DE2642601A1 - Verschlussmechanismus - Google Patents

Verschlussmechanismus

Info

Publication number
DE2642601A1
DE2642601A1 DE19762642601 DE2642601A DE2642601A1 DE 2642601 A1 DE2642601 A1 DE 2642601A1 DE 19762642601 DE19762642601 DE 19762642601 DE 2642601 A DE2642601 A DE 2642601A DE 2642601 A1 DE2642601 A1 DE 2642601A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
mechanism according
closure
closure element
locking mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762642601
Other languages
English (en)
Other versions
DE2642601C2 (de
Inventor
Susumu Fujita
Seijiro Kushibe
Hiroshi Shimizu
Sho Takahama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11524975A external-priority patent/JPS5854370B2/ja
Priority claimed from JP50118094A external-priority patent/JPS5242117A/ja
Priority claimed from JP11809375A external-priority patent/JPS5913004B2/ja
Priority claimed from JP1071676A external-priority patent/JPS5293323A/ja
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2642601A1 publication Critical patent/DE2642601A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2642601C2 publication Critical patent/DE2642601C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/36Sliding rigid plate
    • G03B9/40Double plate

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Verschlußmechanismus
  • Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanismus für ein Gerät zur EJrzeugung von optischen Abbildungen, wie beispielsweise eine photographische Kamera oder ein Eopiergerat des Typs, bei dem ein Verschlußmechanismus erforderlich ist, um wahlweise eine Belichturgsöffnung zu verschließen und zu öffnen, die so in dem Gerät vorgesehen ist, dar die einfallenden Lichtstrahlen durch diese Öffnung verlaufen können.
  • Ein Verschlußmechanismus, bei dem ein elektromagnetisches Steuersystem verwendet worden ist, d.h., ein sogenannter elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismuseist vorgeschlagen worden. Ein solcher herkömmlicher, elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus erlaubt nur eine maximale Verschlußgeschwindigkeit und damit Belichtungszeit von nicht mehr als 1/30 sek., da die Entwicklung von elektromagnetischen Antriebseinheiten, der verschiedenen Typen von Elektromagneten und/oder die Art ihres Einsatzes bisher nicht weit fortgeschritten ist. Weil darüberhinaus die elektromagnetischen Antriebseinheiten, die in den herkömllichen Verschlußmechanismen eingesetzt werden, relativ viel Platz benötigen, hat ein solcher Verschlußmechanismus ein relativ groBes~Volumen. Soll ein- solcher Verschlußmechanismus bei einer photographischen Kamera eingesetzt werden,. so ergeben sich einige Probleme, die bisher nicht gelöst werden konnten.
  • Obwohl ein herkömmlicher, mit einem elektromagnetischen Steuersystem arbeitenaer Verschluß mechanismus einen einfachen Aufbau hat und auch bei längerem Betrieb zuverlässig arbeitet, ist er bisher nicht in der Praxis eingesetzt worden, weil er zuviel Platz erforderte und höhere VerschlußgeschvJindigkeiten und damit kürzere Belichtungszeiten nicht erreicht werden konnten.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll deshalb ein verbesserter, elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus geschaffen werden, bei dem die oben erwähnten Probleme im wesentlichen gelöst sind. Dies wird erreicht, indem gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung an einem elektromagnetisch betätigten Yerschlußmechanismus vorgeschlagen wird, die wenigstens ein Verschlußelement, das zwischen einer Ruhelage, in der das Verschlußelement in der Stellung gehalten wird, um eine Belichtungsöffnung für den Durchgang der einfallenden Lichtstrahlen zu schließen, und einer Betriebslage bewegt werden kann, in der das Verschlußelement in eine Stellung gebracht wird, um die Belichtungsöffnung zu öffnen, und wenigstens eine elektromagnetische Antriebs einheit für den Antrieb des Verschlußeianentes zwischen der Ruhelage und der Betriebslage aufweist.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung bei der Lösung von Problemen der herkömmlichen, elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanismen mit dem oben erläuterten Aufbau liegt darin, daß die elektromagnetische Antriebseinheit durch eine Solenoideinheit gebildet wird. Die Solenoideinheit enthält eine Solenoid-Spule bzw. -Wicklung und wenigstens einen Permanentmagneten, der starr von dem Verschlußelement getragen wird. Der Permanentmagnet arbeit so mit der Solenoidspule zusammen, daß sich folgende Funktionsweise ergibt: wenn ein elektrischer Strom in einer Richtung durch die Solenoidspule fließen kann, wird das Verschlußelement aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt, da dann eine entweder als Anziehungskraft oder Abstoßungskraft wirkende magnetische Kraft entsteht, die ZW1-schen einem Ende des Magneten und dem Ende der Solenoidspule erzeugt wird, das sich in der Nähe deses Endes des Magneten befindet; wenn der gleiche elektrische Strom anschließend in der entgegengesetzten Richtung durch die Solenoidspule fließen kann, wird das Verschlußelement, das in die Betriebslage gebracht worden ist, zurück in die Ruhelage verschoben, da hierbei eine entweder als Anziehungskraft oder als Abstoßungskraft wirkende Magnetkraft auftritt, die zwischen dem anderen Ende des Permanentmagneten und dem anderen Ende der Solenoidspule erzeugt wird.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die elektromagnetische Antriebseinheit durch wenigstens einen umschaltbaren bzw. umsteuerbaren Blektromotor mit einer Antriebswelle gebildet wird, der funktionsmäßig mit dem Verschlußelement durch einen Bewegungsumsetzer gekuppelt ist, der die Drehbewegung der Antriebswelle in eine lineare Bewegung umwandelt. Rund um einen Endbereich der Antriebswelle des umsteuerbaren Elektromotors ist eine Wicklung oder Spule vorgesehen, so daß die Antriebswelle in Abhängigkeit von der Flußrichtung des Stroms durch die Wicklung an der Antriebswelle abwechselnd in die entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann; dies ist erforderlich, um das Verschluß element wahlweise zwischen der Ruhelage und der Betriebslage hin- und herzubewegen.
  • Weiterhin werden noch einige bevorzugte Ausführungsformen von elektrischen Antriebsschaltungen beschrieben, die für die Speisung der elektromagnetischen Antriebseinheit erforderlich sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungebeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanismus gemäß einer Ausfüh.rungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Verschlußmechanismus in der Schließstellung und einige Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Verschlußmechanismus in der offenen Stellung gezeigt ist; Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Verschlußmechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Schließstellung gezeigt ist; Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, wobei jedoch der Verschlußmechanismus nach Fig. 3 in der geschlossenen Stellung gezeigt ist; Pig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Verschlußmechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der offenen Stellung gezeigt ist; Fig. 6 im Schnitt eine Draufsicht auf den Verschlußmechanismus nach Fig. 5; Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, wobei jedoch der Verschlußmechanismus nach Fig. 5 in der offenen Stellung gezeigt ist; Fig. 8 eine Schaltskizze der elektrischen Schaltung, wobei eine Antriebsschaltung zur Betätigung der elektromagnetischen inheiten dargestellt ist, die bei dem Verschlußmechanismus verwendet werden; Fig. 9 ein Diagramm verschiedener wellen formen von elektrischen Signalen, die in der Schaltungsanordnung nach Fig. 8 auftreten; Fig. 10 ein schematisches Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer Antriebsschaltung zur Betätigung der elektromagnetischen Einseiten, die in dem Verschlußmechanismus verwendet werden; Fig. 11 ein Diagramm verschiedener Wellenformen von elektrischen Signalen, die in der Schaltungsanordnung nach Fig. 10 auftreten; Fig. 12 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfuhrungsform einer Antriebsschaltung zur Betätigung der elektromagnetischen Einheiten, diebei dem Verschlußmechanismus verwendet werden; Fig. 13 ein Diagramm von verschiedenen Wellenformen der elektrischen Signale, die in der Schaltungsanordnung nach Fig. 12 auftreten; und Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, wobei jedoch der Verschlußmechanismus nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist und eine elektromagnetische Einheit in Form eines Gleichstrommotors verwendet wird.
  • Bevor die verschiedenen Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung- im einzelnen erläutert werden sollen, wird darauf hingewiesen, daß in den beiliegenden Zeichnungen gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, wird ihre Anwendungbei einem sogenannten Ouillotine-Verschlußmechanismus erläutert, we er bei einer «otographischen Kamera eingesetzt wird. Selbstverständlich läßt sich jedoch das Konzept der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise nicht nur bei einem Yerschlußmechanismus für eine Kamera, sondern auch bei einem Verschlußmechanismus einsetzen, wie er bei Büromaschinen, beispielsweise einem Kopiergerät zur Rerstellung von Nikrofiches, verwendet wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Verschlußmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt; dieser Verschlußmechanismus weist ein erstes und zweites Verschlußelement X und Y auf, die von einem Kameragehäuse (nicht dargestellt) auf noch zu beschreibende Weise gehaltert werden.
  • Das Kameragehäuse enthält weiterhin eine Belichtungsöffnung, die durch den gestrichelten Kreis h angedeutet ist; diese Belichtungsöffnung A ist so angeordnet, daß sie mit der optischen Achse eines Objektivs (nicht dargestellt) ausgerichtet ist, das an einem Objektivtubus befestigt ist; der Objektivtubus ist wiederum starr oder austauschbar auf herkömmliche Weise mit dem Kameragehäuse verbunden.
  • Wie sich den Figuren weiter entnehmen läßt, weist das erste Verschlußelement X eine erste Verschlußplatte 10 mit folgender Form auf: Ein Paar Arme 11 und 12 erstrecken sich in den entgegengesetzten Richtungen von den Enden der ersten Verschlußplatte 10 aus nach außen. Der Arm 11 hat ein freies Ende, das funktionsmäßig in einer Buchse oder Hülse 30 aufgenommen wird, um die eine Solenoidspule C1 gewickelt ist; das erste Verschlußelement X wird durch das Kameragehäuse so gehaltert, daß es mittels einer Welle 31 zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage bewegt werden kann; die Welle 31 erstreckt sich durch einen in dem Arm 12 ausgebildeten Führungsschlitz 13; dabei legt die Länge des Schlitzes 13 den Abstand zwischen der Ruhelage und der Betriebslage des ersten Verschlußelementes X fest. Eine Öffnung 14 kann mit der optischen Achse des Objektivs und dadurch mit der Belichtungsöffnung A in dem Kameragehäuse nur dann ausgerichtet werden, wenn das Verschlußelement X aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage zu der in Fig.
  • 2 gezeigten Betriebslage bewegt wird; die Öffnung 14 ist in der Versohlußplatte 10 in einem Endbereich, der in der Nähe des Arms 12 liegt,ausgebildet und so angeordnet, daß sich ihre Ausrichtung mit der Belichtungsöffnung A auf die oben beschriebene Weise erreichen läßt.
  • Eine Verbindungsnase bzw. ein Verbindungsansatz 15 mit einem Führungsschlitz 15a ist einstückig mit dem Arm 12 ausgebildet und erstreckt sich von dem Arm 12 in eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Schlitzes 13 liegt, nach unten, wie sich den Figuren 1 bis 3 entnehmen läßt; der Zweck dieses Ansatzes wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Wie sich diesen Figuren weiter entnehmen läßt, weist das zweite Verschlußelement Y eine zweite Verschlußplatte 20 auf, die im wesentlichen eine ähnliche Form wie die erste Verschlußplatte 10 und -einen Arm 21 hat, der sich von der Verschlußplatte 20 nach außen erstreckt und in einer Hülse bzw. Buchse 32 endet, um die eine Solenoidspule 02 gewickelt ist.
  • Dieses zweite Verschluß element Y wird von dem Kameragehäuse so gehaltert, daß es mittels der Welle 31 zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage hin-und herbewegt werden kann; die Welle 31 erstreckt sich'auch durch einen Führungsschlitz 22, der in der Hauptsache in dem Arm 21 ausgebildet ist; die Länge des Führungsschlitzes 22 ist im wesentlichen gleich der Länge des Führungsschlitzes 13. Dine Öffnung 23 ist in der Piihrungsplatte 20 in dem von dem Arm 21 abgewandten Endbereich ausgebildet und so angeordnet, daß nur dann, wenn das zweite Verschlußelement Y von der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage in die in Fig. 2 gezeigte Betriebslage bewegt wird, während das erste Verschlußelement X entsprechend und gleichzeitig in die Betriebslage bewegt wird, die Öffnung 23 mit der Belichtungsöffnung A ausgerichtet und durch die Öffnung 14 in dem ersten Verschlußelement X in Verbindung treten kann; dadurch können die durch das Objektiv einfallenden Lichtstrahlen durch die dann miteinander ausgerichteten Öffnungeni4 und 23 treten und auf einen (nicht dargestellten) lichtempfindlichen Film fallen, der auf der Seite des Verschlußmechanismus angeordnet ist, die der Seite mit der Belichtungsöffnung A gegenüberliegt. Das zweite Verschlußelement Y weist eine Verbindungonase bzw. einen Verbindungsansatz 24 mit einem Führungsschlitz 24a auf; der Verbindungsansatz 24 ist einstückig mit dem Arm 21 ausgebildet und erstreckt sich von dem Arm 21 in eine Richtung, die senkrecht zu der BEngsrichtung des Schlitzes 22 verläuft, nach oben, wie sich den Figuren entnehmen läßt.
