DE102005058030A1 - Rotierende Elektromaschine - Google Patents

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DE102005058030A1
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Masao Morita
Kouki Naka
Masaya Inoue
Akira Hashimoto
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Mitsubishi Electric Corp
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Mitsubishi Electric Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Abstract

Eine drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine weist wenigstens zwei Anker (1, 2), die jeweilige Ankerspulen (12, 22) für eine Vielzahl von Phasen haben, und einen Läufer (5) auf, der Dauermagnete (53) hat. Die Anker (1, 2) sind miteinander konzentrisch auf solche Weise angeordnet, daß elektrische Winkelpositionen der einzelnen Anker (1, 2) in einer Umfangsrichtung relativ geändert werden können. Die Ankerspulen (12, 22) jeder Phase sind in Reihe verbunden, und der Läufer (5) ist konzentrisch mit den Ankern (1, 2) an der Innenseite davon angeordnet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehzahlveränderliche rotierende Dauermagnet-Elektromaschine.
  • Ein herkömmlicher drehzahlveränderlicher Dauermagnetmotor ist beispielsweise in der JP-Patentanmeldung Nr. 2003-9486 angegeben. Dieser Motor ist von einem Doppelankertyp mit einem allgemein ringförmigen. Rotor bzw. Läufer und einem Paar von Ankern, wobei der eine Anker im Inneren des Läufers und der andere außerhalb des Läufers angeordnet ist, so daß elektrische Winkelpositionen des inneren und des äußeren Ankers relativ verändert werden können.
  • Dabei sind bei diesem bekannten Motor die Winkelpositionen des inneren und des äußeren Ankers, die innerhalb und außerhalb des Läufers jeweils konzentrisch angeordnet sind, relativ veränderbar gemacht. Der Motor wird nach einem sogenannten Feldschwächungs-Steuerverfahren gesteuert, wobei mit jedem Anker verkettete Magnetfelder sich nicht zu einem Maximalwert des Magnetflusses addieren, sondern einander teilweise aufheben, um den Gesamtmagnetflußwert zu verringern. Die Feldschwächungs-Steuerung dient dazu, kombinierte Spannungen zu verringern, die in einem Hochgeschwindigkeitsbereich in Ankerwicklungen der beiden Anker induziert werden, so daß die in den Ankerwicklungen induzierten Spannungen eine Maximalspannung, die an die Ankerwicklungen angelegt werden kann, nicht überschreiten. Diese Anordnung ermöglicht es, einen Betrieb des Motors mit drehzahlveränderlicher Steuerung auf einfache Weise auszuführen und den Motor mit weniger elektrischen Beschränkungen und einem verbesserten Konstruktions-Freiheitsgrad herzustellen.
  • Wie oben angegeben wird, hat eine herkömmliche rotierende Doppelanker-Elektromaschine zwei ständerseitige Anker, von denen der eine im Inneren eines Läufers und der andere an der Außenseite des Läufers angeordnet ist. Daher verwendet diese Art von rotierender Elektromaschine typischerweise eine Konstruktion, bei welcher der Läufer auf einseitig befestigte Weise abgestützt ist. Es ist daher schwierig, den Läufer in einer stabilen Position zu halten, wenn der Läufer sich dreht. Insbesondere kann zwar der Läufer ohne weiteres von einer einseitigen Stützkonstruktion gehalten werden, wenn er von einem Typ mit geringer axialer Länge ist, es ist aber schwierig, den Läufer stabil zu halten, wenn er eine große axiale Länge hat. Bei einer bereits bekannten Anordnung zur stabilen Abstützung des rotierenden Läufers wird der Läufer von einem Paar von Lagern oder dergleichen abgestützt, die an beiden Enden einer Läuferachse angeordnet sind. Diese bekannte Vorgehensweise weist das Problem auf, daß eine recht komplizierte Läuferstützkonstruktion erforderlich ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts des oben angegebenen Problems beim Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine rotierende Elektromaschine anzugeben, deren Drehzahl auf einfache Weise gesteuert geändert werden kann, indem die relativen elektrischen Winkelpositionen einer Mehrzahl von Ankern geändert werden, wobei ein Läufer an seinen beiden Enden mittels einer relativ einfachen Konstruktion hoher Steifigkeit auf zuverlässige Weise abgestützt wird.
  • Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung weist eine drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine, die Dauermagnete verwendet, wenigstens zwei Anker mit jeweiligen Ankerwicklungen für eine Vielzahl von Phasen sowie einen Läufer auf, der die vorgenannten Dauermagnete hat. Die Anker sind konzentrisch zueinander auf solche Weise angeordnet, daß die elektrischen Winkelpositionen der einzelnen Anker in einer Umfangsrichtung relativ geändert werden können. Die Ankerwicklungen jeder Phase sind in Reihe verbunden, und der Läufer ist mit den Ankern an seiner Innenseite konzentrisch angeordnet.
