DE2826940A1 - Hochleistungsschrittmotor - Google Patents
HochleistungsschrittmotorInfo
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Description
Beschreibung :
33=3a3S3=X==S=3=SS33S=3
Die Erfindung bezieht sich auf Hochleistungsschrittmotoren und zwar sowohl Linear- als auch Rotationsmotoren für die
verschiedensten Verwendungszwecke einschließlich der elektronischen Schreibmaschinen.
Zur schrittweisen Durchführung von Bewegungsabläufen sind bereits Schrittmotoren mit variabler Reluktanz eingesetzt worden.
Für Anwendungsbereiche, in denen ein hohes Kraft-zu-Masse-Verhältnis
erforderlich ist, sind in manchen Fällen solche Schrittmotoren nicht zum Einsatz gekommen, da die Kraft pro
Einheit der zu bewegenden Masse nicht so hoch ist wie bei manchen Gleichstrommotoren einschließlich der Drehgleichstrommotoren
des Kollektortyps und linearen Schwingspulengleichstrommotoren.
Die US-PS 3 292 065 beschreibt einen Schrittmotor mit variabler Reluktanz des Lineartyps. Bei dieser Ausführungsform, die das
höchste Kraft-zu-Masse-Verhältnis erreicht, wird der Stator
bei den verschiedenen Polstellen auf beiden Seiten des sich längs erstreckenden Stafcor/Statorluftspaltes erregt, d.h. es
handelt sich um eine doppelseitige Erregung. Dieses Kraftzu-Masse-Verhältnis
besitzt jedoch zwei gravierendsNachteile. 1. Gestattet der beschriebene Aufbau Streuverluste des
magnetischen Flusses in Längsrichtung durch den Läufer. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die unmagnetischen
Unterbrechungen zwischen den Zähnen des Läufftrs
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relativ flach sind, d.h. diese Unterbrechungen erstrecken sich nicht senkrecht oder quer zur Bewegungsrichtung des
Läufers um eine wesentlich größere Strecke als der Abstand zwischen den Zähnen. Darüber hinaus finden sich in dem Gleitstück
keine zusätzlichen Unterbrechungen aus unmagnetischem Material. Dementsprechend wird eine ziemlich unbegrenzte
Strecke für den magnetischen Längsfluß durch das Material des Läufers für Streuverluste des magnetischen Flusses gebildet,
wodurch das Kraft-zu-Masse-Verhältnis des Motorläufers vermindert
wird. Zum zweiten erstreckt sich der Läufer nach der go-annten Patentschrift nach außen über die Enden des Stators
hinaus, so daß ein wesentlicher Teil des Läufers keine Kraft auf diesen überträgt. Außerdem erzeugen die sich über den
Luftspalt hinaus erstreckenden Teile Endeffekte, die sich nachteilig auf den Antrieb auswirken. Außerdem ist herauszustellen,
daß die in dem erwähnten Patent beschriebenen Ausführungsformen mit dem höchsten Kraft-zu-Masse-Verhältnis
einen Stator mit Wicklungen oder Erregern auf beiden Seiten des sich längs erstreckenden Spaltes,der den Läufer aufnimmt,
erforderlich machen.
Auch die US-PS 3 867 676 beschreibt einen Schrittmotor mit
variabler Reluktanz des Lineartyps mit doppelseitiger Erregung. Hier wird dem Streuverlust des magnetischen Längsflusses
oder dessen nachteiligen Einfluß auf das Kraft-zuMasse-Verhältnis keine Bedeutung beigemessen. Die minimale
Dicke des dort beschriebenen Läufers, der die Strecke des magnetischen Längsflusses für den Streuverlust bildet, immer
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beträchtlich in bezug auf die maximale Dicke an den Enden der Zähne, d.h. die minimale Dicke beträgt mindestens 25 %
der maximalen Dicke. Die Verringerung des Streuverlustes des magnetischen Längsflusses findet dort keine Erwähnung, und
es wird keine Anregung in der Beschreibung gegeben, daß ein solcher Streuverlust verringert wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9, wo ein minimaler Streuverlust des magnetischen
Längsflusses vorliegt, da die Dicke des Läufers wesentlich geringer ist als die maximale Dicke, ist das
Kraft-zu-Masse-Verhältnis besonders klein. Dieses kleine
Kraft-zu-Masse-Verhältnis ist das Ergebnis eines einzelnen
Zahns pro Statorpol,und der Läufer besitzt immer einen wesentlichen Teil der sich über den Aufbau des Stators
hinaus erstreckt und damit keine Kraft erzeugt.
In ähnlicher Weise beschreibt auch die US-PS 3 162 796 einen Schrittmotor mit variabler Reluktanz des Lineartyps,
wobei jedoch kein Interesse gezeigt wird, ein hohes Kraftzu-Masse-Verhältnis
zu erreichen. Bei allen dort beschriebenen Ausführungsformen ist ein einzelner Zahn pro
Statorpol vorgesehen, und der Läufer erstreckt sich über den Aufbau des Stators hinaus, so daß ein geringes Kraftzu-Masse-Verhältnis
erzeugt wird. Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wirkt kein Statoraufbau auf das Innere
des zylindrischen Läufers, und die minimale Dicke des Läufers ist nahezu so groß wie die maximale Dicke, so daß ein Rückfluß
längs durch den Läufer ermöglicht wird, was notwendigerweise das Kraft-zu-Masse-Verhältnis verrringert. Die Aus-
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führungsform gemäß den Fig. 14 und 15 beschreibt die Verwendung
eines Statoraufbaus, die eine "Gewichtsverringerung" des Läufers gestatten soll, obwohl keine Anleitung gegeben
wird, wie das Kraft-zu-Masse-Verhältnis erhöht werden soll,
und die Form der Zähne schließen jede wirkungsvolle Krafterzeugung
durch den äußeren Statoraufbaus in Fig. 14 aus, während der innere Statoraufbau gemäß Fig. 14 ein niedriges
Kraft-zu-Masse-Verhältnis nahelegt. In Verbindung mit Fig. wird der Vorschlag gemacht, daß ein Teil des Läufers zwischen
den Zähnen auch aus unmagnetischem Material bestehen kann. Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, daß das nicht-magnetisierbare
Material gewählt wird, um die Streuverluste magnetischen Längsflusses zu begrenzen, und der Vorschlag, daß als
Material "austenitischer Bohrstahl" verwendet werden soll, schließt jede Gewichtsverringerung aus.
