DE2704093A1 - Elektromagnetisch betaetigter verschlussmechanismus - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigter verschlussmechanismus

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DE2704093A1
DE2704093A1 DE19772704093 DE2704093A DE2704093A1 DE 2704093 A1 DE2704093 A1 DE 2704093A1 DE 19772704093 DE19772704093 DE 19772704093 DE 2704093 A DE2704093 A DE 2704093A DE 2704093 A1 DE2704093 A1 DE 2704093A1
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solenoid coil
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magnetic force
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locking
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DE19772704093
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Susumu Fujita
Seijiro Kushibe
Hiroshi Shimizu
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/36Sliding rigid plate
    • G03B9/40Double plate
    • G03B9/42Double plate with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of plates to form slot

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Description

Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismue
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch betätigten Yer-0chlußiaechanismu3 für ein Gerät zun Erzeugen optischer Bilder, etwa eine Photokamera oder eine Kopiermaschine, einee Typs, der einen VerschluOmechanisraus zum gesteuerten Schließen und öffnen einer in dem Gerät vorgesehenen Belichtungoöffnung benötigt.
Die schwebende US-rratentanmeldung Serial Nr. 725 201, eingereicht am 22.9.1976 ( ) von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung, offenbart einen elektromagnetisch
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gesteuerten Vereohlußmechanismus. Gemäß dieser schwebenden Anmeldung weist der Verschiußmechanismus zum selektiven Schlioseen und öffnen einer Beliohtungsöffnung, durch die im geöffnaten Zustand das ankommende' Licht fällt, im wesentlichen wenigstens ein Verschlußelenient auf, das derart gelagert ist, daß es zwischen einer unwirksamen Stellung, in der die Belichtungsöffnung geschlossen ist, und einer Funktionsstellung, in der die Belichtungsöffnung geöffnet ist, bewegbar ist, ferner wenig· st ens einen Dauernagnet on, einen ic v;eßentlichon lanrjrestr-'s-iV1-ten Träger, an dessen einem Endteil der Dauermagnet starr befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Verschlußelement verbunden ist, eine Solenoidspule, die derart gelagert ist, daß sie den langgestreckten Träger umgibt, und eine Schaltung.
Die Schaltung umfaßt zwei Schaltungsteile, die in Gegenphase betreibbar oind und mit der Solenoidspule elektrisch verbunden cind. Der erst-a Schaltungsteil leitet während seines Betriebs einen elektrischen Strom von einer Gleichstromquelle so, daß dieser durch die Solenoidcpule in der einen Richtung fließt, während der zweite Schaltungsteil während Deines Betriebs den elektrischen Strom so zuführt, daß er in der entgegengesetzten Richtung durch die Solenoidepule fließt.
Der Dauermagnet ist derart angeordnet, daß während des Betriebs des ersten Schaltungsteiles das Verschlußelement aus seiner unwirksamen Stellung in seine Funktionsstellung überführt wird mit Hilfe der ε v/i sehen dem Dauermagneten und der Solenoidepule, die dann durch den in der einen Richtung fließenden Strom erregt ist, entwickelten magnetischen Kraft, und während des Betriebs des zweiten Schaltungsteilee das Verechlußelement aus seiner Funktionsstellung in seine unwirksame Stellung durch die Wirkung einer Magnetkraft zurückgeholt wird, die zwischen dem Dauermagneten und der dann von dem Strom in der entgegengesetzten Richtung durchflossenen Solenoidspule entsteht.
In der oben beschriebenen Anmeldung ist nichts über die Be-
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Ziehung zwischen der Hagnetkraft zum überführen des Vercchlußelementes in seine Funktionen teilung und der Magnetkraft zuni Rückführen des Verschlußelementes in seine unwirksame Stellung enthalten. Nach Versuchen,' die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, hat sich jedoch herauygestellt, daß der Verschlußmechanismus des einleitend beschriebenen Typs das Verschlußelement sehr rasch aus seiner unwirksamen in seine funktionelle Stellung oder umgekehrt bewogt, wenn dio Magnetlo*aft sum Überführen des Ycvstohlv.P.^.""^".-tee in seine funktionelle Stellung stärker ist als die tfrgnetkraft zum Biickholen des Verschlußelementes in seine unwirksame Stellung, bzw. umgekehrt. Es ist also möglich, mit dem oben beschriebenen Typ eines Verschlußmechanismus die öffnung bei hoher Verschlußgeschwindigkeit mit optimaler Stabilität zu öffnen und zu schließen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten elektromagnetisch betätigten Vorsehlußmechani^nus vorzuhaben, li.-'i dem eine von zwei Magnetkräften, d.i. entweder sine er.n",:· Magnetkraft, die zum Bewegen des Vercchlußmechanibniüa in ceine Punktionsstellung erzeugt wird, oder eine zweite Kagne "·■·■ kraft, die zum Bewegen des Verschlußmechanisioue in seine unwirksame Stellung erzeugt wird, stärker ist als die andere Magnetkraft.
Weiter will die Erfindung einen verbesserten elektromagnetisch betätigten Verschlußiaechaniemus des eingangs erwähnten lypa schaffen, bei dem die zweite Magnetkraft stärker ist als die erste Magnetkraft. V/eiter bezweckt dio Erfindung einen verbesserten elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanisüius des oben erwähnten Typs, bei dem an dan erste und zweite Verschluß element während deren Überführung aus der unwirkoanen Stellung in die Punktionsstellung eine magnetische Bremskraft angelegt wird, um mit den kompakten Solenoid βpulon eine verhältnismäßig hohe Verschlußgeschwindigkeit zu emöglichen.
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Endlich will die Erfindung einen verbesserten elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanismus des oben erwähnten Typs schaffen, der sich besonders gut für die Verwendung in einer photographiechen Kompaktkamera eignet.
Ein bevorzugter Erfindungsgedanke liegt in einem elektromagnetisch betätigten Verschlußmechänieraue, der ein erstes und ein zweites Verschlußelement aufweist, die für eine Bewegung in entgegensehet-_:ton Richtungen gelagert sind, um eiüc 3olicü~ tungoö'ffnung gesteuert zu schließen und zu öffnen« An den beiden Verschlußelementen sind Sauermagnete gehaltert· Mit diesen Dauermagneten wirken eine erste und eine zweite Solenoidspule zusammen, um venigstens eines der beiden Verschlußelesiente anzutreiben, was von einer entsprechenden Bewegung des anderen Verschlußelementes begleitet wird. Ferner sind noch elektrische Antriohükreise zum Erregen der Solenoidspulen beschrieben.
Weitere Merka&le, Einzelheiten uucl Vorteile der Erfindung orgeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungabeispielen anhand dor beigefügten Zeichnungen. Darin seifen.·
Fig.1 eine echematische Vorderansicht mit geschnittenen Teilen eines elektromagnetisch betätigten Verschlußmechanismus in einer Ausführungsform der Erfindung, wobei der Verachlußiaechanismus geschlossen dargestellt ist;
Pig.2 eine der Pig.1 ähnliche Ansicht, die jedoch den Verschlußaechaniemus im geöffneten Zustand zeigt;
Pig.? ein elektrisches Schaltschema, das eine Antriebsschaltung sum Beaufschlagen dor in dem VerschluGmechanismus verwendeten Solenoidspulen zeigt;
Pig«4 ein Diagramm, das verschiedene V/ellenformen der in der Schaltung der Pig.3 erscheinenden elektrischen Signale veranschaulicht;
ß.5 ein schsmatiochou Blockschaltbild, das eins andere Porru
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einer Antriebsschaltung zum Beaufschlagen der in dom Verechlußmechanisiaua verwendeten Solenoidopulen seigtj
Fig.6 ein Diagramm, dae verschiedene Wellenfornen der in der Schaltung der Pig.5 auftretenden elektrischen Signale darstellt;
Pig.7 ein schematisches Blockachaltbild, das eine v/eitere Aus~ fUhrungeform einer Antriebsschaltung zum Beaufschlagen der in dem VerschlußtTochaniEuus verv/endeten Sole.;'■:'.£- spulen zeigt;
Fig.8 ein Schaubild, das verschiedene Wellenformen der in der Schaltung der Pig.7 auftretenden elektrischen Signale veranschaulicht.