  • Die rotierende Elektromaschine der Erfindung kann auf gesteuerte Weise ohne weiteres mit veränderlichen Drehzahlen betrieben werden durch Ändern der elektrischen Winkelpositionen der konzentrisch angeordneten Vielzahl von Ankern in der Umfangsrichtung. Diese rotierende Elektromaschine kann eine Stützkonstruktion zur Abstützung des Läufers mit einem Paar von Lagern oder dergleichen verwenden, die an beiden Enden einer Läuferachse angeordnet sind. Da diese Stützkonstruktion den Läufer mit hoher Steifigkeit abstützt, kann die Stützkonstruktion ohne weiteres bei allgemein üblichen rotierenden Elektromaschinen verwendet werden, deren Läufer große axiale Länge haben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt in Längsrichtung des Motors von 1;
  • 3 ein Diagramm einer Charakteristik, die erhalten wird durch Analysieren von elektromagnetischen Feldern, die durch die Summen von Spannungen (die kombinierten Spannungen) erzeugt werden, die in Ankerwicklungen einzelner Phasen induziert werden, wenn bei dem in den 1 und 2 gezeigten Motor die elektrischen Winkelpositionen von ersten und zweiten Ankern in einer Umfangsrichtung relativ verändert werden;
  • 4 ein Diagramm von charakteristischen Kurven, die Ergebnisse einer Untersuchung der Stärke eines Reaktionsmoments zeigen, das auf den zweiten Anker infolge eines Drehmoments wirkt, das an einem Läufer in einer Konstruktion der ersten Ausführungsform erzeugt wird, wobei der zweite Anker keinen gezahnten Tragkörper hat, und in einer modifizierten Konstruktion, wobei der zweite Anker einen gezahnten Tragkörper hat;
  • 5 eine Querschnittsansicht in Querrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6A eine Teilquerschnittsansicht des 8-Pol-, 6-Nut-Motors von 5, wobei ein Zustand zu sehen ist, in dem sich der elektrische Winkel jedes Zahns eines zweiten Ankers relativ zu jedem Zahn eines ersten Ankers von 0° zu 180° ändert;
  • 6B eine Teilquerschnittsansicht eines 8-Pol-, 12-Nut-Motors, der als Vergleichsbeispiel dargestellt ist und einen Zustand zeigt, in dem sich der elektrische Winkel jedes Zahns eines zweiten Ankers relativ zu jedem Zahn eines ersten Ankers von 0° zu 180° ändert;
  • 7 ein Diagramm von charakteristischen Kurven, die erhalten sind durch Analysieren von elektromagnetischen Feldern, die durch die Summen von Spannungen (kombinierte Spannungen) erzeugt sind, die in Ankerwicklungen einzelner Phasen induziert werden, wenn bei dem 8-Pol-, 6-Nut-Motor von 6A und bei dem 8-Pol-, 12-Nut-Motor von 6B die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers in einer Umfangsrichtung relativ geändert werden;
  • 8 eine Teilquerschnittsansicht eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ein Diagramm von charakteristischen Kurven, die zeigen, wie die relative Permeabilität von typischen elektromagnetischen Stahlblechen sich mit Änderungen der Magnetflußdichte ändert;
  • 10 ein Diagramm einer Beziehung zwischen dem Magnetfluß, der von Dauermagneten eines Läufers erzeugt wird, und dem Verhältnis des durch Einzelzähne eines zweiten Ankers gehenden Magnetflusses zu dem Gesamtmagnetfluß in dem Motor von 8;
  • 11 eine Teilquerschnittsansicht eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors in einer modifizierten Form der dritten Ausführungsform;
  • 12 ein Diagramm von charakteristischen Kurven eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei sowohl erste als auch zweite Anker ihre jeweiligen Zähne haben und die charakteristischen Kurven Ergebnisse einer Untersuchung der Größe von Reaktionsmomenten zeigen, die infolge eines an einem Läufer erzeugten Drehmoments auf die ersten und zweiten Anker wirken;
  • 13 ein erläuterndes Schema, das allgemein zeigt, wie von Dauermagneten eines Läufers erzeugter Magnetfluß mit Ankerwicklungen eines zweiten Ankers und mit Ankerwicklungen eines ersten Ankers in einem drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotor gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung verkettet ist;
  • 14 ein Diagramm von charakteristischen Kurven, die erhalten sind durch Analysieren von elektromagnetischen Feldern, die von den Summen von Spannungen (kombinierten Spannungen) erzeugt sind, die in Ankerwicklungen von Einzelphasen induziert werden, wenn die elektrischen Winkelpositionen der ersten und zweiten Anker in einer Umfangsrichtung relativ geändert werden in einem Fall, in dem die Windungszahl jeder Ankerwicklung des ersten Ankers größer als die von jeder Ankerwicklung des zweiten Ankers ist, und in einem Fall, in dem die Windungszahl jeder Ankerwicklung des ersten Ankers gleich derjenigen von jeder Ankerwicklung des zweiten Ankers ist;
  • 15A eine Teilquerschnittsansicht in Längsrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, wobei Ankerwicklungen von ersten und zweiten Ankern konzentriert gewickelt sind; und
  • 15 eine Teilquerschnittsansicht in Längsrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors, der als Vergleichsbeispiel zu dem Motor von 15A gezeigt ist, wobei Ankerwicklungen von ersten und zweiten Ankern verteilt gewickelt sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Spezielle Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist eine Querschnittsansicht und 2 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der drehzahlveränderliche Dauermagnetmotor dieser Ausführungsform weist einen ersten Anker 1, einen im Inneren des ersten Ankers 1 angeordneten zweiten Anker 2 und einen im Inneren des zweiten Ankers 2 angeordneten Läufer 5 auf. Der erste und der zweite Anker 1, 2 sind konzentrisch angebracht und voneinander durch einen schmalen Spalt 3 getrennt. Der zweite Anker 2 und der Läufer 5 sind ebenfalls konzentrisch angebracht und voneinander durch einen Luftspalt 4 getrennt. Der Motor der ersten Ausführungsform ist ein 8-Pol-, 6-Nut-Dauermagnetemotor, wie in 1 zu sehen ist, aber die Erfindung ist hinsichtlich der Anzahl von Polen und Nuten nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt.
  • Der erste Anker 1 hat ein Läuferblechpaket 11, in dem eine Vielzahl von Zähnen 11b an einer gekrümmten inneren Oberfläche eines Blechpaketrückens 11a in regelmäßigen Abständen entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet sind, und Ankerspulen 12 für die Einzelphasen, die in Nuten eingepaßt sind, die von den aufeinanderfolgenden Zähnen 11b gebildet sind. Der erste Anker 1 ist an einer gekrümmten inneren Oberfläche eines Gehäuses 6 festgelegt.
  • Der zweite Anker 2 weist Ankerspulen 22 für eine Vielzahl von Phasen auf. Diese Ankerspulen 22 sind unter Verwendung von nichtmagnetischem nichtleitfähigem Material wie etwa Formharz zu einer Einzelkonstruktion geformt. Der zweite Anker 2 ist an einer gekrümmten äußeren Oberfläche eines Tragzylinders 7 befestigt, der aus einem nichtmagnetischen nichtleitfähigen Material wie etwa einem Kunststoff besteht, und ist in dem Gehäuse 6 angebracht. Der Tragzylinder 7 ist mit Lagern 8 drehbar abgestützt, die an Halterungen 61 befestigt sind, die am linken und rechten Ende des Gehäuses 6 angeordnet sind, wobei der Tragzylinder 7 mit einem Stirnrad 9 ausgerüstet ist, das innerhalb eines vorgegebenen mechanischen Winkelbereichs gedreht werden kann. Das Stirnrad 9 kämmt mit einem Stirnrad 15, das außerhalb des Gehäuses 6 vorgesehen und auf einer Welle eines Antriebsmotors 16 befestigt ist.