  • Diese VerschlußelementeX und Y sind einander funktionsmäßig durch. einen Verbindungshebel 33 zugeordnet, der schwenkbar und nicht abnehmbar etwa in ihrem Mitteilbereich an der Welle 31 angebracht ist. Der Verbindungshebel 33 wird also an dem Kameragehäuse über die Welle 31 gehaltert, die ebenfalls die Verschlußelement X und Y auf die oben berhriebene Weise trägt; die gegenüberliegenden Enden des Verbindungshebels 33 sind mit Führungsstiften 34 bzw. 35 ausgebildet, die jeweils verschiebbar in den Führungsschlitzen 15a bzw. 24a in Eingriff kommen; die Größe dieser Sührungsschlitze 15a und 24a ist so ausgelegt, daß sich während der Bewegung des ersten oder zweiten Verschlußelementes X und Y zwischen der Ruhelage und der Betriebslage die Führungsstifte 34 und 35 jeweils in den Schlitzen 15a und 24a hin- und herbewegen, während der Verbindungshebel 33 eine Schwenkbewegung um die Welle 31 durchführt.
  • Der Verschlußmechanismus mit dem oben beschriebenen Aufbau hat folgende Funktionsweise: Wenn das erste oder zweite Verschlußelement X oder Y aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt wird, wird das jeweils andere Element ebenfalls aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt; dabei verschiebt es sich in einer Richtung, die der Bewegungsrichtung des jeweils anderen Verschlußelementes X und Y entgegengesetzt ist. Der Verbindungshebel 33 dient also dazu, die Bewegung des ersten oder zweiten Verschlußelementes X und Y auf das jeweils andere Verschlußelement zu übertragen, während'er eine hin- und hergehende Schweknbewegung um die Welle 31 durchführt.
  • Solange also das erste und zweite Verschlußelement X und Y in ihren Jeweiligen, in Fig. 1 dargestellten Ruhelagen gehalten werden, ist die Belichtungsöffnung A geschlossen; wenn die Verschlußelemente X und Y gleichzeitig zu den jeweiligen, in Fig. 2 dargestellten Betriebslagen bewegt werden, wird die Belichtungsöffnung A geöffnet, so daß die in die Belichtungsöffnung A eintretenden Lichtstrahlen sich durch die Öffnungen 14 und 23 in den jeweiligen Verschlußelementen X und Y fortpflanzen und auf den lichtempfindlichen Film fallen können, so daß dieser belichtet wird.
  • Um die Verschlußelemente X und Y auf die oben beschriebene reise bewegen zu können, sind Permanentmagnete36 und 37 starr an den jeweiligen freien Enden der Arme 11 und 12 angebracht; diese Magnete 36 und 37 sind jeweils den Solenoidspulen Ci und 02 funktionsmäßig auf eine Reise zugeordnet,die später in Verbindung mit einer elektrischen Schaltung unter Bezugnahme auf die Figuren 8, 10 und 12 erläutert werden soll. Hier wird nur auf folgendes hingewiesen: Wie sich den Fig. 1 und 2 entnehmen läßt, sind der Nordpol und der Südpol des Magneten 36 an dem Arm 11 des ersten Verschlußelementes X in den jeweiligen Richtungen so orientiert, daß der Südpol S näher bei der Belichtungsöffnung A liegt als der Nordpol N; der Südpol und der Nordpol des Magneten 37 an dem Arm 21 des zweiten Verschlußelementes i sind in den jeweiligen Richtungen so orientiert, daß der Südpol S weiter von der Belidtungsöffnung A entfernt ist als der Nordpol N.
  • Bevor die Lage der Magneten 36 und 37 in Bezug auf die zugeordnete Solenoidspule beschreben werden soll, werden im folgenden die allgemeinen Eigenschaften der Solenoidspulen 01 oder C2 erläutert. wenn ein elektrischer Strom an die Solenoidspulen 01,oder C2 angelegt wird, entstehen an den gegenüberliegenden Enden der Buchse 30 oder 32 entgegengesetzte Pole, wobei die Linien des magnetischen Peldes bzw. der magnetischen Kräfte vom Nordpol N zum Südpol S verlaufen (siehe die Solenoidspule C1 in Fig. 1). Die Dichte des magnetischen Plusses, d.h., die Zahl der Linien der Magnetkraft, die durch eine gegebene, zu der longitudinalen Achse der Buchse 30 oder 52 senkrechte Oberfläche verlaufen, erreicht ihren niedrigsten Wert in der Ebene, die durch einen Punkt zwischen bzw.
  • auf der Länge der Buchse 30 oder 52 im rechten Winkel zu der longitudinalen Achse der Buchse verläuft; die Dichte des magnetischen Flusses erreicht ihren höchsten Wert in einer Ebene, die senkrecht zu der longitudinalen Achse der Buchse ist und nach außen einen vorherbestimmten Abstand von jedem der gegenüberliegenden Enden der Buchse 30 oder 32 hat.
  • Berücksichtigt man dies, so ist die Ebene zwischen bzw.
  • auf der Länge der Buchse 30 oder 32 und im rechten Winkel zu der longitudinalen Achse der Buchse durch die strichpunktierte Linie BP angedeutet; in dieser Ebene erreicht die Dichte des magnetischen Flusses bei einer Erregung der Solnoidspule Ci oder 2 ihren niedrigsten Wert; diese Ebene BP soll im folgenden als Grenzebene bezeichnet werden; die Ebenen in der Nähe der jeweiligen Enden der Buchse 30 oder 32, in denen die höchste Dichte des magnetischen Flusses bei einer Erregung der Solenoidspulen C1 oder C, 2 erreicht wird, sind durch die strichpunktierten Linien P1 und P2 angedeutet.
  • Die Solenoidspulen 01 und 02 haben also die oben beschriebenen Kennlinien bzw. Eigenschaften; die Magnete 36 und 37 an den Armen 11 und 21 sind so angeordnet, daß sich die folgenden Beziehungen ergeben: Wenn'das erste und zweite Verschlußglied X und Y in den jeweiligen, in Fig. 1 gezeigten Ruhelagen gehalten werden, hat die Ebene des Magneten 36, die durch den Punkt zwischen dem Südpol und dem Nordpol im rechten Winkel zu der longitudinalen Achse des Magneten 36 verläuft und im folgenden als Mittelebene bezeichnet werden soll, einen vorherbestimmten Abstand von der Grenzebene BP der Solenoldspule C1 nach rechts, d.h., in Richtung auf die Ebene P1 in der Nähe der Solenoidspule C1 während die Fläche des ordpols des Magneten 37 mit der Ebene P2 in der Nähe der Solenoidspule 02 ausgerichtet ist; wenn andererseits die Verschlußelemente X und Y zu ihren in Pig. 2 dargestellten Betriebslagen bewegt werden, ist die Fläche des Nordpols des Magneten 36 mit der Ebene P1 in der Nähe der Solenoidspule Ci ausgerichtet, während die Mittelebene des Magneten 37 eine vorher bestimmten Abstand von der Grenzebene BP der Solenoidspule nach rechts hat, d.h., in Richtung auf die Ebene P2 in der Nähe der Solenoidspule C2.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Bewegungshub eines jeden Magneten 36 und 37 im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Hälfte derlkfferenz zwischen der Länge einer jeden Solenoidspule oder der Buchsen und der Länge jedes Magneten 36 und 37 ist.
  • Beim Aufbau eines Verechlußmechanismus nach der vorliegenden Erfindung muß dafür gesorgt werden, daß die jeweiligen Längen der Schlitze 13 und 22, die zueinander gleich und auch gleich dem Bewegungshub jedes Magneten 36 und 37 sind, so ausgewählt werden, daß keine Bereiche der Öffnungen 14 und 23 einander in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A überdecken können, wenn die Verschlußelemente X und Y jeweils in den in Fig. 1 gezeigten Ruhelagen gehalten werden.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist das der beiden gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 13, das in der Nähe der Verschlußplatte 10 liegt,, sowie das der beiden gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 22, das von der Verschlußplatte 20 abgewandt ist, im Eingriff mit der Welle 31. Die Ruhelagen der-Verschlußelemente X und Y werden jeweils durch den Eingriff des anderen der beiden gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 13 und des anderen der beiden gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 22 mit der Welle 31 definiert, wie in Fig.
  • 2 dargestellt ist.
  • Selbstverständlich kann jede geeignete Führung eingesetzt werden, um die relative Parallelbewegulzg der Verschlußelemente X und Y.zu führen.
  • Im folgenden sollen elektrische Antriebsschaltungen beschrieben werden, die jeweils für die Betätigung des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verschlußmechanismus verwendet werden können.
  • Eie sich aus Fig. - 8 ergibt, weist die elektrische Antriebsschaltung im Grunde zwei Antriebskanäle auf und enthält einen Auslöseschalter 50, der normalerweise offen ist, jedoch in Abhängigkeit vom Herunterdrücken eines Verschlußauslöserknopfes (nicht dargestellt) geschlossen wird, der in dem Kameragehäuse vorgesehen ist; wie üblich erz der Verschlußauslöserknopf heruntergedrückt, wenn eine photographische Aufnahme gemacht werden soll. Beim Schließen des Auslöseschalters 50 wird ein elektrisches Signal an einen ersten monostabilen Multivibrator 51 angelegt; dieses elektrische Signal zeigt das Herunterdrücken des Verschlußauslöserknopfes an und hat die in Fig. 9 bei (a) dargestellte Wellenform; der monostabile Multivibrator 51 weist eine Photozelle 51a, wie beispielsweise eine CdS Zelle auf, deren Widerstand sich proportional zu der Lichtmenge ändert, die von einem zu photographierenden Objekt auf die Photozelle reflektiert wird. Der monostabile Multivibrator 51 erzeugt einen Ausgangsimpuls mit der in Fig. 9 bei (b) dargestellten Wellenform; die Impulsdauer dieses Impulses wird in Abhängigkeit von der Lichtmenge festgelegt, die von der Photozelle 51a empfangen wird. Der Ausgangsimpuls von dem monostabilen Multivibrator 51 wird anschließend teilweise an einen ersten optoelektronischen Koppler F1 und teilweise an einen zweiten optoelektronischen Koppler F2 angelegt; der erste optoelektronische Koppler P1 besteht aus einer lichtemittieren Diode D und einem Phototransistor Q, um e nen ersten Schalttransistor Q1 in den leitenden Zustand zu bringen; der zweite optoelektronische Koppler F2 besteht aus einer lichtemittierenden Diode D und einem Phototransistor Q, um einen zweiten Schalttransistor Q2 in den leitenden Zustand zu bringen. Der gleichzeitige leitende Zustand des ersten und zweiten Schalttransistors Ql und Q2 hält eine vorher bestimmte Zeitspanne lang an, die durch die Impulsdauer des Ausgangsimpulses (b) des monostabilen Multivibrators 51 festgelegt und ihr gleich ist. während dieses leitenden Zustandes der Transistoren Q1 und Q2 fließt ein Strom von einer Gleichstromquelle E von ihrer positiven Klemme zu ihrer negativen Klemme durch den ersten Schalttransistor Q1, dann die Solenoidspulen C1 und C2 und schließlich den zweiten Schalttransistor Q2. Deshalb werden während der Impuls dauer des Ausgangsimpulses (b) des monostabilen Multivibrators 51 die Solenoidspulen C1 und C2 gleichzeitig erregt.
  • Bei der so herbeigeführten Erregung der Solenoidspulen C1 und C2 werden jeweils Süd- und Nordpol an den gegenüberliegenden Enden der Solenoidspule C1 im Abstand von bzw. nahe bei der Belichtungsöffnung A erzeugt, wenn die Magnete 36 und 37 auf die oben beschriebene und in den Figuren 1 und 2 gezeigte meiste angeordnet sind; in ähnlicher Weise werden Süd- bzw. Nordpole jeweils an den gegenüberliegenden Enden der Solenoidspulen C2 im Abstand von bzw. in der Nähe der Belichtungsöffnung A erzeugt. Durch die Wirkung der magnetischen Anziehungskräfte, die zwischen dem Nordpol des Magneten 36 und dem von der Öffnung A abgewandten Ende der Solenoidspule C1 entstehen, das dann einen Südpol bildet, und durch die Wirkung der magnetischen Abstoßungskräfte, die zwischen dem Nordpol des Magneten 37 und dem Ende der Solenoidspule O2 in der Nähe der Öffnung A, das dann einen Südpol bildet, entstehen, werden die Verschlußelemente X und Y in den relativ zueinander entgegengesetzten Richtungen jeweils aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt. Dies ist deshalb möglich, weil die Magnete 36 und 37 an den Armen 11 und 21 relativ zu den zugeordneten Solenoidspulen Gi und C2 so angeordnet sind, Dieses oben beschrieben wurde. Dabei ist die Kraft der magnetischen Anziehung zwischen dem Nordpol des Magneten 36 und dem einen Südpol bildenden Ende der Solenoidspule C1 ausreichend größer als die zwischen dem Südpol des Magneten 36 und dem einen Nordpol bildenden Ende der Solenoidspule C1 entstehende Kraft, während die Kraft der magnetischen Abstoßung zwischen dem Nordpol des Magneten 37 und dem einen Nordpol bildenden Ende der Solenoidspule C2 ausreichend größer als die Kraft der magnetischen Anziehung zwischen dem Südpol des Magneten 37 und dem einen Nordpol bildenden Ende der Solenoidspule C2 ist.
