DE3508768A1 - Elektromagnetische linearantriebsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische linearantriebsvorrichtung

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DE3508768A1 DE19853508768 DE3508768A DE3508768A1 DE 3508768 A1 DE3508768 A1 DE 3508768A1 DE 19853508768 DE19853508768 DE 19853508768 DE 3508768 A DE3508768 A DE 3508768A DE 3508768 A1 DE3508768 A1 DE 3508768A1
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Description

Kariya City, Japan Elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektromagnetische Vorrichtungen, und insbesondere auf eine elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung in Flachbauweise.
Elektromagnetische Vorrichtungen werden häufig dazu verwendet, mechanische Einrichtungen auf einen Befehl hin von ferne in Bewegung zu setzen. So werden z.B. Solenoide gewöhnlich dazu verwendet, eine mechanische Einrichtung in Bewegung zu setzen, indem eine elektrische Spannung an sie angelegt wird. Ein typischer Solenoid weist eine oder mehrere elektrische Spulen auf, die um einen Kern gewickelt sind. Wenn durch die Spule ein elektrischer Strom geschickt wird, bildet sich bekanntlich ein Elektromagnet mit einem Nordpol und einem Südpol. Zv/ischen den beiden Polen verlaufen magnetische Flußlinien und jedes eisenhaltige Metall, das die Flußlinien durchschneidet, wird zu dem Elektromagneten hingezogen. Die Größe der von dem Elektromagneten erzeugten Anzie-
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hungskraft ist proportional zur Flußdichte. Die Flußdichte wiederum ist sowohl von der Anzahl der Windungen der Spule des Elektromagneten als auch von der Größe des durch die Spule fließenden Stroms abhängig. Je größer die Anzahl der Windungen und/oder je stärker der Stromfluß ist, desto größer ist die Flußdichte und damit auch die Anζ iehungskraft.
In den meisten Anwendungsfällen ist die verfügbare Stromstärke, mit der die Spulen beaufschlagt werden können, gewöhnlich durch die Stromquelle begrenzt und nicht leicht zu ändern. Wenn man daher eine erhöhte Anziehungskraft benötigt, muß man die Anzahl der Windungen der Spule erhöhen. Eine Erhöhung der Anzahl der Windungen vergrößert jedoch entsprechend die Abmessungen der Vorrichtung. In vielen Anwendungsfällen spielen die Abmessungen eine wichtige Rolle. Herkömmliche elektromagnetische Vorrichtungen weisen daher diesbezüglich große Machteile auf.
Eine elektromagnetische Vorrichtung, die kennzeichnend für den Stand der Technik ist, ist in der US-PS 3 504 315 beschrieben, die unter dem Namen von Stanwell veröffentlicht wurde. Diese Vorrichtung ist zylinderförmig und weist eine erste und eine zweite elektromagnetische Spule auf, die um einen Hohlraum herumgewickelt sind, der einen Anker aufnimmt. Wenn die Spulen erregt werden, bewegt sich der Anker innerhalb des Hohlraums in Abhängigkeit
von der Richtung des Stromflusses durch die Spulen. Die 30
Bewegung des Ankers wird auf eine Antriebsstange übertragen, welche wiederum eine äußere Vorrichtung in Bewegung versetzt. Wenn man zur Steigerung der Antriebskraft die Anzahl der Windungen der Spulen erhöht, vergrößert sich der Durchmesser der Vorrichtung.
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Elektromagnetische Vorrichtungen der von Stanwell beschriebenen Gattung werden oftmals zur Betätigung einer elektrischen Zentralverriegelungseinrichtung in Kraftfahrzeugen verwendet. Zur Betätigung des Verschlußmechanismus der Tür ist in jeder Türverkleidung ein Solenoid oder eine Betätigungsvorrichtung eingebaut. In modernen Kraftfahrzeugen werden die Türverkleidungen immer dünner. Daher ist es notwendig, die Solenoide, die den Verschluß-
^q mechanismus der Tür betätigen, entsprechend schlanker herzustellen. Wenn jedoch bei einem herkömmlichen Solenoiden, wie z.B. bei dem von Stanwell beschriebenen, die Dicke bzw. der Durchmesser so vermindert wird, daß er in einem beschränkten Raum, wie z.B. in der Türverkleidung eines modernen Kraftfahrzeuges eingebaut werden kann, vermindert sich auch seine Zug- und Schubkraft. Dementsprechend sind derartige Vorrichtungen auch in dieser Hinsicht nachteilig.
_0 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen vermieden werden.
