DE1055677B - Selbstanlaufender Synchronkleinmotor - Google Patents

Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

Info

Publication number
DE1055677B
DE1055677B DEL24645A DEL0024645A DE1055677B DE 1055677 B DE1055677 B DE 1055677B DE L24645 A DEL24645 A DE L24645A DE L0024645 A DEL0024645 A DE L0024645A DE 1055677 B DE1055677 B DE 1055677B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
stator
rotor
poles
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL24645A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Horst Winterhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL24645A priority Critical patent/DE1055677B/de
Publication of DE1055677B publication Critical patent/DE1055677B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • H02K21/145Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having an annular armature coil
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/12Transversal flux machines

Description

  • Selbstanlaufender Synchronkleinmotor Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbstanlaufenden Synchronkleinmotor mit permanentmagnetischem Läufer, der auf seinem Umfang weichmagnetische Polzacken abwechselnder Polarität besitzt.
  • Wie bei den bekannten Läufern dieser Art wird auch bei diesem die abwechselnde Polarität der Läuferpolzacken durch einen axial magnetisierten Oxydmagneten erzielt, auf dem an den Stirnflächen jeweils eine weichmagnetische Platte mit den abgewinkelten Polzacken befestigt ist. Bei den bekannten Synchronmotoren steht jeder der Polzacken einem Ständerpol gegenüber. Schwierigkeiten treten bei derartigen Synchronmotoren dadurch auf, daß eine bestimmte Anlaufrichtung nicht sichergestellt ist.
  • Aus anderen Gründen ist es für Schrittmotoren zur Umwandlung elektrischer Impulse in eine Drehbewegung mit einem permanent ferromagnetischen Läufer, auf dessen Umfang sich Läuferpole in der Ständerpolzahl entsprechender Anzahl befinden, bereits vorgeschlagen worden, die Läuferpole als Polflügel derart auszubilden, daß bei Ruhe des Läufers im gesamten Bereich zwischen zwei Ständerpolen in wechselnder Reihenfolge nur eine ihre Polstärke kontinuierlich ändernde Polarität vorhanden ist und im Bereich der Ständerpole in wechselnder Reihenfolge die Polstärke einer Polarität überwiegt. Dadurch erreicht man für Schrittmotoren, daß die Schaltmittel überflüssig werden, die sonst erforderlich sind, um die eintreffenden Impulse abwechselnd aufeinanderfolgenden Ständerpolen zuzuführen.
  • Es sind auch Synchronkleinmotoren mit einem Ständer der sogenannten Klauentype, dessen Läufer aus einer Reihe von Dauermagnetstäben besteht, die durch unmagnetisches Material zusammengehalten werden, bekannt, bei denen einerseits die Dauermagnetstäbe längs der Ständerpole verlaufen, so daß sie mit ihren beiden Polen den Ständerpolen gegenüberliegen, andererseits die Polklauen des Ständers oder die Magnetstäbe oder beide Teile derart zur Motorachse angeordnet sind, daß jeweils das eine Ende eines Magnetstabes einer Ständerklaue anderer Polarität gegenüberliegt als das andere Ende. Dabei können entweder die Dauermagnetstäbe im Läufer oder die Ständerpolflächen schräg angeordnet werden. In jedem Fall stehen aber die beiden Polflächen jedes Läuferdauermagnetstabes zwei Ständerpolflächen mit gleichem Gewicht gegenüber, so daß diese Anordnung keine bevorzugte Anlaufrichtung erkennen läßt. Es wurde auch vorgeschlagen, diese bekannte Anordnung durch Unsymmetrie zum Selbstanlauf zubringen, doch Einzelheiten baulicher Art, wie eine solche Unsymmetrie erzielt werden soll oder welche Teile des Motors dafür in Frage kommen, sind nicht angegeben worden. Bei Synchronkleinmotoren, deren Ständer neben ausgeprägten Hauptpolen Hilfspole mit künstlich phasenverschobenen Feldern haben, ist es bekannt, zur Verbesserung des Anlaufs wenigstens einem der Ständerhaupt- oder Hilfspole eine andere tangentiale Polstirnenlänge zu geben als den übrigen Polen. Diese Anordnung verbessert zwar bei Motoren mit Spaltpolen die Anlaufeigenschaften; sie ist aber nicht in der Lage, ein stets gleichbleibende Anlaufleistung bei in' reinem Wechselfeld anlaufenden Motoren sicherzustellen. Diese Schwierigkeiten bestehen auch bei einem anderen bekannten Synchronkleinstmotor mit einschwingendem Anlauf, dessen Läufer aus einem dauermagnetischen Werkstoff besteht und die Form eines Doppelzackensternes hat. Die Magnetisierung des Läufers erfolgt dabei in der Weise, daß aufeinanderfolgende Doppelzacken unterschiedliche Polarität besitzen. Die Polteilung dieses Läufers ist nun so gewählt, daß sie nicht mit der Teilung der Ständerpole übereinstimmt, sondern abwechselnd um ungefähr eine halbe Ständerpolbreite versetzt ist. Durch diese bewußte Unsymmetrie wird der Läufer in eine zunächst hin und her schwingende zappelnde Bewegung versetzt, bis diese in irgendeiner Richtung eine solche Größe angenommen hat, daß sie eine Polbreite ausmacht. Erst dann geht die schwingende Bewegung des Läufers in eine Drehbewegung über, deren Richtungssinn aber vorher nicht festgelegt ist. Es ist daher auch bei diesem bekannten Motor eine besondere Rücklaufhemmung erforderlich, wenn die Gewähr gegeben sein soll, daß er stets in der gleichen Richtung anläuft.
