DE1167965B - Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung - Google Patents

Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung

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Publication number
DE1167965B
DE1167965B DEN20370A DEN0020370A DE1167965B DE 1167965 B DE1167965 B DE 1167965B DE N20370 A DEN20370 A DE N20370A DE N0020370 A DEN0020370 A DE N0020370A DE 1167965 B DE1167965 B DE 1167965B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
poles
coil
self
pole
Prior art date
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Pending
Application number
DEN20370A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Johannes Hend Croymans
Johannes Frerik Brandwijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1167965B publication Critical patent/DE1167965B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
    • H02K37/10Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
    • H02K37/12Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung Die Erfindung betrifft einen selbstanlassenden Synchronmotor, insbesondere einen Schrittmotor, geringer Leistung mit zwei koaxial angebrachten Statoren und Spulen, die beiderseits Polplatten mit Statorpolen besitzen, wobei die Statorpole mit dauermagnetischen N- oder S-Polen wenigstens eines Rotors zusammenwirken, und die Phasenverschiebung zwischen dem Fluß der Rotorpole und dem der zugeordneten Pole des ersten Stators um etwa 90° gegenüber der Phasenverschiebung zwischen dem Fluß der Rotorpole und dem der Pole des zweiten Stators verschoben ist. Die Verwendung solcher Motore als Schrittmotor ist bekannt, wobei -n Schritte pro Umdrehung möglich sind, wenn n die Anzahl der Statorpole ist. Die Fortschaltung des Ankers wird hierbei durch nacheinanderfolgende Erregung der am Umfang des Stators verteilt angeordneten Pole bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun bei einem solchen selbstanlassenden Synchronmotor jede Spule aus zwei Spulenhälften, bei denen je ein Ende jeder Spulenhälfte gesondert und die übrigen zwei Enden gesondert oder kombiniert ausgeführt sind. Ein Vorteil dieser Bauart ist, daß bei geeigneter Speisung der vier Spulenhälften ein Schrittmotor mit 2 h Schritten pro Umdrehung erhalten wird und der Motor dann als Synchronmotor wie auch als Schrittmotor mit h Schritten bzw. als Schrittmotor mit 2 n Schritten pro Umdrehung verwendbar ist.
  • Im ersten Falle kann der Motor als ein mit Wechselstrom gespeister Kondensatormotor wirken, wenn je zwei Spulenhälften in Reihe geschaltet werden.
  • Im zweiten Falle können die in Reihe geschalteten Spulenhälften mit Impulsen gespeist werden.
  • Im dritten Falle können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die vier Spulenhälften mit gleichgerichteten Impulsen gespeist -werden, die um 90° zueinander verschoben sind. Die Impulse können entweder elektronisch oder auf mechanischem Wege, z. B. durch Kollektoren oder Schalter, zugeführt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 ist ein Querschnitt des Motors nach der Erfindung; in F i g. 2 ist die Speisung und die Wirkungsweise des Motors veranschaulicht; F i g. 3 ist eine schaubildliche Darstellung in axialer llbereinanderordnung der zum Motor gehörenden Einzelteile.
  • In F i g. 1 und 3 sind die linken und rechten Statoren mit einem Kern 3 bzw. 4 versehen. Jeder Kern trägt zwei Spulenhälften 5 und 6 bzw. 7 und 8, die an den Seiten der Polplatten 9 und 10 bzw. 11 und 12 mit Polzähnen 13 und 14 bzw. 15 und 16 versehen sind.
  • Der dauermagnetische Rotor ist mit 17 bezeichnet. Die Zahl der Polpaare ist gleich derjenigen der Statoren.
  • Die Statoren 1 und 2 sind versehen mit Nocken 40 bzw. 41, die in Nuten 42 bzw. 43 gleiten können, welche derart im Gehäuse 44 angeordnet sind, daß die Polzähne der Statoren 1 und 2 gegeneinander über 90 elektrische Grad verschoben sind.
  • Im dargestellten Falle sind die Statorzähne der Statoren 1 und 2 um 90° zueinander verschoben, aber es ist einleuchtend, daß die Statorzähne der Statoren auch gefluchtet sein können, wenn zwei Rotoren verwendet werden, deren Pole um 90° zueinander verschoben sind.
  • Die Spulen 5, 6 bzw. 7, 8 haben zwei Anzapfungen 45-46, 47-48 bzw. 49-50, 51-52, die durch die Nuten 53 und 54 hindurch zu den Anschlüssen 57 in der Lagerplatte 58 führen, welche mit einem Lager 59 für drehbare Anordnung der Rotorwelle versehen ist. Die Lagerplatte 58 kann an dem Gehäuse 44 mittels Schrauben 61 befestigt werden, die durch die Nuten 55 und 56 hindurchgeführt werden. Die Anschlüsse 57 in der Lagerplatte 58 werden durch eine Kappe 62 abgedeckt. In F i g. 2 sind die Statorzähne der Statoren 1 und 2 entwickelt und sechs Lagen des Rotors 17 von F i g. 1 für einen Schrittmotor mit 2 n Schritten dargestellt.
  • Die Spulenhälften der Statoren sind mit I und III bzw. 1I und IV bezeichnet, wobei Mittelanzapfungen angewendet sind.