Vor der weiteren Beschreibung der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß einander entsprechende Teile in allen Pig. ör.rcj?gehend mit den gleichen Bezugsaiffern bezeichnet sind. Zu : betvseren Veratändnis der Erfindung wird außorden diene in Λ^-νοι-dung auf einen Vorschlußiaechanismua des Guillotirietyps, v.is er in einer Photokamera verwendet wird, beschrieben. Doch ist die Lehre der Erfindung gleichermaßen nicht nur an einem Kunera-VerschlußraechaniBinua, sondern auch auf einen VerschluOMoohanismus anwendbar, wie er in Büromaschinen, etwa in einer Kopiermaschine zur Herstellung von Mikroplanfilmen für die Dokumentation benutzt wird·
In den Pig.1 und 2 ist eine Ausführungsform eines erfinduigsgemäßen Verschlußraechanisraus gezeigt, die ein erstes und ein zweites Verschlußelement X und Y aufweist, die mit einem nicht dargestellten Kameragehäuse in einer noch zu beschreibenden Weise funktionell verbunden sind. Das Kameragehäuse hat eine Belichtungsöffnung, die durch den gestrichelten ICreis A angedeutet ist. Diese Belichtungsöffnung A ist in Fluchtung mit der optischen Achse einea nicht dargestellten Objektivs angeordnet, das in einem Objektivtubus befestigt ist, eier mit dem Kameragehäuse in bekannter Weiae starr oder austauschbar verbunden ist.
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Das erete Verschlußelement X besteht in dem dargestellten Beispiel auo einer ersten VerschluBplatte 10, die zv/&i von iTiren Enden in entgegengcoetzten Richtungen nach außen wegragende Arme 11 und 12 hat. Der Arm 11 hat ein freies Ende, das funktionell in einer Buchse 30 aufgenommen ist, um welche eine Solenoidepule C1 gewickelt ist. Das erste Ver3Chluflelement X ist an dem Kameragehäuse derart gehaltert, daß es mit Hilfe einer Achse 31» die durch einen in dem Arm 12 ausgebildeten PüJaruiigSBciilita 13 tritt, zwischen einer turviirk&uvjtt Stolid,-. t und einer funktioneilen Stellung verstellbar ist. Dabei bestimmt die Länge des Schlitzes 13 den Abstand zwischen der unwirksamen und der funktionellen Stellung dee ersten Verschlußelementes X. Eine öffnung 14, die nur dann in Flüchtig mit der optischen Achse des Objektivs gebracht werden kann ui-ii also mit der Belichtungsöffnung A im Kameragehäuse, wenn das Verschlußeleraent X aus seiner in Fig.1 gezeigten unwirksamen Stellung in seine in Fig.2 dargestellte funktioneile Stellung Überführt wird, ist in der Verschlußplatte 10 an deren einem Endteil nächst dem Arm 12 angebracht, und zwar in einer solchen Lage, daß sie in der oben beschriebenen Weise mit der Belichtungsöffnung A fluchtbar ist.
Zu einem Zweck, der aus der späteren Beschreibung noch deutlich wird, 1st an dem Arm 12 eino Verbindungsnase 15 angeformt, in der ein Führungsschlitz 15a gebildet iot. Die Hase» steht von dem Arm 12 praktisch senkrecht zur Längsrichtung des Schlitzes 13 nach unten weg.
Das zweite Verschlußelement Y besteht in dem gezeigten Beispiel aus einer zweiten Verschlußplatte 20, die ähnlich wie die erste Verschlußplatte 10 geformt ist und einen von der Verschlußplatte 20 wegstehenden Arm 21 hat, der in einer Buchse 32 endigt, um welche eine Solenoidspule C« gewickelt ist. Dieses zweite Verschlußelement Y ist mitteic der Achse 31* die auch noch durch einen in dem Arm 21 ausgebildeten Führungaschlitz 22 ragt, derart am Kameragehäuse gehaltert, daß ea
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zwischen einer unwirksamen und einer funktionellen Stellung bewegbar ist. Die Lange dee Fiihrungssohlitzes 22 iet praktisch gleich der Länge dea Führungsschlitzes 13·
In der Versohlußplatte 20 ist an deren von dem Arm 21 abliegenden Ende eine öffnung 23 ausgebildet und derart angeordnet, daß nur wenn das zweite Verschlußelement Y aus seiner in Fig.i gezeigten unwirksamen Stellung in seine in Pig.2 gezeigte funktionolle Stellung bewegt v/irö, v;äiirend daa orate Y.:- Bchlußelement X gleichzeitig in die funktionelle Stellung gebracht wird, die öffnung 23 mit der Belichtungsöffnung A ausgerichtet und mit dieser durch die öffnung 14 des ersten VeT-schlußelementes X hindurch in Verbindung gebracht werden kann, so daß das durch das Objektiv einfallende Licht durch die dann miteinander gefluchteten öffnungen 14 und 23 gehen und auf einen nicht dargestellten lichtempfindlichen Film fallen kann, der auf der zu der Belichtungsöffnung A entgegengesetzten Seite des Verschlußmechanismua angeordnet ist. Das zweite Vorschlußelement Y hat eine Verbindungenaae 24, in der ein "Uhrungsschlitz 24a ausgebildet ist und die an dein Arm 21 angeformt ist und von diesem im rechten Winkel zur Längsrichtung des Schlitzes 22 nach oben wegragt·
Diese Verschlußelemente X und Y sind mittels eines Vcrbi.r,-dungshebels 33 funktionell miteinander verbunden. Der Hebel ist schwenkbar und nicht abnehmbar auf der Achse 31 an einer mittleren Stelle derselben befestigt. Der Verbindungsweg 1 33, der an dem Kameragehäuse über die Achse 31, die auch die Verschlußelemente X und Y in der oben beschriebenen Weise haltert, abgestützt ist, ist an seinen beiden Enden mit FUhrungszapfen 34 und 35 versehen, die in den Pührungsochlitzen 15a bzw. 24a verschiebbar aufgenommen sind, wobei diese Führungsschlitze 15a und 24a derart bemessen sind, daß bei der Eowegung eines der beiden Verschlußelemente X und Y zwischen ösr unwirksamen und der funktioneilen Stellung die 3?ühruni:s.if-pfen 34 bzw. 35 sich in den Schlitzen 15a und 24a reziprok i-cw-j-
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gen, während der Verbindungen«bei 33 um die Achse 31 schwenkt.