Ein Aufsatz mit dem Titel "Characteristics of a Synchronous Inductor Motor", Snowdon and Madsen, Trans. AIEE (Applications
in Industry) Band 8, Seiten 1 bis 5, März 1962, beschreibt einen Schrittmotor, der auf den Stator beschränkt
ist. Das Kraft-zu-Masse-Verhältnis ist jedoch verhältnismäßig
klein, da der Rotor als Rückweg für den magnetischen Längsfluß auf einen einseitigen Stator wirkt. Um diesen
Rückweg für den magnetischen Längsluß zu erzeugen, muß die minimale Dicke des Rotors zwischen dessen Zähnen beträchtlich
im Hinblick auf die maximale Dicke des Rotors im Bereich der Zähne sein. Ein Aufsatz mit dem Titel"A Self-Oscillating
Indunc^tng Motor for Shuttle Propulsion", Laithwaite and
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Lawrenson, Proc. IEE. Band 104, Teil A, Nr. 14, April 1957, schlägt vor, den Rotor von Snowdon und Madsen aufzuwinden.
Der sich ergebende Läufer würde jedoch einen Rückweg für den magnetischen Längsfluß für einen einseitigen Läufer darstellen.
Dementsprechend würde auch dann, wenn der Läufer gekürzt würde, wie dies in einem Aufsatz mit dem Titel "Linear
Induction Motors", Laithwaite, IEE, Nr. 2433, Dezember 1957 beschrieben ist, würde der Läufer nach wie vor ein verhältnismäßig
geringes Kraft-zu-Masse-Verhältnis besitzen. Obwohl
dieses Kraft-zu-Masse-Verhältnis erhöht werden kann, indem man einen doppelseitigen Stator verwendet, wie er in "Linear
Inductors" beschrieben wird, würde die Ausbildung des Läufers mit seinen Streuverlusten des magnetischen Längsflusses nach
wie vor das Kraft-zuMasse-Verhältnis erheblich einschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrittmotor mit einem hohen Kraft-zu-Masse-Verhältnis zu schaffen· Dabei
soll der Schrittmotor auch geometrische Vorteile zusammen mit einem hohen Kraft-zu-Masse-Verhältnis erbringen. Schließlich
soll sich der Schrittmotor verhältnismäßig kostengünstig herstellen
lassen, ohne daß hierunter das hohe Kraft-zu-Masse-Verhältnis
leidet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Hochleistungsschrittmotor gelöst, der einen Stator besitzt mit einer Anzahl
von Polstellen, wobei jede der Polstellen eine Anzahl von magnetischen Statorelementen auf sich gegenüberliegenden Seiten
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eines Luftspaltes aufweist, zwischen denen sich unmagnetisches Material auf beiden Seiten des Luftspaltes befindet. Um jedes
Statorelement an den Polstellen sind Wicklungen zur Erzeugung einer magnetischen Flußstrecke quer zum Luftspalt gelegt.
Ein passives Bewegungselement ist innerhalb des Luftspaltes vorgesehen mit einer Vielzahl von Zähnen, zwischen denen sich
unmagnetisches Material befindet. Das Bewegungselement besitzt Vorsprünge, die den Statorelementen zur Schließung der
quer zum Luftspalt gerichteten magnetischen Flußstrecke gegenüber liegen. Gemäß der Erfindung ist das Bewegungselement auf
den Luftspalt begrenzt, wobei die magnetische Kraft auf beide Seiten des Luftspaltes wirkt, während das Bewegungselement
außerdem unmagnetische Unterbrechungen aufweist, die durch unmagnetisches Material ausgefüllt sind, wodurch im wesentlichen
jeder Streuverlust des magnetischen LängsfLusses eliminiert wird.
Weiterhin sind gemäß der Erfindung in dem Aktivierungselement Unterbrechungen in dem magnetischen Material vorgesehen, die
durch unmagnetisches Material zwischen den Vorsprüngen der passiven Elemente ausgefüllt sind, um die Streuverluststrecke
in Bewegungsrichtung des passiven Elements auf weniger als 25 % des Magnetflusses durch die Querflußstrecke zu vermindern.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform vermindern die Unterbrechungen in dem magnetischen Material die Streuverluste
auf weniger als 10 % des Magnetflusses durch die
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magnetische Querflußstrecke. Sur gleichen Zeit verringern
die Unterbrechungen, die mit unmagnetischem Material ausgefüllt sind, die Masse des Bewegungselementes, wodurch das
Kraft-zu-Masse-Verhältnis des Bewegungselementes erhöht wird.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden die
Streu'varluste des magnetischen Längsflusses des Bewegungselementes
vermindert und das Kraft-zu-Masse-Verhältnis erhöht durch
die Anordnung der Unterbrechungen, die die minimale Dicke des Bewegungselementes auf weniger als 25 % der maximalen Dicke
bei den Vorsprüngen des Bewegungselementes beschränken, wobei dieser Wert bevorzugt bei weniger als 15 % liegt.
Die Unterbrechungen in dem Bewegungselement können so vorgesehen sein, indem man das Bewegungselement mit einer Vielzahl
von Zähnen auf den sich gegenüberliegenden Seiten versieht, wodurch Elemente gebildet werden, die den Statorelementen
gegenüber liegen. Um zusätzlich Unterbrechungen zu schaffen, können Löcher in dem Bewegungselement vorgesehen sein· Nach
einer anderen Ausführungsform kann das Bewegungsetenent einzelne,
nicht miteinander in Verbindung stehende Elemente tragen, zwischen welchen einzelne Elemente unmagnetischen Materials
angeordnet sind.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal liegt darin, daß das
Bewegungselement die Form eines Läufers im Fall eines Linearmotores
oder eines Rotors im Fall eines Rotationsmotors besitzt. Wenn das Bewegungselement als Läufer ausgebildet ist,
ist dieser kurz in bezug auf die Länge des Stators. Wenn das
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Bewegungselement als Rotor ausgebildet ist, kann dieser eine im wesentlichen ebene Form besitzen für die Verwendung
in einem Schrittmotor mit axialem Luftspalt,oder der Rotor
kann becherförmig ausgebildet sein, wenn er in einem Schrittmotor mit radialem Luftspalt eingesetzt wird.
