DE1201907B

DE1201907B - Befestigung der Lagertraeger am Statorblechpaket einer elektrischen Maschine

Info

Publication number: DE1201907B
Application number: DEC29762A
Authority: DE
Inventors: Roger Ducher
Original assignee: Compagnie Electro Mecanique SA
Current assignee: Compagnie Electro Mecanique SA
Priority date: 1962-04-26
Filing date: 1963-04-25
Publication date: 1965-09-30

Description

Befestigung der Lagerträger am Statorblechpaket einer elektrischen Maschine Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, die einen Stator mit zwei U-förinigen Lagerträgern aufweist, welche beiderseits des Statorblechpakets an dessen Außenfläche befestigt sind, um die Lager der Rotorachse aufzunehmen.
Es ist eine elektrische Maschine bekannt, bei welcher am Stator zwei Lagerträger angeordnet sind, die im Schnitt U-fönnig ausgebildet sind. Diese Lagerträger können leicht hergestellt werden, und sie ergeben eine leichte und wenig aufwendige Konstruktion. Es ist jedoch nicht möglich, die Stellung jedes der beiden Lagerträger gegenüber dem Stator in Achsrichtung zu verändern.
Es ist ferner eine elektrische Maschine bekannt, bei welcher die Lagerträger nicht unmittelbar auf dem Stator, sondern auf zwei Querstücken montiert sind, die zur Befestigung des Stators dienen. Auch hier ist keine Verstellungsmöglichkeit in Achsrichtung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache Konstruktion und ein geringes Gewicht besitzt und mit geringem Aufwand herstellbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Statorblechpaket zwei Tragelemente von langgestreckter Form aufweist, die parallel zur Rotorachse liegen, diametral gegenüberliegend an der Außenfläche des Statorblechpakets befestigt sind, den Stator in Längsrichtung beiderseits überragen, und an denen durch Aufschieben die Schenkel der U-förmigen Lagerträger angebracht sind, wobei diese mit den überstehenden Enden der Tragelemente fest verbunden werden, nachdem ihre Lage entsprechend der erforderlichen genauen Stellung in Achsrichtung der beiden in den Lagerträgern aufzunehmenden Lager durch Verschieben eingestellt ist. Jeder Schenkel jedes U-förmigen Lagerträgers, der gleitbar auf einem Ende eines der Tragelemente angebracht ist, welches das Statorblechpaket überragt, kann von einem Längsschlitz durchbrochen sein, in welchem der Schaft einer Schraube gleitet, deren Gewindeteil in dieses Ende eingeschraubt ist und deren Kopf größer ist als die Breite des Schlitzes, so daß durch Einschrauben der genannte Schenkel auf dem genannten Ende festgehalten wird. Vorzugsweise sind die Lagerträger und die Tragelemente aus Blechen durch Ausschneiden und Umbiegen hergestellt. Die Tragelemente können gleichzeitig als Spannelemente für die lamellierten Bleche dienen, die den Stator bilden. Der Zusammenhalt der lamellierten Bleche, die den Stator bilden, kann auch durch Zungen an den Tragelementen bewirkt werden, die aus den Tragelementen ausgeschnitten und rechtwinklig gegen die beiden ebenen Flächen, die den Stator in Achsrichtung begrenzen, hochgebogen sind. Vorzugsweise sind in den Lagerträgem in an sich bekannter Weise Lager angebracht, die quer zur Achse einstellbar sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht eine leichte Einstellung der Lagerträger in Achsrichtung und gegebenenfalls auch in Querrichtung, so daß eine Herstellung der Lager mit großen Toleranzen ermöglicht wird. Ferner ist es möglich, die einzelnen Teile in einfacher Weise aus ebenen Blechteilen durch Ausschneiden und Umbiegen herzustellen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen F i g. 1 und 2 Teilansichten der Maschine in unterschiedlichem Montagezustand, F i g. 3 den Motor, dessen linke Hälfte geschnitten ist.
In den Figuren sind mit 1 der lamellierte Magnetkreis des Motorständers und mit 2 und 3 die Lagerträger bezeichnet. Ein Teil dieses Kreises ist in den F i g. 1 und 2 fortgelassen, um das Verständnis der Darstellung zu erleichtern.
Auf dem Umfang des Magnetkreises 1 sind diametral gegenüberliegend zwei Teile 4 und 5 mit passendem Querschnitt angeordnet (F i g. 1). Diese Teile sind mit dem Magnetkreis 1 fest verbunden, beispielsweise durch in axialer Richtung kraftschlüssiges Einstecken in geeignete Ausschnitte des genannten Kreises oder in nicht dargestellter anderer Weise.
Die Forderung nach Festigkeit und Raumbedarf oder andere Forderungen bestimmen die Form, die Abmessungen und den Werkstoff der Teile. Es ist in gleicher Weise möglich, sie für die Festlegung der den Magnetkreis 1 bildenden Bleche zu verwenden. In diesem Falle kann man beispielsweise auf jeder Fläche des Magnetkreises Zungen10 ausschneiden und umbiegen.
Die äußeren Enden der Teile 4 und 5, die sich parallel zur Achse der Bohrung des Kreises 1, d. h. zur Motorachse, erstrecken, greifen in die äußeren Enden der Träger 2 und 3 ein, die zu diesem Zweck vorgesehen sind (F i g. 2).
Diese Träger können aus ausgeschnittenen und umgebogenen Blechen hergestellt werden, wie es in F ig.3 dargestellt ist. Die axiale Lage jedes der Träger 3 und 4 in bezug auf den Kreis 1 wird in leichter Weise eingestellt, indem diese Träger auf den Teilen 4 und 5 in axialer Richtung verschoben werden. Sie werden darauf mit den genannten Teilen 4 und 5 durch irgendein geeignetes Mittel befestigt, beispielsweise mit einer Schraube 6, 7, wie z. B. der Träger 2, oder durch Schweißen, wie z. B. der Träger 3 (F i g. 2 und 3).
Das Spiel zwischen den Trägern 2 und 3 und den Teilen 4 und 5, die hier alle durch Biegung hergestellt sind, kann es notwendig machen, die Lage der Lagerschalen in ihren Lagern derart zu verändern, daß ihre Achse mit der Bohrung des Kreises 1 ausgerichtet werden kann. Es sind verschiedene Anordnungen zu diesem Zweck bekannt. Beispielsweise zeigt die F i g. 3 eine Möglichkeit.
Um die Verschiebung der Welle in jeder gewünschten Querrichtung zu ermöglichen oder einfach das Lager in dem Träger anzuordnen, ist eine öffnung 8, 9 genügender Größe in jedem Träger vorgesehen (F i g. 2).
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, bietet die Erfindung im übrigen den Vorteil, daß Maschinen mit unterschiedlichen Längen hergestellt werden können, indem die gleichen Lagerträger 2, 3 und eventuell die gleichen Teile 4, 5 verwendet werden.