Bei der bisher beschriebenen Konstruktion ist es klar, daß, wenn eines der beiden Verschlußelemente X und Y aus seiner unwirksamen Stellung in die funktionelle Stellung bewegt wird, das andere Verschlußolement X oder Y ebenfalls aus der unwirksamen Stellung in die funktionolle Stellung gebracht wird, wobei sich dieses Verschlußelement in der zur Bewegungsrichtung des anderen Verachlußelen&ntes entsogengcuyusten Richtung "c: ■ wogt. Der Verbindungshebel 33 dient also offensichtlich dazu, die Bewegung eines der beiden Verschlußelemente X und Y auf das andere Verechlußelement zu übertragen, während er wechselweise um die Achse 31 schwenkt. Solange also die beiden Verschlußelement a X und Y in ihrer betreffenden unwirksamen Stellung, in Fig.1 gezeigt, gehalten werden, iet die Belichtungsöffnung A einerseits geschlossen, und wenn die Verschlußelemente X und Y gleichzeitig in ihre betreffende funktionelle Stellung, in Fig.2 gezeigt, bewegt werden, wird die Böliehtungsöffnung A geöffnet und das durch die Bolichtungijöffnung A einfallende Licht kann durch die öffnungen 14 und 23 in den betreffenden Verschlußelementen X und Y auf den lichtempfindlichen Film fallen, um ihn zu belichten.
Um die Bewegung der Verschlußelemente X und Y in der oben beschriebenen Weise vorzunehmen, sind zwei Dauermagneten 36a und 36b an dem freien Ende des Arme 11 starr befestigt, .während ein zweites Paar von Dauermagneten 37a und 37b am freien Enöe des Armes 21 festgemacht ist. Diese Magnete 36a, 36b, 37a und 37b sind jeweils funktionell den Solenoidspulen C1 und C« zugeordnet, in einer Weise, die später in Verbindung mit einer elektrischen Schaltung anhand der Fig.3, 5 und 7 beschrieben wird.
Wie die Fig.1 und 2 zeigen, ist der Hagnet 36a auf dem Arm 11 des ersten Verschlußelementes X mit seinem Südpol zu der Belichtungsöffr-ung A hin bzw. mit ceinem Kordpol von dieser wog
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ausgerichtet, während der andere Magnet 36b nächst dem Magneten 36a etwa in der Mitte des Armes 11 so angeordnet ist, daß sein Südpol dem Südpol des Magneten 36a gegenüberliegt. Auf der anderen Seite ist der Magnet 37a auf den Arm 21 des zweiten Verschlußelementes Y derart angeordnet, daß sein Südpol der Belichtungeöffnung A nahe und sein Nordpol der Belichtungsöffnung fern liegen, wogegen der andere Magnet 37b neben dem Magnet 37a etwa auf der Mitte des Arms 21 angebracht ist und sein Südpol dem Südpol des Magneten 37a sugelrehrt iet.
Bevor die Lage der Magneten 36a, 36b, 37a und 37b relativ zu ihrer zugeordneten Solenoidspule beschrieben wird, soll eine allgemeine Charakteristik der Solenoidspule C1 oder C2 gegeben werden. Bekanntlich entstehen, wenn an die Solenoidepule O1 oder C2 ein elektrischer Strom angelegt wird, an den beiden Enden der Buchse 30 oder 32 ungleiche Pole, wobei magnetische Kraftlinien vom Nordpol zum Südpol laufen. Die magnetische Plußdichte, d.i. die Anzahl der Kraftlinien, die durch eine bestimmte, senkrecht zur Längöachae dor Buchse 30 oder 'y?. liegende Fläche gehen, erreicht ihren niedrigsten Wert an der durch die Mitte der Länge der Buchse 30 oder 32 im rechten Winkel zu der Spulenlängsachse gelegten Ebene und den höchsten Wert an der zur Spulenlängsachse senkrechten Ebene, die in einem bestimmten Abstand außerhalb von jedem Ende der Buchse 30 oder 32 liegt.
Überträgt man dies auf die vorliegende Konstruktion, oo ittt die Mittelebene der Buchse 30 oder 32, die senkrecht zur Längaachse der betreffenden Buchse liegt, an der die magnetische Flußdichte bei Erregung der Solenoidspule C1 oder Cp ihren niedrigsten Wert hat, durch die strichpunktierte Linie BP gekennzeichnet und wird im folgenden als Grenzebene bezeichnet, während die Ebenen nächst den betreffenden Enden der Buchse 30 oder 32, wo bei Erregung der Solenoidspule C1 oder C2 die höchste magnetische Flußdichte auftritt, durch striohpunktierte Linien P1 und P2 gekennzeichnet sind.
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Während die Solenoidspulen C1 und C2 sich wie beschrieben verhalten, sind die Magnete 36 und 37 auf den Armen 11 und 21 so angeordnet, daß, wenn die beiden Verschlußelemente X und Y in ihrer unwirksamen Stellung gehalten werden, wie in Pig.1 gezeigt, die Nordpolfläche des Magneten 36b mit der Ebene P2 nächst der Solenoidepule C1 gefluchtet ist und die Nordpolfläche des Magneten 37b mit der Ebene P2 nächst der Solenoidepule C2 und daß, wenn die Verschlußelemente Z und Y in ihre funktionellen Stellungen, in Fig.2 gezeigt, überführt sind, die Nordpolfläche dee Magneten 36a mit der Ebene P1 nächst der Solenoidspule C1 und die Nordpolfläche des Magneten 37a mit der Ebene P1 nächst der Solenoidepule C2 gefluchtet ist.
Dabei sei darauf hingewiesen, daß der Hub jedes Magneten 36a, 36b, 37a und 37b annähernd gleich oder geringfügig kürzer ist als die halbe Differenz zwischen der Länge jeder Solenoidspule oder Buchse und der Länge jedes Magneten 36a, 36b, 37a und 37b.
Bei der Konstruktion des erfindungsgemäßen VerschluDmochanionuß muß darauf geachtet werden, daß die betreffenden Längen der Schlitze 13 und 22, die einander gleich sind und auch gleich dem Hub eines Magneten 36a, 36b, 37a, 37b, so gewählt werden, daß, wenn die Verschlußelemente X und Y in ihrer jeweiligen in Pig.1 gezeigten unwirksamen Stellung gehalten werden, keine Teile der öffnungen 14 und 23 in Verbindung mit der Belichtun/-eöffnung einander überlappen. Dabei ist das zur Verschlußplattο 10 hinweisende Ende des Schlitzes 13 und das von der Verschlussplatte 20 weggerichtete Ende des Schlitzes 22 mit der Achse 31 in Eingriff. Die funktioneilen Stellungen der Verschlußelemente X und Y zeichnen sich dadurch aus, daß die Achoe 31 jeweils in dem anderen Ende der Schlitze 13 und 22 zu liegen kommt, wie in Fig.2 dargestellt.
Außerdem können geeignete Führungen verwendet werden, auch wenn solche nicht dargestellt sind, um die relative Parallelbewegung der Verschlußelemente X und Y zu fuhren.