  • Wenn der Antriebsmotor 16 das Stirnrad 9 über das Stirnrad 15 um einen bestimmten mechanischen Winkel dreht, dreht sich der zweite Anker 2 um einen entsprechenden mechanischen Winkel gemeinsam mit dem Tragzylinder 7, und infolgedessen werden die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 in der Umfangsrichtung relativ geändert. Eine Technik zum Ändern der Werte von in den Ankerspulen 12, 22 des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 induzierten kombinierten Spannungen durch Ändern eines relativen elektrischen Winkels zwischen den beiden Ankern 1, 2 in der Umfangsrichtung wird hier nicht im einzelnen beschrieben, weil diese Technik bekannt ist.
  • Die Ankerspulen 12 und 22 des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 sind für jede Phase in Reihe verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, sind die Ankerspulen 12 und 22 der Einzelphasen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 durch Kabel verbunden, die hinreichende Länge haben, so daß die Kabel auch dann nicht brechen, wenn der zweite Anker 2 vollständig in Extremstellungen des erwähnten vorgegebenen Winkelbereichs in der Umfangsrichtung gedreht wird.
  • Der Läufer 5 weist ein Feldeisen 51, eine in das Feldeisen 51 auf einer Mittelachse davon eingesetzte Welle 52 und eine Vielzahl von Dauermagneten 53 auf, die an einer gekrümmten äußeren Oberfläche des Feldeisens 51 in regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung angebracht sind. Die Welle 52 ist an beiden Enden in Lagern 17 drehbar abgestützt, die in linke und rechte Halterungen 61 des Gehäuses 6 eingesetzt sind. Diese Axt von Konstruktion zur Abstützung beider Enden der Welle 52 des Läufers 5 mittels der Lager 17 ist mechanisch robust und äquivalent einer Stützkonstruktion, die in herkömmlichen elektrischen Rotationsmaschinen allgemein verwendet wird, so daß die Stützkonstruktion der Ausführungsform auch bei allgemein existierenden elektrischen Rotationsmaschinen anwendbar ist, deren Läufer große axiale Länge hat.
  • 3 ist eine grafische Darstellung einer charakteristischen Kurve, die erhalten ist durch die Analyse elektromagnetischer Felder, die von den Summen von Spannungen (kombinierten Spannungen) erzeugt werden, die in den Ankerspulen 12, 22 der Einzelphasen induziert werden, wenn die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 in dem Motor der 1 und 2 in der Umfangsrichtung relativ geändert werden. Die Horizontalachse von 3 bezeichnet einen relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in der Umfangsrichtung, und die Vertikalachse bezeichnet eine normalisierte kombinierte Spannung, die in den Ankerspulen 12, 22 einer Phase der beiden Anker 1, 2 induziert wird.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, ist es möglich, die in den Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induzierte kombinierte Spannung dadurch zu ändern, daß der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 bei dem Dauermagnetmotor der ersten Ausführungsform, die wie beschrieben ausgebildet ist, geändert wird. Dieses Merkmal der Ausführungsform ermöglicht es, den Motor auf einfache Weise mit veränderlichen Drehzahlen auf gesteuerte Weise durch Feldschwächungs-Steuerung zu betreiben und den Motor mit weniger elektrischen Einschränkungen und einem erhöhten Konstruktions-Freiheitsgrad zu fertigen.
  • Wenn die beiden Anker 1, 2 wie bei der vorliegenden Ausführungsform konzentrisch angeordnet sind, sollte der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 mit 180° eingestellt sein, um die kombinierte Spannung jeder Phase auf ungefähr null zu reduzieren, wie aus 3 ersichtlich ist. Im Fall eines Motors jedoch, der drei konzentrisch angeordnete Anker hat, kann die Vektorsumme der Spannungen, die in Spulen jeder Phase der drei Anker induziert werden, dadurch zu ungefähr null gemacht werden, daß der relative elektrische Winkel zwischen dem einen und dem nächsten der drei Anker mit 120° eingestellt wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Motor der ersten Ausführungsform hat der erste Anker 1 das Läuferblechpaket 11 und befindet sich in einer äußersten Position, wie die 1 und 2 zeigen, so daß der erste Anker 1 schwerer als der zweite Anker 2 ist. Bei dem Motor der ersten Ausführungsform wird der zweite Anker 2, der leichter ist und somit geringere Trägheit zeigt, von dem Antriebsmotor 16 wie oben erläutert gedreht. Das ist vorteilhaft, um den relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 rasch zu ändern. Die vorgenannte Konstruktion der ersten Ausführungsform, bei welcher der schwerere erste Anker 1 fest angebracht und der leichtere zweite Anker 2 drehbar angebracht ist, ist auch im Hinblick auf diesen Aspekt vorteilhaft.
  • 4 ist eine grafische Darstellung von charakteristischen Kurven, wobei Ergebnisse einer Untersuchung der Größe eines Reaktionsmoments gezeigt sind, das infolge eines von dem Läufer 5 in der Konstruktion der ersten Ausführungsform erzeugten Drehmoments auf den zweiten Anker 2 wirkt, wobei der zweite Anker 2 keinen gezahnten Tragkörper hat und bei einer modifizierten Konstruktion der zweite Anker 2 einen gezahnten Tragkörper hat. Die Horizontalachse in 4 bezeichnet die an dem Läufer 5 erzeugte Drehkraft, und die Vertikalachse bezeichnet das Reaktionsmoment, das auf den zweiten Anker 2 wirkt. Die Größe des Reaktionsmoments, das auf den zweiten Anker 2 wirkt, ändert sich mit dem relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2. Größenbereiche des Reaktionsmoments sind in 4 für beide Konstruktionen schraffiert dargestellt.