Gemäß der Erfindung können die Erregerwicklungen auch lediglich auf einer Seite des Luftspaltes angeordnet sein. Diese
einseitige Erregung kann sowohl für den Linearschrittmotor als auch für den Rotationsschrittmotor vorgesehen sein, wodurch
sich wesentliche geometrische Vorteile ergeben, d. h. der Wegfall der Wicklungen auf einer Seite des Luftspaltes
ermöglicht eine größere Freiheit bei der Montage des Motors und wenn Belastungen auf das Bewegungselement übertragen
werden sollen. Bei der einseitigen Erregung ist es besonders wichtig, geringe Streuverluste des magnetischen Längsflusses
durch des Bewegungselement zu erreichen, um das Kraft-zu-Masse-Verhältnis
zu erhöhen. Es ist außerdem wichtig, die Streuverluste des magnetischen Längsflusses zu vermindern, um
sicherzustellen, daß die Kräfte auf das Bewegungselement auf jeder Seite des Luftspaltes im wesentlichen gleich oder zumindest"
ausgeglichen sind.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden. Dabei zeigt im einzelnem
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Fig. 1 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Linearschrittmotors,
Fig. 2 eine schematische Teilansicht in größerem Maßstab des Läufers in dem Luftspalt des
in Fig. 1 dargestellten Schrittmotors in einer Polstellung,
Fig. 3 einen Aufriß eines mit dem erfindungsgemäßen Merkmalen versehenen Linearschrittmotors,
Fig. 4 eine Darstellung des Läufers innerhalb des Linearschrittmotors gemäß Fig. 3 in größerem
Maßstab,
Fig. 5 einen Aufriß einer anderen Ausführungsform des Läufers, der die Merkmale der Erfindung trägt,
Fig. 6 einen Aufriß einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Läufers,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung eines
Rotationsmotors gemäß der Erfindung mit einem axialen Luftspalt,
Fig. 8 die Draufsicht auf den Rotor gemäß Fig. 7,
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Fig. 9 einen Tailschnitt entlang der Schnittlinie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die Achse eines erfindungsgemäßen
Rotationsmotors mit radialem Luftspalt,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Motor gemäß Fig. 10, entlang der Schnittlinie 11-11 der Fig. 10 und
Fig. 12 einen Teilansicht des Becherrotors des Motors gemäß Fig. 10, entlang der Schnittlinie 12-12
der Fig. 10.
In Fig. 1 ist ein Linearschrittmotor mit variabler Reluktanz dargestellt mit einem Stator 10. Der Stator 10 besitzt einen
aktiven Teil 12 und einen inaktiven Teil 14, wodurch der Stator/ Statorluftspalt 16 gebildet wird, zwischen einer Vielzahl von
Polstellen 18^, 182, 183 und 184· Die Erregung in Form der
Wicklungen 20,*, 2O2, 2O3 und 2O4 sind bei jeder Polstellung
18., - 18, auf dem aktiven Teil 12 des Stators 10 vorgesehen.
Durch den Einsatz der einseitigen Erregung kann der Aufbau auf einer Seite des Luftspaltes wesentlich vereinfacht werden, so
daß hferdurch beträchtliche geometrische Vorteile, eine wirtschaftlichere
Herstellung und eine Gewichtsverminderung erzielbar sind. Es ist jedoch besonders wichtig, die Streuverluste
des magnetischen Längsflusses durch den Läufer 22 zu begrenzen, um eine maximale ausgeglichene Kraft auf das
passive Bewegungselement zu erzielen.
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Das passive Bewegungselement in der Form eines Läufers 22
befindet sich innerhalb des Luftspaltes 16 zur linearen Bewegung an den verschiedenen Polstellen 18,. - 18. vorbei. Wie
am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Läufer 22 eine Vielzahl von passiven magnetischen Bewegungselementen oder Zähnen 24, die sich quer durch den Luftspalt 16 über die Länge des Läufers 22 erstrecken. Die Zähne 24 arbeiten mit
Statorelementen oder Zähnen 26 des Stators 10 auf beiden Seiten des Luftspaltes 16 in jeder der Ristellen 18.* - 18. zusammen, so daß die magnetische Querflußstrecke über den Spalt geschlossen wird.
befindet sich innerhalb des Luftspaltes 16 zur linearen Bewegung an den verschiedenen Polstellen 18,. - 18. vorbei. Wie
am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Läufer 22 eine Vielzahl von passiven magnetischen Bewegungselementen oder Zähnen 24, die sich quer durch den Luftspalt 16 über die Länge des Läufers 22 erstrecken. Die Zähne 24 arbeiten mit
Statorelementen oder Zähnen 26 des Stators 10 auf beiden Seiten des Luftspaltes 16 in jeder der Ristellen 18.* - 18. zusammen, so daß die magnetische Querflußstrecke über den Spalt geschlossen wird.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Läufer 22 im wesentlichen nicht-magnetische Unterbrechungen
in der Form von unmagnetischem Material 28 zwischen den Zähnen 24, wodurch im wesentlichen jeder Streuverlust des
magnetischen Längsflusses durch den Läufer eliminiert wird,
während gleichzeitig das Gewicht des Läufers verringert wird, wodurch sich das Kraft-zu-Masse-Verhältnis des Motors erhöht. Wie sich im besonderen aus Fig. 1'ergibt, ist bei dieser Ausführungsform der Läufer 22 kurz in bezug auf die Gesamtlänge
des Luftspaltes 16, um sicherzustellen, daß der Läufer 22 und alle Zähne 24 innerhalb des Luftspaltes liegen, so daß die
Kraft auf den Läufer 22 erhöht und jegliche Endeffekte eliminiert werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß im wesentlichen auf alle Läuferzähne 24 eine Kraft übertragen wird.
In Fig. 2 ist der Läufer 22 schematisch dargestellt und ent-
während gleichzeitig das Gewicht des Läufers verringert wird, wodurch sich das Kraft-zu-Masse-Verhältnis des Motors erhöht. Wie sich im besonderen aus Fig. 1'ergibt, ist bei dieser Ausführungsform der Läufer 22 kurz in bezug auf die Gesamtlänge
des Luftspaltes 16, um sicherzustellen, daß der Läufer 22 und alle Zähne 24 innerhalb des Luftspaltes liegen, so daß die
Kraft auf den Läufer 22 erhöht und jegliche Endeffekte eliminiert werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß im wesentlichen auf alle Läuferzähne 24 eine Kraft übertragen wird.