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Nunmehr werden elektrische Antriebsachaltungen beschrieben, von denen jede zum Betätigen des in den Fig.1 und 2 gezeigten und vorstehend geschilderten Verechlußmechanisraua verwendet werden kann«
Sie in Fig.3 gezeigte elektrische Antriebsschaltung umfaßt in der Hauptsache zwei Ansteuerungskanäle und weist einen AujjIöseechalter 50 auf, der normalerweise offen let, beim Niederdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslönoknopicc· r.:.\ Kameragehäuse, der beim Aufnehmen eines Photos gedruckt wird, jedoch geschlossen wird. Beim Schließen des Auslöseschaltors 50 wird ein elektrisches Signal, das das Drücken des VerachluS-auslöseknopfes anzeigt und dessen Wellenform in Fig.4 bei (a) dargestellt ist, an einen ersten monostabilen Multivibrator 51 angelegt, der eine Photozelle 51a, etwa eine CdS-ZeIIe, hat, deren Wideretand sich proportional zu der von dem zu photographierendon Objekt auf dieoe Photozelle reflektierten Lichtrienije ändert. Der raonoßtabile KuI ti vibrator 51 erzeugt einen Au :.>-_;-vx-^simpuls mit der in Fig. 4 unter (b) gezeigten Wellenform, <"· -3 κ sen Impulsdauer von der von der Photoselle 51 empfangenen Liohijionge bestimat wird. Der Ausgangoimpuls des monostabilen Multivibrators 51 wird dann teilweise an einen erst on Photokupplcr I'.j gelegt, der sich aus einer lichtemittierenden Diode D und einem Phototransistor Q zusammensetzt, um einen ersten Schalttvunsistor Q1 in den Durchlaßzustand zu Überführen, und teilweise an einen zweiten Photokuppler F«, bestehend aus einer lichtemittierend en Diode D und einem Phototransistor Q, um einen a./eiten Schalttransistor Q2 in den Durchlaßzustand zu überfuhron. Die gleichzeitige Durchlässigkeit des ersten und zweiten Schalttransistors Q1 und Q2 bleibt eine bestimmte Zeit lang bestehen, wobei diese Zeitspanne von dem Ausgangsimpuls (b) dos monoetabilen Multivibrators 51 bestimmt wird und gleich dessen Impulsdauer ist. Während dieser Durchlässigkeitsphaae dor Transistoren Q1 und Q2 fließt ein Strom von einer Gleichctromquelle E von deren positiver Klemme durch den ersten Schalttransistor Q1, dann durch einen Widerstand R und die Soloj.oiß·-
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spule C1 und schließlich durch den zweiten Schalttransistor Q2 zur negativen Klemme der Stromquelle.
Daher wird während der Impulsdauer des Ausgangeimpulses (b) des monostabilen Multivibrators 51 die Solenoidspule C1 mit einem durch den Widerstand R fließenden Strom (b-j) erregt, dessen Höhe entsprechend dem WIderstandswert des Widerstandes R auf hi, siehe gestrichelte Linie in Pig.4, reduziert wird.
Bei Erregung der Solenoidspule C1 in der beschriebenen Weise entstehen, sofern die Magnete 36a und 36b in der oben beschriebenen und in den Fig.1 und 2 dargestellten Weise angeordnet sind, an den beiden Enden der Solenoidspule C1, dem der Belichtungsöffnung A nahen Ende und dem von der Belichtungeöffnung entfernten Ende ein Nordpol bzw. ein Südpol.
Daher bewirkt die magneticcho Anziehung zwischen dem Hordpol des Magneten 36a und dem von der Belichtungoöffnung entfernten, zum Südpol gemachten Ende der Solenoidspule C1, daß öao Verschlußelement X aus seiner unwirksamen Stellung in seine funktioneile Stellung gezogen wird. Die Bewegung des Verschlußelement es X wird dann durch den Verbindungshebel 33 -auf da3 Verschlußelement Y übertragen, so daß auch dieses Verschlußeleiaeat T aus seiner unwirksamen Stellung praktisch gleichseitig mit dem Verachlußelenent X in seine funktionelle Stellung überführt wird. Dies ist möglich, weil die zwischen dem Nordpol des Magneten 36a und dem südgepolten Ende der Solenoidspule C1 wirksame magnetische Anziehungskraft größer ist als die Anziehungskraft zwischen dem Südpol des Magneten 36b und dem nordgepoltcn Ende der Solenoidspule C1* Die erstgenannte magnetische Anziehungokraft nimmt mit der Abnahme der zuletzterwähnten magnetischen Anziehung allmählich zu, während sich das Verschlußelt.— ment X derart in Bewegung gesetzt, aus seiner unwirksamen Stellung auf die funktionelle Stellung zu bewegt und sich der Hordpol des Magneten 36 der Ebene P1 nähert, wo die höchste magnetische Flußdichte vorhanden ist.
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Andererseits wird der Auegangsimpuls (b) des monostabilen Multivibrators 51 an einen zweiten monostabilen Multivibrator 52 angelegt, der so konstruiert ist, daß er bei Beendigung der Impulsdauer des vom ersten monootabilen Multivibrator 51 gelieferten Ausgangsimpulses (b) einen Ausgangsimpuls mit einer Wellenform (c), siehe Fig.4, erzeugt. Der zweite monoetabile Multivibrator 52 weist einen Regelwiderstand 52a auf, dessen Einstellung die Impulsdauer des Ausgangeimpulses (c) vom Multivibrator 52 bestiramt. Der Ausgangsinipulo (c) des Multi-:'...-.c.· tore 52 wird teilweise an einen dritten Photokuppler F*, bestehend aus einer lichtemittierenden Diode D und einem Phototransistor Q, angelegt, um einen dritten Schalttransiator Q, in den Durchlaßzustand zu bringen, und teilweise an einen vierten Photokuppler F*, bestehend aus einer lichtemittierenden Diode D und einem Phototransistor Q, um einen vierten Schalttranslstor CL in den durchlässigen Zustand zu überführen. Da nach dem Verschwinden des Ausgangeimpulses (b) des ersten monostabilen Multivibrators 51 gleichzeitig der dritte und vierte Transietor Q, und Q. durchlässig wird, wie ein Vergleich dor Wellenformen (b) und (c) in Fig.4 zeigt, werden der erste und zweite Schalttransistor Q1 und Q2 in den Sperrzustand gebracht zu dem Zeitpunkt, wenn der dritte und vierte Schalttransistor Q, und Q, durchlässig werden.
Während die Transistoren Q, und Q^ auf diese Weise leitend sind, fließt ein Strom von der Gleichstromquelle E von deren positiver Klemme durch den dritten Schalttransistor Q5, dann durch die Solenoidspule C2 und schließlich durch den vierten Schalttransistor Q4 zu der negativen Klemme der Stromquelle. Während der Dauer des Ausgangsimpulses (c) des monostabilen Multivibrators 52 wird also die Solenoidspule C2 mit einem Strom (C1) erregt. Der Strom (C1) hat eine Höhe h2, siehe Fig.4 gestrichelte Linie, und ist um h, größer als der Strom (b.,).
Bei einer solchen Erregung der Solenoidspule C2 entstehen, sofern die Magnete 37a und 37b in der vorstehend beschriebenen
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und in den Pig.1 und 2 dargestellten Weise angeordnet sind, an den beiden Enden der Solenoidepule C«, dem der Belichtungeöffnung A nahen Ende und dem von der Belichtungoöffnung entfernten Ende, ein Südpol bzw. ein Kordpol·
Daraus wird deutlich, daß die Versohlußelemente X und Y, die in ihre jeweilige funktionelle Stellung der Fig·2 gebracht sind, durch die zwischen der Spule C« und dem Magneten 37b entwickelte iiiagnetiach-3 Anziehungskraft in ihre unv/irkaa&a ΰΐύΐΐϋ;..:; zurückgeholt werden können. Dabei ist zu beachten, daß die oagnetische Anziehungskraft zum Rückstellen der Verschlußelemente X und 7 in ihre unwirksame Stellung größer ist als diejenige zum Bewegen der Verschlußelemente X und Y in die funktionelle Stellung, weil, wie aus der elektrischen Antriebsschaltung der Pig.3 deutlich wird, der durch die Spule Cg fließende »Strom höher ist als der durch die Spule C1 fließende. Daher vrerden die Verschlußeleoente X und Y mit einer raschen Bewegung in ihre unwirksame Stellung überführt, um die öffnung den Verschlusses mit großer Zuverlässigkeit in einer vorbestimmten Zeitspanne zu beenden.