  • Andererseits wird der Ausgangsimpuls (b) von dem momonostabilen Multivibrator 51 an einen zweiten monostabilen Multivibrator 52 angelegt, so daß in Abhängigkeit von der Beendigung der Impulsdauer des Ausgangsimpulses (b) von dem ersten monostabilen Multivibrator 51 ein Ausgangsimpuls mit der in Fig. 9 bei (c) gezeigten Wellenform erzeugt wird. Der zweite monostabile Multivibrator 52 enthält einen variablen Widerstand 52a, dessen Widerstandseinstellung die Impulsdauer des Ausgangsimpulses (c) des monostabilen Multivibrators 52 bestimmt. Dieser Ausgangsimpuls (c) von dem Multivibrator 52 wirC teilweise an einen dritten optoelektronischen Koppler S) und teilweise an einen vierten optoelektronischen Roppler 24 angelegt; der dritte optoelektronische Koppler Ii'g besteht aus einer lichtemittierenden Diode D und einem Phototransistor Q, um einen dritten Schalttransistor Q3 in den leitenden Zustand zu bringen; der vierte optoelektronische Koppler 24 besteht aus einer lichtemittierenden Diode D md einem Phototransistor Q, uni einen vierten Schalttransistor Q4 in den leitenden Zustand zu bringen. Da die gleichzeitige geltung des dritten und vierten Transistors Q3 und Q4 nach der Löschung bzw. Aufhebung des Ausgangsimpulses (bj von dem ersten monostabilen Multivibrator 51 stattfindet, wie sich leicht aus einem Vergleich der Wellenformen (b) und (c) in Fig. 9 ergibt, erden der erste und zweite Schattransistor Q1 und Q2 in dem Zeitpunkt in den nichtleitenden Zustand gebracht, bei dem der dritte und vierte Schalttransistor Q3 und Q4 so in den leitenden Zustand gebracht werden.
  • Während des so herbeigeführten leitenden Zustandes der Transistoren Q3 und Q4 fließt der Strom von der Gleichstromquelle E von ihrer positiven Klemme zu ihrer negativen Klemme durch den dritten Schalttransistor Q3, dann die Solenoidspulen C1 und C2 und schließlich den vierten Schalttransistor Q4. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Flußrichtung des Stroms durch die Solenoidspulen Ci und C2 während des leitenden Zustandes des dritten und vierten Schalttranistors Q3 und Q4 der während des leitenden Zustandes des ersten und zweiten Schalttransistors Q1 und Q2 genau entgegengesetzt ist. Deshalb bilden die Enden der Solenoidspulvn C1 und C2, die vorher so polarisiert worden waren, iß sie einen Südpol bzw.
  • einen Nordpol bildeten, nun einen Nordpol bzw. einen Südpol. Mit anderen Worten werden die Polaritäten der Solenoidspulen C1 und C2 relativ zu den Polaritäten während.des leitenden Zustandes der Gransistoren &1 Q1 und Q2 umgekehrt.
  • Dadurch können also die Verschlußelemente X und Y, die jeweils zu ihren in Fig. 2 dargestellten Betriebslagen bewegt worden waren, nun durch die Wirkung der jeweiligen magnetißchen Abstoßungs- und Anziehungskräfte wieder in ihre in Fig. 1 dargestellten Ruhelagen zurückgebracht werden; diese magnetischen Abstoßungs- und Anziehungskräfte entstehen auf ähnliche, nur in der Wirkung entgegengesetzte Weise wie die Kräfte, mit deren Hilfe die Verschlußelemente X und Y aus den Ruhelagen zu den Betriebslagen bewegt wurden.
  • Aus der obigen Erläuterung ergibt sich noch folgender Zusammenhang: Je geringer der Widerstand der Photozelle 51a ist, d.h., je heller das zu photographierende Objekt ist, umso kürzer ist die Zeitspanne, während der die Öffnungen 14 und 23 in den jeweiligen VerschlußeMmenten X und Y den Durchgang der einfallenden Lichtstrahlen von der Belichtungsöffnung zu dem lichtempfindlichen Film ermöglichen. Andererseits gilt auch folgendes: Je höher der Widerstand der Photozelle 51a ist, d.h., je dunkler das zu photographierende Objekt.
  • ist, umso länger ist die Zeitspanne, während der die Öffnungen 14 und 23 in den Verschlußelementen X und Y den Durchgang der einfallenden Lichtstrahlen von der BeM6htungsöffnung A zu dem lichtempfindlichen Film ermöglichen.
  • Die Antriebsschaltung, die unter Bezugnahme auf die Figuren 8 und 9 beschrieben wurde, ist so ausgelegt, daß die beiden Solenoidspulen C1 und C2 gleichzeitig erregt werden, um abwechselnd die Verschlußelemente X und Y aus den Ruhelagen zu den Betriebslagen und aus den Betriebslagen zu den Ruhelagen zu bewegen.
  • Es kann jedoch auch mit abwechselnder Erregung der Solenoidspulen C1 und C2 gearbeitet werden; eine diese Alternative ermöglichende Antriebsschaltung ist in Fig. 10 dargestellt.
  • Wie sich aus Fig. 10 ergibt, enthält diese Antriebsschaltung einen Verschlußauslöserschalter 50', der dem VerschluSauslöserkIzopf in dem Kameragehäuse so zugeordnet ist, daß beim Herunterdrücken des Auslöserknopfes der Schalter 50' geschlossen wird, um den Durchgang eines elektrischen Signals mit der in Fig.
  • 11 bei (a) gezeigten Wellenform zum Teil zu einem Setzanschluß eines Flip Flops 53 und zum Teil zu einer Vergleichsschaltung 54 durch eine Schaltungseinheit zu ermöglichen, die aus einer Photozelle 55, beispielsweise einer CdS-Selle,und einem Kondensator 56 besteht. Beim Anlegen des elektrischen Signals (a) an den Setzanschluß des Flip Flops 53 wird dieser gesetzt, um einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, mit dem ein npn-Schalttransistor SQ1 in den leitenden Zustand gebracht wird. Beim leitenden Zustand des Schalttransistors SQ1 kann der Strom von der Gleichstromquelle E von ihrer positiven Klemme zurück zu ihrer negativen Klemme durch die Solenoidspule O1 und dann den Schalttransistor SQ1 fließen, wodurch die Solenoidpule C1 erregt wird.
  • Deshalb wird durch die wirkung der magnetischen Anziehungskraft, die zwischen dem Nordpol des Magneten 36 und dem einen Südpol bildenden Ende der Solenoidspule C1,-das sich im Abstand von der Belichtungsöffnung A befindet, das Verschlußelement X von der Ruhelage zu der Betriebslage gezogen. Die Bewegung des Verschluß elementes X wird dann durch den Verbindungshebel 33 auf das Verschlußelement Y übertragen, so daß sich das Verschlußelement Y - im wesentlichen gleichzeitig mit der Bewegung des Verschlußelementes X aus der Ruhelage in die Betriebslage - aus der Ruhelage in die Betriebslage bewegt, weil die Kraft der magnetischen Anziehung, die zwischen de Normpol des Magneten 36 und dem einen Südpol bildenden Ende der Solenoidspule C1 wirkt, größer als die Kraft ist, die zwischen dem Südpol des Magneten 36 und dem einen Nordpol bildenden Ende der Solenoidspule C1 wirkt; die zuerst erwähnte Kraft der magnetischen Anziehung nimmt allmählich mit einer Verringerung der zweiten ervehnten Kraft der magnetischen Anziehung zu, wenn das so unter der Einwirkung einer Kraft stehende Verschlußelement X sich aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt, wobei sich der Nordpol des Magneten 36 der Ebene Pi nähert, in der die Dichte des magnetischen Flusses ihren höchsten Wert erreicht0 Die Vergleichsschaltung 54 weist ein Paar Eingänge auf; ein Eingang ist mit einem Bezugssignalgenerator (nicht dargestellt) verbunden, von dem ein Bezugssignal mit einer vorher bestimmten Spannung, das bei (j) in igo 11 dargestellt ist, zugeführt wird; der andere Ein gang ist mit der Schaltungseinheit verbunden, die aus der Photozelle 55 und dem Kondensator 56 be$tehtg von dieser Schaltungseinheit wird der Vergleichsschaltung ein elektrisches Signal zugeführt, das die bei (b) in Fig. 11 dargestellte Wellenform hat. Diese Vergleichsschaltung 54 erzeugt nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Spannung des elektrischen Signals 9 das ihr durch die aus der Photozelle und dem Kondensator bestehende Schaltungseinheit zugeführt wirds die vor her bestimmte Spannung (j) des.Bezugssignals übersteigt, das ihr von dem Bezugssignalgenerator zugeführt wird; das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54 hat die bei (c) in Fig0 11 dargestellte Wellenform. Dieses Ausgangssi-gnal von der Vergleichsschaltung 54 wird dann teilweise am monostabilen Multivibrator 57 und teilweise durch eine Verzögerungsschaltung 58 an den Rücksetzeingang des Flip Flops 53 angelegt.
  • Der monostabile Multivibrator 57 erzeugt beim Empfang des Ausgangssignals von der Vergleichsschaltung 54 einen Impuls mit der in Fig 11 bei (g) gezeigten Wellenform und gibt ihn auf einen zweiten npn-Schalttransistor SQ2, so daß dieser in den leitenden Zustand gebracht werden kann. Beim leitenden Zustand des Drang sis-tors SQ2 fließt der Strom von der Gleichstromquolle E durch die Solenoidspule C2 und dann den Behalttran sistor SQ2 wodurch die Solenoidspule C2 erregt wird.
  • Zu dem Zeitpunkt, bei dem die Solenoidspule C2 erregt wird, ist die Solenoidspule C1, die früher als die Solenoidspule C2 erregt worden ist, noch im erregten Zustand. Die Entregung der Solenoidspule C1 findet statt, wenn ein Rücksetzsignal an den Rücksetzanschluß des Flip Flops 53 angelegt wird; dieses Rück.setzsignal ist das Ausgangssignal von der srgleichsschaltung 54, das mittels der Verzögerungsschaltung 58 um eine vorher bestimmte Zeitspanne verzögert wird, wie in Fig. 11 bei (d) dargestellt ist.
  • Bei der in Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung überdeckt die Zeitspanne, während der die Solenoidspule CX beim leitenden Zustand des Schalttransistors SQl erregt ist, wie in Fig. 11 bei (f) in Form des durch den Schalttranistor SQ fließenden Stroms dargestellt ist, teilweise die Zeitspanne, während der die Solenoidspule O2 während des leitenden Zustandes des Schalttransistors SQ2 erregt ist, wie in Fig 11 bei (h) in Form des durch den Schalttransistor 5Q2 während seines leitenden Zustandes fließenden Stroms dargestellt ist. Dies soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 11 erläutert werden.
  • Die aus der Photozelle 55 und dem Kondensator 56 bestehende Schaltungseinheit dient in herkömmlicher Weise dazu, den Gradienten der Zunahme der Spannung zu bestimmen, die der Vergleichsschaltung 54 zugeführt werden soll. Im einzelnen gilt dabei folgendes: Je geringer der Widerstand der Photozelle 55 bei relativ hoher Intensität des von dieser Photozelle 55 empfangenen Lichtes ist, um so größer ist der Gradient der Zunahme der Spannung, die an die Vergleichsschaltung 54 angelegt werden soll. Wenn älso der Gradient der Zunahme der Spannung, die der Vergleichsschaltung 54 zugeführt werden soll, relativ hoch ist, übersteigt die von der Schaltungseinileit zugeführte Spannung in einer relativ kurzen Zeitspanne die Bezugsspannung, die von dem Bezugssignalgenerator an die Vergleichsschaltung -54 angelegt wird; dadurch wird die Solenoidspule C2 früher erregt als in dem Fall, bei dem der Widerstand der Photozelle 55 relativ hoch ist. Dies bedeutet folgendes: Bevor sich die Verschlußelemente X und Y vollständig aus den Ruhelagen zu den Betriebslagen bewegt haben, tritt eine magnetische Anziehung zwischen dem einen Südpol bildenden Ende der solenoid spule G2 und dem Nordpol des Magneten 37 auf, der sich dann gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 zusammen mit dem Verschlußelement Y nach links bewegt; die so induzierte magnetische Anziehung dient dazu, eine bremskraft auf die Bewegung des Magneten 37 und damit auf das Verschlußelement Y auszuüben. Zu diesem Zeitpunkt überdecken die Öffnungen 14 und 23 in den Verschlußelementen X und Y einander teilweise in Verbindun-g mit der Belichtungsöffnung A; das Ausmaß, mit aem diese Öffnungen 14 und 23 einander überdecken, wird durch die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die- Solenoidspule -C1 erregt wird, und dem Zeitpunkt bestimmt, zu dem die Solenoidspule C2 erregt wird.
  • Anschließend werden bei der Entregung der Solenoidspule C1 in Verbindung mit der Beendigung des Ausgangssignals von dem Flip Flop 53, die eine vorher bestimmte, verzögerte Zeitspanne nach der Erregung der Solenoidspule C2 stattfindet, die Verschlußelemenk X und Y durch die Wirkung der magnetischen Anziehung zu ihren Ruhelagen zurückgebracht; die zwischen dem einen Südpol bildenden Ende der Solenoidspule C2 und dem Nordpol des Magneten 37 erzeugt wird; diese magnetisehe Anziehung überwindet eineShnliche magnetische Ansehung5 die dann zwischen dem einen Nordpol bildenden Ende der Solenoidspule C2 und dem Südpol des Magneten 7 auftritt, weil der Magnet 57 relativ zu der Solenoidspule C2 auf die besondere Weise angeordnet ist, wie sie oben beschrieben wurde.
  • Wenn im Gegensatz hierzu der Widerstand der Photozelle 55 bei relativ niedriger Intensität des durch die Photozelle 55 empfangen Lichtes relativ hoch ist, ist der Gradient der Zunahme der an die Vergleichsschaltung 54 anzulegenden Spannung vergleichsweise klein, so daß eine relativ lange Zeitspanne erforderlich ist, bis die Spannung von der Schaltungseinheit die Bezugsspannung erreicht. Deshalb kann die Erregung der Solenoidspule C2 im Anschluß an die Erregung der Solenoidspule C1 stattfinden, nachdem die Verschlußelemente X und Y in ihre Betriebslagen bewegt worden sind; in diesem Fall können die Öffnungen 14 und 23 einander vollständig in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A überdecken.