  • Aus 4 ist zu sehen, daß der Absolutwert des Reaktionsmoments, das auf den zweiten Anker 2 wirkt, bei der Konstruktion, die den zweiten Anker 2 ohne gezahnten Tragkörper verwendet, kleiner ist als bei der Konstruktion, die den zweiten Anker 2 mit dem gezahnten Tragkörper verwendet. Bei der Konstruktion der ersten Ausführungsform hat der zweite Anker 2 keinen gezahnten Tragkörper, wogegen der erste Anker 1 die Zähne 11b hat, die an dem Ankerttagkörper 11 gebildet sind. Diese Konstruktion der Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als die Größe des Reaktionsmoments, das auf den zweiten Anker 2 wirkt, klein ist. Dieses Merkmal der Ausführungsform erzeugt in Kombination mit dem erwähnten Merkmal, daß der schwerere erste Anker 1 fest angebracht ist, die vorteilhafte Wirkung, daß eine Stützkonstruktion für den zweiten Anker 2 ohne weiteres konfiguriert werden kann.
  • Es versteht sich aus der vorstehenden Erörterung, daß der drehzahlveränderliche Dauermagnet-Motor der ersten Ausführungsform insofern vorteilhaft ist, als der Motor ohne weiteres auf gesteuerte Weise mit veränderlichen Drehzahlen betrieben werden kann, indem die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 in der Umfangsrichtung relativ geändert werden und dadurch die Werte der kombinierten Spannungen geändert werden, die in den Ankerspulen 12, 22 der Einzelphasen induziert werden. Da außerdem die Achse 52 des Läufers 5 an beiden Enden in den Lagern 17 mit einfacher Konstruktion abgestützt sind, wird der Läufer 5 mit hoher Steifigkeit abgestützt. Diese Stützkonstruktion der Ausführungsform kann bei allgemein verwendeten rotierenden Elektromaschinen, deren Läufer große axiale Länge hat, ohne weiteres angewandt werden.
  • Ferner ist bei dem drehzahlveränderlichen Dauermagnet-Motor der ersten Ausführungsform der erste Anker 1 fest angebracht, und der zweite Anker 2 ist drehbar angebracht, wobei der zweite Anker 2 keinen gezahnten Tragkörper 11 aufweist. Somit sind das Trägheitsmoment des zweiten Ankers 2 und das auf den zweiten Anker 2 wirkende Reaktionsmoment so gering, daß der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in der Umfangsrichtung rasch geändert werden kann.
  • Die vorstehende erste Ausführungsform wurde zwar unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben, bei dem die beiden Anker 1, 2 konzentrisch angeordnet sind, aber die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung dieses speziellen Beispiels beschränkt, sondern auch bei einem Motor anwendbar, der drei oder mehr konzentrisch angeordnete Anker hat, wobei dennoch die gleichen vorteilhaften Auswirkungen erzielt werden, die vorstehend erörtert wurden.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 5 ist eine Querschnittsansicht in Querrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnet-Motors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei identische oder äquivalente Elemente wie bei der ersten Ausführungsform der 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Für den Motor der zweiten Ausführungsform ist charakteristisch, daß der Motor einen ersten Anker 1 mit der gleichen Konstruktion wie die erste Ausführungsform und einen zweiten Anker 2 aufweist, der Ankerspulen 22 für Vielfachphasen und eine Vielzahl von Zähnen 23 hat, die jeweils zwischen einer Ankerspule 22 und der nächsten liegen. Die Ankerspulen 22 und die Zähne 23 sind zu einer einzigen Konstruktion geformt unter Verwendung eines nichtmagnetischen nichtleitfähigen Materials wie etwa Formharz.
  • Wenn sowohl der erste als auch der zweite Anker 1, 2 mit den Zähnen 11b, 23 versehen sind, was bei der zweiten Ausführungsform der Fall ist, werden Kraftlinienwege mit niedriger Reluktanz zum Leiten des von den am Läufer 5 angebrachten Dauermagneten 53 erzeugten Magnetflusses leichter ausgebildet als bei dem zweiten Anker 2 der ersten Ausführungsform, der keine Zähne hat (1). Infolgedessen nehmen die Flußverkettungen an dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 zu.
  • Ein an dem Läufer 5 erzeugtes Drehmoment ist proportional zu dem Produkt aus dem Magnetfluß, der von den Dauermagneten 53 erzeugt wird, und einer magnetomotorischen Kraft, die von den Ankerspulen 22 erzeugt wird, so daß das an dem Läufer 5 erzeugte Drehmoment um so größer ist, je größer der von den Dauermagneten 53 erzeugte Magnetfluß ist. Daher ist die vorstehende Konstruktion der zweiten Ausführungsform, bei der sowohl der erste als auch der zweite Anker 1, 2 mit den Zähnen 11b, 23 versehen sind, insofern vorteilhaft, als die Reluktanz der Kraftlinien minimiert wird, so daß zugelassen wird, daß der Magnetfluß leicht fließt und ein großes Drehmoment an dem Läufer 5 erzeugt wird.
  • Unter Bezugnahme auf den Motor der zweiten Ausführungsform, bei dem sowohl der erste als auch der zweite Anker 1, 2 mit Zähnen 11b, 23 versehen sind, wird nun eine Beziehung zwischen der Zahl von Polen, die von den Dauermagneten 53 gebildet sind, und der Zahl von Nuten, die in jedem von dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 gebildet sind, betrachtet.
  • Wie 5 zeigt, ist der Motor der zweiten Ausführungsform ein 8-Pol-, 6-Nut-Dauermagnetmotor. 6A ist eine fragmentarische Querschnittsansicht in Querrichtung dieses 8-Pol-, 6-Nut-Motors und zeigt einen Zustand, bei dem der elektrische Winkel jedes Zahns 23 des zweiten Ankers 2 relativ zu jedem Zahn 11b des ersten Ankers 1 sich von 0° bis 180° ändert. 6B ist eine fragmentarische Querschnittsansicht in Querrichtung eines 8-Pol-, 12-Nut-Motors als Vergleichsbeispiel und zeigt einen Zustand, bei dem der elektrische Winkel jedes Zahns 23 eines zweiten Ankers 2 relativ zu jedem Zahn 11b eines ersten Ankers 1 sich von 0° bis 180° ändert.
  • Im Fall des 8-Pol-, 6-Nut-Motors entspricht ein elektrischer Winkel von 180° einem mechanischen Winkel von 45°. Ferner ist bei dem 8-Pol-, 6-Nut-Motor von 6A ein Winkelabstand von Zahn zu Zahn 60°, da in jedem von dem ersten und dem zweiten Anker 1, 26 Nuten gebildet sind, wogegen ein Winkelabstand von Zahn zu Zahn bei dem 8-Pol-, 12-Nut-Motor von 6B 30° ist, da in jedem von dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 12 Nuten gebildet sind.