Anstatt in der Antriebsschaltung einen Widerstand R vorzusehen, ist es möglich, die Spule Cg mit einem V/icklungcdraht zu konstruieren, der einen dicken Durchmesser hat, oder ctehr Windungen des Wicklungsdrahtes vorzusehen, um eine derart große magnetische Anziehungskraft zu erzeugen·
Aus vorstehender Beschreibung ist leicht einzusehen, daß, je kleiner der Widerstand der Photozelle 51a ist, d.i. je heller das zu photographierende Objekt ist, desto kürzer ist die Zeit, während der die öffnungen 14 und 23 in den betreffenden Versohlußelementen X und Y das von der Belichtungsöffnung her einfallende Licht zum lichtempfindlichen Film durchlassen. Je höher dagegen der Widerstand der Photozelle 51a ist, d.i. je dunkler das zu photographierende Objekt ist, desto länger ist die Zeit, während der die öffnungen 14 und 23 in den Verschluß-
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elementen X und Y das von der Belichtungsöffnung A ankommende Licht zum lichtempfindlichen Film durchlassen*
Die unter Bezugnahme auf die Fig.3 und 4 beschriebene Antriebaechaltung ist solcher Art, daß der Impuls (c) sum Erregen der Spule Cp in einer Beziehung zum Verschwinden des Impulses (b) erscheint. Der Impuls (o) kann jedoch vor dem Verlöschen des Impulses (b) erzeugt werden, so daß sich die Impulse (b) und (c) teilweise seitlich überlappen. Bei einer solchem BozicL.-.i,i zwischen den Impulsen (b) und (o) wird die Spule Cg erregt, bevor die Spule C1 stromlos wird. Saher kann die Bewegung der Yerschlußelemente X und Y zu ihrer funktionellen Stellung hin einen Bremseffekt haben, der vor dem Endpunkt der Verschlußelemente X und Y in der funktionellen Stellung erzeugt wird. Demnach üben die Verschlußelemente bei Beendigung ihrer Bewegung in die funktioneile Stellung keinen großen Stoß aus und können leicht und rasch in ihre unwirksame Stellung zurückgeholt werden. Anders ausgedrückt, es ist eine vergleichsweise höhere Verschlußgeschwindigkeit erzielbar· Zu diesen Zwecic ist eine alternative Antriebsschaltung vorgesehen, wie sie in Fig. gezeigt ist.
Die in Fig.5 dargestellte Antriebsschaltung weist einen Auolöeeschalter 50* auf, der mit dem Verschlußauslösekncpf am Kameragehäuse derart gekuppelt ist, daß beim Niederdrücken des Auslöseknopfes der Schalter 50* geschlossen wird. Er läßt dann ein elektrisches Signal mit der in Fig.6 gezeigten Wellenform (a) durch, das teilweise an einen Setzanschluß eines Flip-Flops 53 und teilweise durch eine Schaltungseinheit, bestehend aus einer Photozelle 55, etwa einer CdS Zelle, und einem Kondensator 56, an eine Vergleichsschaltung 54 angelegt wird. Beim Anlegen des elektrischen Signals (a) an den Setzeingang des Flip-Flops 53 wird letzterer gesetzt, um einen Ausgangeimpuls zu erzeugen, mit welohem ein Schalttransistor SQ1 vom npn-Typ durchgängig gemacht wird. Die Durchlässigkeit den Schalttransistors SQ1 erlaubt dem Strom von der Gleichstromquelle E von
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deren positiver Klemme durch die Solenoidspule C1 und einen Widerstand R1, dann durch den Schalttransistor SQ1 zurück zur negativen Klemme der Stromquelle zu fließen und dabei die Solenoid spule C1 zu erregen.
Durch die magnetische Anziehung, die zwischen dem Nordpol des Magneten 36a und dem südgepolten Ende der Solenoidspule C, das das von der Belichtungsöffnung A entfernte Ende ist, entwikkelt wird, wird das Verechlußelement X aus seiner unwirksamen Stellung zu seiner funktionellen Stellung hingezogen und zugleich wird praktisch gleichzeitig mit der Bewegung des Yerechlußelementes X das Verschlußelement Y aus seiner unwirksamen Stellung in seine funktionelle Stellung überführt, wie dies oben beschrieben wurde. .
Die Vergleichsschaltung 54 hat zwei Eingangsklemmen; der eine Eingang ist an einen nicht dargestellten Bezugssignalgenerator angeschlossen, von dem ein Bezugssignal vorgegebener Spannung, wie in Fig.6 bei (j) dargestellt, an die Vergleichsschaltung angelegt wird, und der andere Eingang ist mit der Schaltungseinheit verbunden, die aus der Photozelle 55 und dem Kondensator 56 besteht und von der ein elektrisches Signal einer bei (b) in Fig.6 gezeigten Wellenform an diesen Eingang angelegt wird. Die Vergleichsschaltung 54 erzeugt nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Spannung des von der die Photozelle 55 und den Kondensator 56 umfassenden Schaltungeeinheit angelegten Signals die vorgegebene Spannung (j) des von dem Bezugssignalgenerator an die Vergleichsschaltung angelegten Bezugssignals übersteigt. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54 hat eine Wellenform, wie sie bei (c) in Fig.6 gezeigt ist. Dieses Ausgangοsignal der Vergleichsschaltung 54 wird dann teilweise an einen monostabilen Multivibrator 57 und teilweise Über ein Verzögerungsglied 58 an einen Rücksetzanschluß des Flip-Flops 53 angelegt.
Der monostabile Multivibrator 57 erzeugt beim Empfang des Ausgangssignals von der Vergleichsschaltung 54 einen Impuls mit
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der bei (g) in Fig*6 gezeigten Wellenform für einen zweiten Schalttransistor SQ2 des npn-Typs, so daß letzterer in einen Durchlaßzuotand gebracht werden kann. Wenn der Transietor SQ0 durchläßt, fließt der Strom von der Gleichstromquelle E durch die Solenoidspule Cp und dann durch den Schalttransistor SQ2» wobei die Solenoid spule O2 erregt wird. Die Höhe dieses durch die Solenoidspule C. fließenden Stromes ist größer als die des durch die Solenoidspule C1 fließenden Stromes, weil an die Solenoidspule Cp kein Vidcretand ango3chlo3can ist. rc.heiist die von der Solenoidspule C2 erzeugte Magnetkraft stärker als die von der Solenoidspule C1 erzeugte. Zu beachten ist, daß zu dem Zeitpunkt, wenn die Solenoidspule C2 erregt wird, die Solenoidspule C1, die früher erregt wurde, noch stromführend ist. Sie Solenoidspule C1 wird erst aberregt, wenn ein Rückstellsignal, das das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54, von dem Verzögerungsglied 58 um eine bestimmte Zeitspanne verzögert, darstellt, siehe (d) in Fig.6, an den Rücksteilanschluß des Flip-Flops 53 angelegt wird.
In der in Fig.5 gezeigten Schaltung wird deutlich, daß öio Zeitspanne, während der die Solenoidspule C1 erregt ist, in Fig.6 in der Form dos durch den Schalttransistor SQ1 während dessen Durchlaßzustand fließenden Stromes bei (f) dargestellt, die Zeltspanne überlappt, während der die Solenoidspule C~ erregt ist, in Fig.6 in der Form des durch den Sehalttranoistor SQ2 während dessen Durchlaßzustandes fließenden Stromes bei (h) dargestellt. Dies wird nun speziell anhand der Fig.6 noch beschrieben.