  • Die in Pig. 11 bei (i) dargestellte Wellenform stellt die Funktionsweise bzw. den Bewegungsablauf des Verschlußmechanismus in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den verschiedenen Wellenformen der elektrischen Signale dar, die in der Schaltungsanordnung nach Fig. 10 auftreten. Bei der Wellenform (i) nach Fig. 11 gibt die Höhe der Spitze von der Grundlinie an, in wieweit die Öffnungen 1 4 und 23 einander in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A überdecken; es läßt sich deshalb folgendes erkennen: Wenn die Spannung von der Schaltungseinheit die Bezugsspannung in der Vergleichsschaltung 54 früher erreicht, als es durch die Wellenform (c) dargestellt ist, wird die Höhe der Spitze von der Basislinie niedriger als es in der Wellenform (i) dargestellt ist. Dies bedeutet, daß die Größerer Überdeckung der Öffnungen 14 und 23, d.h., die Öffnungsgröße des Verschlußmechanismus nach der vorliegenden Erfindung, kleiner ist, als es durch die Wellenform (i) dargestellt wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die lineare Bewegungsgeschwindigkeit der Verschlußelemente X und Y ohne Rücksicht auf die Öffnung des Verschlußmechanismus gleich bleibt. Dies gilt auch für den Verschlußmechanismus, bei dem die in Fig. 8 gezeigte Antriebsschaltung verwendet wird.
  • Wenn die Entregung der Solenoidspule C1 in Verbindung mit der Erregung der Solenoidspule C2 durchgeführt werden soll, kann auf die Verzögerungsschaltung 58 verzichtet, werden; dann kann die Vergleichsschaltung 54 mit dem Rücksetzanschluß des Flip Flops 53 verbunden werden.
  • Obwohl die gezeigte und unter Bezugnahme auf die Figuren 10 und 11 beschriebene Schaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß die SolenoidspulenC1 und C2 abwechselnd erregt werden, um den Verschlußmechanismus zu öffnen und zu schließen, ist es möglich, eine solche Antriebsschaltung auch in der Weise einzusetzen, daß die Solenoidspulen C1 und C2 gleichzeitig durch einen Strom, der während des Öffnens des Verschlußmechanismus in eine Richtung fließt, und durch einen Strom erregt werden, der während des Schließens des Verschlußmechanismusses in die entgegengesetzte Richtung fließt.
  • Eine solche Ausführungsform soll nun unter Bezugnahme auf die Piguren 12 und 13 beschrieben werden. In diesem Zusammenhang xvird darauf hingewiesen, daß die in Fig. 12 dargestellte Antriebsschaltung eine Zweirichtungs- bzw. Gegentaktschal tung ist, die auf der in Xig.
  • 10 dargestellten Schaltungsanordnung beruht.
  • Wie sich aus den Figuren 12 und 13 ergibt, weist die Gegentaktschaltung zwei ähnliche Schaltungseinheiten auf, die jeweils im Gegenbetrieb zu einander arbeiten; eine Schaltungseinheit enthält einen ersten und zweiten Flip Flop FF1 und PF2 sowie eine erste Verzögerungsschaltung Td1, während die andere Schaltungseinheit einen dritten und einen vierten Flip Flop PF3 und FF4 sowie eine zweite Verzögerungsschaltung Td2 aufweist.
  • Der erste Flip Flop FF1 hat einen Setzanschluß, der so mit dem Auslöseschalter 50' verbunden ist, daß beim Schließen des Verschlußauslöseschalters 50i, d.h., in Abhängigkeit vom Herunterdrücken des Verschlußauslöserknopfes in dem Kameragehäuse, der erste Flip Flop PF1 an seinem Ausgang einen Triggerimpuls mit einer Dauer erzeugt, die durch das Ausgangssignal beRimmt wird, das von der Vergleichsschaltung 54 an einen Rücksetzanschluß-des Flip Flops PF1 angelegt werden soll. Der Triggerimpuis von dem Plip Flop PF1 wird teilweise einem npn-Schalttransistor T1 und teilweise einem npu-Schalttransistor 23 zugeführt, so daß diese Transistoren T1 und T3 leitend werden. Der leitende Zustand dieser Transistoren T1 und T3 führt zu einer Erregung der Solenoidspule C1,wobei der Strom von der Gleichstromquelle B' durch den ransistor T1, dann die Spule Ca und schließlich den Transistor T3 fließt.
  • Da der zweite Flip Flop PF2 ebenfalls einen Setzanschluß, der mit dem Schalter 50' verbunden ist, sowie einen Rücksetzanschluß hat, der durch die erste Verzögerungsschaltung Td1 mit der.iVergleichsschaltung 54 verbunden ist-, erzeugt gleichzeitig damit der Flip Flop FF2 auch einen Triggerimpuls, der wiederum teilweise an einen npn-Schalttransistor T5 und teilweise an einen npn-Schalttransistor T7 angelegt wird, so daß diese Transistoren T5 und T7 leitend werden. Der leitende Zustand der Transistoren T5 und T führt zu einer Erregung der Solenoidspule 02, wobei der Strom von der Energiequelle E durch den Transistor T59 dann die Solenoidspule C2 und schließlich den Transistor T7 fließt.
  • Dadurch werden also die- Verschlußelemente X und Y auf die gleiche Weise, wie es oben in Verbindung mit der Schaltungsanordnung nach den Figuren 8 und 9 beschrieben wurde, aus ihren Ruhenlagen zu ihren Betriebslagen bewegt. Weil die Verzögerungsschaltung Gd1zwischen die Vergleichsschaltung 54 und den Rücksetzanschluß des zweiten Flip Flops FF2 eingefügt ist, ist die Dauer des Triggerimpulses des Flip Flops PF2, wie in Fig.
  • 13 dargestellt ist, länger als die des Triggerimpulses von dem ersten Flip Flop P die Differenz ist im wesentlichen .gleich der Summe der Zeitspanne, welche die Ladespannung an dem Kondensator 56 benotigt, um die Bezugsspannung in der Vergleichsschaltung 5-4 zu erreichen, plus der in der Verzögerungsschaltung Td1 eingestellten Verzögerungszeit (t2-t ).
  • Andererseits wird der dritte Slip slop FF3 in Abhangigkeit von dem Ausgangssignal,-das seinem Setsanschluß von der Vergleichsschaltung 54 zugeführt wird, gesetzt, um gleichzeitig mit dem Rücksetzen des Flip Plops FF1 einen Triggerimpuls zu erzeugen; d.h. also, dieser Triggerimpuls.wird erzeugt, wenn die Ladespannung an dem Kondensator 56 die Bezugsspannung in der- Vergleichsschaltung 54 erreicht. Das Rücksetzen des Flip lops FF1 fuhrt zu einer Entregung der Solenoidspule C1, wobei einerseits die Transistoren Ti und T3 abgeschaltet werden und andererseits der Triggerimpuls von dem Flip Flop PF3 bewirkt, daß npn-Schalttransistoren v2 und 24 leitend werden. Beim leitenden Zustand der Transistoren T2 und 24 wird die Solenoidspule Ci wieder erregt. Der Strom von der Energiequelle E fließt jedoch in einer Richtung durch die Solenoidspule Ci, die der Flußrichtung des gleichen Stroms während des leitenden Zustandes der Transistoren Ti und T3 und vor dem leitenden Zustand des Transistoren 12 und 24 entgegengesetzt ist. Dadurch werden die Polaritäten an den gegenüberliegenden Enden der Solenoidspule C1 so umgekehrt, daß das Verschlußgied X, das dann zu der Betriebslage bewegt wird, gezwungen wird, in die Ruhelage zurückzukehren; die tatsächliche Rückkehrbewegung des Verschlußelementes X findet in Verbindung mit dem Rücksetzen des Flip Flops PF2 statt, wie nun beschrieben werden soll. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß vor der tatsächlichen Rückkehrbewegung des Verschluß elementes X zusammen mit dem Verschlußelement Y der Strom von der Energiequelle E durch die Solenoidspulen C1 und C2 jeweils in die entgegengesetzten Richtungen fließt, so daß die Kraft der magnetischen Anziehung oder Abstoßung, die auf den Magneten 36 wirkt, um das Verschlußelement X zu der Betriebslage zu bewegen, im wesentlichen durch die Kraft der magnetischen Anziehung oder Abstoßung aufgehoben bzw. ausgeglichen wird, die auf den Magneten 37 wirkt, um das Verschlußelement Y zu der Ruhelage zu bewegen. Dadurch wird also die Fortsetzung der Bewegung der Verschlußelemente X und Y zu ihren jeweiligen Betriebslagen im wesentlichen abgebremst. Dies kann entweder dann, wenn die Öffnungen 14 und 23 einander teilweise überdecken, oder dann stattfinden, wenn sie einander vollstandig überdecken; dies hangt von der Widerstandseinstellung der Photozelle 55 ab, die sich proportional zu der-Lichtmenge ändert, die von dem zu photographierenden Objekt zu der Photozelle 55 reflektiert wird.
  • Der Flip. Plop PP2 wird zurückgesetzt, um die Transistoren T5 und T6 in den nicht-leitenden Zustand zu bringen, wenn das Ausgangssignal von der Vergleichsschaltung 45, nachdem es durch die Verzögerungsschaltung Ud1 um die vorbestimmte-Zeitspanne (t2-t1) verzögert worden ist, an den Rücksetzanschluß des Flip Flops FF2 angelegt wird. Das durch die Verzögerungsschaltung Td1 verzögerte Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54 wird auch an einen Setzanschluß des vierten Flip Flops PS4 angelegt, so daß gleichzeitig mit dem Abschalten der Transistoren T 5 und T7 die Transistoren T6 undT8 in den leitenden Zustand gebracht werden. Als Folge hiervon fließt der Strom durch die Solenoidspule C2 in eine Richtung9 die entgegengesetzt zu seiner Richtung während des leitenden Zustandes der Transistoren T5 und T7 und vor dem leitenden Zustand der Transistoren T6 und 28 ist0 Deshalb werden also die Verschlußelemente X und Y, die, wde oben erläutert wurde, gebremst worden sind, zu ihren Ruhelagen zuxückgebrachtS wobei der Verschlußmechanismus geschlossen wird0 Das Ausgangssignal von der Vergleichsschaltung 54 wird auch, nachdem es durch die Verzögerungsschaltung Td2 verzögert worden ist, an die jeweiligen Rücksetzanschlüsse der Slip Plops FF3 und FP, angelegt, um die in Pig. 12 dargestellte Schaltungsanordnung in den ursprünglichen Ruhezustand zu bringen, in dem die beiden Solenoidspulen C1 und C2 für den anschließen den Betrieb entregt sind0 Die Zeitspanne, während der das Ausgangssignal von der Fergleichsschaltung 54 durch die Verzögerungsschaltung Td2 verzögert ist, d.h., die Differenz (t3-t1), wird jedoch nach einer bevorzugten Ausführungsform so ausgewählt, daß sie gleich der oder etwas größer als die Summe der in der Verzögerungsschaltung d1 eingestellten Verzögerungszeit und der Zeitspanne ist, die das Verschlußelement X oder das Verschlußelement Y benötigt, um seine Bewegung zwischen der Ruhelage und der Betriebslage zu beenden.
  • Bei der obigen Erläuterung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Verschlussmechanismusses wurde darauf hingewiesen, daß für jede Solenoidspule C1 oder C2 ein Permanentmagnet 36 oder 37 verwendet wird. Bs können jedoch auch zwei Permanentinagnete für jede Solenoidspule eingesetzt werdeno Ein splches Ausführungebeispiel ist in den Piguren 3 und 4 dargestellt und soll im folgenden beschrieben werden. Um besser erläutert zu können, daß sich jede der in den Figuren 8, 10 und 12 gezeigten elektrischen Antriebsschaltungen bei dem in den Figuren 9 und 4 dargestellten Verschlumechanismus einetzen läßt, soll folgendes angenommen werden: Während der Ö££-nung des Verschlußmechanismus, d.h., während in Bewegung der Verschlußelemente X und Y aus ihren Ruhelagen in ihre Betriebslagen, entstehen Nordpole und Südpol an den gegenüberliegenden Enden der Solenoidspule C1 auf die Weise, wie es in Fig. 1 dargestellt ist; während des Schließens des VerscilPußmechanismus, das heißt, während der Rückkehrbewegung der Verschlußelemente X und Y aus ihren Betriebslagen zu ihren Ruhelagen, entstehen an den gegenüberliegenden Enden der Solenoidspule C2 Nord- und Südpole auf die Weise, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 die beiden Permanentmagnete 36a und 36b für die Sotenoidspule Ci- erläutert werden; der Permamentmagnet 36a ist starr an dem Arm 11 des ersten Verschlußelementes-X befestigt und auf die gleiche gleise positioniert wie der Magnet 369 der unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben worden ist. Der andere Permamentmagnet 36b ist starr an dem Arme 11 in der Nähe des Magneten 36a und im wesentlichen in -seinem Mittelb-ereich angebracht, wobei sein Südpol dem Südpol des Magneten 36a zugewandt ist. Dieser Magnet 36b ist relativ zu der Solenoidspule C1 so positioniert, daß die Nordpolfläche des Magneten 36b mit der Ebene P2 in der Nähe der Solenoidspule C1 ausgerichtet ist, wenn das erste Verschlußelement X in der in Figur 3 gezeigten Ruhelage gehalten ist, während die Mittelebene des Magneten 36b einen vorher bestimmten Abstand von der Grenzebene BP der Solenoidspule Ci nach links, d.h., in Richtung auf die in Fig1 4 gezeigte Ebene P2 hat, wenn das erste Verschlußelement X zu der Betriebslage bewegt wird.
  • Die beiden Permanentmagnete 37a und 37b für die Solenoidspule C2 sind so angeordnet: Der Permanentmagnet 37a ist starr an dem Arm 21 des zweiten Verschlußelementes Y angebracht und auf die gleiche Weise wie der Magnet 37 positioniert,- der unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben worden ist. Der andere Permanentmagnet 37b ist starr an dem Arm 21 in der Nähe des Magneten 37a und im wesentlichen an seinem Mittelbereich befestigt; wobei sein Südpol dem Südpol des Magneten 37b zugewandt ist. Dieser Magnet 37b ist relativ zu der Solenoidspule C2 so positioniert, daß die Nordpolfläche des Magneten 37b mit der Ebene P2 in der Nähe der Solenoidspule C2 ausgerichtet ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wenn das zweite Verschlußelement Y in der Ruhelage gehalten wird, wahrend die Mittelebene des Magneten 37b einen vorher bestimmten Abstand von der Grenzebene BP der Solenoidspule C2 nach rechts hat, d.h., in Richtung auf die Ebene P2 wie in Fig. 4 dargestellt ist, wenn das zwei te Verschlußelement Y zu der Betriebslage bewegt wird.
