DE1294532B - Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor - Google Patents

Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor

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DE1294532B
DE1294532B DEB71737A DEB0071737A DE1294532B DE 1294532 B DE1294532 B DE 1294532B DE B71737 A DEB71737 A DE B71737A DE B0071737 A DEB0071737 A DE B0071737A DE 1294532 B DE1294532 B DE 1294532B
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DE
Germany
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pole pieces
coils
coil
motor
permanent magnet
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DEB71737A
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English (en)
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Ducommun Georges
Adler Karl
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Biviator AG
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Biviator AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/56Motors or generators having iron cores separated from armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem selbstanlaufenden Gleichstrorn-Mikromotor, dessen Läuferwicklung aus zwei rechtwinklig zueinander mit axial verlaufenden Spulenseiten auf einem zylindrischen Träger angeordneten, elektrisch getrennten und an je zwei diametral gegenüberliegenden Kollektorlamellen angeschlossenen Durchmesser-Luftspulen besteht, deren Einschaltwinkel durch verbreiterte Bürsten leicht überschneidend, also jeweils etwas größer als 901, und deren Spulenseiten in Umfangsrichtung kleiner als 901 gewählt sind.
  • Derartige Motoren sind bereits bekannt; bei ihnen wird jedoch im Luftspalt kein homogenes, sondern ein etwa cosinusförmig verlaufendes Magnetfeld erzeugt. Aus diesem stark inhomogenen Verlauf des Magnetfeldes im Luftspalt ergeben sich entsprechende Schwankungen des Antriebsdrehmoments, der momentanen Drehzahl und der Gegen-EMK. Besonders die letztgenannte Tatsache wirkt sich auf die Ausnutzung schwacher Energiequellen mit verhältnismäßig hohem Innenwiderstand sehr ungünstig aus, indem nur für kurze Zeiten überhaupt die optimale Leistung der Quelle ausgenutzt wird.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei Kleinmotoren mit entsprechendem Rotor mittels Außenmagnetsystemen homogene Magnetfelder in den Luftspalten zu erzeugen, wobei jedoch die Umfangslänge dieser Luftspalte bzw. homogenen Felder zur Erzielung günstiger Kommutationsverhältnisse besonders kurz ausgebildet wurden. Hierbei ist jedoch kein hoher Wirkungsgrad möglich, und man hat daher auch vom Bau solcher Motoren abgesehen, wenn es darum ging, sehr geringe verfügbare Leistungen mit höchstmöglichem Wirkungsgrade auszunutzen.
  • Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Motor der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei außerordentlich geringen verfügbaren elektrischen Leistungen selbst anläuft und in der Lage ist, mechanische Energie bei gutem Wirkungsgrad abzugeben. Der Motor soll beispielsweise bei geringen Beleuchtungsstärken in der Größenordnung von 10 Lux bei Anschaltung an eine Photozellenbatterie in der Größe von ungefähr 75 ein?- ein Uhrwerk aufziehen. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß unter diesen Voraussetzungen nur bei Einhaltung bestimmter Bedingungen eine Nutzleistung erzielt wird, wobei vom Bauprinzip üblicher Gleichstrommotoren abgegangen werden muß. Es ist vor allem darauf zu achten, daß der verfügbare Strom stets in optimaler Weise zur Erzeugung eines Antriebdrehmoments ausgenutzt wird, was bei klassischen Gleichstrommotoren mit zusammengeschalteten Ankerspulen nicht im erforderlichen Maß zutrifft.
  • Bei einem Motor der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Statormagnetfeld mittels Fornigebung von Polschuhen oder Pennanentmagneten mindestens annähernd homogen in Radialrichtung verläuft und jeder Polbogen mindestens gleich der Summe aus dem Bogen des Einschaltwinkels und der Breite einer Spulenseile in Umfangsrichtung ist, so daß sich jede Spulenseite während ihrer Einschaltung ständig ganz im Bereich eines homogenen Magnetfeldes befindet.