In Fig. 2 ist der Läufer 22 schematisch dargestellt und ent-
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hält nicht mehr als die sich bewegenden Zähne 24, die durch das unmagnetische Material 28 voneinander getrennt sind, mit
Luftspalten, die sich vollständig über die Breite des Läufers 22 erstrecken. Tatsächlich müssen die Zähne miteinander in
Verbindung stehen, obwohl das Gewicht der Verbindungsstruktur vorzugsweise gering gehalten wird, um ein hohes Kraft-zuMasse-Verhältnis
zu erzielen. Es soll nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen werden, gemäß welchen der Läufer 22 unabhängige
und feste, unmagnetische Einsätze enthält und die Wicklungen 2CL, 20p, 20- und 20- im einzelnen dargestellt
sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind jeweils die beiden Wicklungen 20^
in Reihe miteinander verbunden, wie jeweils auch die beiden Wicklungen 20«. Sin Mehrphasenantrieb ist an die Wicklungen
2O-1 und 20p angeschlossen, so daß eine Phase P^ anßie Wicklungen
20,, und eine andere Phase Pp an die Wicklungen 20p angeschlossen ist. In einer ähnlichen Weise sind andere Antriebsphasen
an die teilweise dargestellten Wicklungen 20- und 20- angeschlossen, so daß die Wicklungen 20^ - 20^ nacheinander
erregt werden, womit eine schrittweise Erregung der Polstellen 18^ - 18 4 erfolgt.
Wie die Fig. 3 zeigt, liegen die Zähne 24 bei der Polstelle 18n genau den Zähnen 26 bei der gleichen Polstelle gegenüber,
während die Zähne 24 bei den verbleibenden Polstellen gegenüber den Zähnen 26 versetzt sind. Dies ist das Ergebnis einer
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gleichzeitigen £rregeung der Wicklungen 20«, 2C3 und 2O4
während einer von acht Phasen oder iSrregungsschritten. Die magnetischen Flußstrecken F verlaufen längs durch den
Stator 10 und quer über den Läufer 22, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, bei gleichzeitiger erregung der Wicklungen
20,,, 2Oo und 2O-. Während der nächsten oder zweiten Erregungsphase werden die Wicklungen 20- und 20. erregt, so daß sich
der Läufer 22 um einen Abstand weiterbewegt, der ein Achtel des Zahnabstandes ρ der Zähne 26 ausmacht. Bei der nächsten
Erregungsphase werden die Wicklungen 2O3, 20. und 20^ gleichzeitig
erregt, so daß ein weiterer Bewegungss'chritt erfolgt, der ein Achtel des Zahnabstandes ρ der Zähne 26 ausmacht,
mit einer genauen Ausrichtung zwischen den Zähnen 24 und den Zähnen 26 bei der Polstelle 18.. Diese schrittweise Bewegung
des Läufers 22 setzt sich entsprechend den hinlänglich bekannten Prinzipien fort. Andererseits können vier Erregungsphasen eingesetzt werden, urn einen schrittweisen Vorschub von
jeweils ein Viertel des Zahnabstandes ρ zwischen den Vorderkanten oder Hinterkanten von jeweils zwei benachbarten Zähnen
26 zu erreichen bei jeweils vier aufeinanderfolgenden Wicklungserregungen.
Wie bereits erwähnt, werden die Streuverluste des magnetischen Längsflusses durch den Läufer 22, d.h. die Streuverluste des
magnetischen Längsflusses in Richtung der Längsbewegung durch den Luftspalt 16 minimiert, um ein hohes Kraft-zu-Masse-Ver-
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hältnis zu erzielen. Diese minimalen Streuverluste des magnetischen Längsflusses wird erzielt, indem man einzelne
magnetische Zähne 24 zwischen im wesentlichen unmagnetischem Material anordnet, womit im wesentlichen oder vollständig die
Streuverluste des magnetischen Längsflusses durch den Läufer 22 eliminiert werden. Gemäß anderen- Ausführungsformen der Erfindung,
die nachfolgend noch beschrieben werden sollen, macht der magnetische Längsfluß weniger als 25 % des magnetischen
Querflusses aus, und vorzugsweise weniger als 10 %. Bei der in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform können
die Zähne 24 mit den Einsätzen aus unmagnetischem Material 28 verklebt werden. Es wurde gefunden, daß als unmagnetasches
verwendet Material mit Glas versetztes Epoxy-Harz oder Keramik/werden
kann, wobei sich als besonders geeigneter Kleber ein Epoxy-Harz erviesen hat. In Fig. 4 ist der magnetische Querfluß durch
einen Pfeil F. angegeben, während der magnetische Längsfluß durch einen Pfeil FL angezeigt ist. Dieser magnetische Längsfluß
wird gemäß dieser Ausführungsform im wesentlichen eliminiert,
weshalb der Pfeil F.. als gestrichelte Linie angegeben
ist. Durch die Eliminierung der Streuverluste des magnetischen Längsflusses bewirkt der gesamte durch den Stator 10
erzeugte magnetische Fluß eine nützliche Kraft aufden Läufer. Darüber hinaus bedeutet die Abwesenheit der Streuverluste des
magnetischen Längsflusses, daß die auf den Läufer 22 übertragenen
Kräfte auf jeder Seite des Luftspaltes ausgeglichen sind, so daß unerwünschte Anziehungskräfte zwischen dem Läufer und
einer Seite des Stators nicht auftreten.