  • Der Verschlußmechanismus nach der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsform arbeitet im wesentlichen auf ähnliche Weise wie der Verschlußmechanismus nach den Figuren 1 und 2. Da jedoch zwei Permanentmagnete für jede Solenoidspule verwendet werden, wird bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 eine stärkere magnetische hnziehungs- oder Abstoßungskraft für die Bewegung der Verschlußelemente X und Y als bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 erzeugt. Dadurch kann eine optimale und stabile Bewegung der Verschlußelemente X und Y mit relativ hoher Ansprechempfindlichkeit erreicht werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Magnete 36 und 37 oder 36a, 36b, 37,a und 37b aus einem Seltenerdmetall oder Kobalt hergestellt, weil sich dann kompakte Magnete, also Magnete mit relativ geringer Größe, mit relativ hoher magnetischer Feldstärke ergeben.
  • Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4 wurden die elektromagnetischen Antriebseinheiten, die für die Bewegung der Verschlußelemente X und Y auf die oben beschriebene Weise erforderlich waren, um die Belichtungsöffnung A wahlweise zu verschließen und zu öffnen, durch Solenoidspulen C1 und C2 gebildet, die mit dem Permanentinagneten 36 und 37 oder 3Ga, 36b-und 37a, 37b zusammenwirken. Als-Alternative hierzu können jedoch die elektromagnetischen Antriebseinheiten auch durch ein Paar elektrische Umkehrmotoren gebildet werden; im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 7 ein Ausführungsbeispiel des Verschlußmechanismusses erlä.utert werden, bei dem elektrische Umkehrmotoren für die elektromagnetischen lintriebseinheiten verwendet werden.
  • Wie sich aus den Fig. 5 bis 7 ergibt, werden das erste und zweite Verschlußelement X und Y durch eine Wand W, die einen Teil des Kameragehäuses bildet, auf noch zu erläuternde Weise gehaltert; die Belichtungsöffnung A ist an der Wand W im wesentlichen in ihrem Zwischenbereich ausgebildet. Wie sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt, weist die Wand W einen im wesentlichen zylindrischen Tubus bzw. Zylinder B auf, der starr, mit der Belichtungsöffnung A ausgerichtet, an einer Oberfläche der Wand angeflanscht ist. Außerdem enthält diese Wand W ein Paar Befestigungsflansche 2a und MFb, die unterschiedliche Durchmesser haben und starr an einer Oberfläche der Wand @ jeweils seitlich zu dem Tubus B angebracht sind, wie sich der Darstellung entnehmen läßt. Die Befestigungsflansche l4Fa und ItPb dienen dazu, elektrische umkehrbare bzw. umsteuerbare Gleichstrommotoren M1 und M2 jeweils mit Hilfe von Justierschrauben S1 und S2 zu haltern, wobei sich die jeweiligen Antriebswellen MSa und MSb der Motoren M1 und M2 mit relativ viel Spiel durch die Wand W erstrecken.
  • Das erste Verschlußelement X weist eie erste Verschlußplatte -10' mit folgender Form auf: Ein Paar Arme 16 und 17 erstreckt sich von den jeweiligen Enden der ersten Verschlußplatte 10' in en.tgegengesetzten Richtungen nach außen. Die jeweiligen freien Enden der ersten Verschlußplatte 10' enthalten darin ausgebildete Schlitze 16a bzw. 17a, die sich jeweils im rechten Winkel zu der longitudinalen Achse des entsprechenden Arms 16 oder 17 und auch zu der Bewegungsrichtung des Verschlußelementes X erstrecken. Außerdem ist in der Verschlußplatte 10' eine Öffnung t4 ausgebildet.
  • Das zweite Verschlußelement Y hat einen ähnlichen Aufbau wie das erste Verschlußelement X und weist ebenfalls eine erste Verschlußplatte 20' mit folgender Form auf: Ein Paar Arme 26 und 27 erstreckt sich von den jeweiligen Enden der zweiten Verschlußplatte 20' in entgegengesetzter Richtung nach außen. Die jeweiligen freien Enden der ersten Verschlußplatte 20' enthalten darin ausgebildete Schlitze 26a bzw. 27a, die siöh jeweils im rechten Winkel zu der longitudinalen Achse des entsprechenden Arms 26 oder 27 und auch zu der Bewegungsrichtung des ersten oder zweiten Verschlußelementes X und Y erstrecken. Außerdem ist die Verschlußplatte 20' mit einer Öffnung 23' ausgebildet.
  • Das erste und zweite Verschluß element X und Y werden von der Wand W mit Hilfe von zwei Reihen von Befestigungsstiften 18a, 18b, 18c und 2Ea, 28b und 28c gehaltert, die im wesentlichen gleiche Abstände von einander haben; die Befestigungsstifte 18a, 18b und 18c sowie 28a, 28b und 28c sind über eine Bohrung und insbesondere über ein Gewinde in die Wand W eingelassen und so geformt, daß sie die relative Parallelbewegung der Verschluß elemente X und Y in die entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf einander führen, ohne daß sich das erste und zweite Verschlußelement X und Y von der Wand W lösen können.
  • Verbindungshebel 40 und 41 sind jeweils an den Antriebswellen MSa und MSb angebracht, so daß sie sich zusammen mit den Antriebswellen MSa bzw. MSb drehen können.
  • Ein Ende des Verbindungshebels 40 ist mit dem Verschlußelement X mittels eines Stiftes 40a gekuppelt, der sich von diesem Ende des Verbindungshebels 40 aus erstreckt und verschiebbar 'ria dem Schlitz 17a in dem Verschlußelement X in Eingriff ist. Das andere Ende des Verbindungshebels 40 ist ebenfalls mit dem Verschlußelement Y über einen ähnlichen Stift 40b gekuppelt, der sich von diesem Ende des Verbindungshebels 40 erstreckt und verschiebbar in dem Schlitz 27a in dem Verschlußelement Y in Eingriff ist.
  • Andererseits ist ein Ende'des Verbindungshebels 41 mit dem Verschlußelement Y über einen Stift 41a gekuppelt, der sich von diesem Ende des Verbindungshebels 41 erstreckt und verschiebbar in dem.Schlitz 16a in Eingriff ist, während das andere Ende des Verbindungshebels 41 mit dem Verschluß element Y über einen ähnlichen Stift 41b gekuppelt ist, der sich von diesem Ende des Verbindungshebels 41 erstreckt und verschiebbar in dem Schlitz 26 in dem Verschlußelement Y in Eingriff ist.
  • Obwohl die Motoren M1 und M2 jeweils sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Verschlußelement X und Y auf die oben beschriebene Weise gekuppelt sind, erstrecken sich die Verbindungshebel 40 und 41, die auf die oben beßchriebene Weise angeordnet sind, so parallel zueinander, daß das erste und zweite Verschlußelement X und Y eine Relativbewegung in Bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen durchführen können, wenn die Antriebswellen MSa und MSb gleichzeitig in die gleiche Richtung gedreht- werden.
  • Das erste und zweite Verschlußelement X und Y werden auf die oben beschriebene Weise gehaltert; dadurch können das erste und zweite Yerschlußelement wahlweise zwischen ihren jeweiligen Ruhelagen, in denen die Belichtungsöffnung A geschlossen ist (siehe Fig. spund ihren jeweiligen Betriebslagen bewegt werden, in denen die Belichtungsöffnung A offen ist (siehe Fig. 7).
  • Dies ist aus folgendem Grund möglich: Die gleichzeitige Drehung der Antriebswellen MSa und MSb wird mit Hilfe der Verbindungshebel 40 und 41 auf das erste und zweite Verschlußelement X und Y übertragen. während der relativen Parallelbewegung des ersten und zweiten Verschlußelementes X und Y bewegen sich die Stifte 40a, 40b, 41a und 41b gleitend in den Führungsschlitzen 17a, 27a, 16a bzw. 26a, während sie die Drehtewegung der Antriebs wellen MSa und MSb auf die Verschlußelemente X und Y übertragen.
  • Auf der Oberfläche der Wand w-, die ihrer Oberfläche gegenüberliegt, auf der die Motoren M1 und I¢,I2 durch die Befestigungsflansche TFa bzw. ICPb gehaltert sind, sind zwei Paare von bogenförmigen Nuten 42a, 42b und 43a, 43b ausgebildet. Ein Paar der bogenförmigen Nuten 42a und 42b ist koaxial zu- der Antriebswelle MSa angeordnet und im wesentEchen in einem Abstand von 1800 zueinander längs der Bewegungsbahn der Stifte 40a und 40b positioniert, während das andere Paar von bogenförmigen Nuten 43a und 43b in ähnlicher Weise koaxial zu der Antriebswelle MSb angeordnet und im wesentlichen in einem Abstand von 1800 zueinander längs der Bewegungsbahn der Stifte 41a und 41b positioniert ist. Diese Nuten 42a, 42b, 43a und 43b nehmen jeweils die freien Enden der Stifte 40a, 40b, 41a und 41b auf,, um den Drehwinkel der Verbindungshebel 40 und 41 und damit den Bewegungshub des ersten und zweiten Verschlußelementes.X und Y su definieren. Zu diesem Zweck ist die Sehne des Bogens jeder Nut 42a, 42b, 43a und 43b so ausgewählt, daß sie im wesentlichen gleich dem Bewegungshub des ersten und zweiten Verschlußelementes X und Y ist. Im einzelnen wird dabei der Winkelabstand jeder Nut 42a,, 42b, 43a und 43b jedes Paars so ausgewählt, daß der entsprechende, von dem zugeordneten Verbindungshebel getragene Stift mit dem gegenüberliegenden Ende der Nut in Eingriff ist, wenn die Verschlußelemente X und Y in den in Fig 4 gezeigten Ruhelagen gehalten werden, während derselbe Stift mit dem anderen Ende derselben Nut in Eingriff kommt, wenn die Verschlußelemente X und Y in ihre jeweiligen Betriebslagen bewegt werden.
  • Obwohl gemäß der Darstellung zwei Paare von bogenförmigen Nuten vorgesehen sind, kann auch im Bedarfsfall nur eine bogenförmige Nut 42a, 42b, 43a oder 43b oder nur ein Paar von bogenförmigen Nuten 42a und 42b oder 43a und 43b ausreichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden als Gleichstrommotoren M1 und M2 sogenannte "kernlose Gleichstrommotoren" ("coreless D.C. motor") verwendet, eine in letzter Zeit entwickelte und nun im Handel erhältliche Version eines Gleichstrommotors, die mit einem Magneten aus einem Seltenerdelement oder Kobalt arbeitet und einen Anker ohne Eisenkern hat. Im Vergleich mit einem herkömmlichen Gleichstrommotor hat der kernlose Gleichstrommotor eine kompakte Größe, liefert beim Beginn seiner Drehung ein relativ hohes Drehmoment und hat auch bei längerem Betrieb, insbesondere bei ständigen Wiederholungen und Umschaltungen, eine hohe Lebensdauer. Da ein solcher kernloser Gleichstrommotor nun im' Handel erhältlich ist, können Angaben über seine Daten und Eigenschaften sotvie Kenngrößen von dem Hersteller bezogen werden; ein solcher kernloser Motor ist sehr gut für die Betätigung eines Präzisionsinstrumentes, wie beispielsweise des Verschlußmechanismus einer Kamera, geeignet.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 6 haben die Motoren M1.
  • und M2 unterschiedliche Größe, da die Ankerwicklung des Motors 1 eine größere Zahl von Windungen als die Ankerwicklung in dem Motor M2 hat, damit der Motor M1 am Beginn seiner Drehung ein höheres Drehmoment als der Motor M2 erzeugen kann; selbstverständlich können jedoch auch Motoren M1 und M2 vom gleichen oder unterschiedlichen Typ verwendet werden. Zum Beispiel kann einer der Motoren X1und>I2, der einen Anker aufweist, um den tljnur eine Ankerwicklung gewickelt ist, oder [II] zwei Ankerwicklungen gewickelt sind, die in Wicklungsrichtung in Bezug aufeinander entgegengesetzt verlaufen, oder |III7 zwei Ankerwicklungen gewickelt sind, die in Bezug aufeinander in Wicklungsrichtung entgegengesetzt verlaufen und unterschiedliche Wicklungszahlen oder unterschiedliche Drahtgröße haben, in Kombination mit dem anderen Motor M1 und M2 verwendet werden, der einen Anker aufweist, um den fI)'1 nur eine Ankerwicklung gewickelt ist, oder um den E zwei Ankerwicklungen gewickelt sind, die im Bezug auf einander in .w.icklungsrichtung in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, oder um denIIIJ zwei Ankerwicklungen gewickelt sind, die in Bezug aufeinander in Wicklungsrichtung entgegengesetzt verlaufen und eine unterschiedliche Zahl von Widiungen oder unterschiedliche Drahtgröße haben.
  • Auf der linken Seite der Antriebswelle MSa ist ein Elektromagnet 44 angeordnet, der durch die iLlid W gehaltert wird; der Elektromagnet 44 wirkt mit einem Permanentmagneten 45 zusammen, der starr an einer Nase bzw. einem Ansatz 27b angebracht ist; wie sich der Darstellung entnehmen läßt, ist der Ansatz 27b einstückig mit dem freien Ende des Arms 27 ausgebildet.
  • Der Elektromagnet 44 wird durch eine Metallstange 44a gebildet, um die eine Spule 44b-gewickelt und die so ausgebildet ist, daß ein Gleichstrom durch die Spule 44b in eine Richtung fließen kann, um eine magnetische Abstoßungskraft zwischen einem Ende der Stange 44a in der Nähe des Magneten 45 und einem Ende des Magneten 45 in der Nähe der Stange 44a zu erzeugen, wenn das zweite Verschlußelement Y zusammen mit dem ersten Verschluß element X aus der Ruhelage in die Betriebslage bewegt werden soll; mit dieser magnetischen Abstoßungskraft kann das zweite Verschlußelement Y leicht bei einer Drehung einer oder beider Antriebswellen MSa und tUb in die Betriebslage bewegt werden; wenn das zweite -Verschlußelement Y, das in ,die Betriebslage gebracht mrien ist, anschließend in Verbindung mit der entsprechenden Bewegung des ersten Verschlußelementes X zurück in die Ruhelage gebracht werden soll, kann der gleiche Strom in entgegengesetzter Richtung durch die Spule 44b fließen, um eine magnetische Anæiehungskraft zwischen dem Ende der Stange, 44a und dem Ende des Magneten 45 zu erzeugen; mit dieser magnetischen Anziehungskraft kann das Verschlußelement Y sicher zusammen mit -dem ersten Verschlußelement X,-das sich in der Ruhelage befindet, in seiner Ruhelage gehalten werden Der Verschlußmechanismus nach der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform kann mit jeder der Schaltungsanordnungen, die inden Figuren 8, 10 und 12 dargestellt und bereits in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 beschrieben wurden, zufriedenstellend und effektiv betrieben werden. -Um die Anwendbarkeit jeder Schaltungsanordnung nach den Piguren 8, 10 und 12 bei dem Verschlußmechanismus gemäß der Ausführungsform nach den-Figuren 5 bis 7 verstænd-Nich zu machen, muß jedoch angenommen werden, daß die Spulen Cl und C2 bei den Schaltungsanordnungen nach den Figuren 8, 10 und 12, deren Verwendung in Verbindung mit der obigen Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 in Form von SolenoidBpulen erläutert wurde, jeweils Anker-Wicklungen oder Spulen der umsteuerbaren Gleichstrommotoren M1 und M2 sind.