Darüberhinaus soll mit der Erfindung eine neue und verbesserte elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung geschaffen werden, die schmäler als herkömmliche Vorrichtungen ist, ohne daß sich deshalb die von der Vorrichtung erzeugbare Antriebskraft vermindert.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine neue und verbesserte elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung geschaffen werden, die einen höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Vorrichtungen hat.
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Außerdem soll mit der Erfindung eine neue und verbesserte elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung geschaffen werden, die bezüglich der gleichen erzeugten Antriebskraft ein geringeres Gewicht als eine herkömmliche Vorrichtung hat.
Schließlich soll mit der Erfindung eine neue und verbesserte elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung gejQ schaffen werden, die zuverlässig und wirtschaftlich herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung gelöst, die zwei miteinander verbundene elektromagnetische Einheiten aufweist, zwischen denen ein Dauermagnet-Anker angeordnet ist. Jede Einheit weist eine gestreckte elektrisch Spule auf, die zwischen einer oberen und einer unteren Platte befestigt ist. Jede Spule ist in einem Abstand zu einer vorderen Kante der Platten befestigt, so daß ein Hohlraum zur Aufnahme eines Ankers gebildet wird. Die zwei Einheiten werden anschließend miteinander verbunden, wobei die Platten von einem schmalen Luftspalt getrennt werden. Der Luftspalt ist ausreichend klein, um zu bewirken, daß der
2C- größte Teil des von den Spulen erzeugten magnetischen Flusses entlang der oberen und unteren Platten zwischen den Spulen fließt. Nur ein kleiner Teil des Flusses fließt durch den Dauermagnet-Anker. Daher ist es unwahrscheinlicher, daß der Anker mit der Zeit entmagnetisiert n wird. Der Luftspalt ist dennoch genügend breit, um zu verhindern, daß der Kern der Spulen gesättigt wird. Die Vorrichtung arbeitet daher über den vollen Hubbereich des Ankers mit einem hohen Wirkungsgrad. Wegen der Anordnung der Spulen und der Auslegung der magnetischen Beschaltung
o_ ist es möglich, zum Erzeugen einer größeren Antriebskraft auf den Spulenkernen zusätzliche Windungen anzubringen,
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ohne daß die Dicke der Vorrichtung deshalb erhöht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeifspielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung und zeigt den Zusammenbau eines ersten .Q Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung.
Fig. 3 zeigt mehrere alternative Verdrahtungsschemata zur elektrischen Beschaltung der Spulen der in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung .
Fig. 4 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung und zeigt den Zusammenbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt den über den Hub aufgetragenen Kurvenverlauf der von den Spulen der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung erzeugten Kraft, und zwar sowohl für den Fall,
daß die Spulen in Sättigung gehen, als auch für 30
den Fall, daß sie nicht in Sättigung gehen.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Linearantriebsvorrichtung. Die Vorrichtung weist zwei elektromagnetische 35
Einheiten 40 und 41 auf, die denselben Aufbau haben. Eine
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jede Einheit, z.B. Einheit 40, enthält eine gestreckte elektromagnetische Spule 1, die um einen magnetischen Kern 2 herum auf einen Spulenträger 36 gewickelt und zwisehen einer oberen Platte 3 und einer unteren Platte 4 befestigt ist. Die obere Platte 3 weist eine Vorderkante 5 auf, während die untere Platte 4 eine Vorderkante 6 aufweist. Eine Kante 7 des Spulenträgers 36 ist bezüglich der Kanten 5 und 6 nach hinten versetzt, so daß zwischen 2Q den Platten 3 und 4 und der Spule 1 ein Hohlraum 10 zur Aufnahme des Ankers gebildet wird. Die entsprechende elektromagnetische Einheit 41 hat einen ähnlichen Aufbau, wobei die gleichen, mit einem ' versehenen Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen.