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Um gemäß der Erfindung ein hohe Kraft-zu-Masse-Verhältnis
für den Läufer 22 zu erzielen, was durch eine Herabsetzung des Gewichtes des Materials 28 bewerkstelligt wird, ist jede Polsteile
18^ - 18. mit einer Anzahl von Zähnen 26 versehen, um
die in jeder Polstelle erzeugte Kraft zu erhöhen. Acht solcher Zähne 26 sind dargestellt, obwohl eine beliebige Zahl von
Zähnen je Pol Verwendung finden könnte, wobei jedoch die Zähne vorzugsweise dünn sind, um die Kraft zu erhöhen und die
Wirbelströme zu vermindern. Natürlich stimmt man die Zahl der Zähne 24 des Läufers 22 entsprechend ab.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll nun eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Läufers 32 erläutert werden. Wie
dort gezeigt, erstrecken sich die Zähne 34 von einem mittleren Halteteil 36 nach außen, wodurch das Gewicht nur geringfügig
erhöht wird, während andererseits nur eine sehr schmale Strecke für Streuverluste des magnetischen Längsflusees gebildet
werden. Das unmagnetische Material zwischen den Zähnen 34, das durch die Luftspalte 38 gebildet wird, erstreckt sich
senkrecht zur Längsbewegungsrichtung durch den Luftspalt 16 in Fig. 3, um einen Abstand, der wesa±lich großer ist als
die Dicke des mittleren Halteteils 36. d.h. die minimale Dicke des Läufers.
Gemäß der Erfindung besitzen die Zähne 34 des Läufers 32 eine hinreichende Höhe, daß die minimale Dicke t . im
mittleren Halteteil 36 geringer als 25 % der maximalen Dicke
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t ^ und vorzugsweise geringer als 15 % ist.
Wie durch den Pfeil F angezeigt, existiert ein gewisser
magnetischer Längsfluß durch den mittleren Halteteil 36 des passiven Läufers, der in Fig. 5 dargestellt ist. Der magnetische
Längsfluß FL ist jedoch immer noch geringer als 25 % des
magnetischen Querflusses F, und vorzugsweise geringer als 10 %. Als Ergebnis wird ein hohes Kraft-zu-Masse-Verhältnis
erzielt, äs leuchtet natürlich ein, daß der Läufer 32 in dem
Stator gemäß den Fig. 1 und 3 eingesetzt werden soll. Der Läufer ist dementsprechend kurz in bezug auf die Gesamtlänge
des Stators 10, und die Zähne 34 entsprechen in Anzahl und Abstand
den Zähnen 24.
Die Fig. 6 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des passiven
Läufers 42 mit einer Anzahl von passiven Elementen oder Zähnen 44, die sich aufeinander gegenüberliegenden Seiten eines Halteelementes
46 befinden, der auch in dem Stator gemäß den Fig. und 3 eingesetzt werden kann. Um den magnetischen Längsfluß
F durch das Halteelement 46 zu begrenzen und den magnetischen Querfluß F, zu erhöhen, besitzt das Halteelement 46 eine Anzahl
von Öffnungen 50 verschiedener Größe und Ausbildung, die die magnetische Langsflußstrecke vermindern und weiterhin dazu
dienen, die Masse des Läufers, der in Fig. 6 dargestellt ist, zu verringern. Hieraus ergibt sich, daß das Kraft-zu-Masse-Verhältnis
des Linearmotors erheblich gesteigert wird.
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/6
Obwohl sich der Läufer gemäß Fig. im Erscheinungsbild von demjenigen der Fig. 5 unterscheidet, kann er auch innerhalb des Stators gemäß Fig. 1 eingesetzt werden, und die kritischen Beziehungen, die im Zusammenhang mit dem Läufer gemäß Fig. 3 erläutert wurden, gelten hier ebenfalls. So ist beispielsweise die effektive minimale Dicke Snin 1 + *"min 2 ■*-mmer nocn klein in bezug auf die maximale Dicke t . d.h. geringer als 25 % und vorzugsweise geringer als 15 %.
Obwohl sich der Läufer gemäß Fig. im Erscheinungsbild von demjenigen der Fig. 5 unterscheidet, kann er auch innerhalb des Stators gemäß Fig. 1 eingesetzt werden, und die kritischen Beziehungen, die im Zusammenhang mit dem Läufer gemäß Fig. 3 erläutert wurden, gelten hier ebenfalls. So ist beispielsweise die effektive minimale Dicke Snin 1 + *"min 2 ■*-mmer nocn klein in bezug auf die maximale Dicke t . d.h. geringer als 25 % und vorzugsweise geringer als 15 %.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6, wie auch bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 werden die Streuverluste des magnetischen Längsflusses FT wesentlich vermindert in bezug auf
den magnetischen Querfluß F.. Im einzelnen ist der magnetische Längsfluß geringer als 25 % des magnetischen Querflusses und
vorzugsweise geringer als 10 %. Bei dieser Ausführungsform tritt ein gewisser Streuverlust um die Öffnungen 50 ein, da
dies die magnetische Querflußstrecke FT erfordert. Dementsprechend
müssen t . Λ und t . o hinreichend sein, um den
min 1 mm 2 '
magnetischen Querstrom zu ermöglichen, wobei vorzugsweise
t . „ und t . ~ größer sind als die doppelte Zahnbreite
min 1 mm ^
In diesem Zusammenhang bedeutet die maximale Dicke oder die maximale effektive Dicke die Dicke des Läufers oder des
Haltesegmentes im wesentlichen quer zu dem Luftspalt 16. Es leuchtet natürlich ein, daß die Läufer gemäß den Fig. 1 bis
6 auch eine gewisse Dicke senkrecht zum Quer- und Längsfluß
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besitzen, d.h. in einer Richtung in die Zeichenebene bzw. den Luftspalt 16 gemäß den Fig. 1 und 3 hinein. Tatsächlich
kann diese Dimension, die als Weite bezeichnet werden soll, wesentlich größer sein als die maximale Dicke des Läufers
in einer Richtung im wesentlichen parallel zum magnetischen Querfluß. Außerdem ist herauszustellen, daß die Läufer 22, 32
und 42 wie auch der Stator 10 aus mehreren Schichten über die Weite des Läufers bestehen können, um Wirbelströme gemäß einer
hinlänglich bekannten Praxis zu vermindern.
Es soll nachfolgend Bezug auf die Fig. 7 bis 9 genommen werden, welche einen Rotationsschrittmotor variabler Reluktanz mit einem
axialen Lufspalt zeigen, der mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
behaftet ist. Im einzelnen besitzt der in Fig. 7 dargestellte Motor einen Stator 110 mit einem aktiven Teil 112 sowie einem
ianktiven Teil 114. Mit anderen Worten, wird der Stator 1*0
nur auf einer Seite des Luftepaltes 116 erregt, der infolge der auseinandergezogenen Darstellung in Fig. 7 großer gezeigt
ist. Der Stator 110 bildet eine Anzahl von Polstellen 118.-,
118p, II8.3 und 118.. Um die sich axial erstreckenden Teile
der Polstruktur sind an jeder Polstelle 118., - 1184 Wicklungen
120^, 120p, 12O3 und 12O4 gelegt.