  • Die genannten Schwierigkeiten lassen sich bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden selbstanlaufenden Synchronkleinmotor mit permanentmagnetischem Läufer, der auf seinem Umfang weichmagnetische Polzacken abwechselnder Polarität besitzt, vermeiden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Spitze jedes Polzackens, dessen magnetischer Schwerpunkt einem Ständerpol gegenübersteht, in den Wirkungsbereich des in Drehfeldrichtung benachbarten Ständerpols hineinragt. Bei einer derartigen Ausbildung der Läuferpolzacken benötigt man für, den Anlauf kein Ständerdrehfeld. Der Anlauf wird auch bei einem Pulsationsfeld gewährleistet. Dementsprechend sind auch keine Spaltpole für den Ständer erforderlich. Die Ständerpole können vielmehr unter Verzicht auf Kurzschlußringe als einfache Pole ausgeführt werden, die unmittelbar und unbelastet mit den Polflächen der Erregerspule im Ständer in Verbindung stehen.
  • Die Wirkungsweise eines derartigen Synchronkleinmotors sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Der Ständer des Motors wird von der Erregerwicklungl gebildet, an deren Stirnseiten die Ständerpole 2 und 3 geführt sind. Im Innern des von den Ständerpolen gebildeten Käfigs befindet sich der auf der Welle 4 sitzende Läufer aus einem axialmagnetisierten Oxydmagneten 5, auf dessen Stirnflächen weichmagnetische Drehscheiben 6 und 7 gesetzt sind, die zu den Läuferpolzacken 8 und 9 ausgebildet sind. Im stromlosen Zustand stehen die magnetischen Schwerpunkte der Läuferpole den Ständerpolen so gegenüber, daß sich die magnetischen Kreise der »Läufermagnete« über möglichst kleine Luftspalte über die Ständerpole und das Außenjoch 10 schließen. Wird ein Ständerstrom eingeschaltet, so wird, je nach der Polung, die Lage des Läufers annähernd beibehalten, oder aber der Läufer dreht sich um eine Polteilung weiter. Steht nämlich beim Stromschluß etwa der Nordpol des Läufers einem Südpol des Ständers gegenüber, dann ziehen sich beide Pole an. Das so entstehende Haltedrehmoment überwiegt auch dasjenige Drehmoment, welches dadurch auftritt, daß der weichmagnetische Läuferpolzacken vom Ständerpolfeld in eine »Brückenlage« für benachbarte Ständerpole hineingezogen wird. Diesem letzteren kleineren Drehmoment wirkt außerdem ein noch kleineres Drehmoment entgegen, das dadurch auftritt, daß die Spitze des Läuferpoles gleichpolig zu dem Ständerpol ist, in dessen Wirkungsbereich sie sich befindet, und daher abgestoßen wird. Beim Kommutieren des Ständerstromes stehen sich nun gleichnamige Ständer- und Läuferpole gegenüber. Hätten die Läuferpole nicht die erfinderische Form, so würden sie nach irgendeiner Seite mit zuerst sehr geringem, aber mit dem Auslenkungswinkel wachsendem Drehmoment ausweichen. Durch die Formgebung bedingt, werden die Läuferpole nun in eine Brückenlage zu benachbarten Ständerpolen hineingezogen. Dieses Drehmoment wird noch durch die Anziehungskraft verstärkt, die zwischen den Läuferpolspitzen und den ihnen gegenüberstehenden entgegengesetztpoligen Ständerpolen vorhanden und bestrebt ist, sie weiter in den Ständerpolwirkungsbereich hineinzuziehen, zumal sich dabei die wirksamen Läuferpolflächen der Spitzenform entsprechend laufend vergrößern. Der Läufer wird also mit großem Drehmoment bei günstigem Drehmomentverlauf nur in einer Richtung gedreht. Bei Wechselstrombetrieb läuft der Motor auf diese Weise mit hohem Drehmomentan, um dann im Synchronismus als Pulsationsmotor weiterzulaufen.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PRÜCHE: 1. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit permanentmagnetischem Läufer, der auf seinem Umfang weichmagnetische Polzacken abwechselnder Polarität besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze jedes Polzackens, dessen magnetischer Schwerpunkt einem Ständerpol gegenübersteht, in den Wirkungsbereich des in Drehfeldrichtung benachbarten Ständerpols hineinragt.
  2. 2. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Ständerpole unmittelbar und unbelastet mit verschiedenen Polflächen der Erregerspule im Ständer in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 045, 755 655.
DEL24645A 1956-04-19 1956-04-19 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor Pending DE1055677B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL24645A DE1055677B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL24645A DE1055677B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055677B true DE1055677B (de) 1959-04-23