  • Es wird auf 6A Bezug genommen; wenn der zweite Anker 2 von einer 0-Grad-Position, die in Strichlinien gezeigt ist und in der die Zähne 23 des zweiten Ankers 2 den entsprechenden Zähnen 11b des ersten Ankers 1 zugewandt sind, in eine 180-Grad-Position bewegt wird, die in Vollinien als relativer elektrischer Winkel in dem 8-Pol-, 6-Nut-Motor gezeigt ist, befindet sich jeder von den Zähnen 23 des zweiten Ankers 2 an einer Position unmittelbar hinter einem benachbarten Zahn 11b, der von der 0-Grad-Position um einen mechanischen Winkel von 60° oder den Zahn-zu-Zahn-Winkelabstand des ersten Ankers 1 getrennt ist. Wenn dagegen in 6B der zweite Anker 2 sich von einer 0-Grad-Position, die in Strichlinien gezeigt ist und in der die Zähne 23 des zweiten Ankers 2 den entsprechenden Zähnen 11b des ersten Ankers 1 zugewandt sind, in eine 180-Grad-Position bewegt, die in Vollinien als relativer elektrischer Winkel in dem 8-Pol-, 12-Nut-Motor gezeigt ist, befindet sich jeder der Zähne 23 des zweiten Ankers 2 an einer Position unmittelbar über einen benachbarten Zahn 11b hinaus, der von der 0-Grad-Position um einen mechanischen Winkel von 30° oder den Zahn-zu-Zahn-Winkelabstand des ersten Ankers 1 getrennt ist.
  • 7 ist ein Diagramm von charakteristischen Kurven, die durch eine Analyse elektromagnetischer Felder erhalten sind, die von den Summen von Spannungen (kombinierten Spannungen) erzeugt werden, die in den Ankerspulen 12, 22 der Einzelphasen induziert werden, wenn die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 in der Umfangsrichtung bei dem 8-Pol-, 6-Nut-Motor und dem 8-Pol-, 12-Nut-Motor relativ geändert werden. Die Horizontalachse von 7 bezeichnet einen relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in der Umfangsrichtung, und die Vertikalachse bezeichnet eine normalisierte kombinierte Spannung, die in den Ankerspulen 12, 22 einer Phase der beiden Anker 1, 2 induziert wird.
  • Aus 7 geht hervor, daß dann, wenn die Zähne 23 des zweiten Ankers 2 aus der 0-Grad-Position in die 180-Grad-Position gemäß 6A bewegt werden und der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 größer wird, die in den Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induzierte kombinierte Spannung in dem 8-Pol-, 6-Nut-Motor allmählich geringer wird. Im Fall des 8-Pol-, 12-Nut-Motors dagegen wird die in den Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induzierte kombinierte Spannung nicht allmählich mit Änderungen des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 geringer. Insbesondere ist die charakteristische Kurve des 8-Pol-, 12-Nut-Motors in einem Bereich etwa um einen relativen elektrischen Winkel von 90° herum relativ flach, wo sich die kombinierte Spannung selbst dann nur geringfügig ändert, wenn der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 geändert wird.
  • Der drehzahlveränderliche Dauermagnetmotor der zweiten Ausführungsform soll mittels Feldschwächungs-Steuerung betrieben werden, indem Änderungen des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 zugelassen werden. Daher wird für die Durchführung des Feldschwächungs-Steuervorgangs die obige Beschaffenheit des 8-Pol-, 12-Nut-Motors von 6B, bei dem das Maß der Änderung der kombinierten Spannungen relativ zu Änderungen des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in dem Bereich etwa um den relativen elektrischen Winkel von 90° herum klein ist, nicht bevorzugt.
  • Bei dem Motor der zweiten Ausführungsform ist die Zahl von Nuten kleiner als die Zahl von Polen gemacht, wie oben beschrieben wird. Es besteht daher eine Beziehung, die angenähert durch eine lineare Funktion zwischen dem relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 und der kombinierten Spannung ausgedrückt wird, die in den Ankerspulen 12, 22 jeder Phase bei dem Motor der zweiten Ausführungsform induziert wird. Das bedeutet, daß die in den Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induzierte kombinierte Spannung mit einer Vergrößerung des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 allmählich abnimmt, so daß der Motor kontrolliert auf einfache Weise durch Feldschwächungs-Steuerung betrieben werden kann.
  • Da ferner die Reluktanz der Kraftlinien durch das Vorhandensein der Zähne 11b, 23 des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 minimiert wird, so daß der Magnetfluß leicht fließen kann, bietet die obige Konstruktion der zweiten Ausführungsform den vorteilhaften Effekt, daß an dem Läufer 5 ein großes Drehmoment erzeugt wird.
  • Die zweite Ausführungsform wurde bisher unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben, bei dem der Motor zwei konzentrisch angeordnete Anker 1, 2 hat, aber die Konstruktion der zweiten Ausführungsform ist auch bei einem Motor anwendbar, der drei oder mehr konzentrisch angeordnete Anker hat, wenn die Beziehung zwischen der Polzahl und der Nutzahl richtig bestimmt ist, wie oben kurz beschrieben wurde. Dieser Aspekt wird nachstehend weiter ausgeführt.