Der erregte oder aktive Teil 112 des Stators 110 besitzt ein selbsttragende magnetisches Material, welches eine Anzahl von
aktiven Elementen oder Zähnen 126 an jeder Polstelle bildet, die über den Luftspalt 116 einer Anzahl von Statorzähnen 130
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gegenüber liegen, welche Abschnitte bilden, die von einem Verbindungselement 132 des unerregten Teils 114 des Stators
110 getragen werden. Es leuchtet ein, daß die Zähne 130 der verschiedenen Polstellen 118,, . des unerregten Teils 114 genau
den Zähnen 126 an den verschiedenen Polstellen 118,, . auf
dem erregten Teil 112 gegenüber liegen.
Gemäß der Erfindung besteht das passive Bewegungselement in Form eines Rotors 122 aus einem nicht-magnetischen Gehäuse
128, welches eine Anzahl einzelner magnetischer Elemente oder Abschnitte 124 magnetisch isoliert trägt. Wie die Fig. 9
zeigt, erstrecken sich die Abschnitte 124 vollständig durch das unmagnetische Material 128 des Rotors 122. Wie in Fig.
dargestellt ist, sind die Abschnitte 124 gleichmäßig auf radialen Linien rund um den Rotor 122 verteilt. Zur Vereinfachung
sind nicht alle Abschnitte 124 dargestellt. Es leuchtet jedoch ein, daß sie gleichmäßig über 360° verteilt
sind.
Die Wicklungen 120^4 werden selektiv in der gleichen Weise
wie die Wicklungen 20,, . erregt. Im einzelnen können die
Wicklungen erregt werden, wie dies weiter oben erläutert worden ist. Mit einer solchen Erregung rückt der Rotor 122
um ein Achtel des Abstandes zwischen den Zähnen 126 vor, so daß eine genaue Ausrichtung zwischen den Abschnitten 124 und
den Zähnen 126 und 130 einer Polstelle 118^. bei jeder zweiten
Erregungsphase erzielt wird.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, leuchtet ein, daß sich ein drehbares Halteelement durch die Öffnung 130 des Rotors
122 in eine Lageröffnung des unerregten oder inaktiven Teils 114 hineinerstreckt, während eine ähnliche Öffnung in dem
erregten oder aktiven Teil 112 des Stators 110 vorgesehen ist.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 werden die
Streuverluste des magnetischen Längsflusses in Richtung parallel zur oder zusammenfallend mit der Drehbewegung des Rotors
eliminiert. Dies wird dadurch erreicht, daß man jegliche magnetische Plußstrecke zwischen den Abschnitten 124 vermeidet.
Es leuchtet ein, daß verschiedene Baumerkmale des Linearläufers, der in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, auf
den Rotor 122 übertragen werden können, wobei man nsach wie vor die wichtigen niedrigen Streuverluste des magnetischen
Längsflusses erzielt, um ein hohes Kraft-zu-Masse-Verhätnis
des Rotors 122 zu fördern. So kann beispielsweise der Rotor 122, der dem Läufer 22 entspricht, in einer gleichen Weise
wie der Läufer gemäß Fig. 5 ausgebildet sein, wobei die Zähne über ein magnetisches Halteelement miteinander in Verbindung
stehen, und die Gesamtdicke t . des magnetischen Halteelements ist im wesentlichen klein in bezug auf die gesamte oder
maximale Dicke t des Rotors, so daß die Gesamtstreuverluste
max '
des magnetischen Längsflusses auf weniger als 25 % des Querflusses
durch den Luftspalt 116 und vorzugsweise auf einen Wert von weniger als 10 % vermindert werden. In ähnlicher
Weise können die Baumerkmale des Läufers 42 gemäß Fig. 6 auf
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den Rotor 122 übertragen werden, um die verminderten Streuverluste
des magnetischen Längsflusses und ein hohes Kraft- ■ zu—Masse-Verhältnis zu eosichen.
Es soll nun Bezug auf die Fig. 10 bis 12 genommen werden, die einen Rotationsschrittmotor variabler Reluktanz mit radialem
Luftspalt zeigen, der mit den erfindungsgemäßen Merkmalen behaftet ist. Auch hier wird der Stator 210 nur auf einer
Seite erregt. Im einzelnen besitzt der Stator 210 einen aktiven Teil 212, um welchen an den verschiedenen Polstellen 218., .
Wicklungen 220.. - gelegt sind, sowie einen inaktiven Teil 214.
Ein radialer Luftspalt 216 wird zwischen den aktiven Elementen oder Zähnen 224 auf den sich gegenüberliegenden Seiten des
Luftspaltes 216 gebildet.
Wie aus Fig. 11 am deutlichsten wird, umfaßt der erregte Teil 212 des Stators 210 eine Anzahl aktiver Elemente oder Zähne
226, die durch ein unmagnetisches Material in Form von Luftspalten jeweils an den Polstellen 218^_4 voneinander getrennt
sind. In einer ähnlichen Weise sind Zähne 226 an dem unerregten oder/inaktiven Teil 214 des Stators 210 ausgebildet.
Gemäß der Erfindung umfaßt der Rotor 222, der sich in den axialen Luftspalt 216 hineinerstreckt,eine Anzahl einzelner
passiver Elemente oder Abschnitte 224, die gehalten werden und voneinander getrennt sind durch ein unmagnetisches Material
228, welches den Rotorbecher 230 bildet. Wie aus den Fig. 9
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und 10 ersichtlich ist, erstrecken sich die Abschnitte 224 durch den Rotorbecher 230 hindurch, so daß sie in der
Nähe der aktiven Elemente oder Zähne 226 des Stators 210 liegen.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, wird der Rotorbecher 230 von einer Welle 232 getragen, die sich durch den erregten
Teil des Stators 210 und ein Gehäuse 234 erstreckt. Ein Ringteil 236 erstreckt sich nach außen von dem Becher 230
und kann mit einer entsprechenden Last in Verbindung gebracht werden.
Wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen, kann in den radialen Luftspalt gemäß den Fig. 10 bis 12 ein
Rotor entsprechend dem Läufer gemäß den Fig. 5 und 6 eingebracht werden. Im einzelnen kann der Rotor auch einstückig
ausgebildet sein, wobei der Stützteil für die Zähne des Rotors in der Dicke herabgesetzt ist, um im wesentlichen den
magnetischen Längsfluß zu vermindern, wenn nicht gar zu eliminieren.
Bei den verschiedenen vorangehenden Ausführungsformen wurde
der Stator lediglich auf einer Seite erregt. Bei einer solchen einseitigen Erregung ist es besonders wichtig, die Streuverluste
des magnetischen Längsflusses durch den Läufer oder den Rotor zu minimieren und den gesamten Streuverlust des
magnetischen Längsflusses auf den Stator zu begrenzen. Dies stellt die Erzeugung einer maximalen Kraft sicher, während
gleichzeitig wesentliche topologische Vorteile auftreten.
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So müssen beispielweise die Wicklungen nur auf einer Seite des Luftspaltes angeordnet werden. Gleichzeitig wird die
Wirtschaftlichkeit der Herstellung verbessert und das Motorgewicht
verringert. Anwendbar sind die Grundsätze der Erfindung jedoch auch auf einen Schrittmotor, bei welchen beide Seiten
des Stators durch Wicklungen erregt sind.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 3 wurde ein mehrphasiger Antrieb über die Wicklungen 20*. beschrieben. Darüber hinaus
wurde erläutert, daß der mehrphasige Antrieb eine wahlweise Erregung der Wicklungen in vier Phasen vorsieht, um dem Läufer
22 ein Vorrücken um ein Viertel des Zahnabstandes bei jeder einzelnen Phase zu ermöglichen. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt,
sind die Wicklungen 20., in Reihe aneinander angeschlossen,
ebenso wie die Wicklungen 20p. Diese Reiähnschaltung wird bevorzugt, da hierdurch die Wechselstromkomponente des Flusses
verringert wird, der einen vorgegebenen Pol durchströmt, wenn sich der Läufer nicht in der Nähe dieses Pols befindet. Die
Wicklungen 20.. . müssen jedoch nicht in Reihe geschaltet sein.
Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, einen Pol zu erregen, so daß die benachbarten Pole entgegengesetzt polarisiert
sind. In den meisten Fällen wo eine rasche Bewegung angestrebt wird, ändert sich der Fluß durch den Pol ebenso wie
sich der Erregungsstrom ändert, wobei jedoch sich die Magnetisierung nicht ändert. In manchen Fällen kann es sogar erstrebenswert
sein, einen Teil dedMagnetisierüng durch eine getrennte
Gleichstrommagnetisierungswicklung oder einem Dauermgneten zur Verfügung zu stellen. Es leuchtet natürlich ein,
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daß jeder Zwischenschritt durch die entsprechende Auswahl der Phasenströme erreicht werden kann.
Wie bei allen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt wurde,
besitzen die Motoren vier Phasenwicklungen. Es ist jedoch möglich, die Anzahl der Phasen zu verändern. Beispielsweise
könnte die Anzahl der Phasen von vier auf drei verringert werden. Außerdem läßt sich die Anzahl der Zähne oder aktiven
Ebnente in jeder Polstelle verändern, d.h. es können mehr als die acht in Fig. 1 dargestellten zum Einsatz kommen. Außerdem
kann die Anzahl der Polstellen verändert werden.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung wurde der Abstand der Zähne des aktiven Teils oder Stators und des passiven
Teils oder Läufers bzw. Rotors gleichgehalten. Dies ist nicht erforderlich. Beispielsweise könnte jeder zweite Zahn auf dem
Läufer oder Rotor entfernt werden, oder die Anzahl der Zähne
pro Längeneinheit könnte für den Stator und den Läufer oder Rotor unterschiedlich sein. Außerdem kann die Weite der Zähne
t relativ zum Zahnabstand t verändert werden. Beispielsweise sind die Zähne 24 und die unmagnetischen Zwischenbereiche 28
in den Fig. 4 und 3 mit gleicher Weite dargestellt. Es leuchtet ein, daß diese Beziehung verändert werden kann, und es wird
tatsächlich bevorzugt, daß die Weite der Zähne 24 etwa 33 % der Weite der Zwischenelemente 28 ausmacht.
Weitere Einzelheiten über Linear- oder Rotationsschrittmotoren,
die vorstehend nicht erläutert worden sind, können aus "Theory and Application of Step Motors", herausgegeben von Benjamin Kuo,
West Publishing Co., 1974, entnommen werden. Diese Veröffent-
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lichung beschreibt im einzelnen den Aufbau und die Prinzipien von Schrittmotoren des Rotations- und Lineartyps.
Der Begriff "Schrittmotor" umfaßt verschiedene Reluktanzmotoren,
die wegen ihres magnetischen Aufbaues in der Lage sind, in einer Weise zu arbeiten, in der Bewegungen in
einzelnen Schritten vollzogen werden. Der Begriff soll jedoch auch Motoren dieses Typs umfassen, die mit einer kontinuierlichen
Positionseinstellung arbeiten.
Es ist außerdem möglich, einen Induktionsmotorbetrieb zu erzielen,
wenn man die Zähne des passiven Teils in ein leitendes Material einbettet. Dies kann eine Hilfe für den Startvorgang
oder die Synchronisation bedeuten und könnte den Haupbkraftmechanismus
zur Verfügung stellen.
