DE950659C - Anordnung zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkraefte - Google Patents

Anordnung zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkraefte

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DE950659C
DE950659C DES30636A DES0030636A DE950659C DE 950659 C DE950659 C DE 950659C DE S30636 A DES30636 A DE S30636A DE S0030636 A DES0030636 A DE S0030636A DE 950659 C DE950659 C DE 950659C
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DE
Germany
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bolts
retaining
support
arrangement according
coil
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Expired
Application number
DES30636A
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz Soelch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/527Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkräfte Die Fliehkräfte des stirnseitigen. Erregerwicklungsteils von Langpolspulen größerer Synchronmaschinen werden üblicherweise durch Polendplatten aufgenommen, die diesen Wicklungsteil überdecken bzw. hakenförmig umgreifen. Die Beanspruchungen in diesen Hakenplatte en sind bei Maschinen mit großen Umfangsgeschwindigkeiten so groß, daß sie oft die Ausführungsgrenzen der betreffenden Typen bestimmen. Man .st daher gezwungen, Sonderstähle hoher Festigkeit zu verwenden, deren Beschaffung und Prüfung bei der vorliegenden Form schwierig ist. Außerdem ist es schwer, Ersatz für diese Hakenplatten zu beschaffen. Es ist nun zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkräfte bereits bekannt, an der äußeren Stirnseite der Erregerspule anliegende Haltebrücken vorzusehen, die ihrerseits durch am Läuferkörper der Maschine befestigte Bolzen gehalten werden. Diese Haltebrücken greifen zwar in eine Ausnehmung des Polkörpers ein, sie werden aber .ausschließlich durch die genannten Bolzen gegen die Erregerspule gepreßt. Bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, die Schraubenbolzen ausschließlich außerhalb der Erregerspule anzuordnen, da sie dann in ungünstiger Weise auf Biegung beamsprucht werden. Dementsprechend isst bei diesenbekannten Anordnung die Erregerspule: aus mehreren mit Abstand einander umschließenden Teilen zusammengesetzt, und die Tragbolzen befinden sich in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Teilerregerspulen. In vielen Fällen ist aber eine Unterteilung der Erregerspule nicht erwünscht, bzw. es steht für diese Unterteilung kein Platz zur Verfügung.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden nun die geschilderten Nachteile der bekannten Anordnung dadurch vermieden, daß die Haltebrücken auf der Innenseite der Spule sich gegen den Polkörper radial nach außen. abstützen und an der Außenseite der Spule von den am Läuferkörper befestigten. in radialer Richtung sich erstreckenden Bolzen gehalten werden. Bei dieser Anordnung werden infolge der Abstützung der Haltebrücke am Polkörper Biegebeanspruchungen der an der Außenseite der Spule befindlichen Bolzen vermieden, so daß zusätzliche Bolzen zwischen einzelnen Teilspulen oder an der Innenseite der Spule nicht erforderlich sind.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert. Fig. I zeigt den ausgeprägten Erregerpol einer Synchronmaschine in Richtung der Maschinenachse gesehen, sie zeigt also den. stirnseitigen Wicklungsteil in der Ansicht; Fig. a zeigt einen Schnitt dieses Pols bzw. Wicklungsteils in der Mittellinie der Fig. I ; Fig.3 und 4 zeigen Einzelheiten in der Auflagerung der Haltebrücke- am Polkörper.
  • Der Polkörper 8 der Synchronmaschine ist am Läuferkörper 5 mit Hilfe der Schwalbenschwänze 9 befestigt. An den stirnseitigen Enden des Polkörpers :sind die Endplatten Io vorgesehen. Der stirnseitige Erregerwicklungsteil W stützt sich nun mit seinen durch die Pfeile angedeuteten Fliehkräften auf Haltebrücken. I ab, die ihrerseits in Ausnehmungen der Endplatten Io gelagert sind, andererseits von Bolzen 2 gehalten werden, die am Läuferkörper 5 durch Verschraubung befestigt sind. Die Bolzen und eventuell die die Bolzen umschließenden Distanzierungsrohre bestehen zweckmäßig = wie an sich bekannt - aus unmagnetischem Material, um magnetische Streuflüsse zu vermeiden. Die Haltebrücken sind dabei, wie insbesondere an Fig. 3 zu erkennen ist, am Polkörper bzw. an der Endplatte gelenkig gelagert. Um auch an der Auflagerung der Haltebrücke am Bolzen 2 eine solche Gelentkigkeit herzustellen, können insbesondere bei größeren Beanspruchungen die Mutter 3 am Bolzen und eine Unterlegscheibe zwischen .der "Mutter und der Haltebrücke ballig geformt sein. Ebenso. kann durch Anpassen des den Bolzen umschließenden, zweckmäßig ebenfalls aus urmagnetischem Material bestehenden Rohres 4 oder durch Beilegen einer plastisch. verformbaren Scheibe bis zu einem gewissen Grade die Lage der Haltebrücke I den Wicklungstoleranzen der Erregerspule W angepaßt werden. Fig. 4 .zeigt eine Abänderung der Auflagestelle der Haltebrücke an der Endplatte, bei der die Lagerung in an sich bekannter Weise über die Rollen 6 vorgenommen wird. Zur Sicherung der Rollen in axialer Richtung ist ein federndes Lineal 7 vorgesehen. Diese Anordnung eignet sich insbesondere für die Aufnahme sehr großer Kräfte durch die Haltebrücke. Es ist dann auch vorteilhaft, die Teile an den Auflagestellen der Brücke, also in Fig. 4 die Rollen 6 und den angrenzenden Teil der Haltebrücke, wie ebenfalls an sich bekannt, gehärtet auszuführen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkräfte mit Hilfe, von an der äußeren Stirnseite der Erregerspule anliegenden Haltebrücken, die ihrerseits durch am Läuferkörper der Maschine befestigte Bolzen gehalten werden und sich gegen den Polkörper abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebrücken auf der Innenseite der Spule sich geigen den Polkörper radial nach. .außen abstützen und an der Außenseite, der Spule von den am Läuferkörper befestigten; in radialer Richtung sich erstreckenden Balzen gehalten werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebrücken an den Auflagestellen, insbesondere an den Polendplatten, gelenkig gelagert sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abstützung der Haltebrücke an den Polkörper (Polendplatte) eine Lagerun g über zweckmäßig gehärtete Rollen dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I oder a, da,-durch gekennzeichnet, daß die Haltebrücken sich gegen Muttern auf den Bolzen abstützen und daß zur Herstellung einer Gelenkigkeit die Muttern an :der Abstützfläche und die Unterlegscheiben zwischen Mutter und Haltebrücke ballig geformt sind.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile an: den Abstützstellen der Haltebrücke gehärtet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen an der Außenseite der Spule und eventuell die die Bolzen umschließenden Dista.nzierungsrohre aus unmagnetisrhem Material bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 104 183; französische Patentschrift Nr. 903 728; Moeller-Werr, »Leitfaden der Elektrotechnik«, Bd.III, Dr. C. v. Dobbeler, Konstruktion elektrischer Maschinen, Leipzig 195o, S. 56, 57.
DES30636A 1952-10-14 1952-10-14 Anordnung zur Aufnahme der von der umlaufenden Erregerspule von Synchronmaschinen ausgehenden Fliehkraefte Expired DE950659C (de)

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