  • Unter diesen Umständen Imdet eine ständige optimale Ausnutzung der Energie bei konstanter Dreh- i zahl, konstantem Drehmoment und konstanter Gegen-EMK ohne Kommutationsschwierigkeiten statt, da auch während des Kommutationsvorganges in beiden Spulen dieselbe Gegen-EMK induziert wird, indem sie beide vollständig im homogenen Feldbereich liegen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Mikromotors dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt den Motor im Axialschnitt; F i g. 2 zeigt den Motor teilweise in Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1, und F i g. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Bürsten am Kollektor des Motors; F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsvariante des Motors.
  • Die Lagerflansche 1 und 2 (vgl. F i g. 1) sind mit Rubinlagem 3 bzw. 4 versehen, wobei das Lager 4 mittels einer Regulierschraube 5 in axialer Richtung eingestellt werden kann. Der Lagerflansch 2 ist direkt und der Lagerflansch 1 über einen Ring 6 mit zwei Polschuhen 7 des Motors verbunden. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Polschuhe 7 mit Jochen 8 (vgl. F i g. 2) versehen, zwischen welchen ein Permanentmagnet 9 angeordnet ist.
  • Der Lagerflansch 2 weist einen rohrartigen Fortsatz 10 auf, mit welchem ein Weicheisenkein 11 aus Material möglichst geringer elektrischer Leitfähigkeit verbunden ist. Die Achse 12 des Motors ist mittels geschliffener Spitzen in den Lagern 3 und 4 drehbar angeordnet und durchragt Bohrungen des Fortsatzes 10 und des Kerns 11. Ein im wesentlichen zylindrischer Spulenkörper oder Rotor 13 ist unverdrehbar auf die Welle 12 aufgesetzt, und ein Fortsatz 14 des Rotors 13 trägt den Kollektor 15. Der Spulenkörper oder Rotor 13 ist mit vier Nuten 16 versehen, deren Weite in Umfangsrichtung des Rotors weniger als ein Viertel des Rotorumfangs beträgt. Der Rotor 13 besteht aus Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten, nicht magnetisierbaren Material. Die Nuten 16 bilden den Wickelraum für zwei kreuzweise angeordnete Durchmesserspulen 17, die als Sattelspulen ausgebildet sind, d. h., ihre stimseitigen Wickelköpfe verlaufen gebogen im wesentlichen koaxial zur Motorachse. Damit wird vermieden, daß auf diese Spulenköpfe durch unerwünschte Streufelder in Umfangsrichtung bremsende Kräfte einwirken. Die beiden kreuzweise angeordneten Durchmesserspulen sind vollständig voneinander getrennt und mit je zwei gegenüberliegenden Lamellen des Kollektors 15 verbunden.
  • Mit dem Lagerflansch 1 sind zwei Bürstenhalter 18 (vgl. auch F i g. 3) aus Isoliermaterial verbunden, in welchen je zwei Kontaktfedern 19 aus einer elastischen, nicht oxydierbaren Goldlegierung befestigt sind. Diese Kontaktfedern 19 schließen unter sich einen kleinen Winkel ein, welcher etwa dem Winkel der Lücke, d. h. dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Kollektorlamellen, entspricht, wodurch erreicht wird, daß auf alle Fälle immer mindestens eine der Spulen 17 Strom erhält. Je zwei ein zusammengehörendes Bürstenpaar bildende Bürsten 19 sind mit der einen Klemme der Stromquelle verbunden.
  • In einer Ausnehmung des Lagerflansches 2 ist die Welle 12 mit einem Ititzel. versehen, welches mit einem Zahnrad eines nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes kämmt. über das Untersetzungsgetriebe, das mit einer geeigneten Rücklaufsperre versehen ist, kann beispielsweise die Feder eines Uhrwerks aufgezogen werden.