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Zusammenfassung :
Der Hochleistungsschrittmotor besitzt einen Stator mit einer Vielzahl von Polstellen. Jede der Polstellen weist
eine Anzahl von Statorelementen oder Zähnen auf den sich
gegenüberliegenden Seiten eines Stator/Statorluftspaltes auf, wobei in den Bereichen zwischen den»Zähnen unmagnetisches
Material angeordnet ist. Die Erregung in Form einer Vieleahl von Wicklungen kann über einen mehrphasigen Antrieb
erfolgen, der an dem Stator bei den verschiedenen Polstellungen angeschlossen ist. Das Bewegungselement umfaßt
einen Rotor oder einen Läufer, an welchem ebenfalls Zähne oder Abschnitte angeordnet sind. Um eine niedrige Trägheit
und ein hohes Kraft-zu-Masse-Verhältnis zu erzielen, ist
das Bewegungselement innerhalb des Luftspaltes des Stators angeordent und hierauf beschränkt. Das Bewegungselement trägt
magnetisches Material und besitzt Vorsprünge, die den Statorelementen auf beiden Seiten des Luftspaltes gegenüber liegen,
um einen magnetischen Fluß quer zum Luftspalt und der Bewegungsrichtung des Bewegungselementes relativ zum Stabr zu ermöglichen,
wobei die sich hieraus ergebende Kraft von beiden Seiten des Luftspaltes auf das Bewegungselement wirkt. Um weiterhin
die Trägheit des passiven Elements zu verringern, und ein hohes Kraft-zu-Masse-Verhältnis zu erzielen, ist das Bewegungselement
mit Unterbrechungen in dem magnetischen Material versehen, wobei sich zwischen den Vorsprüngen unmagnetisches
Material befindet, um die Streuverluste des magnetischen Flusses in Bewegungsrichtung des passiven Elementes durch den
Luftspalt zu vermindern, während gleichzeitig die Masse des
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Bewegungselementes verringert wird. Bei Verwendung eines derartigen passiven Elementes kann die Erregung auf eine
Seite des Luftspaltes beschränkt werden, um die Wirtschaftlichkeit
bei der Herstellung zu erhöhen und topologische Vorteile zu erzielen, während gleichzeitig eine Hochleistung
des Motors sichergestellt ist.
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-43-Leerseite
Claims (1)
- DR. KARL TH. HEGEL · DIPL·. iNG. KLATJS DICKELPATENTANWÄLTEHAMBURG 50 GROSSR BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 60 JULIUS-KREIS-STRASSE 33 POSTFACH 5OO662 TELEFON (O 4O) 39 62 95 TELEFON (0 89) 88 52IO .....Tologrnmm-Adresso: Doellnerpatent MünchenIhr Zeichen: Unser Zeichen: 80OO München, denH 2851Exxon Research and Engineering Company P. 0. Box 55
Linden, N.J. 07036
V. St. A.HochleistungsschrittmotorPatentansprüche/ 1.) Hochleistungsschrittmotor, kennzeichnet durcheinen Stator (10, 110, 210) mit einer Anzahl von Polstellen (18, 118, 218), wobei jede der Polstellen009083/0722Postscheckkonto: Hamburg 29122O-2OB . Bank: Dresdner Bank AQ. Hamburg, Kto.-Nr. 3 8Ι3 8ΘΤeine Anzahl von magnetischen Statorelementen (26, 126, 226) auf sich gegenüberliegenden Seiten eines Luftspaltes (16, 116, 216) aufweist, zwischen denen sich unmagnetisches Material (28, 128, 228) auf beiden Seiten des Luftspaltes (16, 116, 216) befindet,um jedes Statorelement (12, 112, 212) an den Polstellen (18, 118, 218) gelegte Wicklungen (20, 120, 220) zur Erzeugung einer magnetischen Flußstrecke quer zum Luftspalte (16, 116, 216) sowieein passives Bewegungselement (22, 122, 222) innerhalb des Luftspaltes (16, 116, 216) mit einer Vielzahl von Zähnen (24, 124, 224), zwischen denen sich unmagnetisches Material (28, 128, 228) befindet und die den Statorelementen (26, 126, 226) zur Schließung der quer zum Luftspalt gerichteten magnetischen Flußstrecke gegenüberliegen, wobei das Bewegungselement (22, 122, 222) mit den Zähnen (24, 124, 224) in seiner Ausbildung auf den Luftspalt (16, 116, 216) beschränkt ist, während die magnetische Kraft von beiden Seiten des Luftspaltes (16, 116, 216) auf das Bewegungselement (22, 122, 222) wirkt und durch die unmagnetischen Unterbrechungen, die durch unmagnetisches Material (28, 128, 228) ausgefüllt sind, im wesentlichen jeder Streuverlust des magnetischen Längsflusses eliminiert wird.8098 8 3/072226269402. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen den Streuverlust auf weniger als 25 % des magnetischen Flusses durch die Flußstrecke vermindern.3. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen den magnetischen Streuverlust auf weniger als 10 % des magnetischen Flusses durch die Flußstrecken vermindern.4« Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestdicke des magnetischen Materials des Bewegungselementes (22, 122, 222) in den Bereichen der Unterbrechungen weniger als 25 % der maximalen Dicke des Bewegungselementes ausmacht.5. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestdicke des magnetischen Materials des Bewegungselementes (22, 122, 222) im Bereich der Unterbrechungen geringer als 15 % der maximalen Dicke des Bewegungselementes ist.6. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (22, 122, 222) auf beiden Seiten eine Vielzahl von Zähnen (24, 124, 224) aufweist, die den Statorelanenten (26, 126, 226) gegenüberliegen.7. Schrittmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß809883/0722zwischen den Zähnen (24, 124, 224) des Bewegungselementes (22, 122, 222) zur Herabsetzung der Streuverluste des magnetischen Längsflusses vorgesehen sind.• Öffnungen (50),8. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (24, 124, 224) als nicht miteinander in Verbindung stehende Elemente ausgebildet sind und sich dazwischen Elemente (28, 128, 228) aus nicht-magnetischem Material zur Eliminierung von wesentlichen Streuverlusten des magnetischen Längsflusses befinden.9. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (22) als Gleitstück zur Linearbewegung durch den Luftspalt (16) ausgebildet ist.10. Schrittmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (22) kurz in bezug auf die Gesamtlänge des Stators (10) ist.11. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (122) als im wesentlichen ebener Rotor zur Drehbewegung durch den Luftspalt (116) ausgebildet ist.12. Sehrittmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bawegungselement (122) eine Anzahl unabhängiger magnetischer Elemente (124) sowie eine Scheibe (128) aus unmagnetischem Material besitzt, in welche die magnetischen809883/0722■*™ j ·~Slemente (124) eingebettet sind.13. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (230) als Rotorbecher zur Drehung durch den Luftspalt (216) ausgebildet ist.14. Schrittmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorbecher (230) einzelne magnetische Elemente (224) trägt, die in das unmagnetische Material (228) des Rotorbechers (230) eingebettet sind.15. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (20, 120, 220) nur auf einer Siite des Luftspaltes (16, 116, 216) angeordnet sind.809883/0722
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