Die Einheiten 40 und 41 werden von Verbindungs- und Führungsteilen 8 und 9 so zusammengehalten, daß sich zwischen entsprechenden Kanten 5 und 5' bzw. 6 und 6' jeweils ein Spalt 14 ergibt. In den Ankeraufnahmehohlräumen 10 der beiden Einheiten ist ein langgestreckter Dauermagnet-Anker 11 angeordnet, der senkrecht zu seiner Längsachse verschiebbar ist. An jeder Stirnseite des Ankers 11 ist ein Führungsansatz 12 ausgebildet, der jeweils von einem Langloch 15 des Verbindungs- und Führungsteils 8 bzw. 9 aufgenommen wird. Die Führungsansätze 12 bewirken zusammen mit den Langlöchern 15, daß der Anker 11 innerhalb des Hohlraums 10 geführt wird, wenn dieser von den elektromagnetischen Einheiten 40 und 41 angetrieben wird, wie nachstehend anhand von Fig. 2
näher erläutert wird. Die Bewegung des Ankers 11 inner-30
halb des Hohlraums 10 wird an eine äußere Vorrichtung mit Hilfe eines Arms 16 übertragen. Der Arm 16 ist mit einem der Führungsansätze 12 durch das Langloch 15 hindurch verbunden. Der Arm 16 kann gemäß Abbildung mit Hilfe
einer Schraube 17 schraubbar mit dem Führungsansatz 12 35
verbunden sein, er kann jedoch auch mit Hilfe einer an-
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deren bekannten Verbindungsart, wie z.B. durch Verschweißen oder Nieten, befestigt werden. An dem Arm 16 ist weiterhin ein Zapfen 18 vorgesehen, der bewegbar in ein Langloch 19 des Verbindungs- und Führungsteils 9 eingreift, wodurch der Arm 16 bezüglich seiner Längsrichtung abgestützt wird, wenn er von der Bewegung des Ankers 11 in Richtung eines Pfeils 20 bewegt wird.
-^q Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen elektromagneti-
sehen Vorrichtung näher erläutert. Gemäß Fig. 3 ist es möglich, die Spulen 1 und 1* auf mehrere Arten elektrisch zu verbinden. Die Fig. 3A zeigt eine Reihenschaltung der Spulen 1 und 1*. Die Fig. 3B zeigt eine Parallelschaltung der Spulen, während die Fig. 3C eine Parallelschaltung der Spulen zeigt, bei der jede Spule einzeln ansteuerbar ist. In jeder dieser Schaltungsanordnungen sind die Spulen so verbunden, daß der Stromfluß durch eine Spule entgegengesetzt zu dem Stromfluß durch die andere Spule ist, wie durch einen Punkt (O angedeutet ist. Wenn die Spulen eingeschaltet werden, ziehen die von der einen elektromagnetischen Einheit erzeugten elektromagnetischen Flußlinien den Anker daher an, während die von der andere ren Einheit erzeugten elektromagnetischen Flußlinien den Anker 11 abstoßen.
Die Wahl des jeweiligen Verdrahtungsschemas für die Spulen 1 und 1' hängt weitestgehend von der Verwendung der OA Vorrichtung und ihrer Umgebung ab. Wenn eine kurze An-Sprechzeit oder eine erhöhte Antriebskraft benötigt wird, sind die Schaltungsanordnungen der Fig. 3A und 3B vorteilhaft verwendbar, da diese Schaltungen einen gleichzeitigen Stromfluß durch beide Spulen bewirken. Der Anker 11 wird daher von der einen elektromagnetischen Einheit angezogen, während er von der anderen Einheit abgestoßen
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wird. Die Bewegung des Ankers 11 innerhalb des Hohlraums 10 wird daher viel schneller und mit größerer Antriebskraft ablaufen. Durch Umkehren der Richtung des Stromflusses durch die Spulen kann der Anker 11 in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden. Mit Hilfe der in Fig. 3C gezeigten Schaltungsanordnung ist eine jede Spule einzeln einschaltbar, um den Anker 11 zu der betreffenden elektromagnetischen Einheit hinzubewegen. Bei dieser -^q Schaltungsanordnung wird jedoch zur selben Zeit nur eine Spule eingeschaltet. Der Anker 11 wird daher von der einen elektromagnetischen Einheit angezogen, er wird hingegen nicht von der anderen Einheit abgestoßen. Eine derartige Schaltung verbraucht weniger elektrische Ener-Sie-
Die Fig. 2 zeigt den Verlauf der von den Spulen 1 und 1' und dem Anker 11 erzeugten elektromagnetischen Flußlinien. Der von den Spulen 1 und 1' erzeugte und durch eine unterbrochene Linie 25 angedeutete Fluß verläuft in Richtung eines Pfeils 27. Die Größe des Spalts 14 ist ausreichend klein, um zu erreichen, daß der Großteil des Flusses ausgehend vom Kern 2' entlang der oberen Platte 3', durch Spalt 14 zur oberen Platte 3, durch Kern 2, entlang der unteren Platte 4, durch Spalt 14 zur unteren Platte 4' und wieder zurück durch Kern 2' verläuft. Ein vergleichweise kleiner Anteil des Flusses verläuft auch durch den Anker 11.