  • Berücksichtigt man dies, so ergibt sich bei Verwendung der in Figur 8 gezeigten Antriebsschaltung- in Verbindung mit dem Verschlußmechanismus nach den Figuren 5 bis 7 folgende Funktionsweise: Der Stromfluß in einer Richtung von dem Transistor Q1 zu dem Transistor Q2 durch die Spulen C1 und C2 führt zur gleichzeitigen Drehung der Antriebswellen MS1 und MS2 der jeweiligen Motoren M1 und M2 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, d.h., in der Richtung, daß das erste und zweite Verschlußelement X und Y aus ihren jeweiligen Ruhelagen zu ihren Betriebslagen bewegt werden, wodurch die Belichtungsöffnung A geöffnet wird; fließt der Strom in entgegengesetzter Richtung von dem Transistor Q3 zu dem Transistor Q4 durch die Spulen C1 und C2, so ergibt sich die gleichzeitige Drehung der Antriebstvellen MS1 und MS2 in Richtung des Uhrzeigersinns, d.h., in der entgegengesetzten Richtung, so daß das erste und zweite Verschlußelement X und Y, die zu den Betriebslagen gebracht worden sind, zu ihren Ruhelagen zurückgeführt werden, wodurch sich die bereits offene BeniGhtungsöffnung A schließt.
  • Wird die Schaltungsanordnung nach Fig. 10 verwendet, so konnen die Motoren M1 und M2 unabhängig eingesetzt werden, um die Belichtungsöffnung A zu öffnen bzw.
  • sie zu schließen; dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Spulen C1 und C2 abwechselnd so erregt werden, daß die jeweils andere Spule C1 oder C2 entregt wird, wenn eine der Spulen C1 und C2 erregt wird. Mit anderen Worten ergibt sich folgende Funktionsweise: Wenn die Spule C1 erregt wird, wird der Motor M1 angetrieben, um die Antriebswelle M51 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, während die Antriebswelle leer läuft; dabei werden das erste und zweite Verschlußelement X und Y aus ihren Ruhelagen zu ihren Betriebslagen gebracht, wodurch sich die Belichtungsöffnung A öffnet. Wenn andererseits die Spule C2 erregt wird, wird der Motor M2 angetneben, um die Antriebswelle MS2 in Richtung des Uhrzeigersinns zu drehen; dadurch werden das erste und zweite Verschlußelement X und Y, die während der Erregung der Spule C1 zu ihren Betriebslagen gebracht worden sind, zu ihren Ruhelagen zurückgeführt, wodurch die BelichtungsöffYJung A.geschLossen wird.
  • Weil jedoch die Verzögerungsschaltung 58 verwendet wird, durch deren Wirkung ungefähr das Ende der Zeitspanne, während der die Spule C1 erregt ist, den Beginn der Zeitspanne überdekt, während der die Spule C2 erregt ist, werden in der Praxis die Antriebswellen MS1 und MS2 gleichzeitig während dieser Bberdeckungszeit, in der die Spulen C1 und C2 gleichzeitig erregt sind, d.h., während der in der Verzögerungsschaltung 58 ein gestellten Verzögerungszeit, in den entgegengesetzten Richtungen gedreht, d.h., in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bzw. in Richtung des Uhrzeigersinns; dadurch wird eine Bremswirkung auf die Bewegung des ersten und zweiten Verschlußelementes X und Y in der Weise ausgeübt, wie es oben in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Figuren. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Wird die Schaltungsanordnung nach Figur 12 in Verbindung mit dem Verschlußmechanismus nach den Figuren 5 bis 7 verwendet, so werden in ähnlicher Weise #Dlrend des gleichzeitigen leitenden Zustandes der Transistoren T1, T3, T5 und T7 die Motoren M1 und M2 gleichzeitig angetrieben, um ihre jeweiligen Antriebswellen M51 und MS2 in die gleiche Richtung und so in Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, daß das erste und zweite Verschlußelement X und Y aus ihren Ruhelagen zu ihren Betriebslagen gebracht werden, wodurch die Belichtungsöffnung A geöffnet wird. Andererseits werden während des gleichzeitigen leitenden Zustandes der Transistoren T2, T4, T6 und 28 die Motoren M1 und M2 gleichzeitig angetrieben, um ihre jeweiligen Antriebswellen MS1 und MS2 in die gleiche Richtung und so in Richtung des Uhrzeigersinns anzutreiben, daß das erste und zweite Verschlußelement X und Y, die während des leitenden Zustandes der Transistoren U 3s T5 und T6 in ihre Betriebslagen gebracht worden sind, zu ihren Ruhelagen zurückgeführt werden, wodurch die Belichtungsöffnung A geschlossen wird.
  • Da jedoch die gleichzeitige. Abschaltung der Transistoren T5 und T7 im Anschluß an die gleichzeitige Abschaltung der Transistoren T1 und 23, jedoch wegen der Verwendung der Verzögerungsschaltung Gd1 vor dem gleichzeitigen Einschalten der Transistoren T2 und 4 stattfindet, wie sich aus dem Diagramm nach Fig. 13 ergibt, werden die Antriebswellen MS1 und MS2 während der in der Verzögerungsschaltung Td1 eingestellten Verzögerungszeit (t2-t1) gleichzeitig in den entgegengesetzten Richtungen gedreht, d.h., in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bzw. in Richtung des Uhrzeigersinns; dadurch wird auf die Bewegung des ersten un'd zweiten Verschlußelementes X und Y eine Bremswirkung auf die weise ausgeübt, wie es oben in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Wenn die Motoren M1 und M2 den gleichen Aufbau haben und jeweils von dem Typ mit einem Anker sind, um den die einzige Ankerspule gewickelt ist, so wird die in Fig. 8 gezeigte Schaltungsanordnung für den Einsatz mit dem 'Verschlußmechanismus nach den Figuren 5 bis 7 empfohlen. Brenn jedoch die Motoren M1 und M2 den gleichen-Aufbau haben und jeweils von dem Typ mit einem Anker ind, um den zwei Ankerspulen, deren Wicklungsrichtung in Bezug aufeinander in entgegengesetzter Richtung verläuft, oder aber zwei Ankerspulen gewickelt sind, deren Wicklungsrichtung in Bezug aufeinander in entgegengesetzter Richtung verläuft und die eine unterschiedliche Zahl von Windungen oder unterschiedliche Drahtgröße haben, so wird eine der Schaltungsanordnungen nach den Fig.
  • 10 und 12 für den Einsatz mit dem Verschlußmechanismus nach den Figuren 5 bis 7 empfohlen.
  • Werden.bei'dem Verschlußmechanismus nach den Figuren 5bis 7 in Verbindung mit einer der Schaltungsanordnungen nach den Figuren 10 und 12 Motoren M1 und M2 mit zwei Ankerspulen verwendet, deren Ficklungsrichtun gen in Bezug aufeinander in entgegengeseiter Richtung verlaufen und die eine unterschiedliche Zahl von Windungen oder unterschiedliche Drahtgröße haben, so wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Triggerimpuls, der schließlich zur Bewegung der Verschlußelemente X und Y aus ihren Ruhelagen zu ihren Betriebslagen eingesetzt wird, wie es durch. die Wellenform (f) in Figur 11 oder FF2 in Figur i3 dargestellt ist, an einen der Motoren M1 und M2 des Typs angelegt, bei dem die Zahl der Windungen oaer die. Drahtgröß'e der Ankerspule größer als die des anderen Motors M1 oder M2 ist.
  • Haben die Motoren M1 und M2 die gleiche Leistungskennlinie, so kann ein Widerstandselement (nicht dargestellt) in die dem-Motor M1 zugeordnete elektrische Schaltungsanordnung eingefügt werden, damit der Motor M2 ein wesentlich höheres Drehmoment als der Motor M1 liefern kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 wurden bei dem Verschlußmechanismus zwei Motoren M1 und M2 eingesetzt. Es reicht jedoch auch nur ein. Motor M1 oder M2 aus. Wenn also auf einen der Motoren N1 oder M2 verzichtet wird, arbeitet mit anderen Worten der Verschlußmechanismus nach den Figuren 5 bis 7 zufriedenstellend und effektiv. Wird jedoch nur ein Motor eingesetzt, so sollte der Verschlußmechanismus nach einer bevorzugten Ausführungsform den in Fig. 14 ge-..
  • zeigten Aufbau haben.
  • Wie sich aus Fig. 14 ergibt, weist das erste Verschlußelement X eine erste Verschlußplatte 10" mit einem mit einem geschlitzten Arm 12' r ausgebildeten Ende und mit einem anderen Ende auf, das mit einem schwenkbar durch den Stift 41a mit dem Verbindungshebel 41 gekuppelten Finger -11 " ausgebildet ist. Dieses erste Verschlußelement X wird durch den Befestigungsstift 31 gehaltert, der sich durch einen in dem Arm 12" ausgebildeten Schlitz 1311 erstreckt, während der Finger 11 " schwenkbar mit dem Verbindungshebel 41 gekuppelt ist und eine in der Verschlußplatte 10" ausgebildete Öffnung 14" aufweist.
  • Andererseits enthält das zweite Verschlußelement Y eine zweite Verschlußplatte 20" mit einem Ende, das mit einem geschlitzten Arm 21' ausgebildet ist; dieser Arm 21' ist an dem Stift 31 angebracht, der sich durch einen in dem Arm 21' definierten Schlitz 22' erstreckt; das andere Ende der Verschlußplatte 20 " ist mit einem Finger 26" ausgebildet, der mit dem Verbindungshebel 41 durch den Stift 41b schwenkbar gekuppelt ist.
  • Die in Fig. 14 gezeigte Anordnung hat folgende Funktionsweise: Wenn der Motor, beginnend von dem in Fig.
  • 14 gezeigten Zustand, angetrieben wird, um seine Antriebswelle MSb in Richtung gegenden Uhrzeigersinn zu drehen, werden das erste und zweite Verschlußelement X und Y aus ihren gezeigten Ruhelagen zu ihren Betriebslagen bewegt, während sie gleichzeitig in den entgegengesetzten Richtungen um den Befestigungsstift 31 geschwenkt werden. menn andererseits der Elektromotor angetrieben wird, um seine Antriebswelle MSb in Richtung des Uhrzeigersinns zu drehen, werden das erste und zweite terschlußelement X und Y, die zu ihren-Betriebslagen gebracht worden waren, in ihre urspr;umglichen Ruhelagen zurückgeführt, während sie einer relativen Schwenkbewegung in entgegengesetzten Richtungen um den Stift 31 unterworfen werden.
  • Obwohl der Verschlußmechanismus nach der vorliegenden Erfindung vollständig unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben worden ist, können verschiedene Anderungen und MOdifikationen an den erläuterten Ausführungsformen vorgenommen werden. Dabei sind beispielsweise folgende Abweichungen möglich: Obwohl bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4 zwei Solenoidspulen C1 und C2 verwendet wurden, die mit einem oder zwei Magneten für jede Solenoidspule zusammenwirken, ist es möglich, nur eine Solenoidspule einzusetzen, die mit einem oder zwei Permanentmagneten zusammenwirkt, weil die Verschlußelemente X und Y durch den Verbindungshebel 33 miteinander gekuppelt sind. Werden zwei Solenoidspulen eingesetzt, wie es in den Fig. 1 bis 4 darstellt ist, so kann unter Umständen auf den Verbind,ungshebe 33 verzichtet werden.
  • Weiterhin wurde bisher nur im allgemeinen die Verwendung des Verschlußmechanismus bei einem sogenannten Guillotine-Verschluß beschrieben; das Konzept der Erfindung läßt sich jedoch in gleicher Weise auch bei jedem anderen Verschlußmechanismus einsetzen; dabei kann es sich beispielsweise, soweit es die Ausfuhrungsformen nach den Figuren 1 bis 4 betrifft, um einen Verschluß handeln, bei dem das erste und zweite Verschlußelement so gehaltert sind, daß sie eine Schwenkbewegung in entgegengesetzten Richtungen durchführen.
  • Weiterhin kann in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Verschlußmechanismus auf die Öffnungen 14 und 23 oder 14 oder 14' und 23' verzichtet werden, die gemäß der obigen Beschreibung in dem ersten und zweiten Verschlußelement X und Y ausgebildet sind. In diesem Fall kann die Belichtungsöffnung A geöffnet werden, wenn die Verschlußplatten 10 und 20 oder 10' und 20' jeweils in Lagen gebracht werden, die frei bzw. im Abstand von der Belichtungsöffnung A angeordnet sind, während die Belichtungsöffnung h geschlossen wird, wenn die Verschlußplatten 10 und 20 oder 10' und 20' einander überdecken. Außerdem ist die Zahl der Verschlußelemente nicht immer auf zwei beschränkt, wie es oben gezeigt und beschrieben wurde, sondern bei einem Verschlußmechanismus gemäß der vorliegenden Brfindung kann auch mit einem einzigen Verschluß element gearbeitet werden.
  • Enthält ein solcher Verschlußmechanismus nur ein Verschlußelement, das wahlweise die Belichtungsöffnung verschließen und öffnen kann, so reicht nur eine Solenoidspule oder Motor aus.
  • Darüberhinaus können in Abhängigkeit von dem An wenn dungszweck des Verschlußmechanismus nach der vorliegenden Erfindung statt der umsteuerbaren Gleichstrommotoren M1 und M2 umsteuerbare Wechselstrommotoren eingesetzt werden; dies gilt insbesondere für den Einsatz bei Büromaschinen, wie beispielsweise einem Kopiergerät.
  • Patentansprüche