Claims

Patentansprüche-. 1. Elektrische Maschine, die einen Stator mit zwei U-förmigen Lagerträgern aufweist, welche beiderseits des Statorblechpakets an dessen Außenfläche befestigt sind, um die Lager der Rotorachse aufzunehmen, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, daß das Statorblechpaket zwei Trageleinente (4, 5) von langgestreckter Form aufweist, die parallel zur Rotorachse liegen, diametral gegenüberliegend an der Außenfläche des Statorblechpakets (1) befestigt sind, den Stator in Längsrichtung beidseitig überragen, und an denen durch Aufschieben die Schenkel der U-förmigen Lagerträger (2, 3) angebracht sind, wobei diese mit den überstehenden Enden der Tragelemente fest verbunden werden, nachdem ihre Lage entsprechend der erforderlichen genauen Stellung in Achsenrichtung der beiden in den Lagerträgern aufzunehmenden Lager durch Verschieben eingestellt ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel jedes U-förmigen Lagerträgers (2 oder 3), der gleitbar auf einem Ende eines der Trageleinente angebracht ist, welches das Statorblechpaket (1) überragt, von einem Längsschlitz durchbrochen ist, in welchem der Schaft einer Schraube gleitet, deren Gewindeteil in dieses Ende (von 4) eingeschraubt ist und deren Kopf größer ist als die Breite des Schlitzes, so daß durch Einschrauben der genannte Schenkel auf dem genannten Ende festgehalten wird. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerträger (2 und 3) und die Tragelemente (4 und 5) aus Blechen durch Ausschneiden und Umbiegen hergestellt sind. 4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (4 und 5) gleichzeitig als Spannelemente für die lamellierten Bleche dienen, die den Stator bilden. 5. Elektrische Maschine nach den AnsprÜchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhalt der lamellierten Bleche, die den Stator (1) bilden, durch Zungen (10) an den Tragelementen bewirkt wird, die aus den Tragelementen ausgeschnitten und rechtwinklig gegen die beiden ebenen Flächen, die den Stator in Achsenrichtung begrenzen, hochgebogen sind. 6. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerträgem in an sich bekannter Weise Lager angebracht sind, die quer zur Achse einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1054 156, 1103 453; französische Patentschrift Nr. 1138 969; schweizerische Patentschrift Nr. 291630.