Wie durch Linien 26 und 26' angedeutet ist, verläuft der
Großteil des von dem Dauermagnet-Ankers 11 erzeugten Flusses durch die Kerne 2 und 2' in Richtung der Pfeile 28 und 28'. Da sich der Anker 11 nach rechts bewegt, nimmt die Flußmenge durch den Kern 2 zu, wohingegen die „_ Flußmenge durch den Kern 2' abnimmt. Bewegt sich der Anker 11 jedoch nach links, so nimmt die Flußmenge durch
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den Kern 2' zu, während die Flußmenge durch den Kern 2 abnimmt.
Der Spalt 14 ist trotzdem ausreichend groß, um zu verhindern, daß die Kerne 2 und 2* in Sättigung gehen. Bei Eintreten der Sättigung nimmt die von der Vorrichtung erzeugte Antriebskraft sehr schnell ab, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, in der der Kraftverlauf bei Sättigung mit B ,Q bezeichnet ist, während der Kraftverlauf für den Fall, daß keine Sättigung auftritt, mit A bezeichnet ist. Wenn man verhindert, daß die Spulen in Sättigung gehen, bleibt die von der Vorrichtung erzeugte Kraft über die Dauer des gesamten Hubs hoch.
Der Spalt 14 ist auch ausreichend klein, um zu erreichen, daß nur ein kleiner Teil des Flusses durch den Anker 11 verläuft. Daher wird verhindert, daß der Anker 11 nach einer gewissen Zeit entmagnetisiert wird.
Die Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Linearantriebsvorrichtung. Dieses Ausführungsbeispiel ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich. Das zweite Ausführungsbeispiel enthält eine erste und
-p. eine zweite elektromagnetische Einheit, von denen eine jede eine obere Platte 30, eine u'ntere Platte 31, sowie zwei voneinander beabstandete Spulen 32 und 33 aufweist. Die Einheiten werden durch Verbindungs- und Führungsteile 34 und 35 miteinander verbunden, wobei ein Anker 45 zwi-
sehen ihnen angeordnet ist. Die Arbeitsweise des Ankers au
45 beim Einschalten einer jeden Einheit ist dieselbe, wie die voranstehend anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschriebene. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch eine Stange 37 am Anker 45 befestigt, um die Bewegung des Ankers in Längsrichtung durch eine Seitenplatte 38 zu übertragen. Zwischen den elektromagnetischen Einheiten
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ist wiederum ein Spalt 39 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist es also möglich, die Anzahl der Windüngen der Spulen zu erhöhen und so eine erhöhte Zugkraft zu erreichen, ohne daß deshalb die Dicke der Vorrichtung zunimmt, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Aus diesem Grund ist die erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für Anwendungsfälle einsetzbar, bei denen nur , 0 ein beschränkter Platz zur Verfügung steht, wie z.B. bei den Türverkleidungen von modernen Kraftfahrzeugen, wo sie als Antrieb für die elektrische Zentralverriegelung einsetzbar sind.
-c Offenbart ist eine elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung mit zwei elektromagnetischen Einheiten, die in parallelem Abstand zueinander befestigt sind und zwischen denen ein Dauermagnet-Anker angeordnet ist. Zwischen den elektromagnetischen Einheiten ist ein Spalt vorgesehen, der ausreichend schmal ist, um zu erreichen, daß ein Großteil der von den Einheiten erzeugten magnetischen Flußlinien entlang von oberen und unteren Platten verläuft, die an jeder Einheit angebracht sind. Der Spalt ist auch ausreichend breit, um zu verhindern, daß die magnetischen Kerne einer jeden Einheit in Sättigung gehen und die von der Vorrichtung erzeugte Kraft vermindert wird. Die neuartige Anordnung der elektrischen Spulen innerhalb einer jeden Einheit erlaubt es, zur Erhöhung der von der Vorrichtung erzeugten Kraft zusätzliche Windungen hinzuzufügen, ohne daß deshalb die Gesamtdicke erhöht wird.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Cu. Elektromagnetische Linearantriebsvorrichtunq;, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite elektromagnetische Einheit (40, 41), die zueinander heabstandet sind, und von denen eine jede zwei beabstandete Platten (3, 4, 3', 4') mit an das Ende der jeweiligen Einheit angrenzenden Vorderkanten (5, 6, 5', 6'), sowie eine zwischen den Platten befestigte gestreckte elektromagnetisehe Spule (1, 1') aufweist, wobei eine Kante (7, 7') der jeweiligen Spule bezüglich der Vorderkanten der Platten so nach hinten versetzt ist, daß zwischen den Platten und der jeweiligen Spule ein Hohlraum (10) zur Aufnahme eines Ankers (11) gebildet wird, und wobei die Vorderkanten (5, 6) der Platten (3, 4) der ersten Einheit (40) so von den Vorderkanten (5', 6*) der Platten (3*, 4') der zweiten Einheit (41) beabstandet sind, daß zwischen den benachbarten Platten der Einheiten ein Spalt (14) gebildet wird, sowie durch den Anker (11), der zwischen den Platten angeordnet und durch selektives Einschalten der Spulen (1, i') innerhalb der Höh > rrürie (10) zwischen der ersten (1) und der zweiten Spule (1!) in Längsrichtung bewegbar ist.