  • Wenn man die Zahl von konzentrisch angeordneten Ankern mit N ausdrückt, erhält man einen maximalen relativen elektrischen Winkel θe, bei dem die Vektorsumme der Spannungen, die in Spulen jeder Phase von N Ankern zu null wird, durch die nachstehende Gleichung (1) ausgedrückt wird: θe = 2π/N (1)
  • Wenn man die Zahl der Pole, die von den Dauermagneten 53 gebildet sind, mit Np bezeichnet, wird ein maximaler relativer mechanischer Winkel θm durch die nachstehende Gleichung (2) ausgedrückt unter Verwendung des maximalen relativen elektrischen Winkels θe der Gleichung (1): θm = 2θe/Np (2)
  • Wenn die Zahl der Nuten Ns ist, wird ein Winkelabstand θs von Nut zu Nut durch die nachstehende Gleichung (3) ausgedrückt: θs = 2θe/Ns (3)
  • Eine Bedingung, die erforderlich ist, um eine allmähliche Abnahme der in den Ankerspulen 12, 22 induzierten kombinierten Spannung sicherzustellen, ist, daß der Winkelabstand θs von Nut zu Nut größer als der maximale relative mechanische Winkel θm oder θm < θs ist. Diese Beziehung kann aus den obigen Gleichungen (1) bis (3) wie folgt ausgedrückt werden: Ns < N·Np/2 (4)
  • Aus der vorstehenden Erörterung ist ersichtlich, daß ungeachtet der Tatsache, ob der Motor von einem Typ mit zwei Ankern oder mit drei oder mehr Ankern ist, es möglich ist, das oben genannte Phänomen zu erschaffen, bei dem die in den Ankerspulen jeder Phase induzierte kombinierte Spannung mit einer Vergrößerung des relativen elektrischen Winkels zwischen den Ankern allmählich geringer wird, wenn die einzelnen Anker mit Zähnen versehen sind und die Zahl der Pole Np und die Zahl der Nuten Ns richtig bestimmt ist, so daß sie den Bedingungen genügen, die durch die vorstehende Ungleichung (4) definiert sind.
  • DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 8 ist eine fragmentarische Querschnittsansicht in Querrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei identische oder äquivalente Elemente wie bei der ersten Ausführungsform nach den 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Einfachheit halber sind in 8 Ankerspulen und ein Läufer 5 nicht dargestellt.
  • Für den Motor der dritten Ausführungsform ist charakteristisch, daß konzentrisch angeordnete erste und zweite Anker 1, 2 ihre jeweiligen Zähne 11b, 21b haben und daß die Zähne 21b des zweiten Ankers 2 durch einem zylindrischen magnetischen Ring 21a miteinander verbunden sind.
  • Wie im Fall der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform umfaßt dabei der erste Anker 1 ein Läuferblechpaket 11, dessen Zähne 11b an einer gekrümmten inneren Oberfläche eines zylindrischen Blechpaketrückens 11a entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet sind, und die genannten, nicht gezeigten Ankerspulen, die in Nuten eingesetzt sind, die von den aufeinanderfolgenden Zähnen 11b gebildet sind. Andererseits umfaßt der zweite Anker 2 ein Läuferblechpaket 21, dessen Zähne 21b an einer gekrümmten äußeren Oberfläche des zylindrischen Magnetrings 21a in regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung ausgebildet sind, und die genannten, nicht gezeigten Ankerspulen, die in Nuten eingesetzt sind, die von den aufeinanderfolgenden Zähnen 21b gebildet sind. Der Magnetring 21a und die Zähne 21b sind einstückig ausgebildet durch Laminieren von strukturierten Flächenkörpern bzw. Blechen, die beispielsweise durch Schneiden (Stanzen) erhalten sind, um dem zweiten Anker 2 in dem Motor der dritten Ausführungsform Steifigkeit zu verleihen. Bei einer Abwandlung der Ausführungsform kann das Läuferblechpaket 21 gebildet sein, indem der Magnetring 21a und die Zähne 21b separat geformt und der Magnetring 21a und die Zähne 21a beispielsweise durch Verwendung von Formharz zu einer einzigen Konstruktion miteinander vereinigt sind.
  • Es wird nun ein Vorteil erläutert, der durch die oben beschriebene Konstruktion der dritten Ausführungsform erhalten wird, bei welcher der zweite Anker 2 den die Zähne 21b aufweisenden Magnetring 21a hat.
  • Wenn der Außendurchmesser des Läufers 5 mit D und die Zahl der von den Dauermagneten 53 gebildeten Pole mit Np bezeichnet wird, wird ein Winkelabstand W von Pol zu Pol des zweiten Ankers 2 gemäß der folgenden Gleichung (5) ausgedrückt: W = πD/Np (5)
  • Da der Motor so ausgelegt ist, daß die von den Dauermagneten 53 an dem Läufer 5 erzeugten Magnetflußdichten B (deren Spitzenwert B0 ist) typischerweise in einem allgemein sinusförmigen Verlauf entlang der Umfangsrichtung verteilt sind, ist ein Mittelwert Ba der Magnetflußdichten gegeben durch Ba = 2B0/π. Da außerdem der Motor so ausgelegt ist, daß der Magnetfluß, der von ungefähr einem Pol des Dauermagneten 53 erzeugt wird, im Fall eines konzentrierten Windungstyps mit einem Zahn 21b verkettet ist, besteht eine Beziehung, die gemäß der folgenden Gleichung (6) ausgedrückt wird: S1/W = Ba/Bt (6)wobei Bt die Magnetflußdichte an einem äußersten Ende jedes Zahns 21b des zweiten Ankers 2 und S1 die Breite jedes Zahns 21b, gemessen entlang der Umfangsrichtung, ist.
  • Wenn man W in der Gleichung (6) durch die Gleichung (5) substituiert, kann die Gleichung (6) wie folgt umgeschrieben werden: S1 = (2D·Bo)/(Np·Bt) (7)
  • Dabei wird davon ausgegangen, daß der von den Dauermagneten 53 erzeugte Magnetfluß ϕ0 ist, der durch jeden Zahn 21b des zweiten Ankers 2 fließende Magnetfluß ϕ1 ist und der zu dem Magnetring 21a fließende (oder streuende) Magnetfluß ϕ2 ist, wie in 8 zu sehen ist. Bei gegebenem Verhältnis 1/K des maximalen zulässigen Streuflusses, der durch den Magnetring 21a geht, zu dem Gesamtmagnetfluß erhält man eine Beziehung, die durch die Ungleichung (8) ausgedrückt wird: ϕ1 > K·ϕ2 (8)
  • Im allgemeinen ist der Magnetfluß proportional zu der Querschnittsfläche und der relativen Permeabilität eines Kraftlinienwegs und umgekehrt proportional zu der Länge des Kraftlinienwegs. Daher kann die Ungleichung (8) wie folgt umgeschrieben werden: μs1·S1/L1 > μs2·S2/L2 (9) wobei μs1 die relative Permeabilität eines Spalts 3 zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 ist, μs2 die relative Permeabilität der Läuferblechpakete 11, 21 des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 ist, L die Distanz zwischen den Zähnen 11b des ersten Ankers 1 und den Zähnen 21b des zweiten Ankers 2, gemessen in einer Radialrichtung, ist, L2 die Distanz zwischen einem Zahn 21b und dem nächsten Zahn des zweiten Ankers 2, gemessen entlang der Umfangsrichtung, ist, S1 die Breite jedes Zahns 21b ist und S2 die Dicke des Magnetrings 21a des zweiten Ankers 2 ist.
