DE97431C - - Google Patents

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DE97431C
DE97431C DENDAT97431D DE97431DA DE97431C DE 97431 C DE97431 C DE 97431C DE NDAT97431 D DENDAT97431 D DE NDAT97431D DE 97431D A DE97431D A DE 97431DA DE 97431 C DE97431 C DE 97431C
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Germany
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winding
poles
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
    • H02K19/20Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

WSWIWι*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Armaturwickelung soll besonders Verwendung finden bei Erzeugermaschinen für Dreiphasen- und Zweiphasenstrom mit sehr hoher Spannung, die nach den Systemen des sogen. Inductortyps gebaut sind (s. Fig. 1) in Form von zwei inducirten Kränzen A mit dazwischenliegender Magnetspule M, die zusammen in einem cylindrischen Gufsgehäuse G gehalten sind. Im Innern der inducirten Kränze dreht sich das unbewickelte Ankerrad R mit den Polzacken P. Die für diese Maschinen bisher verwendeten · Wickelungen für Dreiphasenstrom zeigen die Fig. 5 und 6, wo s die Spulen der drei Phasen I, II und III der inducirten Wickelung, P die Polzacken des Ankerrades 'bedeuten. Bezeichnet man die Breite einer Polzacke mit t', den Zwischenraum zwischen den beiden Zacken mit i", den Abstand der Mitten zweier Zacken mit t, so ist das Charakteristische der ersten Wickelung (Fig. 5), dafs sämmtliche Spulen unter sich gleich sind, dafs die Breite b einer inducirten
Spule s gleich ist — (V + t") = —t, und dafs
in jedem Loch zwei Spulen mit verschiedener Stromphase liegen. Diese Wickelung hat den Nachtheil, dafs in einem Loch zwischen den beiden Spulen die ganze Spannungsdifferenz zwischen zwei Stromphasen auftritt, und dafs die Curve der E. M. K. unsymmetrisch wird, sobald die Polzackenbreite V kleiner als der Polabstand t wird. In der Wickelung der
t' -+- t" Fig. 6 ist die Breite jeder Spule gleich —:
t . ■ 2
oder —j die Spulen sind aber unter sich ver-2
schieden, indem die Spulen s' über die Spulen S0 hinweggehen müssen. Man nennt diese Wickelung darum eine Wickelung mit übergreifenden Spulen. Die Folge dieses Uebergreifens ist die Nothwendigkeit, Spulen von verschiedenen Formen anzufertigen und für die sich kreuzenden Bogen der Spulen einen verhältnifsmäfsig grofsen Raum aufzuwenden. Es ist bekannt, wie in diesen Wickelungen jede der einfachen Spulen I, II, III, welche auf den Umfang t in Fig. 5 in vier Löchern und in Fig. 6 in sechs Löchern gelagert sind, untertheilt sein kann in mehrere Spulen, die in einem Vielfachen der obigen Lochzahlen untergebracht werden.
Die neue Wickelung entsteht nun aus der Wickelung der Fig. 6, wenn hier die übergreifenden Spulen s' fortgelassen werden und nur die geraden Spulen S0 beibehalten werden. Wir erhalten so das Schema der Fig. 7. Wie man sieht, haben jetzt alle Spulen gleiche
Form. Jede Spule hat die Breite —, in einem
Loch befindet sich nur eine Spule. Die Curvenform der E. M. K. ist immer symmetrisch, welches auch die Breite der Polzacken sei. Die Fig. 2, 3 und 4 sollen die Wickelungsschemata, Fig. 2 für eine Dreiphasenstrommaschine mit zwei Polzacken, Fig. 3 für eine Zweiphasenstrommaschine mit drei Polzacken, Fig. 4 ebenfalls für eine Dreiphasenstrommaschine mit zwei Polzacken veranschaulichen, η bedeuten die Löcher oder Nuthen, in welchen die inducirten Spulen s befestigt sind. Es sind in jeder Figur Wickelungen der beiden inducirten Kränze unter einander gezeichnet. Diejenigen Spulen,
welche hinter' einander geschaltet werden und einen Strom gleicher Phase führen, sind mit gleichem Index versehen. In Fig. 4 sind an Stelle der einfachen Spulen S1 S2 s3 der Fig. 2 je zwei Doppelspülen S1' und S1", S2' und S2", S3' und S3" getreten. In sämmtlichen Fig. 2, 3 und 4 sind die beiden inducirten Kränze mit ihren Spulen gegen einander in ihrer Lage zu den Polzacken verdreht oder versetzt, und zwar in den Fig. 2 und 3 ist jedesmal der untere inducirte Kranz um die Theilung einer Polzacke gegen den oberen verschoben, in Fig. 4 ist der untere Kranz um die Theilung einer Polzacke und des Abstandes zweier Zacken versetzt. Obwohl diese Anordnungen nicht . nothwendig mit der Anwendung des neuen Wickelungsschemas verbunden sind, so bieten sie doch den offenbaren Vorzug, die Armaturrückwirkung zu vermindern und den magnetischen Widerstand gleichmäfsig zu gestalten.
Da nur eine ganze Zahl Spulen, und zwar für jede Phase gleich viel verwendet werden können, andererseits jede Spule den ganzen Bogen eines Poles des inducirten Systems umfassen soll und jede folgende Spule von der vorangehenden um einen Bogen abstehen soll, welcher bei 2V-Phasenstrom 1 /JY des Polbogens ausmacht, so ist es einleuchtend, dafs jeweilen N auf einander folgender Spulen den Umfang von JY + ι Polbogen einnehmen. Es mufs aber die Zahl der auf dem ganzen Umfang eingetheilten Polbogen eine gerade sein, ferner die Gesammtzahl der inducirten Spulen ein ganzes Vielfaches m von H sein, daher mufs die Zahl der Pole des inducirten Systemes ι = m (N + 1) eine gerade Zahl sein. Die Zahl der Inductorfortsätze ist dabei bekanntlich gleich der halben Zahl der Pole des inducirten
Ringes, also 0 gleich ■&- = m ^
2 2
Für Dreiphasenstrom mufs also — = 2 m eine gerade
Zahl sein, die Gesammtzahl der Spulen beträgt dann miY=3/4j>, der Abstand zweier Spulen beträgt Y3 des Polbogens, für Zweiphasen-j die Zahl der Spulen be-
strom ist — =

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ankerwickelung für Zwei- bezw. Dreiphasenstromerzeuger, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zahl der Spulen auf einem »inducirten Kranz« gleich der Polzahl »des inducirten Systems« multiplicirt mit 2/3 bezw. 3/4 und zwischen je zwei auf einander folgenden Spulen ein Zwischenraum besteht, gleich dem Umfang eines Poles, »des inducirten Systems« dividirt durch 2 bezw. 3, wobei die »Zahl der Pole so zu wählen ist, dafs dieses Product ein ganzes Vielfaches der Zahl der Phasen ausmacht«, und ferner bei Stromerzeugern, des Inductorsystems mit zwei »inducirten« Kränzen die Spulen der gleichen Phase in beiden Kränzen um eine oder zwei Poltheilungen gegen einander, versetzt sind, zu dem Zweck, nur gerade, sich nicht kreuzende Spulen zu verwenden, welche einen ganzen Polkreis umfassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2603433A1 (fr) * 1986-08-28 1988-03-04 Hindre Pierre Machine electrodynamique homopolaire pour courants continus et alternatifs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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