DE28083C - Neuerungen in der Konstruktion von Elektromotoren, dynamo- oder magneto-elektrischen Maschinen - Google Patents

Neuerungen in der Konstruktion von Elektromotoren, dynamo- oder magneto-elektrischen Maschinen

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DE28083C
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Germany
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Original Assignee
A. RECKENZAUN in London
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom !.December 1883 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Construction von Elektromotoren, dynamo- oder magneto-elektrisch en Maschinen.
Die Eisenkerne der dynamo- oder magnetoelektrischen Maschinen werden gewöhnlich in Form von Trommeln, Cylindern oder Ringen hergestellt, die entweder massiv sind oder aus einer Anzahl Scheiben, Platten oder Drähten bestehen. Solche Kerne sind nothwendigerweise schwer, und es werden durch das Drehen der fortlaufenden Metallmassen zwischen den magnetischen Polen Ströme im Metall erzeugt (sogenannte FoncauIt-Ströme), so dafs Hitze und Verlust an Wirksamkeit entsteht.
Vorliegende Erfindung soll die Erzeugung solcher Ströme zum gröfsten Theil vermeiden, weshalb der eiserne Ring nicht fortlaufend ist, und soll zu gleicher Zeit die auf einander folgenden Aenderungen der Polarität in der beweglichen Armatur erleichtern. Das Gewicht des Kernes wird ohne Verlust an magnetischer Wirksamkeit verringert, da die Verbindung zwischen den Spulen die erforderliche Metallmasse darbietet; auch wird das Aufwickeln der Kupferdrähte erleichtert, weil die Spulen auf den Kern gebracht werden können, bevor der Kern in Form eines Ringes bewickelt wird.
Der Eisenkern besteht aus einer Anzahl Glieder von gerader, gekrümmter, unregelmäfsiger, mit Vorsprüngen' versehener oder anderer geeigneter Form, die kettenartig verbunden werden. Die Glieder werden durch Bolzen oder Stangen aus Metall oder aus einem nicht leitenden Material verbunden, die durch die Scheiben oder Speichen gehalten werden, welche an der sich mit dem ganzen Kern drehenden Welle befestigt sind. Die Glieder können isolirt werden. Die eine Form des Kettenkernes ist ans A, Fig. i, ersichtlich.
Diese Figur ist ein Verticalschnitt von Fig. 2 nach der Linie x-x\ Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Solche Kettenkerne können bei allen Arten dynamo- oder magneto-elektrischen Maschinen Verwendung finden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf den inneren feststehenden oder theilweise feststehenden Magneten, welcher den Zweck hat, das magnetische Feld, in welchem die Armatur sich dreht, zu vergröfsern.
Es sind vielfache Versuche gemacht worden, diesen Zweck zu erreichen durch Verlängern der Pole des Feldmagneten, so dafs sie die Armaturwindungen nach Möglichkeit umgeben. Das einfache Verlängern solcher Pole bietet jedoch nicht allein mechanische Schwierigkeiten, sondern man erzielt dadurch auch eine wesentliche Vermehrung der Intensität des magnetischen Feldes. In vielen Fällen wird der Magnetismus durch solche Verlängerungen einfach über eine gröfsere Fläche vertheilt.
Siemens u. A. wenden Armaturen an, deren Kerne nur mit Draht auf der äufseren Fläche umwickelt werden, weil es die äufsere Masse der Drahtwindungen ist, welche die gröfste Wirkung beim Durchschneiden des magnetischen Feldes ausübt.
Hier wird der cylindrische Kern einer Armatur innen sowie aufsen mit Draht umwunden,
ähnlich einer Gram me-Armatur, und im Innern des Cylinders ein Magnet angebracht, um die dynamische Wirkung des inneren Theiles der Windungen zu gewinnen. Dieser innere Magnet kann zwei oder mehr Pole besitzen, und wird derselbe auf der Armaturspindel oder einem hervorragenden Theil des Cylinders so aufgehängt, dafs der Magnet sich nicht mit dem Cylinder dreht. Dieser innere Magnet kann ein permanenter sein, oder durch einen Strom mittelst umwickelter Drähte erregt werden.
Der Magnet kann in Form eines Ringes oder Cylinders hergestellt sein oder aus Barren, Platten, Ringen etc. aus Eisen oder Stahl gebildet werden.
Beiliegende Zeichnung stellt einen aus Eisenplatten FF mit Umwickelung versehenen Magneten dar.
Die Platten werden durch Poltheile ./V1S1 verbunden, die in unmittelbarer Nähe der inneren Umwickelung der Armaturspulen angebracht sind.
Der Magnet . hängt auf zwei nicht magnetischen Consolen B B, welche durch dazu angebrachte Bohrungen auf der Spindel O geführt werden.
RR sind Lagerwalzen, die, obgleich nicht unbedingt nothwendig, angebracht werden können, um die Reibung zu vermeiden.
Man kann jedoch jede andere lose Aufhängungsmethode anwenden. Der untere Theil des inneren Magneten ist belastet, um zu verhindern, dafs derselbe sich mit der Armatur dreht. Der Strom wird in diesem Falle durch Drähte und Metallringe, die isolirt auf der Welle befestigt sind, nach den Windungen geleitet.
Auf diesen Ringen reiben sich die Enden der Umwickelungen, um den Kreis zu schliefsen.
Dieser innere Stromkreis kann auch angewendet werden, um die Intensität des magnetischen Feldes durch Vermehren und Vermindern des magnetischen Stromes zu reguliren. Solche innere Magneten können bei allen hohlen Armaturen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung und Verwendung einer Armatur bezw. eines Magnetkernes, bestehend aus einer Anzahl Glieder, die kettenartig verbunden werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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