  • Die Distanz L2 ist das, was durch Subtraktion der Breite S1 jedes Zahns 21b von einem Nut-zu-Nut-Abstand des zweiten Ankers 2 erhalten wird. Bei gegebener Zahl von Nuten Ns des zweiten Ankers 2 ist daher L2 = πD/Ns–S1. Da der Spalt 3 zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 gewöhnlich eine Schicht ist, die mit einem nichtmagnetischen Material oder Luft gefüllt ist, ist μs1 = 1. Somit kann die Ungleichung (9) wie folgt umgeschrieben werden: S2 < 2B0·D2 {(π/Ns) – 2B0/(Np·Bt)}/(μs2·L1·K·Np·Bt). (10)
  • 9 ist ein Diagramm mit charakteristischen Kurven und zeigt, wie sich die relative Permeabilität von typischen elektromagnetischen Stahlblechen mit Änderungen der Magnetflußdichte ändert. Die Horizontalachse von 9 bezeichnet die Magnetflußdichte B, und die Vertikalachse bezeichnet die relative Permeabilität μs. Eine der beiden Kurven in 9 ist für ein elektromagnetisches Stahlblech, das 3 % Silicium (Si) als Additiv enthält, und die andere ist für ein elektromagnetisches Stahlblech, das kein Silicium enthält.
  • Die meisten Magnetwerkstoffe, die zur Bildung eines Magnetpfads verwendet werden, enthalten typischerweise 3 % oder weniger Silicium. Aus diesem Grund sinkt die relative Permeabilität von in einem Läuferblechpaket gebildeten Magnetpfaden rasch auf 10 oder weniger ab, so daß die Magnetpfade magnetisch gesättigt werden, wenn die Magnetflußdichte über einen Punkt von ungefähr 2T hinausgeht.
  • Bei dem Motor der dritten Ausführungsform, der wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird der Magnetring 21a des zweiten Ankers 2 in einem magnetisch vollständig gesättigten Zustand verwendet, und daher wird die relative Permeabilität des Magnetrings 21a zu ungefähr 10 oder weniger, wie aus der Kurve von 9 ersichtlich ist. Somit ist die relative Permeabilität μs auf 10 eingestellt, und die nachstehend beschriebene mathematische Operation wird ausgeführt.
  • 10 ist eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen dem von den Dauermagneten 53 erzeugten Magnetfluß ϕ0 und dem Verhältnis des durch die Einzelzähne 21b des zweiten Ankers gehenden Magnetflusses zu dem Gesamtmagnetfluß. Aus 10 ist ersichtlich, daß der durch die Zähne 21b gehende Magnetfluß rasch abnimmt, wenn der Wert von K zu ungefähr 3 oder kleiner wird. Daher kann der Streufluß auf oder unter einen zulässigen Wert begrenzt werden, wenn der Wert von K ungefähr 3 oder größer ist. Um etwas mehr Toleranz zu erhalten, ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Wert von K mit 4 (K = 4) eingestellt. Typischerweise ist ein Dauermagnetmotor so ausgelegt, daß der Spitzenwert B0 der Magnetflußdichte ungefähr 1T und die Magnetflußdichte Bt an einem äußersten Ende jedes Zahns ungefähr 2T ist. Bei dem Motor der vorliegenden Ausführungsform ist der Spitzenwert B0 mit 1 (B0 = 1) und die Magnetflußdichte Bt mit 2 (Bt = 2) eingestellt.
  • Wenn man diese Werte in die obige Ungleichung (10) substituiert, erhält man die nachstehende Ungleichung (11): S2 < D2 {(π/Ns) – (1/Np)}/(40·L1·Np) (11)
  • Es versteht sich aus der obigen Erörterung, daß der zu dem Magnetring 21a streuende Magnetfluß ϕ2 unter den maximal zulässigen Streufluß begrenzt werden kann, wenn die Dicke S2 des Magnetrings 21a mit einem Wert vorgegeben ist, der den durch die Ungleichung (11) definierten Bedingungen genügt.
  • Bei dem Dauermagnetmotor der dritten Ausführungsform weist der zweite Anker 2 den Magnetring 21a auf, dessen Dicke S2 den Bedingungen der Ungleichung (11) genügt, wie oben erläutert wird. Diese Konstruktion der dritten Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als es möglich ist, die mechanische Festigkeit des zweiten Ankers 2 zu steigern und ihm hohe Steifigkeit zu verleihen, während gleichzeitig der in den Magnetring 21a streuende Magnetfluß unter einem zulässigen Wert gehalten wird.
  • Bei der oben beschriebenen Konstruktion der dritten Ausführungsform (8) befindet sich der Magnetring 21a zwar an der Innenseite der Zähne 21b; die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Motor dieser Ausführungsform so modifiziert werden, daß der Magnetring 21a an der Außenseite der Zähne 21b liegt, wie 11 zeigt. Ein so ausgebildeter drehzahlveränderlicher Dauermagnetmotor ergibt im wesentlichen die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie der Motor der dritten Ausführungsform.
  • Da ferner bei der dritten Ausführungsform sowohl der erste als auch der zweite Anker 1, 2 ihre jeweiligen Zähne 11b, 21b haben, kann der Motor der dritten Ausführungsform wie bei der zweiten Ausführungsform auf gut steuerbare Weise mit veränderlichen Drehzahlen betrieben werden, wenn die Zahl der Pole Np und die Zahl der Nuten Ns richtig festgelegt ist, so daß den Bedingungen der obigen Ungleichung (4) genügt ist.
  • VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 12 ist eine grafische Darstellung von charakteristischen Kurven eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, bei dem sowohl der erste als auch der zweite Anker 1, 2 ebenso wie bei der dritten Ausführungsform (8) ihre jeweiligen Zähne 11b, 21b haben. Beispielsweise zeigen die charakteristischen Kurven Ergebnisse einer Untersuchung der Größe von Reaktionsmomenten, die auf den ersten und den zweiten Anker 1, 2 infolge eines an einem Läufer 5 erzeugten Drehmoments wirken. Die Horizontalachse von 12 bezeichnet das an dem Läufer 5 erzeugte Drehmoment, und die Vertikalachse bezeichnet das Reaktionsmoment, das auf jeden von dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 wirkt. Die Größe der Reaktionsmomente, die auf den ersten und den zweiten Anker 1, 2 wirken, ändert sich mit dem relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2. Bereiche der Größe der Reaktionsmomente sind in 12 für den ersten sowie den zweiten Anker 1, 2 schraffiert gezeigt.