Claims (20)

  1. ntansrtiche 1. Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus mit wenigstens einem Verschlußelement, des zur Durch führung einer Bewegung zwischen einer Ruhelage in der sich das Verschlußelement in einer Stellung be findet, bei der eine Belichtungsöffnung für den Durchgang der einfallenden Lichtstrahien geschlossen ist, und einer Betriebslage gehaltert ist, in der sich das Verschlußelement in einer Stellung befindet, um die Belichtungsöffnung für den Durchgang der einfallenden Lichtstrahlen zu öffnen, und mit einer Sinrichtung für den Antrieb des Verschlußelementes zwischen der Ruhelage und der Betriebslage, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebseinrichtung eine elektromagnetische Antriebseinheit aufweist.
  2. 2.Verschlußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Antriebseinheit eine Solenoidspule (C1, C2) ist, und daß wenigstens ein von dem Verschlußelement (X, Y) starr gehalterter Permanentmagnet (36, 37; 45) vorgesehen ist, der von der Solenoidspule (Oi, C2) umgeben wird.
  3. 3. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Antriebseinheit ein umsteuerbarer Motor (1 , M2) mit einer Antriebswelle (NSa, MSb) ist, die mit dem Verschlußelement (X, Y) durch einen Bewegungsübertrager gekuppelt ist, um die Drehbewegung der Antriebswelle (MSa, MSb) in eine lineare Bewegung des Verschlußelementes (X, Y) umzuwandeln.
  4. 4. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Motor ein kernloser Motor (M1, M2) verwendet wird.
  5. 5. Verschlu.2mechanismus nach einem der Anspr;>che 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Motor ein Gleichstrommotor (M1, M2) verwendet wird.
  6. 6. Verschlußuiechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (Mi, M2) zwei Ankerspulen aufweist, die um einen Anker des Motors (M1, M2) In Bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind.
  7. 7. Verschlußmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ankerspulen am Beginn der Drehung der Antriebswelle (MSa, MSb) ein höheres Drehmoment als die andere Ankerspule erzeugt.
  8. 8. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Antriebsschaltung vorgesehen ist, die abwechselnd einen Öffnungsimpuls, mit dem das Verschlußelement (X, Y) aus der Ruhelage zu der Betriebslage bewegt wird, und einen Schließimpuls anlegt, mit dem das Verschlußelement (X, Y) aus der Betriebslage zurück in die Ruhelage bewegt wird.
  9. .9. Verschlußmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsimpuls teilweise von dem Schließimpuls überdeckt wird.
  10. 10. Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus mit einem ersten und zweiten Verschlußelement, die zur Durchführung einer Bewegung in entgegengesetzten Richtung zueinander zwischen ihren jeweiligen Ruhelagen, in denen das erste und zweite Verschlußelement in einer Stellung gehalten sind, um eine Belichtungsöffnung für den Durchgaiigder einfallenden Lichtstrahlen zu schließen, und ihren jewelligen Betriebslagen gehaltert sind, in denen das erste und zweite Verschlußelement in eine Stellung gebracht werden um die Belichtungsöffnung für den Durchgang der einfallenden Lichtstrahlen zu öffnen, und mit einer einrichtung für den Antrieb des ersten und zweiten Verschlußelementes zwischen den Ruhelagen und den Betriebslagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung jeweils eine elektromagnetische Antriebseinheit für jedes Verschlußelement (X, Y) aufweist.
  11. 11. Verschlußmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Antriebseinheiten erste und zweite Solenoidspulen (O 2) sind, und daß weiterhin wenigstens ein starr von jedem Verschlußelement (X, Y) gehalterter Permanentmagnet (36, 37; 45) vorgesehen ist, wobei die Solenoidspulen (C19 C2) jeweils die Permanentmagrete (36, 37) an dem ersten und zweiten Verschlußelement(X, Y) umgeben.
  12. 12. Verschlußmechaniæmus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Antriebseinheiten erste und zweite umsteuerbare Motoren (M1, M2) sind, die jeweils eine mit dem Verschlußelement (X, Y) durch einen Bewegungsumsetzer gekuppelte Antriebswelle (MSaX MSb) haben, um die Drehbewegung der Antriebswelle (MSa MSb) in eine lineare Bewegung des Verschlußelementes (X, Y) umzuwandeln.
  13. 13. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor ein kernloser Motor (M1, M2) ist.
  14. 14. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 10, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor ein Gleichstrommotor (E1 M2) ist.
  15. 15. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 10, 12, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor (M1, M2) zwei Ankerspulen aufweist, dle um einen Anker des Motors (M1 M2) in entgegengesetzten Richtungen zueinander gewickelt sind.
  16. 16. Verschlußmechanismus nach Anspruch 15,~dadurch gekennzeichnet, daß eine Ankerspule am Beginn der Drehung der Antriebswelle ein höheres Drehmoment als die andere Ankerspule liefert.
  17. 17. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Antriebsschaltung vorgesehen ist, die abwechselnd einen Öffnungsimpuls, mit dem die Verschlußelemente (X, Y) aus ihren Ruhelagen zu ihren Betriebslagen bewegt werden, und ein Schließimpuls anlegt, mit dem die Verschlußelemente (X, Y) aus ihren Betriebslagen zurück zu ihren Ruhelagenbewegt werden.
  18. 18. Verschlußmechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsinipuls den Schließimpuls teilweise überdeckt.
  19. 49. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste oder der zweite durch den Öffnungsimpuls betätigte Motor (M1, M2) am Beginn der Drehung der zugeordneten Antriebswelle ein höheres Drehmoment liefert als der jeweils andere Motor (M1, M2).
  20. 20. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 10 und 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorgesehen ist, die während der Bewegung des ersten und zweiten Verschlußelementes (X, y) aus ihren Ruhelagen zu ihren Betribslagen den sofortigen Start dieser Bewegung erleichtert und während der Bewegung des ersten und zweiten Verschlußelementes (X, Y) aus ihren Betriebslagen zurück zu ihren Ruhelagen die Verschlußelemente (X, Y) in ihren jeweiligen Ruhelagen hält.
DE19762642601 1975-09-23 1976-09-22 Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus Expired DE2642601C2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11524975A JPS5854370B2 (ja) 1975-09-23 1975-09-23 デンジシヤツタ−
JP50118094A JPS5242117A (en) 1975-09-29 1975-09-29 Electromagnetic shutter
JP11809375A JPS5913004B2 (ja) 1975-09-29 1975-09-29 電磁シヤツタ−
JP1071676A JPS5293323A (en) 1976-01-31 1976-01-31 Electromagnetic shutter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2642601A1 true DE2642601A1 (de) 1977-03-24
DE2642601C2 DE2642601C2 (de) 1984-08-16