Family

ID=7263151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL24645A Pending DE1055677B (de) 1956-04-19 1956-04-19 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1055677B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123754B (de) * 1959-04-09 1962-02-15 Berex Etablishment Soc Liechte Elektrischer Schrittmotor
DE1160531B (de) * 1960-07-26 1964-01-02 Friedrich Huber Elektrische Maschine
DE1167965B (de) * 1960-07-26 1964-04-16 Philips Nv Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung
FR2432795A1 (fr) * 1978-08-04 1980-02-29 Equip Vehicules Ste Pour Alternateur, notamment pour vehicule automobile
US4656381A (en) * 1984-04-25 1987-04-07 Fumito Komatsu Magnetic pole structure having aternate poles extending from a point of bases, for a rotary electric machine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615045C (de) * 1929-12-11 1935-06-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Synchronkleinmotor, insbesondere fuer den Antrieb von Uhren und Tarifapparaten
DE755655C (de) * 1935-04-17 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Synchronkleinmotor mit einem Staender der sogenannten Klauentype

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615045C (de) * 1929-12-11 1935-06-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Synchronkleinmotor, insbesondere fuer den Antrieb von Uhren und Tarifapparaten
DE755655C (de) * 1935-04-17 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Synchronkleinmotor mit einem Staender der sogenannten Klauentype

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123754B (de) * 1959-04-09 1962-02-15 Berex Etablishment Soc Liechte Elektrischer Schrittmotor
DE1160531B (de) * 1960-07-26 1964-01-02 Friedrich Huber Elektrische Maschine
DE1167965B (de) * 1960-07-26 1964-04-16 Philips Nv Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung
FR2432795A1 (fr) * 1978-08-04 1980-02-29 Equip Vehicules Ste Pour Alternateur, notamment pour vehicule automobile
US4656381A (en) * 1984-04-25 1987-04-07 Fumito Komatsu Magnetic pole structure having aternate poles extending from a point of bases, for a rotary electric machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260069C2 (de)
DE2600840C3 (de) Schrittmotor mit einem Permanentmagnet-Rotor
DE2115405B2 (de) Elektrischer synchronmotor
DE2711721A1 (de) Elektrischer motor mit permanentmagneten und elektromagneten
CH621217A5 (de)
DE1230486B (de) Elektrische Maschine, die mit zwei beiderseits des Rotors angeordneten Magneten versehen ist
DE2147361B2 (de) Elektrischer schrittmotor
DE1488074B2 (de) Elektrischer motor
DE3933790C2 (de) Elektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator
DE1294532B (de) Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor
DE2061391A1 (de) In eine vorgegebene Richtung selbstanlaufender Motor
DE1055677B (de) Selbstanlaufender Synchronkleinmotor
DE69821041T2 (de) Modularer elektrischer Motor
DE603515C (de) Selbstanlaufender Wechselstrommotor, insbesondere zum Antrieb von elektrischen Uhren
DE591460C (de) Synchronmotor mit einem rotierenden Kraftfeld, das mit Hilfe einer rotierenden Kontakt-einrichtung des (fernen) Taktgebers gesteuert wird, insbesondere fuer Telegraphenanlagen
DE2430585C3 (de) Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor
DE346717C (de) Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Eisenkern und ruhender, rahmenfoermiger Ankerwicklung, die in mittleren Nuten der Polstuecke untergebracht ist
DE1788126B2 (de) Als Wechselstrom Synchronmotor oder als Schrittschaltmotor betreibbarer Elektromotor Ausscheidung aus 1488747
DE1488747C (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE2223153C3 (de) Elektrischer Schrittmotor mit einem aus permanent-magnetischen Material bestehender Rotor
DE1096482B (de) Wechselstromkleinstmotor
DE2943529A1 (de) Magnetlaeufermotor
DE638023C (de) Unbewickelter, mit Streunasen versehener Anker fuer eine elektromotorische Antriebsvorrichtung
DE1613479B2 (de) Einphasenschrittmotor
DE1613479C (de) Einphasenschrittmotor