  • Die Arbeitsweise des dargestellten Motors ist wie folgt: F i g. 2 zeigt die Lage des Rotors 13, bei welcher sich der Kollektor in der in F i g. 3 dargestellten Lage befindet, d. h. wo die eine Spule 17 eingeschaltet und die andere ausgeschaltet wird. In diesem Augenblick können beide Spulen für kurze Zeit eingeschaltet sein. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Nuten 16 bzw. die Wicklungsräume der Spulen 17 sowie die Bogenlänge der Polschuhe 7 so bemessen, daß bei dieser Stellung praktisch alle Leiter beider Spulen 17 in einem praktisch homogenen, zwischen den Polschuhen 7 und dem Kein 11 verlaufenden Magnetfeld liegen, so daß die Durchfiutung aller Spulenseiten praktisch voll zur Erzeugung eines Drehmoments beiträgt. Kurz darauf wird die eine Spule ausgeschaltet, so daß nun der gesamte Stromfluß durch die Spule stattfindet, die sich weiterhin vollständig im erwähnten homogenen Feld befindet, bis sie nach einer Drehung von 90' wieder ausgeschaltet wird. Da sich, wie erwähnt, in den Umschaltmomenten alle Spulenseiten noch praktisch voll im homogenen Feld befinden, ergibt sich ohne weiteres die Tatsache, daß jede Spulenseite während ihrer ganzen Einschaltdauer in diesem homogenen Feld liegt und damit ein maximales konstantes Drehmoment ergibt. Damit wird wiederum eine konstante Winkelgeschwindigkeit des Rotors erzielt, was für optimale Ausnutzung der verfügbaren Energie wesentlich ist, weil unter diesen Umständen auch die Gegen-EMK des Motors stets praktisch konstant ist. Es ist damit eine ständige optimale Anpassung des scheinbaren Motorwiderstandes an die Stromquelle möglich, was insbesondere bei Verwendung einer Photozellenbatterie als Stromquelle sehr wesentlich ist, indem ein optimaler Arbeitspunkt für Motor und Photozellenbatterie eingestellt werden kann, der praktisch konstant bleibt.
  • Um das erwähnte praktisch homogene, radial gerichtete Feld im Luftspalt zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Luftspaltlänge, d. h. die Distanz zwischen den Polschuhen 7 und dem Kern 11, bedeutend geringer zu wählen als die Distanz zwischen den sich am nächsten liegenden Stellen der Polschuhe. Das Streufeld kann unter diesen Umständen verhältnismäßig niedrig gehalten und damit der verfügbare magnetische Fluß gut ausgenutzt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß es von besonderer Bedeutung ist, den magnetischen Streufluß im Bereich der außerhalb der Polschuhe 7 bzw. des Kerns 11 liegenden Spulenköpfe gering zu halten. Das wird unter anderem dadurch erreicht, daß die Polschuhe 7, die Joche 8 und der Magnet 9 in bekannter Weise in einer Ebene senkrecht zur Motorachse liegen. Das größte Teil des Streuflusses liegt bei dieser Anordnung aus naheliegenden Gründen ebenfalls in dieser Ebene und hat somit keinen Einfluß auf die aus dem Luftspalt axial vorragenden Spulenteile.
  • Die folgende Tabelle gibt einen überblick über die Abmessungen und Charakteristiken eines Motors der oben beschriebenen Art, welcher zum Antrieb durch eine Photozellenbatterie bei einer Spannung 0, 12 Volt und einem Strom von 50 Mikroampere geeignet ist. Diese Leistung wird beispielsweise von einer Batterie von sechs parallelgeschalteten Selen-Photozellen mit einer Gesamtoberfläche von 75 cm2 bei einer Beleuchtungsstärke von 10 Lux geliefert.