Wie dem Fachmann bekannt, dient die aus der Photozelle 55 und dem Kondensator 56 bestehende Schaltungoeinheit dazu, den Gradienten der Zunahme der an die Vergleichsschaltung 54 golegton Spannung festzulegen. Je niedriger nämlich der Widerstand der Photozelle 55 bei einer relativ hohen, von dieser Photozelle empfangenen lichtintensität ist, desto größer ist der Gradient der Zunahme der an die Vergleichsschaltung 54 anßolegtcji
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nung. Wenn also der Gradient der Spannangszunahne verhältnismäßig groß ist» übersteigt die von der Schaltungseinheit gelieferte Spannung die von dem Bezugeeignalgenerator an die Vergleichsschaltung 54 angelegte Bezugsspannung in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne und daher wird die Solenoidspule C2 früher erregt als in dem Pail, wenn der Widerstand der Photozelle 55 relativ hoch ist. Dies bedeutet, daß, bevor die Yerschlußelemente Z und Y aus ihrer unwirksamen Stellung vollständig in ihre fuuktionslle Stellung gelaufen sind, jj~ reite zwischen dem südgepolten Ende der Solenoidspule C2 und dem Nordpol des Magneten 37b, der sich dann zusammen mit dem Verschlußelement Y gemäß den Pig.1 und 2 nach links bewegt, eine magnetische Anziehung auftritt, die dazu dient, eine Bremskraft für die Bewegung des Magneten 37a und damit für das Verschlußelement Y zu liefern· Zu diesem Zeitpunkt überlappen sich die öffnungen 14 und 23 in den Verschlußelementon. Z und Y teilweise in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A, wobei das Ausmaß eier Überlappung dieser öffnungen 14 und 23 durch die Zeitspanne bestimmt wird zwischen den Zeitpunkt, an dem die Solenoidspule C1 erregt wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Solenoidspule C» erregt wird.
Dann, nach Aberregung der Solenoidspule C1, die mit der Beendigung des Ausgangs des Flip-Flops 53 zusammenfällt und eine bestimmte Verzögerungssp mo nach Erregung der Solenoidspula C2 stattfindet, werden dlo Verschlußelemente Z und Y durch die zwischen dem südgepolten Ende der Solenoidspule C2 und dem Nordpol des Magneten 37b entwickelte magnetische Anziehung in ihre unwirksame Stellung zurückgeführt· Im Gegensatz dazu ist, wenn beim Empfang einer relativ geringen lichtintensität der Widerstand der Photozelle 55 verhältnismäßig hoch let, der Gradient der Zunahme der an die Vergleichsschaltung 54 angelegten Spannung so relativ klein, daß eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt wird, bis die von der Schaltungeeinheit gelieferte Spannung die Bosugoepannung erreicht. Daher findet, wie leicht einzusehen 1st, die Erregung der Solenoidspule O2
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nach der Erregung der Solenoidspulo C- statt, nachdem die Verechlußelemente X und Y in ihre funktionellen Stellungen überführt sind; in diesem Fall können sich die Öffnungen 14 und 23 in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A vollständig Überlappen.
Sie in Fig.6 gezeigte Wellenform (i) veranschaulicht die Funktion des Veracblußmechaniemus in zeitlicher Beziehung zu den verschiedenen Wellenformen der an der Schaltung u:α- iUg.i? ereoheinenden Signale. In der Wellenform (l) der Fig.6 stellt die Höhe der Spitze über der Grundlinie das Ausmaß dar, in dem sich die öffnungen 14 und 23 in Verbindung mit der Belichtungsöffnung A überlappen, und es ist leicht einzusehen, daß, wenn die Spannung von der Schaltungseinheit die Bezugs spannung in der Vergleichsschaltung 54 früher erreicht als bei der Wellenform (c) dargestellt, die Höhe der Spitze über der Grundlinie geringer iot als in der Wellenform (i) dargestellt. Dies bedeutet, daß das Au3raaS, bi3 su welchen sich ßio öffnungen 14 und 23 überlappen, und damit die öffnung de3 erfindur^ngemäßen Verschlußmeohanismus, kleiner ist als das durch die Wellenform (i) repräsentierte. Es ist jedoch darauf hinzuweisen» daß die Lineargeschwindigkeit der Bewegung dor Verschlußelemente X und Y ohne Rücksicht auf die öffnung dee Verschlußmechaniemus die gleiche bleibt. Dies gilt auch für den Versohlußmechanismus, der mit der Antriebsschaltung der Fig.3 arbeitet.
Wenn die Aberregung der Solenoidspule C1 mit der Erregung der Solenoidspule C2 zusammenfallen soll, kann das Verzögerungsglied 58 weggelassen werden und die Vergleichsschaltung 54 kann direkt an den RückstellanschluQ des Flip-Flops 53 gelegt werden.
Die in den Fig.5 und 6 gezeigte und anhand dieser Fig. beschriebene Schaltung ist so konstruiert, daß die Solenoidspulen C1 und C2 wechselweise erregt werden, un den Verschluß-
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mechanismus zu öffnen und zu schließen. Es ist jedoch auch möglicht eine Schaltung zu verwenden, bei der die Solenoidspulen C1 und Op gleichzeitig erregt werden durch einen Strom, der während des uffnens des Verschlußmechanismus in der einen Richtung fließt, und durch einen Strom, der während des Schließens dos Verschlußmechanismus in der anderen Riohtung fließt. Dies wird nun anhand der' Pig.7 und 8 beschrieben· Dabei sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Antriebsschaltung der Fig.? eine Gegontaktschaltung ist, basierend auf der C:O/altung der Pig.5·
Die Gegentaktschaltung der Fig.7 umfaßt zwei Schaltungsteile, die im Gegentakt arbeiten; der eine Schaltungsteil umfaßt einen ersten und zweiten Flip-Flop FF1 und FF2 und ein erstes Verzögerungsglied Td1; der zweite Sohaltungsteil umfaßt einen dritten und vierten Flip-Flop FF, und FF, und ein zweites Verzögerungsglied Td2*
Der erste Flip-Flop FF1 hat einen Setzaneohluß, äov so mit dem Auslöseschalter 50' verbunden ist, daß beim Schließen des Auslöoeschaltere 50', d.i. beim Niederdrucken des Verachlußeuslöseknopfes am Kameragehäuse, der erste Flip-Flop FF1 an seinem Ausgang einen Triggerimpuls liefert, dessen Dauer von den Auagangssignal abhängt, das von der Vergleichsschaltung 54 an einen Rückstellanschluß des Flip-Flops FF1 angelegt wird. Der Triggeriaipuis des Flip-Flops FF1 wird teilweise an einen Schalttransistor T1 des npn-Typs und teilweise an einen ßshalttransistor T, des npn-Typs angelegt und macht diese Transistoren T1 und Tj durchgängig. Bei Durchlässigkeit dieser Transistoren T1 und T* wird die Solenoidspule C1 durch einen Strom erregt, der von der Gleichstromquelle E durch den Transistor T1, dann durch die Spule C1 und schließlich durch den Transistor T, fließt»
Gleichzeitig erzeugt der zweite Flip-Flop FF2, da er ebenfalls einen mit den Schaltor 50' verbundenen Sotnanschluß und o:"nsn an die Vergleichsschaltung 54 über das erste Ver zöger unge··
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glied Td1 angeschlossenen Rückstellanschluß hat, ebenfalls einen Triggerimpuls, der teilweise an einen Schalttransietor T5 des npn-Typs und teilweise an einen Schalttransietor T~ de« npn-Typs angelegt wird und diese Transistoren leitend macht. Die Durchlässigkeit der Transietoren T,- und T« bewirkt, daß die Solenoidspule C2 mit Strom erregt wird, der von der Stromquelle Έ durch den Transistor Tc, dann durch die Solenoidspule 0« und zuletzt durch den Traneistor T7 fließt. Bei der auf colche V/eise bewirkten Erregung der Solenoid spulen C1 und C2 eitstehen, sofern die Magnete 36a, 36b, 37a und 37b in der weiter oben beschriebenen Weise und wie in den Fig.1 und 2 gezeigt angeordnet Bind, an dem von der Belichtungsb'ffnung A entfernten Ende der Solenoidspule Cf ein Südpol und an dem der Belichtungeöffnung nahen Ende ein Nordpol und ähnlich entstehen an den beiden Enden der Solenoidspule C2 entfernt von bzw. nahe der Belichtungsöffnung A ein Südpol bzw. ein Nordpol. Daher werden durch die magnetische Anziehung, die zwischen dem Nordpol des Magneten 36a und dem von der Belichtungsöffnung A entfernten Ende der Solenoid spule C1, das dann südgepolt ist, auftritt, und ebenso durch die magnetische Anziehung, die zwischen dem Nordpol des Magneten 37a und dem von der Belichtungsöffnung A entfernten Ende der Solenoidspule C2, das dann uüdgepolt ist, entsteht, die Versohlußelemente X und Y aua ihrer unwirksamen Stellung zu ihrer funktioneilen Stellung hingeführt, und zwar in zueinander entgegengesetzter Richtung. Dies wird möglich durch die spezielle Anbringung der Magneten 36a, 36b, 37a und 37b auf den Armen 11 und 21 relativ zu den zugeordneten Solenoidspulen C1 und C2, die bereite beschrieben wurde.