Family

ID=27455445

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762660333 Expired DE2660333C2 (de) 1975-09-23 1976-09-22 Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus
DE19762642601 Expired DE2642601C2 (de) 1975-09-23 1976-09-22 Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762660333 Expired DE2660333C2 (de) 1975-09-23 1976-09-22 Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE2660333C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022033632A1 (de) * 2020-08-12 2022-02-17 Jenoptik Optical Systems Gmbh Kameraverschlussvorrichtung mit einem zweiseitigen hebel

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2833938A (en) 1956-11-29 1958-05-06 Honeywell Regulator Co Condition responsive apparatus
US3082674A (en) 1958-09-11 1963-03-26 Bell & Howell Co Automatic exposure mechanism with magnetic control of iris blades
DE1188709B (de) * 1958-04-26 1965-03-11 Faulhaber Fritz Elektrischer Kleinstmotor
US3205569A (en) 1964-01-10 1965-09-14 Eastman Kodak Co Method of fabricating a photographic aperture regulating device
DE1239564B (de) * 1965-03-11 1967-04-27 Prontor Werk Gauthier Gmbh Blendenverschluss fuer photographische Kameras
DE1263490B (de) * 1966-03-11 1968-03-14 Compur Werk Gmbh & Co Photographischer Verschluss mit einem elektronischen Hemmwerk
DE1447470A1 (de) * 1964-04-16 1969-03-20 Compur Werk Gmbh & Co Photographsiche Kamera mit elektromagnetischer Verschluss-Betaetigung
DE1294532B (de) * 1962-05-12 1969-05-08 Biviator Sa Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor
DE1472637A1 (de) * 1965-05-28 1969-07-10 Gossen & Co Gmbh P Elektronisch gesteuerter Kameraverschluss

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE144470C (de) * 1902-12-27

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2833938A (en) 1956-11-29 1958-05-06 Honeywell Regulator Co Condition responsive apparatus
DE1188709B (de) * 1958-04-26 1965-03-11 Faulhaber Fritz Elektrischer Kleinstmotor
US3082674A (en) 1958-09-11 1963-03-26 Bell & Howell Co Automatic exposure mechanism with magnetic control of iris blades
DE1294532B (de) * 1962-05-12 1969-05-08 Biviator Sa Selbstanlaufender Gleichstrom-Mikromotor
US3205569A (en) 1964-01-10 1965-09-14 Eastman Kodak Co Method of fabricating a photographic aperture regulating device
DE1447470A1 (de) * 1964-04-16 1969-03-20 Compur Werk Gmbh & Co Photographsiche Kamera mit elektromagnetischer Verschluss-Betaetigung
DE1239564B (de) * 1965-03-11 1967-04-27 Prontor Werk Gauthier Gmbh Blendenverschluss fuer photographische Kameras
DE1472637A1 (de) * 1965-05-28 1969-07-10 Gossen & Co Gmbh P Elektronisch gesteuerter Kameraverschluss
DE1263490B (de) * 1966-03-11 1968-03-14 Compur Werk Gmbh & Co Photographischer Verschluss mit einem elektronischen Hemmwerk

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-AS 26 11 318
Robert W. Pohl, Elektrizitätslehre, 18. Aufl., Berlin, Göttingen, Heidelberg, Springer-Verl. 1961, S. 57,58,173

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022033632A1 (de) * 2020-08-12 2022-02-17 Jenoptik Optical Systems Gmbh Kameraverschlussvorrichtung mit einem zweiseitigen hebel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2660333C2 (de) 1985-09-12
DE2642601C2 (de) 1984-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621272C2 (de) Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
DE2501629C3 (de) Elektromagnetische Auslösevorrichtung
DE3320000A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE1807098A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3408094A1 (de) Antriebseinrichtung fuer photographische linsen
DE3020852A1 (de) Linearmotor
DE3826624A1 (de) Relaisantrieb fuer ein polarisiertes relais
EP0796503B1 (de) Polarisiertes relais
DE2704093A1 (de) Elektromagnetisch betaetigter verschlussmechanismus
DE2148377A1 (de) Gepoltes miniaturrelais
DE3612289A1 (de) Magnetisch betaetigtes stellglied
DE4334031A1 (de) Bistabiler Hubmagnet
DE2507637C3 (de) Blendenverschluß für eine Kamera
DE2642601A1 (de) Verschlussmechanismus
DE2734331A1 (de) Tonabnehmer
DE2536932C3 (de) Blendenverschluß
DE2654111C2 (de)
DE3909742C2 (de) Elektromagnet, insbesondere zur Betätigung der Unterbrecher einer Schaltvorrichtung
EP0014737A1 (de) Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
EP1174897A2 (de) Magnetsystem für ein elektromagnetisches Relais
DE1802531C3 (de) Anordnung mit einem elektrischen Schrittmotor
DE2651895C2 (de) Kopiergerät mit einer Abdeckung für die Vorlage
DE3005921A1 (de) Monostabiles drehankersystem
DE3508768A1 (de) Elektromagnetische linearantriebsvorrichtung
DE2532558C2 (de) Schaltungsanordnung für ein Remanenzrelais

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2660333

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee