DE3016362A1 - Schlitzverschluss mit elektromagnetischem antrieb - Google Patents

Schlitzverschluss mit elektromagnetischem antrieb

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DE3016362A1
DE3016362A1 DE19803016362 DE3016362A DE3016362A1 DE 3016362 A1 DE3016362 A1 DE 3016362A1 DE 19803016362 DE19803016362 DE 19803016362 DE 3016362 A DE3016362 A DE 3016362A DE 3016362 A1 DE3016362 A1 DE 3016362A1
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Yoji Sugiura
Ryoichi Suzuki
Takashi Uchiyama
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Description

  • Schlitzverschluß mit elektromagnetischem
  • Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitzverschluß für eine Kamera und betrifft insbesondere einen von magnetischen Kräften betätigten Schlitzverschluß mit elektromagnetischem Antrieb.
  • Der zunehmende Einsatz von Elektronik bei Kameras hat in jüngster Zeit zur Verwendung von elektronischen Schaltungsanordnungen zur Lichtmessung, Belichtungssteuerung, Informationsanzeige usw. geführt. In den meisten Fällen werden die Verschlußlamellen bei Kameraverschlüssen jedoch weiterhin von mechanischen Federkräften angetrieben, die durch Spannen einer Feder beim Filmtransportvorgang aufgebracht werden. Ins besondere bei Schlitzverschlüssen, die relativ hohe Antriebskräfte erfordern, wird angesichts der begrenzten Kapazität der zur Verfügung stehenden Batterie meist eine mechanische Antriebskraft in Betracht gezogen. Ein auf diese Weise von mechanischen Kräften betätigter Schlitzverschluß erfordert jedoch einen kompliziert aufgebauten Mechanismus zum Antrieb der Verschlußvorhänge. Aufgrund dieses Nachteils besteht allgemein der Wunsch nach einem elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß mit einem einfach aufgebauten Antriebsmechanismus.
  • Zwar ist bereits eine Anordnung zum Antrieb eines Schlitzverschlusses mit elektromagnetisch erzeugten Kräften vorgeschlagen worden, jedoch ist darüber hinaus zu berücksichtigen, daß eine Kamera aus praktischen Gründen bekanntermaßen möglichst kompakt sein muß, was die Verwendung einer kleinen Batterie bedingt, die als Stromquelle zur Stromversorgung einer für einen solchen Zweck erforderlichen elektromagnetischen Antriebseinrichtung keine ausreichende Batteriekapazität aufweist. Obwohl natürlich eine elektromagnetische Antriebseinrichtung mit großen Abmessungen zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades bei der Umsetzung der elektrischen Energie in mechanische Energie erheblich wünschenswerter ist, muß aufgrund dieser Gegebenheiten eine kleine elektromagnetische Antriebseinrichtung verwendet werden, die einen schlechten Wirkungsgrad aufweist.
  • Im Vergleich mit einer üblichen mechanischen bzw.
  • federbetriebenen Verschlußantriebseinrichtung gibt somit eine solche elektromagnetische Verschlußantriebseinrichtung nur eine kleine Ausgangsleistung ab. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß bei Verwendung einer kleinen Batterie deren Ausgangs leistung bzw. Ausgangsspannung in Abhängigkeit von Temperaturänderungen oder dem Alter der Batterie Schwankungen unterliegt, wodurch wiederum die Ausgangsleistung der elektromagnetischen Antriebseinrichtung instabil wird. Beim Ablaufen eines Verschlußvorhangs wirkt eine Reibungskraft entweder auf den Verschlußvorhang selbst oder auf die mit ihm zusammenwirkenden verschiedenen Teile ein. Diese Reibungskraft ändert sich bei jedem Ablaufen des Verschluß- vorhangs und schwankt darüber hinaus auch innerhalb eines Ablaufvorganges bei den verschiedenen Punkten der Ablaufbewegung.
  • Wenn der vordere und der hintere Vorhang eines Schlitzverschlusses unabhängig voneinander von einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung angetrieben werden, die aus den vorstehend beschriebenen Gründen lediglich eine kleine und instabile Ausgangsleistung abgibt, ändert sich die Belichtungslichtmenge entweder bei jeder Belichtung oder bereits innerhalb eines Bildes im Rahmen des Belichtungsablaufs. Dieses Problem hat den praktischen Einsatz des üblicherweise bekannten elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschlusses bisher weitgehend verhindert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß derart auszugestalten, daß die bei dem üblicherweise bekannten Aufbau zu ungleichmäßigen Belichtungen führende instabile Arbeitsweise des Schlitzverschlusses stabilisiert und ein für die Praxis geeigneter Schlitzverschluß erhalten wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, findet im Gegensatz zu mechanisch angetriebenen Schlitzverschlüssen bei dem üblichen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß eine instabile kleine Batterie Verwendung, was dazu führt, daß eine unzureichende, instabile Antriebskraft zur Verfügung steht. Auch bei äußerster Verringerung der zu bewegenden trägen Massen, z. B. durch möglichst leichte Ausführung der Verschlußvorhänge, ist es somit kaum möglich, die Ablaufbewegung des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs zu stabilisieren und die Reibungskraft zu vergleichmäßigen und abzuschwächen. Somit wirft die instabile Ablaufbewegung der Verschlußvorhänge folgende Probleme auf: Wenn die Ablaufgeschwindigkeit des vorderen oder hinteren Vorhangs des Schlitzverschlusses (Vorhanggeschwindigkeit) sich aufgrund der ungleichmäßigen Reibungskraft während des Ablaufens plötzlich ändert, kann dies zu Veränderungen der einfallenden Lichtmenge und damit zu einer ungleichmäßigen Belichtung an irgendwelchen Stellen des aufgenommenen Bildes führen. Auch bei gleichmäßigem Ablaufen des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs besteht weiterhin die Möglichkeit, daß sich die Ablaufgeschwindigkeit eines Verschlußvorhangs aus irgendeinem Grund, wie z. B. aufgrund einer Änderung der Ausgangs spannung der Stromversorgungsbatterie, in bezug auf die Ablaufgeschwindigkeit des anderen Verschlußvorhangs ändert, wobei eine solche Differenz ebenfalls zu einer Veränderung des Lichteinfalls und damit zu einer ungleichmäßigen Belichtung an irgendwelchen Stellen des aufgenommenen Bildes führen kann. Wenn die Belichtung mit hoher Verschlußzeit und geringer Schlitzbreite erfolgt, bewirkt ein solcher Unterschied zwischen den Ablaufgeschwindigkeiten im Extremfall, daß der hintere Verschlußvorhang den vorderen Verschlußvorhang während der Ablaufbewegung überholt, so daß ein Teil des bei dieser Belichtung aufgenommenen Bildes vollständig unbelichtet bleibt.
  • In diesem Punkt unterscheidet sich ein Schlitzverschluß erheblich von einem elektromagnetisch angetriebenen Zentralverschluß.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, die verhindert, daß der zwischen dem Hinterende des vorderen Verschlußvorhangs und dem Vorderende des hinteren Verschlußvorhangs während ihrer Ablaufbewegung gebildete Schlitz schmaler als ein vorgegebener Schlitzbreitenwert wird. Diese Einrichtung zur Verhinderung eines überdeckenden Ablaufs der Verschlußvorhänge, die nachstehend als Zusammenlauf-Sperreinrichtung bezeichnet ist, gewährleistet das Minimalerfordernis für den Betrieb eines instabilen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschlusses.
  • Es sei hinzugefügt, daß diese Anordnung, die ein Unterschreiten eines vorgegebenen Schlitzbreitenwertes verhindert, nicht einfach nur ein Ablaufen der Verschlußvorhänge bei geschlossenem Verschluß verhindert, sondern auch zur Sicherstellung einer ausreichenden Belichtungspräzision über den von der Ablaufbewegung der'Verschlußvorhänge umfaßten Bereich von Verschlußzeitwerten dient, indem die Schlitzbreite hierbei über dem vorgegebenen Wert gehalten wird.
  • Eine ungleichmäßige Belichtungslichtmenge aufgrund einer Änderungder Ablaufgeschwindigkeiten des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs oder aufgrund einer Differenz zwischen den Ablaufgeschwindigkeiten der beiden Verschlußvorhänge tritt meist deutlich in Fällen hervor, bei denen der Ablauf der Verschlußvorhänge bei minimaler Schlitzbreite, d. h., bei dem vorstehend beschriebenen vorgegebenen Wert, erfolgt. Wenn davon ausgegangen wird, daß bei der betreffenden Kamera der Abweichungsgrad der tatsächlichen Belichtungslichtmenge von einem gewünschten Wert innerhalb einer Abstufung von 1/4 liegt, wenn der Verschluß zum Beispiel miteiner maximalen Verschlußzeit von 1/2000 s betätigt wird, kann der Abweichungsgrad von der gewünschten Belichtungslichtmenge bei der nächstfolgenden hohen Verschlußzeit von 1/1000 s innerhalb einer Abstufung von 1/8 gehalten werden. Somit läßt sich ein annehmbares Maß an Belichtungspräzision erzielen, indem zusätzlich zu der Zusammenlauf-Sperreinrichtung eine Anordnung vorgesehen wird, die die Ablaufgeschwin- digkeit bzw. Vorhanggeschwindigkeit in einem bestimmten Ausmaß stabilisiert.
  • Der erfindungsgemäße Schlitzverschluß ist daher zusätzlich zu der Zusammenlauf-Sperreinrichtung mit einer Einrichtung versehen, die die Ablaufgeschwindigkeit des hinteren Verschlußvorhangs gegenüber derjenigen des vorderen Verschlußvorhangs in einem gewissen Ausmaß erhöht. Wenn die Ablaufgeschwindigkeit des hinteren Verschlußvorhangs niedriger als die des vorderen Verschlußvorhangs ist, würde sich die Schlitzbreite vergrößern, da sie näher an das Laufwegende des Bildfeldes heranrückt, wenn der vordere und hintere Verschlußvorhang jeweils mit einer konstanten Ablaufgeschwindigkeit über das Bildfeld wandern. Dies bedeutet, daß sich die Belichtungslichtmenge am Laufwegbeginn des Bildfeldes ändert. Bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß, bei dem zusätzlich zu der Zusammenlauf-Sperreinrichtung die Ablaufgeschwindigkeit des hinteren Verschlußvorhangs in einem gewissen'Ausmaß höher als die des vorderen Verschlußvorhangs ist, kann dagegen die Schlitzbreite durch die Zusammenlauf-Sperreinrichtung am Laufwegbeginn und am Laufwegende des Bildfeldes nahe bei dem vorgegebenen Wert gehalten werden. Durch diese Anordnung läßt sich die Belichtungslichtmenge bei der maximalen Verschlußzeit stabilisieren.
  • Erfindungsgemäß ist die Zusammenlauf-Sperreinrichtung derart angeordnet, daß sie nur in der Belichtungsphase des Verschlusses in Betrieb und beim Spannen des Verschlusses (oder einem Rückstellvorgang} außer Betrieb ist, wodurch die Möglichkeit ausgeschlossen wird, daß der vordere und hintere Verschlußvorhang gespannt werden, während der Schlitz zwischen ihnen offen bleibt.
  • Diese Anordnung ist natürlich nicht nur für einen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß erforderlich, sondern für sämtliche Arten von Schlitzver- schlüssen unentbehrlich.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird somit durch eine Anordnung gelöst, die die Zusammenlauf-Sperreinrichtung und eine Rückführeinrichtunq umfaßt, welche in Wirkverbindung miteinander stehen und von einem Verstellglied sowie einem Verstellungsbegrenzerglied gebildet werden. Während eines Belichtungsvorgangs ermöglicht das Verstellungsbegrenzerglied die Bewegung des Verstellgliedes in eine Position, in der es verhindert, daß die Schlitzbreite einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Während des Rückführvorgangs der Verschlußvorhänge wird das Verstellglied in eine weitere Position gebracht, in der es seine ursprüngliche Stellung wieder einnehmen kann, bei der der Schlitz geschlossen bleibt. Das Verstellglied und das Verstellungsbegrenzerglied können je nach Wunsch entweder an dem vorderen Verschlußvorhangsystem oder an dem hinteren Verschlußvorhangsystem angebracht werden.
  • ErfindungsgemäB werden die Zusammenlauf-Sperreinrichtung und die zugehörige Rückführeinrichtung somit von dem Verstellglied und dem Verstellungsbegrenzerglied gebildet. Das Verstellungsbegrenzerglied dient hierbei zur Verstellung des Verstellgliedes mittels einer elektromagnetisch erzeugten Kraft und wird durch Erregung dieser magnetischen Kraft derart gesteuert, daß das Verstellglied in eine Lage, bei der während eines Belichtunqsvorgangs ein Unterschreiten eines vorgegebenen Schlitzbreitenwertes verhindert wird, und in eine weitere Lage, bei der das Verstellglied während des Rückführvorganges des Verschlusses bei geschlossenem Schlitz in seine Ausgangslage zurückkehren kann, verstellbar ist. Bei dieser elektromagnetischen Antriebsanordnung können das Verstellglied und das Verstellungsbegrenzerglied entweder an dem vorderen Verschlußvorhangsystem oder an dem hinteren Verschlußvorhangsystem des Verschlusses angebracht sein.
  • Die Zusammenlauf-Sperreinrichtung ist erfindungsgemäß derart angeordnet, daß sie mit Beendigung der zur Durchführung einer Belichtung erfolgenden Ablauf bewegung des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs freigegeben wird, so daß der zur Aufnahme des vorderen Verschlußvorhangs erforderliche Raum verkleinert werden kann und das vordere Ende des hinteren Verschlußvorhangs den Bildfeldrahmen in einem größeren Ausmaß überdecken kann, wodurch sich nicht nur ein unerwünschter Lichteinfall, sondern auch eine Wiederbelichtung, die andernfalls durch ein Aufprallen bzw. Rückprallen der Verschlußvorhänge verursacht werden könnte, verhindern läßt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammenlauf-Sperreinrichtuno ist hierbei derart angeordnet, daß das Vorderende des hinteren Verschlußvorhangs nie in einem Zustand in das Bildfeld eintritt, bei dem die zur Durchführung der Schlitzbelichtung erforderliche Schlitzbreite den vorgegebenen Wert unterschritten hat. Das Verstellglied wird hierbei von der Verstellungsbegrenzereinrichtung gesteuert, die es dem Verstellglied erst dann ermöglicht, den hinteren Verschlußvorhang in Bewegung zu setzen, wenn der vordere Verschlußvorhang zumindest bis zu dem vorgegebenen Betrag abgelaufen ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Form des Verstellgliedes der Zusammenlauf-Sperreinrichtung in geeigneter Weise derart ausgebildet, daß die Verstellungsbegrenzerein- richtung eine Druckkraft zur Verbreiterung der gemeinsam von dem Hinterende des vorderen Verschlußvorhangs und dem Vorderende des hinteren Verschlußvorhangs gebildeten Schlitzbreite erzeugt und durch Ausübung einer Antriebskraft auf eine Antriebsquelle für den hinteren Verschlußvorhang die Schlitzbreite über den vorgegebenen Wert hinaus vergrößert.
  • Die vorstehende Beschreibung des erfindungsgemäßen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschlusses umfaßt den grundsätzlichen Aufbau und die erzielbaren Vorteile, wenn der Verschluß mit einer von einer mechanischen Einrichtung angetriebenen Zusammenlauf-Sperreinrichtung versehen ist. Der Aufbau und die erzielbaren Vorteile bei einem Verschluß mit einer elektromagnetisch betätigten Zusammenlauf-Sperreinrichtung sind jedoch ähnlich, wie bei der mechanischen Antriebsanordnung.
  • Ferner ist eine solche Zusammenlauf-Sperreinrichtung nicht nur in Verbindung mit einem elektromagnetischen Schlitzverschluß verwendbar, sondern kann auch bei einem Verschluß, bei dem eine Federkraft die Antriebsquelle bildet, Verwendung finden.
  • Erfindungsgemäß kann die zum Antrieb des vorderen und hinteren Verschlußvorhanges erforderliche elektrcmagnetische Antriebsquelle aus getrennt voneinander für den jeweiligen Verschlußvorhang vorgesehenen elektromagnetischen Anordnungen bestehen. Das Joch dieser elektromagnetischen Anordnungen kann jedoch auch zur Erzielung einer Verkleinerung und Gewichtsverringerung der Kamera gemeinsam verwendet werden.
  • Der elektromagnetisch angetriebene erfindungsgemäße Schlitzverschluß ist mit einer Treiberschaltung versehen, die folgende Merkmale aufweist: Bei der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Antriebseinrichtung sind Magnetspulen für den vorderen und den hinteren Verschlußvorhang getrennt voneinander angeordnet. Andererseits weist jedoch die Schaltungsanordnung, die der jeweiligen Magnetspule einen Treiberstrom zuführt, eine Konstantstromschaltung auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß muß nämlich jede dieser Treiberschaltungen aus nachstehend näher beschriebenen Gründen eine solche Konstantstromschaltung unabhängig von anderen Schaltungen aufweisen.
  • Natürlich kann das Antriebssystem verschiedener Art sein und z. B. eine Antriebsanordnung mit beweglichen Spulen, eine Antriebsanordnung mit beweglichen Magneten und eine Antriebsanordnung mit beweglichen Ankern bzw. Eisenteilen umfassen.
  • Wie vorstehend erwähnt, besteht bei einer Kamera das Erfordernis der Verwendung einer kleinen Batterie, deren Kapazität kaum als ausreichend angesehen werden kann, sowie einer kleinen und nicht immer einen guten Wirkungsgrad bezüglich der Energieumsetzung aufweisenden elektromagnetischen Antriebsquelle, die somit ohne einen starken Strom keine ausreichende Ausgangsleistung abgibt. Wenn somit im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Anordnung keine Konstantstromschaltung in der jeweiligen Stromversorgungsschaltung enthalten ist und ein elektromagnetisch angetriebener Verschluß wie im Falle des üblicherweise bekannten Verschlusses ohne solche Ronstantstromschaltungen betrieben wird, ergeben sich die nachstehend näher beschriebenen Nachteile.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist der zeitabhängige Verlauf eines durch eine Magnetspule während des Belichtungsablaufes eines Schlitzverschlusses fließenden Stromes veranschaulicht. Wenn die Erregung der Magnetspule des vorderen Verschlußvorhangs während des Belichtungsablaufes einsetzt, weist der dargestellte Betrag des Ausgangsstromes einer Batterie nur kurzzeitig zu Beginn einen hohen Wert auf und fällt sodann in bekannter Weise allmählich ab, wie dies durch die Kurve 1a in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t1 die Erregung der Maqnetspule für den hinteren Verschlußvorhang durch einen Strom aus der gleichen kleinen Batterie zur Einleitung des Ablaufens des hinteren Verschlußvorhanges einsetzt, wird die Batteriebelastung annähernd verdoppelt.
  • Der Betrag des über die Magnetspule fließenden Stromes fällt daher erheblich ab, wie dies durch eine weitere Kurve ib dargestellt ist, wobei der Betrag des der Magnetspule des hinteren Verschlußvorhanges zugeführten Stromes einen unterschiedlichen Wert in bezug auf den von der Kurve la repräsentierten Strom annimmt, wie dies durch eine gestrichelt dargestellte Kurve 2 veranschaulicht ist. Die auf den vorderen und den hinteren Verschlußvorhang ausgeübte Antriebskraft ändert sich somit im Verlauf jedes Bruchteils der Zeit proportional zu dem Betrag des Stromes.
  • Fig. 2 ist ein Weg-Zeit-Diagramm, das den zeitabhängigen Laufweg des Schlitzverschlusses gemäß Fig. 1 während eines Belichtungsvorgangs veranschaulicht.
  • Die Laufwege des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs, die von der Beschleunigung und damit der Geschwindigkeit des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs abhängen, ändern sich in der in Fig. 2 dargestellten Weise. Der vordere Verschlußvorhang läuft in der durch eine Kurve 1a dargestellten Weise ab, wobei seine Bçh»R»næ s zu einem Zeitpunkt tl allmählich abfällt. Nach dem Zeitpunkt tl fällt die Beschleunigung des vorderen Verschlußvorhangs stark ab und die Ablaufbewegung erfolgt in der durch eine Kurve ib dargestellten Weise entsprechend der bis zu diesem Zeitpunkt gewonnenen Geschwindigkeit und einer schwachen Beschleunigung.
  • Nach dem Zeitpunkt t1 setzt die Stromversorgung für den hinteren Verschlußvorhang ein. Da jedoch der Betrag des Stromes klein ist, läuft der hintere Verschlußvorhang mit einer Geschwindigkeit ab, die niedriger als die Geschwindigkeit gemäß der Kurve la und auch niedriger als die Geschwindigkeit gemäß der Kurve ib ist. Ein auf diese Weise arbeitender Verschluß belichtet somit unterschiedliche Teile eines Films mit unterschiedlich starkem Licht und ist somit kaum verwendbar. Obwohl ein solcher Verschluß für eine Belichtung mit hohen Verschluß zeiten einsetzbar ist, bei der das Ablaufen des hinteren Verschlußvorhangs unmittelbar nach Beginn des Ablaufens des vorderen Verschlußvorhangs einsetzen kann, da in einem solchen Falle die Stromzufuhr zu dem vorderen Verschlußvorhang annähernd mit der Stromzufuhr zu dem hinteren Verschlußvorhang zusammenfällt und damit die vorstehend beschriebene ungleichmäßige Belichtung vermieden wird, entspricht diese ausschließliche Verwendbarkeit des Verschlusses nur für hohe Verschlußzeiten kaum den Bedürfnissen der Praxis.
  • Auch wenn der Verschluß derart aufgebaut ist, daß in der in Fig. 1 durch eine Kurve 2' dargestellten Weise ein Strom mit ungefähr dem gleichen Betrag, wie der Anfangsbetrag des dem vorderen Verschlußvorhang zugeführten Stromes, auch dem hinteren Verschlußvorhang zugeführt wird (wobei anstelle eines Ausgleichs der Stromwerte auch der Aufbau der elektromagnetischen Antriebs einrichtung zur Gewinnung gleicher Ausgangsleistungen geändert werden kann), so entspricht dies ebenfalls kaum den Bedürfnissen der Praxis, da zwar eine gleichmäßige Belichtung am Anfang des Bildfeldes erzielt werden kann, am Ende des Bildfeldes jedoch ein unterschiedlicher Belichtungsgrad erhalten wird.
  • Damit die Belichtungslichtmenge (oder Verschlußzeit) an jedem Punkt des Bildfeldes konstant wird, müssen unter der Annahme, daß die träge Masse des vorderen Verschlußvorhangsystems gleich derjenigen des hinteren Verschlußvorhangsystems ist, eine auf den vorderen Verschlußvorhang nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer nach dem Ablaufbeginn des vorderen Verschlußvorhangs ausgeübte Antriebskraft und eine auf den hinteren Verschlußvorhang nach Ablauf der gleichen Zeitdauer nach dem Ablaufbeginn des hinteren Verschlußvorhangs ausgeübte Antriebskraft Koinzidenz miteinander aufweisen. Ohne diese Voraussetzung kann das Auftreten einer ungleichmäßigen Belichtung innerhalb des gleichen Bildes über den gesamten Bereich von Verschluß zeitwerten von der höchsten bis zu niedrigsten Verschlußzeit kaum verhindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine ungleichmäßige Belichtung innerhalb eines Bildes verhindert, indem in die jeweiligen Stromversorgungszweige, über die den Magnetspulen des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs während ihrer Belichtungsablaufbewegung elektrische Ströme zugeführt werden, jeweils eine Konstantstromschaltung eingefügt wird. Hierdurch wird nicht nur das vorstehend beschriebene Problem des üblicherweise bekannten elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschlusses, sondern auch ein weiteres Problem gelöst, nämlich daß sich die sog. Offenzeit des Verschlusses, bei der das ganze Bildfeld freigegeben ist, bei Schwankungen der Batterieausgangsspannung verändert, die wiederum von unterschiedlichen verwendeten Batterien, deren Frische bzw. Lebensdauer sowie {Änderungen der Umgebungstemperatur abhängen. Das heißt, eine Änderung der Batterieeigenschaften führt im allgemeinen zu einer Ändenung der Ablaufgeschwindigkeit der Verschlußvorhänge. Auch bei einer Verringerung der Ablaufgeschwindigkeit sowohl des vorderen als auch des hinteren Verschlußvorhangs würde jedoch die sog. Verschlußzeit unverändert bleiben, wenn die Zeitdauer vom Ablaufbeginn des vorderen Verschlußvorhangs bis zum Ablauf beginn des hinteren Verschlußvorhangs konstant gehalten wird. Soll jedoch eine Blitzlichtaufnahme unter Verwendung eines Schlitzverschlusses erfolgen, muß das Blitzlicht bei vollständig freigegebenem Bildfeld ausgelöst werden, so daß die Offenzeit des Verschlusses häufig in Frage gestellt ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Stromversorgung jedoch über die Ronstantstromscaltungen, wodurch die Ablaufgeschwindigkeiten der Verschlußvorhänge konstant gehalten werden, so daß die für Blitzlichtaufnahmen zu verwendende Offenzeit des Verschlusses stets konstant bleibt und eine zufriedenstellende Verschlußfunktion gewährleistet ist.
  • Bei dem elektromagnetisch angetriebenen erfindungsgemäßen Schlitzverschluß wird bei der Rückführbewegung der Ve-rschluBvorhänge die Bildung eines Spaltes zwischen dem vorderen und dem hinteren Verschlußvorhang verhindert.
  • Dies wird erreicht, indem dem vorderen Verschlußvorhang bei der Rückkehrbewegung eine höhere Geschwindigkeit als dem hinteren Verschlußvorhang verliehen wird.
  • Diese Wirkung kann unter Verwendung einer elektromagnetischen Antriebsquelle beliebiger Art erzielt werden und darüber hinaus auch dann, wenn eine Federkraft als in Richtung der Belichtuflgsäblaufbewegung wirkende Antriebskraft verwendet wird. Ferner kann diese Wirkung sogar im Falle eines Verschlußsystems erzielt werden, das nicht mit der Zusammenlauf-Sperreinrichtung ausgestattet ist.
  • Zur Erzielung der vorstehend beschriebenen Wirkung wird erfindungsgemäß zunächst e<n Verfahren n Betracht gezogen, bei dem die Ausgangsleistung der Antriebsquelle für den vorderen Verschlußvorhang größer als die Ausgangsleistung der Antriebsquelle für den hinteren Verschlußvorhang ist, wobei die Antriebsquellen jeweils derart mit Strom versorgt werden, daß die Ablaufgeschwindigkeiten des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs während der Belichtungsablaufbewegung gleich sind und für die Rückkehrbewegung der Verschlußvorhänge die Stromversorgung für zumindest eine der Antriebsquellen in bezug auf die Stromzufuhr während der Belichtungsablaufbewegung geändert wird.
  • Als weiteres Verfahren wird darüber hinaus in Betracilb gezogen, die gesamte träge Masse der sich zusammen nii dem vorderen Verschlußvorhang bewegenden Teile kleiner als die gesamte träge Masse der sich zusammen mit ae; hinteren Verschlußvorhang bewegenden Teile zu halten.
  • In bezug auf die Rückkehrbewegung muß die Stromversorgungsschaltung ferner derart aufgebaut sein, daß Stromversorgung für die elektromagnetische Antriebsquelle des vorderen Verschlußvorhangs nicht nach dem Beginn der Stromversorgung für die elektromagnetiscne Antriebsquelle des hinteren Verschlußvorhangs einsetzt.
  • Zur Vereinfachung der Stromversorgungsschaltunz für die Magnetspulen des elektromagnetisch angetriebe- nen Verschlusses wird ein Teil der den Magnetspulen des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs elektrische Ströme in Normalrichtung oder Gegenrichtung zuführenden jeweiligen Stromversorgungsschaltungen gemeinsam sowohl für den vorderen als auch den hinteren Verschlußvorhang verwendet. Zusätzlich ist in jeder Stromversorgungsschaltung eine Konstantstromschaltung enthalten.
  • Nachdem der vordere und der hintere Verschlußvorhang durch elektromagnetische Antriebskräfte in Bewegung versetzt sind, erfolgt die Rückstellung für den nächsten Aufnahmevorgang erfindungsgemäß mit einer zeitlichen Steuerung, die eine Stabilisierung der Verschlußbewegung ermöglicht, indem die Stromwersorgung für die Rückkehrbewegungen nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach Beginn oder Beendigung der Belichtunablaufbewegung des hinteren Verschlußvorhangs e nset--.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfihrungsbeispielen unter bezugnahme auf die Zeichng näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schaubild, das Beispiele für die zeitabhängigen Änderungen von über 1Magnetspulen fließenden elektrischen Strömen während der Belichtungsablaufbewegun5en der Vorhänge eines Schlitzverschlusses wiedergibt, Fig. 2 ein Schaubild, das Beispiele für die zeitabhängigen Änderungen des Laufweges der von den elektrischen Strömen gemäß Fig. 1 angetriebenen vorderen und hinteren Verschlußvorhänge wiedergibt, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschlusses, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines bei dem Schlitzverschluß gemäß Fig. 3 verwendbaren Linearmotors, Fig. 5(a) eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für Aufbau und Anordnung einer Antriebseinrichtung für den elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß, Fig. 5(b) eine vergrößerte perspekt-vlsche Teila^-sicht der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 5(a), Fig. 5(c) eine schematische Darstellung der Relativstellungen der Verschlußtelle des Schlitzverschlusses gemäß Fig. 5{j während der Belichtungsablauf'Dewe£ung, Fig. 5(d) eine schematische Darstellung der Relativstellungen der Verschlußteil des Schlitzverschlusses gewähr Fix. 5 5 während der Rückkehrbewegung, Fig. 6(a) und 6(b) vergrößerte perspektivische Ansichten von Antriebsteilen eines weiteren Ausführungsbeispiels des Schlitzverschlusses, Fig. 7(a) ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung für eine mit dem elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluss ausgestattete Kamera, Fig. 7(b) einen Signalplan, der die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7taj veranschaulicht, und Fig. 8 ein Schaltbild ei'nes weiteren Ausführun-sbeispiels einer Schaltungsanordnung für eine mit einem elektromagnetisch anoet-lbenen Schlitzverschluß ausgestattete Kamera.
  • In Fig. 3 sind Aufbau und-Anordnung eines AUSI u rungsbeispiels für einen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß dargestellt. Wie der Figur zu entnehmen ist, handelt es sich um einen vertikal ablaufenden Schlitzverschluß, bei dem der vordere Uflc: der hintere Verschlußvorhang jeweils aus drei Verschlußlamellen besteht. Ein vorderer Lamellenantr e~sarm 2 und ein Zusatzarm 3 sind in Wirkverbindung miteinander jeweils um eine Achse 15 bzw. 16 drehbar, die an einer Grundplatte 1 befestigt sind. Außerdem sind ein hinterer Lamellenantriebsarm 4 und ein Zusatzarm 5 in Wirkverbindung miteinander jeweils um eine Achse 23 bzw. 24 drehbar, die ebenfalls an der Grundplatte 1 befestigt sind. Drei vordere Verschlußlanel- len 6, 7 und 8 sind mit Hilfe von Achsen 21, 22, 19, 20, 17 und 18 drehbar an dem vorderen Lamellenantriebsarm 2 und dem Zusatzarm 3 angebracht. Außerdem sind drei hintere Verschlußlamellen 9, 10 und 11 über Achsen 29, 30, 27, 28, 25 und 26 drehbar an dem hinteren Lamellenantriebsarm 4 und dem Zusatzarm 5 angebracht. Der vordere Lamellenantriebsarm 2 und der hintere Lamellenantriebsarm 4 sind jeweils mit einen Stift 13 bzw. 14 versehen, die senkrecht an dem jeweiligen Arm befestigt sind und mit Schlitzen bzw. Langlöchern in Eingriff treten, die in den Spulenkörpern eines nachstehend noch näher beschriebenen Linearmotors vorgesehen sind. Die Bezugszahl 12 bezeichnet das Bildfeld des Schlitzverschlusses. In Fig. 3 sind die Stellungen dieser Verschlußteile während des Bewegungsablaufs einer Schlitzbelichtung dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt einen bei dem Schlltzverschluß gemäß Fig. 3 verwendeten Linearmotor in perspektivischer Darstellung. Der Linearmotor umfaßt ein Joch, als Flachmagnete ausgebildete und an der InnenseIte de Jochs angebrachte Permanentmagnete 32a bis 32d, einen zwischen dem Permanentmagnet 32a und dem Permanentmagnet 32b ausgebildeten Luftspalt 33 sowie einen zwischen dem Permanentainet 32c und dem Permanentmagnet 32d ausgebildeten Luftspalt 34, in denen die Permanentmagneten vertikale magnetische Flüsse erzeugen, in die Luftspalte 33 un 34 eingefügte Spulenkörper 35 und 36, die jeweils mit einer Spule 37 bzw. 38 umwickelt sind, ein in dem Spulenkörper 35 ausgebildetes Langloch 39 sowie ein In dem Spulenkörper 36 ausgebildetes Langloch 40.
  • Die Bezugszahlen 2 und 4 bezeichnen in Fig. 4 jeweils den vorderen bzw. hinteren Lafliellenantriebsarm gemäß Fig. 3, während die Bezugszahlen 13 und 14 die an diesen Lamellenantriebsarmen senkrecht angebrachten Stifte bezeichnen, die derart angeordnet sind, daß sie Jeweils mit dem Langloch 39 bzw. 40 in Eingriff treten. Der Linearmotor gemäß Fig. 4 arbeitet folgendermaßen: Bei Erregung der Spulen 37 und 38 führt die Wechselwirkung zwischen den den Spulen 37 und 38 zugeführten Strömen und den innerhalb der Luftspalte 33 und 34 in Vertikalrichtung erzeugten magnetischen Flüssen zu einer Links- oder Rechtsbewegung der Spulenkörper 35 und 36. Dies hat wiederum zur Folge, daß sich der vordere Lamellenantriebsarm 2 und der hintere Lamellenantriebsarm 4 auf den Achsen 15 und 23' gemäß Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung drehen, so daß eine Gleitbewegung der rschlulamellen stattfindet.
  • In Fig. 5 und den nachfolgenden Figuren sind die wesentlichen Merkmale der Erfindung veranschaulicht, die einen Zusammenlauf-Sperrmechanismus (d. h., einen Mechanismus zur Gewährleistung einer Mindestschlitzbreite), der ein Schließen bzw. Zusammenlaufen des Schlitzes während des Ablaufens des Verschlusses verhindert, und einen Schließmechanismus (d. h., ei Mechanismus zur Verhinderung eines Öffnens), der bei der Rückführung des Verschlusses in Betrieb genommen wird, umfassen.
  • Fig. 5(a) zeigt die Wirkverbindung des Schlitzverschlusses gemäß Fig. 3 mit dem Linearmotor gernäß Fig.
  • 4, wobei der Schlitzverschluß sich in einem Zustand befindet,bei dem das Bildfeld 12 von den vorderen Verschlußlamellen 6, 7 und 8 verdeckt bzw. geschlossen ist. In Fig. 5(a) bezeichnen gleiche Bezugszahlen die gleichen Teile, wie in den Fig D 3 und 4, so daß auf eine erneute Beschreibung dieser Teile verzichtet werden kann. Die Bezugszahl 50 bezeichnet einen an dem Spulenkörper 35 angebrachten und senkrecht nach unten verlaufenden Stift, während die Bezugszahl 51 eine mit dem Stift 50 in Eingriff bringbare Nutenanordnung und die Bezugszahlen 52 und 53 jeweils eine an dem Spulenkörper 35 bzw. 36 vorspringende Nase bezeichnen. In Fig. 5(b) ist die Anordnung des Stiftes 50 und der Nutenanordnung 51 im einzelnen dargestellt. Wie Fig.
  • 5(b) zu entnehmen ist, besteht die Nutenanordnung 51 aus zwei Langnuten 51a und 51b9 die parallel zueinander verlaufen und an ihren beiden Enden miteinander verbunden sind. Die beiden Endteile der Langnuten 51 und 51b werden von zwei Blattfedern 54 und 55 geteilt, deren Seiten 54' und 55§ befestigt sind.
  • Wenn der Schlitzverschluß abläuft und der Spulenkörper 35 nach dem Einsetzen der Stromzufuhr zu der Spule 37 in dem in Fig. 5(a) dargestellten Zustand nach oben gleitet, hindert die Blattfeder 54 den Stift 50 an einer Bewegung zu der Langnut 51b gemäß Fig.
  • 5(b). Hierdurch bewegt sich der Stift 50 innerhalb der Langnut 51a. Wie in Fig. 5(c) dargestellt ist, gleitet der Spulenkörper 35 damit in einem ein wenig nach links abgelenkten Zustand aufwärts. Die vorspringender Nasen 52 und 53 der Spulenkörper 35 und 36 stoßen somit in der dargestellten Weise aufeinander. Sodann führen die Spulen 35 und 36 eine Gleitbewegung durch, bei der zwischen ihnen zumindest der auf diese Weise von den vorspringenden Nasen 52 und 53 festgelegte vorgegebene Abstand aufrechterhalten wird. Die vordere Verschlußlamelle 6 und die hintere Verschlußlamelle 9 bewegen sich somit unter Einhaltung einer zwischenliegenden Schlitzbreite W, wie dies in Fig. 5(c) dargestellt ist.
  • Bei weiterem Aufwärtsgleiten des Spulenkörpers 35 stößt der Stift 50 die Blattfeder 55 weg und erreicht das vordere Endteil 57 der Langnut, womit die Gleitbewegung endet. Hierdurch wird wiederum die Bewegung der vorderen Verschlußlamellen zum Abschluß gebracht. Da bei Beendigung dieser Bewegung der Stift 50 das vordere Endteil 57 der Langnut erreicht, lösen sich die vorspringenden Nasen der Spulenkörper 35 und 36 voneinander, so daß die vorderen und hinteren Verschlußlamellen nicht länger einen Schlitz mit der Breite W bilden. Ferner werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Spulen 37 und 38 auch nach Beendigung des Ablaufens des Verschlusses kontinuierlich erregt, wodurch verhindert wird, daß die Verschlußlamellen aufgrund ihres eigenen Gewichtes herabfallen.
  • Zur Rückstellung der Verschlußlamellen arbeitet der Schlitzverschluß folgendermaßen: Die den Spulen 37 und 38 zugeführten Ströme erfahren eine Richtungsumkehr, so daß die Spulen 35 und 36 abwärtsgleiten. Der aus dem Spulenkörper 35 herausragende Stift 50 wird hierbei von der Blattfeaer 55 daran gehindert, in die Langnut 51a einzugreifers und gleitet daher in der anderen Langnut 51b. Wie viJ.
  • 5(d) zu entnehmen ist, wird der Spulenkörper 35 hierbei nicht seitlich abgelenkt, sondern gleitet geradlinig abwärts, so daß die vorspringenden Nasen 52 und 53 nicht miteinander in Berührung gelangen. Der Spule 37 wird hierbei mehr Strom als der Spule 38 zugeführt, so daß der Spulenkörper 35 eine größere Ausgangsleistung als der Spulenkörper 36 abgibt. Während der Bewegung der hinteren Verschlußlamelle 9 drückt somit die vordere Verschlußlamelle 6 gegen die hintere Verschlußlamelle 9, so daß die Rückstellung des Verschlusses im vollständig geschlossenen Zustand erfolgen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit durch die Nutenanordnung 51 und die Wirkung der vorspringenden Nasen 52 und 53 der Spulenkörper während der Ablaufbewegung des Verschlusses eine indestschlitzbreite gewährleistet und ein Öffnen des Verschlusses während der Verschlußrückstellung verhindert. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch mit einer unterschiedlichen Anordnung erzielt werden, die bei einem weiteren Ausführungsbeispiel Verwendung findet, das in Fig. 6 veranschaulicht ist.
  • In Fig. 6(a) bezeichnen die Bezugszahlen 35, 37 und 50 den gleichen Spulenkörper, die gleiche Spule und den gleichen senkrechten Stift an dem Spulenkörper, die vorstehend bereits beschrieben sind. Ferner ist ein Hebel 60 vorgesehen, der um Achsen 53 und 63' drehbar ist und einen Schlitz 62 sowie ein Langloch 61 aufweist. Das Langloch 61 steht mit dem Stift 50 in Eingriff. Der Hebel 60 wird von einer Schraubenfeder 64 ständig für eine Drehung in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Ferner ist ein Tauchkolbenmotor 65 vorgesehen, der eine Ausgangsachse 66 aufweist, die mit cem Schlitz 62 in Eingriff steht und derart angeordnet ist, daß im Falle ihrer Vorwärtsbewegung durch Zug-oder Druckwirkung eines nicht dargestellten Bauteils der Hebel 60 die Federkraft der Feder 64 überwindet und sich in einem vorgegebenen Ausmaß in Gegenuhrzeigerrichtung dreht.
  • Wenn der Tauchkolbenmotor 65 zur Herbeiführung der Ablaufbewegung des Verschlusses vorher betätigt wird, so daß der Hebel 60 um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, bewegt sich der Spulenkörper 35 durch den Eingriff des Stiftes 50 mit dem Langloch 61 eine vorgegebene Strecke nach links und gleitet sodann aufwärts. Wenn bei der Verschlußrückstellung die Betätigung des Tauchkolbenmotors 65 beendet wird, wird der Hebel 60 von der Feder 64 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt und gleitet sodann geradlinig abwärts. Während des Verschlußablaufvorganges befinden sich die vorspringenden Nasen 52 und 53 der Spulenkörper gemäß Fig. 3 miteinander im Eingriff und gewährleisten damit die Mindestschlitzbreite. Während der Verschlußrückstellung befinden sich die vorspringenden Nasen 52 und 53 jedoch nicht miteinander im Eingriff, um ein Öffnen des Verschlusses während des Rückstellvorgangs zu verhindern.
  • In Fig. 6(b) ist ein weiteres Ausführungsbeisil einer Anordnung zur Gewährleistung der Mindestschl-tzbreite während der Ablaufbewegung des Schlitzversch J-ses und Verhinderung eines Öffnens des Schlitzverschlusses während der Verschlußrückstellung darestellt. Wie Fig. 6(b) zu entnehmen ist, sind ein Jocri 100 und eine Spule 101 eines Elektromagneten an der vorstehend beschriebenen Spulenkörper 35 befestigt.
  • Ferner sind ein Anker 102 mit einer vorspringenden Nase 103, ein um eine Achse 108 drehbarer Hebel 104, dessen eines Ende über eine Achse 105 drehbar mit dem Anker 102 verbunden ist, und eine Schraubenfeder 106 vorgesehen, die den Hebel 104 ständig für eine Drehung in Uhrzeigerrichtung vorspannt. Der Spulenkörper 36 weist eine vorspringende Nase 109 auf. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: Wenn die Spule 101 des Elektromagneten zur Herbeiführung einer Verschlußablaufbewegung erregt wird, überwindet der Anker 102 die Federkraft der Schraubenfeder 106 und wird von dem Joch 100 des Elektromagneten angezogen. Die vorspringende Nase 103 des Ankers und die vorspringende Nase 109 des Spulenkörpers 36 gelangen hierdurch miteinander in Eingriff. Die Spulenkörper 35 und 36 bewegen sich sodann unter Einhaltung eines vorgegebenen Zwischenabstandes, so daß ein Verschlußschlitz aufrechterhalten werden kann, der zumindest eine vorgegebene Breite aufweist. Wenn bei der Rückstellung des Verschlusses die Stromversorgung der Spule 101 unterbrochen wird, bewegt die Feder 10o den Anker 102 abwärts, wobei die vorspringende Nase 103 des Ankers und die vorspringende Nase 109 des Spulenkörpers hierbei nicht miteinander in Eingriff treten. Während des Rückstellvorgangs ist der Verschluß daher vollständig geschlossen.
  • Die Vorderenden der während der Verschlußablaufbewegung die Mindestschlitzbreite gewährle~stenden vorspringenden Nasen der Spulenkörper 35 und 36 sind abgerundet, so daß die vorspringende Nase 52 durch eine seitliche Gleitbewegung des Spulenkörpers 35 erzwungenermaßen auf der vorspringenden Nase 53 aufsitzen kann, und zwar auch dann, wenn sich die Spulenkörper 35 und 36 gleichzeitig zu bewegen beginnen, so daR die Mindestschlitzbreite in der in Fig. 5etc) veranschaulichten Weise gewährleistet werden kann.
  • In Fig. 7(a) ist eine Treiberschaltung für den bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten Linearmotor dargestellt. Diese Schaltungsanordnung ist derart aufgebaut, daß sie bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit TTL-Offenblenden- lichtmessung, Blendenpriorität und automatischer Belichtung verwendbar ist. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7(a) wird ein photoelektrisches Bauelement in Form einer Silicium-Photzelle 70 mit dem durch ein Objektiv hindurchtretenden Licht beaufschlagt. Die Photozelle 70 ist mit den beiden Eingängen eines Operationsverstärkers 71 verbunden, in dessen Gegenkopplungskreis eine Diode 72 zur logarithmischen Signalkomprimierung angeordnet ist. Ferner sind eine Rechenschaltung 73, ein Stellwiderstand 74 zur zinstellung der Anzahl von Abwärtsschaltstufen ( a Av) eines voreingestellten Blendenwertes und ein Stellwiderstand 75 zur Einstellung der ASÅ-Empfindlichkeit Sv des verwendeten Films vorgesehen. Die Rechenschaltung 73 bildet einen Signalwert Tv, der die Stufenzahl der einzusteuernden Verschlußzeit angibt. Die Bezugszahl 76 bezeichnet einen Kondensator zur S2eicherung des Signalwertes Tv, während mit der Bezugszahl 77 ein Umschalter bezeichnet ist, der normalerweise mit einem Kontakt a verbunden ist und in Abhängigkeit von dem Beginn der Aufwärtsbewegung eines Schwingspiegels bzw Rapidspiegels auf einen weiteren Kontakt b umschaltet.
  • Die Bezugszahl 78 bezeichnet einen Operationsverstärker, der eine Spannungsfolgeschaltung bildet, während die Bezugszahl 79 einen Transistor zur logarithmischen Signaldehnung bezeichnet, dessen Kollektor mit einem Ladekondensator 80 verbunden ist. Die Bezugszahl 81 bezeichnet einen Schalttransistor zur Einleitung eIne Zählvorganges, während die Bezugszahl 82 einen eine Vergleicherschaltung bildenden Operationsverstärker bezeichnet, dessen nichtinvertierender Eingang mit ae Kollektor des logarithmisch arbeitenden Dehnungstranslstors 79 verbunden ist, während sein invertierender Eingang an einer Bezugsspannung Vs liegt. Die Bezugszahl 83 bezeichnet ein mit dem Ausgang der Verglel- cherschaltung 82 verbundenes Differenzierglied. Mit der Bezugszahl 84 ist eine Zeitgeberschaltung bezeichnet, die von einem negativen Differenzierimpuls des Differenziergliedes 83 getriggert wird und ihr Ausgangssignal für eine vorgegebene Zeitdauer, z. B. für 20 ms, auf einem hohen Pegel hält. Die Bezugszahl 85 bezeichnet ein mit dem Ausgang der Zeitgeberschaltung 84 verbundenes Differenzierglied. Mit der Bezugszahl 86 ist ein üblicher Schalter bezeichnet, der in Abhängigkeit von der Beendigung der Aufwärtsbewegung des Schwingspiegels bzw. Rapidspiegels schließt und derart angeordnet ist, daß sein Schließen ein nachgeschaltetes Differenzierglied 87 zur Bildung negativer Differenzierimpulse veranlaßt. Die Bezugszahl 88 bezeichnet eine RS-Flip-Flop-Schaltung, deren Setzeingang mlt dem Ausgang des Differenziergliedes 87 und deren Ausgang Q mit einem Verzögerungsglied 89 verbunden sind, wobei der Ausgang Q' des Verzögerungsgliedes ½ über einen Widerstand an der Basis des Schalttransistors 81 liegt, über den der Zählvorgang eingeleitet wird. Die Bezugszahl 90 bezeichnet eine mit dem Ausgang des Differenziergliedes 85 verbundene Zeitgeberschaltung, die von einem negativen Differenzierimpuis des Differenziergliedes 85 getriggert wird und daraufhin ihr Ausgangssignal für eine vorgegebene Zeitdauer von z. B. 20 ms auf einem hohen Pegel hält. Mit det Ausgang der Zeitgeberschaltung 90 ist ein Inverter 91 verbunden. Ferner sind Schalttransistoren Trl bis Tri, vorgesehen, die in der dargestellten Weise eine Brückenschaltung bilden. Die Spule 37 dient zum Antrieb der vorderen Verschlußlamellen in der in Fig.
  • dargestellten Weise, während die Spule 38 zum Antrieb der hinteren Verschlußlamellen vorgesehen ist. Die Spule 37 ist zwischen den Kollektor des Schalttransstors Trl (Tr2) und den Kollektor des Schalttransi- stors Tr3 (Tr4) geschaltet, während die Spule 38 zwischen den Kollektor des Schalttransistors Trl (Tr2) und den Kollektor des Schalttransistors Tr5 (tor6) geschaltet ist. Ein Pfeil A bezeichnet in Fig. 7(a) die Stromrichtung bei einem Verschlußablaufvorgang, während ein weiterer Pfeil B die Stromrichtung für eine Verschlußrückstellung bezeichnet. Die Basis des Schalttransistors Trl ist über einen Widerstand mit dem Ausgang Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 88 verbunden, während die Basis des Schalttransistors Tr2 über einen Widerstand mit dem Ausgang T2 der Zeitgeberschaltung 90, die Basen der Transistoren Tr3 und Tr5 über einen jeweiligen Widerstand mit dem Ausgang IN des Inverters 91, die Basis des Transistors Tr4 über einen Widerstand mit dem Ausgang Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 88 und die Basis des Transistors Tr6 über einen Widerstand mit dem Ausgang T1 der Zeitgeberschaltung 84 verbunden sind.
  • Über den jeweiligen Kollektor der Schalttransistoren Tr3 bis Tr6 ist jeweils eine Konstantstrc-scltung 92, 93, 94 bzw. 95 angeschlossen. Die Konstantstromschaltungen 92 bis 95 dienen zur Zuführung eines Konstantstroms zu den Treiberspulen 37 und 38 der vorderen und hinteren Verschlußlamellen, und zwar in einer Normalrichtung und einer hierzu entgegengesevzten Richtung. Ferner ist der Ausgangsstrom der Konstantstromschaltung 94 kleiner als der Ausganasstron der Konstantstromschaltung 92.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung wird unter Bezugnahme auf den Signalplan gemäß Fig. 7(b) nachstehend näher erläutert: Über den Operationsverstärker 71 (Vorverstärker der Silicium-Photozelle) werden Spannungen abgegeben, die dem Helligkeitswert Bv eines zu photographierenden Objektes sowie dem F-Offenblendenwert Aro des verwendeten Objektivs entsprechen. Die auf diese Weise erhaltene Ausgangsspannung wird sodann durch die nachgeschaltete Rechenschaltung 73 zusammen mit dem Zahlenwert der voreingestellten Blenden-Abwärtsschaltstufen d Av und dem ASA-Empfindlichkeitswert des verwendeten Films verarbeitet. Über den Ausgang der Rechenschaltung 73 wird sodann eine Spannung abgegeben, die dem einzsteuernden Verschlußzeitwert Tv entspricht. Diese Spannung wird sodann in dem Speicherkondensator 76 abgespeichert.
  • Wenn sodann eine Verschlußauslösung erfolgt, wird über eine nicht dargestellte Einrichtung die Aufwärts bewegung des Schwingspiegels bzw. Rapidspiegels einGeleitet. Hierbei gelangt der Umschalter 77 mit dem Kontakt b in Berührung. Die an dem Speicherkondensator 76 anliegende Speicherspannung wird somit über cen Ausgang des Operationsverstärkers 78 abgegeben. Bel Beendigung der Aufwärtsbewegung des SchwIngspIegls bzw. Rapidspiegels schließt der Schalter 86 und da Differenzierglied 87 gibt über seinen Ausgang eInen negativen Differenzierimpuls ab, durch den die RS-F12 Flop-Schaltung 88 gesetzt wird, so daß das Si(Jnal an ihrem Ausgang Q auf einen hohen und das Signal tin ihrem Ausgang Q auf einen niedrigen Wert übergehen, wie dies in Fig. 7(b) dargestellt ist.
  • Hierdurch werden die Schalttransistoren Trl unc' Tr4 durchgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß ein von der Konstantstromschaltung 93 festgelegter Konstantstrom der Treiberspule 37 für die vorderen Verschluß lamellen in Richtung des Pfeiles A zugeführt wird, so daß die vorderen Verschlußlamellen abzulaufen beginnen.
  • Kurze Zeit nach dem Übergang des über den Ausgang Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 88 abgegebenen Signals auf seinen hohen Wert geht auch das über den Ausgang Ql des Verzögerungsgliedes 89 abgegebene Signal auf einen hohen Wert über, was das Sperren des Schalttransistors 81 zur Folge hat. Die durch das Verzögerungsglied 89 erreichte Verzögerungswirkung dient zur Kompensation der nach Ablaufbeginn der vorderen Verschlußlamellen bis zum Beginn einer Belichtung auftretenden Verzögerung. Der Ladekondensator 80 wird von dem durch logarithmische Dehnung der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 78 erhaltenen Strom aufgeladen, wobedie Klemmenspannung JC des Operationsverstärkers 78 in der in Fig. 7(b) dargestellten Weise abfällt.
  • Wenn diese Spannung JC unter die Inversionseingangsspannung Vs des eine Vergleicherschaltung bildenden Operationsverstärkers 82 abfällt, geht dessen Ausgangssignal OP auf einen niedrigen Wert über. Das nachgeschaltete Differenzierglied 83 gibt dann einen negativen Differenzierimpuls ab, der die Zeltgeberschaltung 84 triggert, so daß deren Ausgangssignal Tl für eine vorgegebene Zeitdauer von z. B. 20 ms auf einem hohen Wert gehalten wird. Wenn das Ausgangssignal T1 der Zeitgeberschaltung 84 auf diesen hexen Wert übergeht, wird der Schalttransistor Tr6 durchgeschaltet. Da der Schalttransistsor Trl - wie vorstehend beschrieben - bereits durchgeschaltet ist, beginnt ein von der Konstantstromschaltung 95 festgelegter Konstantstrom in Richtung des Pfeiles A über die Treiberspule 38 für die hinteren VerschlußlamIellen zu fließen, so daß die hinteren Verschlußlamellen abzulaufen beginnen.
  • Die Zeitdauer, für die das Ausgangssignal T1 der Zeitgeberschaltung 84 auf dem hohen Wert gehalten wird, ist ein wenig länger als die zum Abschluß der Ablaufbewegung der hinteren Verschlußlamellen erforderliche Zeitdauer gewählt, damit die Beendigung der Ablaufbewegung der hinteren Verschlußlamellen gewährleistet ist.
  • Wenn das Ausgangssignal T1 der Zeitgeberschaltung 84 auf seinen niedrigen Wert übergeht, gibt das nachgeschaltete Differenzierglied 85 einen negativen Differenzierimpuls ab, der die RS-Flip-Flop-Schaltung 88 zurückstellt, so daß das Signal an deren Ausgang Q auf einen niedrigen und das Signal an deren Ausgang Q auf einen hohen Wert übergehen. Da das Ausgangssignal T der Zeitgeberschaltung 84 einen niedrigen Wert aufweist, werden die Schalttransistoren Trl, Tr4 und Trõ gesperrt. Der von dem Differenzierglied 85 abgegebene negative Differenzierimpuls triggert außerdem die nachgeschaltete Zeitgeberschaltung 90, so daß deren Ausgangssignal T2 für eine vorgegebene Zeitdauer von z. B. 20 ms auf einem hohen Wert gehalteniir,iirend der das Ausgangssignal IN des nachgeschalteten Inverters 91 auf einem niedrigen Wert gehalten wird.
  • Während dieser Zeitdauer sind somit die SchaLttransistoren Tr2, Tr3 und Tr5 durchgeschaltet, so d von den Konstantstromschaltungen 92 und 94 festgelegte Konstantströme über die Treiberspulen 37 und 38 der vorderen und hinteren Verschlußlamellen in Richtung des Pfeiles B fließen, so daß die vorderen und hinteren Verschlußlamellen ihre Rückstellbewegung beginns Die Zeitdauer, während der das Ausgangssignal T2 der Zeitgeberschaltung 90 auf einem hohen Wert gehalten wird, ist ein wenig länger als die zum Abschluß der Rückstellung der vorderen und hinteren Verschlußlamellen erforderliche Zeitdauer gewählt, damit die Beendigung der Rückstellbewegung gewährleistet ist. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist außerdem der Ausgangsstrom der Konstantstromschaltung 94 auf einen kleineren Betrag als der Ausgangsstrom der Konstantstromschaltung 92 eingestellt. Der der Treiberspule 37 fUr die vorderen Verschlußlamellen zugeführte Strom ist somit größer als der der Treiberspule 38 für die hinteren Verschlußlamellen zugeführte Strom. Hierdurch wird bei der Rückstellbewegung auf die vorderen Verschlußlamellen eine größere Kraft als auf die hinteren Verschlußlamellen ausgeübt, so daß die vorderen Verschlußlamellen bei der Rückstellbewegung gegen die hinteren Verschlußlamellen gedrückt werden. Auf die Weise wird sehr wirkungsvoll verhindert, daß der Verschluß die Rückstellbewegung in einem geöffneten Zustand durchführt. Ferner ist der Betrag des der Treiberspule 38 für die hinteren Verschlußlamellen vor der Konstantstromschaltung 95 während des Ablaufvorganges des Verschlusses zugeführten Stromes auf einen etwas höheren Wert als der Betrag des der Treibersp-. e 37 für die vorderen Verschlußlamellen von der anderen Konstantstromschaltung 93 zugeführten Stromes voreingestellt.
  • Durch die vorstehend beschriebene Schaltungs,-r,-nung werden die vorderen Verschlußlamellen daran gehindert, aufgrund ihres eigenen Gewichtes herabzufallen, da die Treiberspule für die vorderen Verschlußlamellen auch nach Beendigung des Ablaufs der vorderen Verschlußlamellen ständig mit Strom versorgt wird. Die Rückstellbewegungen der Verschlußlamellen können nach einem gewissen Zeitintervall nach Beendigung des Ablaufens der hinteren Verschlußlamellen stattfinden.
  • In Fig. 7(a) ist außerdem der den Tauchkolbenmotor 65 und den Elektromagneten gemäß den Fig. 6(a) und 6(b) umfassende Antriebsteil des Zusammenlauf-Sperrmechanismus veranschaulicht, der die Einhaltung der Mindestschlitzbreite während des Ablaufvorganges des Schlitzverschlusses gewährleistet. Gemäß Fig. 7(a) ist mit dem Ausgang des vorstehend beschriebenen Differenziergliedes 87 eine Zeitgeberschaltung 96 verbunden. Der von dem Differenzierglied 87 abgegebene negative Differenzierimpuls triggert die Zeitgeberschaltung 96, wodurch ihr Ausgangssignal für eine vorgegebene Zeitdauer von z. B. ungefähr 20 ms auf einem hohen Wert gehalten wird. Während dieser Zeitdauer wird ein Transistor Tr7 durchgeschaltet und versorgt die Spule des Tauchkolbenmotors 65 oder die Spule 101 des Elektromagneten für eine vGrgegeDene Zeitdauer mit Strom. Diese Stromversorgungsdauer ist länger als die zum Abschluß des Ablaufens der vorderen Verschlußlamellen erforderlIche Zeitdauer gewählt.
  • Nach Abschluß der Ablaufbewegung wird die Stromzufuhr zu dem Tauchkolbenmotor 65 oder dem Elektromagneter unterbrochen, woraufhin sich die vorspringenden iiasi 52 und 53 der Spulenkörper 35 und 36 voneinander löse.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß bei einer Verschlußrückstellung der Beginn der Stromversorgung für die TreibCrspL'-le 38 der hinteren Verschlußlamellen verzögert wIrd und ein wenig später als die Stromversorgung für die Treiberspule 37 der vorderen Verschlußlamellen einsetzt, so daß der Schlitzverschluß bei der Verschlußrückstellung zuverlässig geschlossen werden kann. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 ist durch ein weiteres Verzögerungsglied 97 gekennzeichnet. Die weiteren Teile und Bauelemente der Schaltungsanordnung sind mit denJenigen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7(a) identisch, so daß auf eine erneute Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 verzichtet werden kann.
  • Obwohl der Zusammenlauf-Sperrmechanismus zur Gewährleistung der Mindestschlitzbreite bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an dem zum Antrieb der vorderen Verschlußlamellen vorgesehenen Spulenkörper 35 angebracht ist, kann die Anbringung statt dessen auch an dem zum Antrieb der hinteren Verschlußlamellen vorgesehenen Spulenkörper 36 erfolgen.
  • Außerdem wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel jede Treiberspule von einer Konstantstromschaltung mit Strom beaufschlagt. Zweck dieser Anordnung ist die Stabilisierung der Laufcharakteristik einer jeden Verschlußlamelle und die Verhinderung von Ungleichmäßigkeiten der Ablaufbewegung.
  • Nach der Verschlußrückstellung können die Verschlußlamellen und die Antriebsarme bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine geeignete Einrichtung bekannter Art verriegelt werden. Durch eine solche Verriegelungsanordnung lassen sich Belichtungen durch Fehl funktionen oder Störungen wirksam verhindern, so daß gewährleistet ist, daß eine Belichtung nur durch einen Verschlußauslösevorgang erfolgt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß läßt sich eine bei Verschlüssen dieser Art meist beim Arbeiten mit hohen Verschlußzeiten auftretende instabile Arbeitsweise und eine unzuverlässige Rückstellbewegung der Verschlußlamellen verhindern, und zwar auch dann, wenn eine kleine Batterie mit unzureichender Kapazität oder eine Batterie mit aus irgendwelchen Gründen schlechter Leistung als Stromquelle verwendet wird. Somit läßt sich auch unter Verwendung einer kompakten elektromagnetischen Antriebseinrichtung, die einen schlechten Wirkungsgrad aufweist, eine verläßliche und stabile Arbeitsweise eines Schlitzverschlusses erzielen. Der vorstehend beschriebene Schlitzverschluß eignet sich daher in hohem Maße zur Herstellung einer kompakten, leicht gebauten Kamera der mit einem elektromagnetisch angetriebenen Schlitzverschluß arbeitenden Art.
  • Es wird somit ein Schlitzverschiuß mit elektromagnetisch angetrIebenen vorderen und hinteren Verschlußvorhängen vorgeschlagen, der mit einer eine Mindestschlitzbreite gewährleistenden Einrichtung versehen ist, die eine ungleichmäßige Belichtung aufgrund einer Differenz zwischen den Ablaufgeschwlndigkeiten der vorderen und hinteren Verschlußvorhäncre beim Arbeiten mit hohen Verschlußzeiten verhindert und insbesondere ein völliges Fehlen des Schlitzes unrnölich macht. Der Schlitzverschluß ist außerdem mit einer Einrichtung versehen, die die Einrichtung zur Gewährleistung der Mindestschlitzbreite außer Betrag' setzt, wenn die Verschlußvorhänge ihre Rückstellbewegungen durchführen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Schlitzverschluß mit einem vorderen und einem hinteren Verschlußvorhang, die jeweils von elektromagnetischen Antriebsquellen antreibbar und steuerbar sind, gekennzeichnet durch eine zwischen dem vorderen und dem hinteren Verschlußvorhang angeordnete Zusammenlauf-Sperreinrichtung (52, 53; 103, 109), die die Breite eines von vorderen und hinteren Verschlußlamellen gemeinsam gebildeten Schlitzes während der Belichtungsablaufbewegung der Verschlußvorhänge auf einem über einem vorgegebenen Wert liegenden Betrag hält und bei der Rückführbewegung der Verschlußvorhänge außer Betrieb setzbar ist.
  2. 2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß die Zusammenlauf-Sperreinrichtung ein Verstellglied (52, 103), das sich zusammen mit der vorderen Verschlußvorhang oder dem hinteren Verschluß vorhang bewegt, und eine zur Steuerung des Verstellgliedes vorgesehene Begrenzungseinrichtung (50, 51) aufweist, die während der Belichtungsablaufbewegung der Verschlußvorhänge eine Bewegung des Verstellgliedes in eine Lage herbeiführt, in der die Breite des Schlitzes auf einem über dem vorgegebenen Wert liegenden Betrag gehalten wird, und während der Rückführbewegung der Verschlußvorhänge eine Bewegung des Verstellgliedes in eine weitere Lage herbeiführt, in der die Verschlußvorhänge zwischen sich keinen Schlitz bilden können.
  3. 3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Antriebseinrichtung (100, 101), durch die das Verstellglied und die Begrenzungseinrichtung mittels magnetischer Kräfte steuerbar sind.
  4. 4. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Verschlußvorhang während eines Belichtungsvorgangs mit ungefähr derselben Geschwindigkeit wie der hintere Verschlußvorhang oder ein wenig langsamer als der hintere Verschlußvorhana abläuft.
  5. 5. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (57), durch die die Zusammenlauf-Sperreinrichtung in der Nähe des Laufwegendes des vorderen Verschlußvorhanxs außer Betrieb setzbar ist.
  6. 6. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung '5-1), ate die Zusammenlauf-Sperreinrichtung gleichzeitig mit Beginn der Belichtungsablaufbewegung des vorderen schlußvorhangs betätigt.
  7. 7. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Magnetspulen (37, 38) zum Antrieb des vorderen und des hinteren Verschlußvorhangs und durch Stromversorgungsschaltungen (Trl hLs Tr6, 92 bis 95), die den Antriebsmagnetspulen TreLber- ströme in einer Normalrichtung und einer Gegenrichtung zuführen und Konstantstromschaltungen (92 bis 95) aufweisen, durch die die Antriebsmagnetspulen derart mit Strom beaufschlagbar sind, daß der vordere und der hintere Verschlußvorhang jeweils mit einer konstanten Antriebskraft angetrieben werden.
  8. 8. Schlitzverschluß nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (92), die der Antriebsmagnetspule (37) des vorderen Verschlußvorhangs während der Rückführbewegung der Verschlußvorhänge einen größeren Treiberstrom als der Antriebsmagnetspule (38) des hinteren Verschlußvorhangs zuführt.
  9. 9. Schlitzverschluß nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (97), die bei der Rückführbewegung des vorderen und hinteren Verschlußvorhangs den Beginn der Stromversorgung für die Antriebsmagnetspule (38) des hinteren Verschlußvorhangs in bezug auf den Beginn der Stromversorgung für die Antriebsmagnetspule (37) des vorderen Verschlußvorhangs in einem gewissen Ausmaß verzögert.
  10. 10. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Treiberscha;-tung (86 bis 87) für den vorderen Verschlußvorha, eine Treiberschaltung (76, 84) für den hinteren Verschlußvorhang, ein Zeitglied (80), das gleichzeiti mit der Treiberschaltung für den vorderen Verschlußvorhang zu arbeiten beginnt, und ein Verzögerungsgliec (89) vorgesehen sind, daß die Treiberschaltung für den hinteren Verschlußvorhang von dem Ausgangssignal des Zeitgliedes (80) ansteuerbar ist und daß der Zeitpunkt der Stromzufuhr zu der Antriebsmagnetspule des hinteren Verschlußvorhangs durch Einstellung der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (89) steuerbar ist.
  11. 11. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmagnetspulen (37, 38) für den vorderen und den hinteren Verschlußvorhang in einen gemeinsamen magnetischen Kreis (32) eingefügt sind.
  12. 12. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsschaltung für die Antriebsmagnetspule des vorderen Verschlußvorhangs und die Stromversorgungsschaltung für die Antriebsmagnetspule des hinteren Verschlußvorhangs einen gemeinsamen Schaltungsteil (Trl, Tr2) aufweisen.
DE19803016362 1979-04-28 1980-04-28 Schlitzverschluss mit elektromagnetischem antrieb Granted DE3016362A1 (de)

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