drehzahl, während dies bei der letzteren .bekannten Anordnung nicht in dem Maße möglich ist. Auch der erfindtnigsgeinäße Aufbau der abwechselnd in verschiedenen Richtungen magnetisch durchfluteten Teile a:us Blechpaketen, die für höhere Frequenzen zwecks Verringerung der Wirbelstromv erluste unbedingt erforderlich sind, wäre bei der letzteren bekannten Anor#1-aung nicht durchführbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeielinung beispielsweise schematisch veranschaulicht. Es bedeuten: Abla. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Abts. einen Sehn.itt nach der Linie 111-111 der Abb. i.
  • Gemäß Abb. i ist ein Perinanent:niagnet i mit mehreren Polschuhen 1" und N" des Nordpols 1; und Polscliulien S' und S" des Südpols s versehen. welche fingerartig ineinandergreifen, derart, rlaß die Nordpolschulie jeweils in der Lücke zwischen zwei benachbarten Südpolschu:hen liegen. Symmetrisch zur Achse der beiden Polschuhkreise befindet sich die Induktionswicklung 2, durch «-elche eine Welle 3 hindurchgeht; auf der Welle 3 sitzt ein Polrad .1., .das mit Aussparungen versehen isst, derart, daß Zähne 6 entstehen, die so angeordnet sind, :daß jeweils eine magnetische Verbindung nur entweder zwischen den oberen Polfingern N' und den unteren Polfingern S" oder, bei Drehung der Scheibe d um die Entfernung zwischen zwei benachbarten Polfingern N', S', zwischen den unteren Polfingern N" und den oberen Polfingern .S' hergestellt wird. Der Verlauf der Kraftlinien für die zuerst erwähnte Stellung ist in Abb. a durdli die Pfeile angedeutet. Es fließt also in diesem Augenblick :durch die Seheibe :1 ein Magnetfluß in Richtung N'-S", also von oben nach unten. Im nächsten Augenblick dagegen, wenn Süddie oberen Zähne 6 zu den oberen Südpolschuhen S' und die unteren Zähne 6 zu den unteren Nordpolschuhen N" gelangen, schließt sich der Magnetfluß durch hie Scheite 4 in Richtung N"-S', also von unten nach oben. Die Wicklung -2 wird also abwechselnd in schneller Folge in umgekehrter Richtung magnetisch durchflutet, und es wird demzufolge in dieser Wicklung ein Wechselstrom induziert.
  • Der Antrieb der Scheibe q. erfolgt hei Haudantrieb zweckmäßig mittels eines Ritzels io, welches von einem großen Zahnrad: i i angetrieben wird, das auf einer Welle 12 tunit Kurbel 13 sitzt. Die Welle 1z kann ini Magneten selbst gelagert sein und :besteht zweckmäßig aus Messing. Bei mechanischem Antrieb kann :gegebenenfalls die Welle 3 direkt mit dem Antriebsmotor gekoppelt «-erden.
  • Die Scheibe a. kann in einfachster Weise aus einem Blechpaket bestehen, dessen Bleche gemäß Ahib. 2 ausgestanzt sind. Hierdurch werden gleichzeitig Wi:rbelströine in der Scheibe weitgehend vermieden. Der Pertnanentinagnet i kann in der dargestellten Form in an sich bekannter @'Gei,se d:urcli Pressen aus Stahlpulver mit Bindemitteln hergestellt wer-.den. Die Wicklung 2 ist zweckmäßig nicht quadratisch, sondern rechteckig ausgebilckt, um die Scheibe ,1 möglichst dicht zu umschli:eßen.
  • Ein sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, claß nur eine einzige @`'icklung benötigt wird und trotzdem bei geringer Drehzahl und einfacher Ausbildung der Magnetteile eine verhältnismäßig hohe Frequenz erzeugt «-erden kann. Der Generator kann Anwendung finden z. B. als Rufmittel für Signalanlagen. Bisher hat man für solche Zwecke meist mit Frequenzen von 50-10o Ilz gearbeitet, dagegen ermöglicht die Erfindung durch einfache handbetriebene Kurbelinduktoren :die Erzeugung von Ruffrequenzen von z. B. 8oo-iooo Hz, welche man direkt über .die Telefon- oder Signalleitungen auf :den :empfangsseitigen Hörergeben kann, beispielsweise bei batterielosen Geräten. Es erübrigt sich dadurch die Vorsehung :einer besonderen Klingel. Abgesehen von dieser Verwendung für Signalzwecke kann :die Anordnung aber .auch :als Leistungsgenerator für Kraftzwedke mit Vorteil Verwendung finden, wobei gegebenenfalls der Permanentmagnet durch einen weichen Weicheisenkern mit Erregerwicklung ersetzt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weehselstromge:nerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor, mit einem als Hufei,senmagnet wirkenden Ständer, welcher einen feststehenden Polschuhkranz mit mehr als zwei Polpaaren besitzt, einer feststehenden Wicklung und einem innerhalb der WicIdung rotierenden Polrade, welches den Magnetfluß abwechselnd in verschiedenen Richtungen durch die Wicklungsanordnung leitet, dadurch sek ennzeichnet, @daß zwecks Erzeugung höherer Frequenzen, insbesondere Tonfrequenten, die Dr:ehac!hse (3) des Polrades (4) in Richtung vom Nord- zum Südpol .des Ständers (i) verläuft und Nord- und Südpol des Ständers :eine Vielzahl von gegeneinander versetzten, ineinandergre:ifenden Polfingern besitzen, die derart angeordnet sind, daß das Polrad (4), :dessen Pole (6, 7, Q) den gleichen Teilungsa:bstand besitzen wie die untereinander gleichpoligen Polfinger, jeweils .abwechselnd alle oberhalb der Wicklung (2) angeordneten Nordpole mit allen unterhalb der Wicklung angeordneten Südpolen des-Ständers und nach Drehung,des Polrades um eine halbe Polradteilung alle Südpole oberhalb der Wicklung mit Ballen Nordpolen unterhalb :derselben magnetisch miteinander verbindet.
  2. 2. Wechselstromgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß das Polrad aus einem Blechpaket besteht. Zur Abgrenzung .des Anmnel:dungs,gegenstan-.des vom Stand .der Technli.k sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 346 717, 247 5q-7.
DEA91862D 1940-08-18 1940-08-18 Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor Expired DE742033C (de)

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DEA91862D DE742033C (de) 1940-08-18 1940-08-18 Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor

Publications (1)

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DE742033C true DE742033C (de) 1943-11-20

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE247547C (de) *
DE346717C (de) * 1919-02-21 1922-01-06 Jean Henri Tournayre Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE247547C (de) *
DE346717C (de) * 1919-02-21 1922-01-06 Jean Henri Tournayre Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist

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