    Spannung .................. 0,12 V
    Strom ..................... 0,00005 A
    Luftspaltindex ............. 750 Gauß
    Ankerleiter pro Spule ....... 950
    Leiterlänge ................ 1,6 cm
    Ankergeschwindigkeit ....... 5,3 cm/sec
    Drehzahl .................. 60 min-'
    Ankerdurchrnesser .......... 2 cm
    Kerndurchmesser ........... 1,35 cm
    Kernlänge ................. 1,6 cm
    Polhöhe ................... 1,6 cm
    Poldurchmesser ............ 2,25 cm
    Polabstand ................ 1,3 cm
    Luftspalt .................. 0,45 cm
    Kraft auf beiden Ankerseiten 0,0114 g
    Drehmornent ............... 0,0114 g/cm
    Elektromotorische Kraft ..... 0,114 V
    Ankerwiderstand ........... 120 Ohm
    Drahtdurchmesser .......... 0,12 mm
    Die Abmessungen des Motors können unter Umständen wesentlich reduziert werden, wenn an Stelle des Weicheisenkerns 11 ein Dauerinagnet entsprechender Form verwendet wird, der so magnetisiert ist und welchem an Stelle der Polschuhe 7 ein Weicheisenmantel solcher Form zugeordnet ist, daß im Luftspalt entsprechende homogene Felder entstehen. Auch in diesem Fall soll der Dauermagnet, welcher an Stelle des Weicheisenkerns 11 tritt, geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen, um Wirbelströme bei drehendem Rotor zu vermeiden. Bei entsprechender Anordnung ist es unter Umständen möglich und vorteilhaft, an Stelle eines bewickelten Rotors den soeben erwähnten Permanentmagneten direkt mit der Motorachse zu verbinden und die in der erwähnten Weise durch den Kollektor ein- und ausschaltbaren Spulen ortsfest um den rotierenden Permanentmagneten anzuordnen. Bei diesem Aufbau sind natürlich dem Wicklungsgewicht keine Grenzen gesetzt, so daß bei gleichen Motorströmen stärkere Durchflutung und damit höhere Drehmomente erzielt werden könnten.
  • Die Abmessungen können innerhalb gewisser Grenzen frei gewählt werden. Die Windungszahl pro Spule kann z. B. zwischen 500 und 1200 gewählt werden, wobei sich die Luftspaltinduktion etwa umgekehrt proportional der Windungszahl verhalten soll, um entsprechende Verhältnisse zu erzielen.
  • Eine Ausführungsform der obenerwähnten Art mit permanentmagnetischem Kern oder Innenmagnet und bewickeltem Rotor ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt, in welchem einige Bezugszeichen für analoge Teile aus den F i g. 1 bis 3 übemommen sind. Der Motor weist einen Permanentmagneten 20 auf, welcher Polschuhe 21 mit zylindrischen Außenflächen trägt. Der Magnet 20 ist mittels Stiften 23 auf einem Unterteil 22 aus Kunststoff oder nicht magnetisierbarem Material befestigt. Am gegenüberliegenden Ende weist der Magnet 20 eine zylindrische Ausnehmung 24 auf, in welche ein Lagerkörper 25 mit Lagersteinen 26 und 27 für das eine Ende der Motorwelle angeordnet sind. Die Teile 13, 15, 17, 18 und 19 entsprechen praktisch den gleichbezeichneten Teilen nach den F i g. 1 bis 3. Die Bürsten jedes Paares schließen einen Winkel von 201 ein, woraus sich praktisch ein Arbeitswinkel jeder Spule von 1100 ergibt. Die Bürstenhalter18 und ein Lager29, 30 sind in einem Lagerschild 31 befestigt. Das Unterteil 22 und der Lagerschild 31 sind mit einem Weicheisenmantel 32 vereinigt, dessen axiale Länge gleich der des Magneten 20 bzw. der Polschuhe 21 ist.