Zu beachten ist, daß wegen des zwischen die Vergleichsschaltung 54, und den Rückstellanschluß des zweiten Flip-Flops PP2 eingeschalteten Verzögerungsgliedes Td1 der vom Flip-Flop PP2 ausgehende Triggerimpuls eine längere Dauer hat, siehe Pig.8, als der Triggerimpuls vom ersten Flip-Flop PF1, wobei die Differenz zwischen diesen Impulslängen etwa ftleich der Stimme der Zeitspanne, die die Ladespannung auf dem Kondensator 56 braucht,
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um die Bezugsspannung in der Vergleichsschaltung 54 zu erreichen, plus der in dem Verzögerungsglied Td1 gesetzten Verzögerungszeit (t2 - t^) ist.
Dagegen wird der dritte Flip-Flop FF, durch das von der Vergleichsschaltung 54 an seinen SetzanschluQ gelegte Ausgangosignal gesetzt, um gleichzeitig mit dem Rücksetzen dos Flip-Flops FF1, d.i. wenn die Lade spannung auf dem Kondensator 56 die B?3U3S£»pannung in der Vergleichsschaltung 54 erreicht, einen Triggerimpuls zu erzeugen. Beim Rücksetzen des Flip-Flops FF1 wird die Solenoidspule C1 einerseits stromlos, da die Transistoren T1 und T, gesperrt werden und andererseits überführt der Triggerirapuls vom Flip-Flop FF» die Transistoren Τ« und Tj vom npn-Typ in den Durchlaß zustand. Durch die Durchlässigkeit der Transistoren T2 und T- wird die Solenoidapulo C1 erneut erregt. Jedoch fließt der Strom von der Stromquelle E Jetzt in der entgegengesetzten Richtung durch die Solenoidspulo C1, d.i. entgegengocetzt zu der Stromrichtung während der Durchlässigkeit der Traneistoren T1 und T, und vor der Durchlaßphaee der Transistoren T2 und T.. Daher werden die Polaritäten an den beiden Enden der Solenoidapule C1 so vertauscht, daß das Verschlußelement X, das dann in seine fraktionelle Stellung bewegt ist, in seine unwirksame Stellung zurückgetrieben wird, wobei die tatsächliche Rückbewegung des Verschlußelementes X beim Rücksetzen des Flip-Flops FF2 stattfindet» wie nunmehr beschrieben wird. Es ist jedoch zu beachten, daß vor der tatsächlichen Rückwärtsbewegung dee Verschlußelementea X zusammen mit dem Verschluß element Y der Strom von der Stromquelle E durch die Solenoidspulen C1 und C2 in entgegengesetzten Richtungen fließt und daher die magnetische Anziehungeoder Abstoßungskraft, die auf die Magnete 36a und 36b einwirkt, um das Versohlußelement X zu seiner funktioneilen Stellung hinzubewegen, im wesentlichen durch die auf die Magnete 37a und 37b einwirkende magnetische Anziehungs- oder Abstoseungokraft zum Bewegen des Yerschlußelementes Y in dessen unwirksame Stellung aufgehoben wird. Daher wird die Weiterbewe-
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gung der Verschlußelemente X und Y zu ihren fraktionellen Stellungen hin stark gebremst. Dies kann geschehen, entweder wenn die öffnungen 13 und 24 sich teilweise überlappen oder wenn sie sich vollständig überdecken, je nach dem eingestellten Widerstand der Photozelle 55» der sich proportional zur von dem zu photographierenden Objekt auf die Photozelle 55 reflektierten Lichtmenge ändert.
Dor Flip-Plop PPp v/ird rückgesotzt, um die Transictoren *r und Tg in den Sperrzustand zu bringen, wenn das Ausgange signal der Vergleichsschaltung 54» nachdem es durch das Verzögerungsglied Td^ um die vorgegebene Zeitspanne (tp-t-) verzögert worden ist, an die Hückstellklemme des Flip-Flops PP2 angelegt wird. Das von der Vergleichsschaltung 54 abgegebene und von dem Verzögerungsglied Td1 verzögerte Ausgangssignal wird auch noch an den Setzanschluß eines vierten Flip-Flops FF* angelegt, so daß gleichzeitig mit dem Sperren der Transistoren T,- iu;d Tj die Transistoren Tg und TQ durchgängig geuacht werden. Fc^lich fließt der Strom durch die Golenoidspulo C9 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Stromrichtung während der Durchlässigkeit der Transistoren Te und Τγ und vor der Durchlässigkeit der Transistoren Tg und Tg* Demgemäß v/erden die Verschlußalamente X und Y, die wie beschrieben abgebremst wurden» in ihre unwirksamen Stellungen zurückgebracht, wobei der Verschlußmechanisraus geschlossen wird.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54 v/ird auch noch, nachdem es von dem Verzögerungsglied Td2 verzögert worden ist, an die betreffenden HückstellanschlUeoe der Flip-Flops PP, und P?4 angelegt» um die Schaltung der Pig·7 in ihren unwirksamen Ausgangszustand zu bringen, in dem beide Solenoidspulen C1 und C2 für eine nachfolgende Betätigung stromlos sind. Die Zeitspanne, um die das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 54 durch das Verzögerungsglied Tdg verzögert wird, d.i. dio Differenz (ΐ,-t.,), ist jedoch vorzugsweise so gewählt, daß sie gleich oder geringfügig langer ist ala die Summe der
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durch das Verzögerungsglied Td1 eingebrachten Verzögerungoseit und der Zeit, die jedes Verschlußelement X und Y benötigt, Uta eeine Bewegung zwischen der unwirksamen und der funktionellen Stellung voll durchzuführen·
Durch die vorstehend anhand der Pig.7 und 8 beschriebene Antriebsachaltung werden die Verschlußelemente X und Y dadurch in ihre funktioneile Stellung oder in ihre unwirksame Stellung gebracht, daß sie gleichzeitig eine Magnetkraft von i\ou Spulen C1 und C2 empfangen. Daher werden die Verschlußelomente X und Y in einer raschen Bewegung mit hoher Zuverlässigkeit in ihre funktioneile bzw· unwirksame Stellung überführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in Pig.7 gezeigte Schaltung auch noch mit einem passenden Widerstand zwischen dem Emitter des Transistors T1 und der Spule C1 und auch zwischen dem Emitter des Transistors T,- und der Spule Cg versehen werden kann, um den Strom, der die Spulen C1 und Cg zum Bewegen der Verschlußelemente X und Y in ihre funktioneile Stellung erregt, herabzusetzen im Vergleich zu dem Strom, der die Spulen C1 und C2 zum Bewegen der Verschlußelemente X und Y in ihre unwirksame Stellung erregt, go daß die Verschlußelemente X und Y weiterhin rasch mit hoher Geschwindigkeit in ihre unwirksame Stellung rückgeführt werden können, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Pig,3 oder 5 beschrieben wurde.