    Dresdner Bank (München) Kto 3939844 Drutsr.he Bank (MCnrhci) Kip 28M06U
    t!i(.neckami jMunctien. K'.-> «70-43 -604
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    eine Führungsvorrichtung zum Führen des Ankers (11) während seiner Bewegung innerhalb des Hohlraums (10).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung zumindest ein feststehendes Langloch (15), das an eine Stirnseite des Ankers (11) angrenzt, sowie einen Ansatz (12) aufweist, der an
    jQ der Stirnseite des Ankers (11) vorgesehen ist und verschiebbar von dem Langloch (15) aufgenommen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung (20), die zur Übertragung
    jg der Bewegung des Ankers (11) zu einer äußeren Vorrichtung mit dem Ansatz (12) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (20) zur Übertragung der Bewegung des
    2Q Ankers (11) an eine äußere Vorrichtung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (11) zu der einen Spule (1) hinbewegt und von der anderen Spule (1*) wegbewegt wird, wenn der
    2g Strom durch eine jede der betreffenden Spulen (1, 1') in einer vorbestimmten Richtung fließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spalts (14) ausreichend schmal
    _-. ist, um zu erreichen, daß ein wesentlicher Teil des durch Einschalten der Einheiten erzeugten magnetischen Flusses entlang der oberen (3, 3') und der unteren Platten (4, 4') verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spalts (14) ausreichend groß ist,
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    um im wesentlichen zu verhindern, daß ein elektromagnetischer Kern (2, 2') einer jeder der Einheiten in Sättigung geht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (40) und die zweite Einheit (41) so angeordnet sind, daß die obere und die untere Platte einer Einheit als Rückweg für den durch die jeweils ande-■j^Q re Einheit verlaufenden magnetischen Fluß dienen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (11) ein Dauermagnet ist.
  11. -^g 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der gesamte von dem Anker (11) erzeugte magnetische Fluß durch die magnetischen Kerne (2, 2') der ersten (40) und der zweiten Einheit (41 ) verläuft.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Anker (11) erzeugte und durch den Kern der einen Einheit verlaufende magnetische Fluß zunimmt und der von dem Anker (11) erzeugte und durch den
    2c Kern der anderen Einheit verlaufende magnetische Fluß abnimmt, wenn sich der Anker (11) auf die eine Einheit zubewegt.
  13. 13. Elektromagnetische Linearantriebsvorrichtung, on gekennzeichnet durch eine erste (40) und eine zweite
    elektromagnetische Einheit (41), die voneinander beabstandet sind und von denen eine jede zwei beabstandete Platten (30, 31, 30', 31') mit an das Ende der jeweiligen Einheit angrenzenden Vorderkanten, sowie eine zwischen _ den Platten befestigte gestreckte elektromagnetische Spulenvorrichtung (32, 33, 32', 33') aufweist, wobei die
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    Spulenvorrichtung von zumindest einer der Einheiten zwei im rechten Winkel versetzte Spulen aufweist, die zwischen sich einen Durchgang bilden, wobei weiterhin eine Kante der jeweiligen Spulenvorrichtung bezüglich der Vorderkanten der Platten so nach hinten versetzt ist, daß zwischen den Platten und der jeweiligen Spulenvorrichtung ein Hohlraum (10) zur Aufnahme eines Ankers (45) gebildet wird, und wobei schließlich die Vorderkanten der Platten
    jQ (30, 31) der ersten Einheit (40) so von den Vorderkanten der Platten (30', 31') der zweiten Einheit (41) beabstandet sind, daß zwischen benachbarten Platten der Einheiten ein Spalt (39) gebildet wird, sowie durch den Anker (45), der zwischen den Platten angeordnet und durch se-
    ,,- lektives Einschalten der Spulenvorrichtungen innerhalb der Spulenvorrichtungen in Längsrichtung bewegbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
    durch eine Bewegungs-Übertragungsvorrichtung (37, 38), die zur Übertragung der Bewegung des Ankers (45) an eine äußere Vorrichtung mit dem Anker (45) verbunden ist und sich durch den Durchgang erstreckt.
DE19853508768 1984-03-30 1985-03-12 Elektromagnetische linearantriebsvorrichtung Granted DE3508768A1 (de)

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