  • Im Luftspalt zwischen den Polschuhen und dem Weicheisenmantel 32 entstehen beidseitig homogene Feldteile, deren Ausdehnung in Umfanggsrichtung im wesentlichen der Länge der zylindrischen Außenflächen der Polschuhe in Umfangsrichtung entspricht. Die Länge der homogenen Feldteile in Umfangsrichtung ist so bemessen, daß jeder Leiter einer stromdurchflossenen Spule vollständig im homogenen Feldteil liegt. Da, wie oben erwähnt, der Arbeitswinkel oder Einschaltwinkel jeder Spule 110' und die Länge der Spulen in Umfangsrichtung 45' betragen, müssen die homogenen Feldteile eine Länge in Umfangsrichtung von 1551' aufweisen. Bei der in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführung wird diese Bedingung erreicht, wenn der Abstand D zwischen den Polschuhen 214 mm und die radiale Weite oder Länge des Luftspaltes 2 65 mm beträgt. Unter diesen Bedingungen läßt sich der Streufluß zwischen den PoIschuhen in tragbaren Grenzen halten, d. h., die Ausnutzung des verfügbaren Feldes ist günstig, doch liegt es im Interesse einer noch besseren Ausnutzung, die Distanz zwischen den Polschuhen zu vergrößern und damit das Streufeld herabzusetzen, wobei jedoch immer die grundlegende Bedingung zu erfüllen ist, daß sich stets alle stromdurchflossenen Leiter in den hornogenen Feldteilen befinden sollen.
  • Da die Gesamtabmessungen des Mikromotors und somit die Abmessungen des Permanentmagneten 20 beschränkt sind, muß möglichst darauf geachtet werden, daß das mögliche Volumen des Magneten 20 nicht vermindert wird. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5 wird eine das Gesamtvolumen des Permanentmagneten herabsetzende durchgehende zentrale Bohrung dadurch vermieden, daß die Motorwelle seitlich des Magneten gelagert ist, derart, daß das Magnetvolumen lediglich durch die Löcher der Aufnahme der Befestigungsstifte 23 und durch die Ausnehmung 24 herabgesetzt ist. Da die Motorwelle außerhalb des Magneten in einem nur schwachen Streufeld liegt, können praktisch keine auf eine leicht asymmetrische Motorwelle einseitig gerichtete magnetische Züge wirken, so daß der ruhige Lauf und die indifferente Lage der Motorwelle gewährleistet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor, dessen Läuferwicklung aus zwei rechtwinklig zueinander mit axial verlaufenden Spulenseiten auf einem zylindrischen Träger angeordneten, elektrisch getrennten und an je zwei diametral gegenüberliegenden Kollektorlamellen angeschlossenen Durchmesser-Luftspulen besteht, deren Einschaltwinkel durch verbreiterte Bürsten leicht überschneidend, also jeweils etwas größer als 90', und deren Spulenseiten in Umfangsrichtung kleiner als 901 gewählt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Statormagnetfeld mittels Formgebung von Polschuhen oder Permanentmagneten mindestens annähernd homogen in Radialrichtung verläuft und jeder Polbogen mindestens gleich der Summe aus dem Bogen des Einschaltwinkels und der Breite einer Spulenseite in Umfangsrichtung ist, so daß sich jede Spulenseite während ihrer Einschaltung ständig ganz im Bereich eines homogenen Magnetfeldes befindet.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sattelspulen (17) vorhanden sind, deren außerhalb des Luftspaltes liegende Stirnseiten mindestens annähernd konzentrisch zur Motorachse liegen. 3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Stator-Polschuhe (7) ein Permanentmagnet (9) liegt, der mit den Polschuhen durch Joche (8) verbunden ist, und daß die Polschuhe, Joche und der Permanentmagnet in einer Ebene angeordnet sind, welche senkrecht zur Motorachse (12) steht. 4. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein permanentmagnetischer Kern (20, 21) innerhalb der Spulen und ein im wesentlichen zylindrischer Weicheisenmantel (32) außerhalb der Spulen angeordnet ist. 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem Permanentmagneten (20) und damit verbundenen Polschuhen (21) mit zylindrischen Außenflächen aufgebaut ist.
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