  • Weiterhin können zwei Drehschalter oder Drehkollektoren 18 und 19 verwendet werden, die je mit einem Schaltarm 20 bzw. 21 und zwei Kontaktringen 22 und 23 bzw. 24 und 25 versehen sind, welche je einen Bogen von l35° umfassen. Die Schaltarme sind miteinander gekuppelt und um 90° zueinander verschoben. Sie sind z. B. mit der negativen Klemme und die Mittelanzapfungen der Spulen mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle verbunden. Die Wirkungsweise ist wie folgt: In der dargestellten Lage werden die Pole 26 und 27 von den Spulenhälften I und IV z. B. derart erregt, daß sie beide Südpole und die Pole 28 und 29 Nordpole sind. Der N-Pol des Rotors in der Lage a befindet sich also in der dargestellten Zwischenlage zwischen 26 und 27.
  • Angenommen ist, daß die Schaltarme im Uhrzeigersinne verdreht werden.
  • In der nächsten Lage des Armes 20 ist der Pol 26 infolge der Spulenhälfte I noch stets Südpol, während der Arm 21 den Ring 24 verläßt und die Spulenhälfte IV stromlos ist. Dadurch wird der Rotor in die Lage b mit seinem N-Pol dem Pol 26 gerade gegenüberliegend gedreht.
  • In der dritten Lage des Armes 20 ist der Pol 26 noch stets S und der Pol 28 N, und durch den Kontakt des Armes 21 mit dem Ring 25 wird die Spule II erregt, so daß der Pol 29 eine Polarität S statt N erhält und der N-Pol des Rotors sich also in eine mit c bezeichnete Zwischenlage verschiebt.
  • In der vierten Lage des Armes 20 verläßt er den Ring 22, so daß die Spulenhälfte I stromlos wird, wobei der Pol 29 infolge der Spulenhälfte 1I noch stets ein S-Pol ist, so daß der N-Pol des Rotors sich in die Lage d dem Pol 29 gerade gegenüber verschiebt.
  • In der fünften Lage schließt der Arm 20 Kontakt mit dem Ring 23, so daß die Spulenhälfte III erregt wird und die zugeordneten Statorpole umgepolt werden, d. h., daß der Pol 28 ein S-Pol wird, während der Pol 29 noch S-Pol bleibt. Folglich verdreht sich der Rotor in die mit e bezeichnete Lage, in der der N-Pol eine Zwischenlage zwischen den S-Polen 28 und 29 annimmt.
  • In der sechsten Lage des Armes 20 ist der Pol 28 infolge der Spulenhälfte III noch stets S-Pol. Der Arm 21 verläßt den Ring 25, so daß die Spulenhälfte II stromlos wird und der Pol 29 nicht mehr erregt wird, so daß der Rotor die Lage f mit seinem N-Pol dem Pol 26 gerade gegenüber einnimmt.
  • Nacheinander sind also die Spulenhälften 1-IV, I, 1-1I, 1I, II-III und 111 erregt worden und in gleicher Weise weitergehend, werden die Spulenhälften III-IV, IV und IV-I erregt, wodurch der Zyklus vervollständigt ist.
  • Durch die Zwischenlage wird -also erreicht, daß statt n Schritte, bei Anwendung nur einer Spule für jeden Stator, 2 n Schritte möglich sind, da die beiden Statoren die Arbeit von vier Statoren leisten.
  • Bei Verwendung zweier getrennter Rotoren kann der Stator 2 mit den Polen in gleicher Richtung wie die des Stators 1 umgedreht werden.
  • Der Drehungswinkel der Arme 20 und 21 kann im Zusammenhang mit der gewünschten Schrittzahl bestimmt werden.
  • Es ist einleuchtend, daß die Statorpole auch in bekannter Weise am Innenumfang der Spulen angebracht werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung mit zwei koaxial angebrachten Statoren und Spulen, die beiderseits Polplatten mit Statorpolen besitzen, wobei die Statorpole mit dauermagnetischen N-Polen und S-Polen wenigstens eines Rotors zusammenwirken und die Phasenverschiebung zwischen dem Fluß der Rotorpole und dem der zugeordneten Pole des ersten Stators um etwa 90° gegenüber der Phasenverschiebung zwischen dem Fluß der Rotorpole und dem der Pole des zweiten Stators verschoben ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jede Spule aus zwei Spulenhälften besteht und je ein Ende jeder Spulenhälfte gesondert und die übrigen zwei Enden gesondert oder kombiniert ausgeführt sind.
  2. 2. Selbstanlassender Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Spulenhälften mit gleichgerichteten Impulsen gespeist werden, die um 90° zueinander verschoben sind.
  3. 3. Selbstanlassender Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Statorpole mit einer Mittelanzapfung versehen sind.
  4. 4. Selbstanlassender Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Spulenhälften aus getrennten Spulen bestehen, wobei jede Spulenhälfte zwei Anschlußklemmen besitzt.
  5. 5. Selbstanlassender Synchronmotor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander die eine Spulenhälfte des ersten Stators, die des zweiten Stators, die andere Spulenhälfte des ersten Stators und die des zweiten Stators mit den Impulsen gespeist werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1055 677, 1004 706, T 9135 VIII d / 83 b (bekanntgemacht am 15. 11. 1956).
DEN20370A 1960-07-26 1961-07-24 Selbstanlassender Synchronmotor, insbesondere Schrittmotor, geringer Leistung Pending DE1167965B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2432791A1 (fr) * 1978-04-13 1980-02-29 Sodeco Compteurs De Geneve Petit moteur electrique
US5726514A (en) * 1995-11-28 1998-03-10 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Circuit arrangement for energizing a two-phase electric machine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004706B (de) * 1953-09-24 1957-03-21 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schrittschaltmotor mit Weicheisenanker
DE1055677B (de) * 1956-04-19 1959-04-23 Licentia Gmbh Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

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