Gegenüber der vorstehenden Beschreibung können für den Fachmann naheliegende Änderungen vorgenommen werden· So Bind z.B. in den vorstehenden Beispielen zwoi Solenoidepulen C1 und C2 im Zusammenwirken mit zwei Sauermagneten für jede Solenoid spule becchrieben worden; doch kann auch nur ein Bauermagnet zusammen mit jeder Solenoidspule vorgesehen sein·
Porner wurde die Erfindung in Anwendung auf einen Verschlußmechanismua vom Guillotinetyp beschrieben; doch ist der Erfind ungs ge danke ebenso auf jeden anderen Verschlußmechanifimue
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anwendbar, bei dem beispielsweise zwei Verschlußeleniente so gehaltert sind, daß sie gegensinnig schwenken.
Ferner sind je nach dem Zweck, für den der erfindungsgemäße Verechlußmechanismus vorgesehen ist, die öffnungen 14 und 23, die in dem beschriebenen Beispiel in dem ersten bzw. zweiten Verschlußelement X bzw. Y angebracht sind, nicht immer notwendig. In einem solchen Fall kann die Bellchtungsöffnung A geöffnet werden, worin die Varüchlußlaracllen 10 und 20 in ϊ~·,ώ'ώϋ gebracht werden, in der sie die Belichtungeöffnung A freigeben, und geschlossen werden, wenn die Verschlußlamellen sich überdecken. Pie Anzahl von Verschlußelementen muß nicht immer auf zwei, wie in dem beschriebenen und dargestellten Beispiel, beschränkt sein; vielmehr kann auch ein Verschlußelement den erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus bilden.
Wenn nur ein Verschlußelement vorgesehen ist, um selektiv die Belichtungsöffnung zu schließen und zu öffnen, genügt eine einzige Solenoidspule. In diesem Fall kann die Anzahl der an dem Verschlußelement angeordneten Dauermagneten eins oder zwei sein.
Derartige Modifikationen sollen im Rahmen der Erfindung eingeschlossen sein·
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Claims (6)

  1. -ar-
    A η s ρ r ü r. _h_jai
    ( 1 .J Elektromagnetisch betätigter VVrechlußmechsnisinuG »um ge- ^""^ steuerten Schließen und ΰί fne& einer Belichtun^aoffnung, durch die im geöffneten Zuetand Licht einfallen kann, gekennzeichnet durch
    ein ereteo Verschlußelement (X), das derart gelagert ist, daß es zwischen einer unwirksamen Stellung, in der die Beliebtungoöffnung (A) Geschlossen ist, und einer funktion«!1 len Stellung, in der die Belichtungsöffnung geöffnet iat, bewegbar ist, und das einen im wesentlichen langgestreckten Träger (11) aufweist, der von den ersten VerschlaSelement nach außen ragt, sowie einen Dauernagneten (36a,b), der auf dem Endteil des Trägers (11) starr befestigt lot,
    eine elektromagnetische Einrichtung (C1) zum Bewegen dec ersten Verschlußelementes (X) zwischen der unwirksamen Stellung und der funktionellen Stellung, und eine Schaltung, die zwei im Gegentakt arbeitende Schaltmtgoteile umfaßt, die an die elektromagnetische Einrichtung (C1) angeschlossen und derart konstruiert sind, daß der erste Schaltungsteil im Betrieb einen elektrischen Strom von einer Gleichstromquelle (E) zu der elektromagnetischen Hinrichtung schickt, um zwischen der elektromagnetischen Einrichtung und dem Dauermagneten eine erste magnetische Kraft zum Bewegen des ersten Verschlußelementos in Richtung auf seine unwirksame Stellung zu erzeugen, und daß der zweite Schaltungsteil während seines Betriebs einen elektrischen Strom von der Gleichstromquelle zu der elektromagnetischen Einrichtung schickt, um zwischen der elektromagnetischen Einrichtung und dem Dauermagneten eine zweite magnetische Kraft zum Bewegen des ersten Verschlußelementes in Richtung auf seine funktionelle Stellung zu erzeugen, wobei die Schaltung noch eine Verstelleinrichtung zum Justieren der ersten und zweiten magnetischen Kraft in der Welse enthält, daß eine der beiden Magnetkräfte stärker 1st als die andere·
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    -ar-
    3, 270A093
  2. 2. Verschlußnechaniaraus nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste magnetische Kraft otärker ist als die zweite.
  3. 3. Verochlußmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein V/iderstand (R) ist, der mil; der elektromagnetischen Einrichtung bei Erregung derselben zum Erzeugen der zweiten magnetischen Kraft in Reihe geschaltet ist.
  4. 4. Verschlußnechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Verschlußelement (Y) vorgesehen ist, das derart gelagert ist, daß es in entgegengesetzter Richtung zura ersten Verschlußelement (X) zwischen einer unwirksamen Stellung, in der die Belichtungsöffnung (A) geschlossen ist, un<5 einer funktionellen Stellung, in der die Belichtungüöffnim^ geöffnet ist, bewegbar ist,
    und daß ein Verbindungsglied (33) die beiden VerechluiJelemente (X, Y) derart miteinander verbindet, daß eine Bewegung des einen Verschlußelementes auf das andere Verschlußelement übertragen wird.
  5. 5· Verschlußmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung aus einer ersten und einer zweiten Solenoidspule (C1, Cp) besteht, von denen die erste Solenoidspule (C1) derart gehaltcrt ist, daß sie den mit dem ersten Verschlußelement (X) verbundenen langgestreckten Träger (11) umgibt, und die zweite Solenoidspule (Cg) derart gehaltert ist, daß sie einen langgestreckten Träger (21), der mit dem zweiten Verschlußelement (Y) verbunden ist, umgibt·
  6. 6. Verschlußmechanismus nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine zusätzliche V/icklung an der ersten Solenoidspule ist, wodurch die erste Bolenoidspule bei gleichem Stromwert eine stärkere Hagnetkraft erzeugt als die zweite Solenoidspule·
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    Vvii'BChlußniechaniamus nach Anspruch 6, dadurch daß der erste Schalttmgoteil während oeines Betrieb elektrischen Sti*om von der Gleich stromquelle zu der erroten und zweiten Solenoidspulυ (C1, O2) schickt, um zwischen der ersten Solenoid spule und den Dauermagneten (56) am ersten Verschlußelement, sowie zwischen der zweiten Solenoidepule (Cp) und dem am zweiten Verschlußelement befestigten Dauermagneten (37) die erste Magnetkraft zum Bewegen der beiden Veraehlußelemente in ihre jeweiliige unwiriaauej ött>xlung zu erzeugen, und daß der zweite Schaltungeteil während ßeinea Betriob3 den elektrischen Strom von der Gleichstromquelle zu der ersten und zweiten Solenoiöepule (C.., Op) schickt, wa zwischen der ersten Solenoidtspule und 6em am ersten Versclilußelement befestigten Daueinaagneten (3S) sov/ie zwischen der zweiten Solenoidspule und dem am zweiton Verschlußelemeiat befestigten Dauermagneten (37) die zuciite Hagnetlnraft zum Bewegen der beiden Verschlußelemente in ihre jeweilige funkticnslle Stellung zu erzeugen·
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