  • Aus 12 ist ersichtlich, daß dann, wenn der erste und der zweite Anker 1, 2 ihre jeweiligen Zähne 11b, 21b haben, der Absolutwert des auf den zweiten Anker 2 wirkenden Reaktionsmoments größer als derjenige ist, der auf den ersten Anker 1 wirkt. Bei dem Motor der vierten Ausführungsform, bei dem der erste und der zweite Anker 1, 2 mit ihren Zähnen 11b, 21b versehen sind, ist es daher vorteilhaft, wenn der zweite Anker 2, auf den das Reaktionsmoment mit größerem Absolutwert wirkt, fest angebracht ist und der erste Anker 1, auf den das Reaktionsmoment mit kleinerem Absolutwert wirkt, drehbar angebracht ist, damit der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 rasch geändert werden kann, was von dem Fall der ersten Ausführungsform verschieden ist. Der Grund hierfür ist, daß der erste Anker 1 mit einer kleineren äußeren Kraft gedreht werden kann und eine einfachere Stützkonstruktion hat.
  • Eine solche Stützkonstruktion kann realisiert werden durch festes Anbringen des zweiten Ankers 2 an einem Gehäuse 6 über einen Stützzylinder 7, Anbringen des ersten Ankers 1 an einem anderen Stützzylinder, der an der Außenseite des zweiten Ankers 2 drehbar angebracht ist, und Vorsehen eines Antriebsmotors außerhalb des Gehäuses 6, um beispielsweise den Stützzylinder zu drehen, an dem der erste Anker 1 angebracht ist.
  • Wenn der erste und der zweite Anker 1, 2 wie oben erwähnt mit den jeweiligen Zähnen 11b, 21b versehen sind, ist die angegebene Konstruktion der vierten Ausführungsform insofern vorteilhaft, als der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 rasch geändert werden kann, indem der erste Anker 1, auf den das Reaktionsmoment mit kleinerem Absolutwert wirkt, durch eine kleine äußere Kraft um den fest angeordneten zweiten Anker 2 gedreht wird.
  • Dieser Aspekt der Konstruktion der vierten Ausführungsform ist ebenso bei der vorher beschriebenen Konstruktion des Motors der zweiten Ausführungsform (5) anwendbar, bei dem der erste Anker 1 die Zähne 11b und der zweite Anker 2 die Zähne 23 hat. Außerdem wurde zwar die vierte Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben, das die zwei Anker 1, 2 aufweist, aber die Konstruktion der Ausführungsform ist auch bei einem Motor mit drei oder mehr konzentrisch angeordneten Ankern anwendbar.
  • FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 13 ist ein erläuterndes Schema, das allgemein zeigt, wie bei einem drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotor gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung der Magnetfluß, der von den Dauermagneten 53 eines Läufers 5 erzeugt wird, mit Ankerspulen 22 eines zweiten Ankers 2 und Ankerspulen 12 eines ersten Ankers 1 verkettet ist. In der nachfolgenden Erläuterung werden die Ankerspulen 12 des ersten Ankers 1 bzw. die Ankerspulen 22 des zweiten Ankers 2 einfach als die ersten Ankerspulen 12 bzw. die zweiten Ankerspulen 22 bezeichnet.
  • Der von den Dauermagneten 53, die an dem Läufer 5 angebracht sind, erzeugte Magnetfluß ist sowohl mit den ersten Ankerspulen 12 als auch den zweiten Ankerspulen 22 verkettet. Wie 13 zeigt, kann der von den Dauermagneten 53 erzeugte Magnetfluß in zwei Anteile aufgeteilt werden, und zwar den Magnetfluß Φ1, der mit den ersten Ankerspulen 12 verkettet ist, und den Magnetfluß Φb, der entlang Schleifenpfaden gebildet und kaum mit den ersten Ankerspulen 12 verkettet ist. Das bedeutet, daß dann, wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 gleich derjenigen jeder zweiten Ankerspule 22 ist, der mit den ersten Ankerspulen 12 verkettete Magnetfluß Φa kleiner ist, und infolgedessen wird eine in jeder ersten Ankerspule 12 induzierte Spannung niedriger als eine in jeder zweiten Ankerspule 22 induzierte Spannung. Somit kann die kombinierte Spannung, die in den ersten und zweiten Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induziert wird, auch dann nicht annähernd zu null gemacht werden, wenn der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in der Umfangsrichtung auf 180° eingestellt ist.
  • 14 ist ein Diagramm mit charakteristischen Kurven, die erhalten sind durch die Analyse elektromagnetischer Felder, die von den Summen von Spannungen (kombinierten Spannungen) erzeugt werden, die in den ersten und zweiten Ankerspulen 12, 22 der Einzelphasen induziert werden, wenn die elektrischen Winkelpositionen des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 in der Umfangsrichtung relativ verändert werden, und zwar in einem Fall, in dem die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 größer als diejenige jeder zweiten Ankerspule 22 ist, und in einem Fall, in dem die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 gleich derjenigen jeder zweiten Ankerspule 22 ist. Die Horizontalachse von 14 bezeichnet einen relativen elektrischen Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 in der Umfangsrichtung, und die Vertikalachse bezeichnet eine normalisierte kombinierte Spannung, die in den Ankerspulen 12, 22 einer Phase der beiden Anker 1, 2 induziert wird.
  • Aus 14 ist ersichtlich, daß zwar die kombinierte Spannung, die in den ersten und zweiten Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induziert wird, annähernd zu null gemacht werden kann, wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 größer als die jeder zweiten Ankerspule 22 ist, aber die kombinierte Spannung kann nicht annähernd zu null gemacht werden, wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 gleich derjenigen jeder zweiten Ankerspule 22 ist.
  • Da die kombinierte Spannung in 14 normalisiert ist, bezeichnet der Kehrwert der normalisierten kombinierten Spannung an einem Punkt von 180° auf der Horizontalachse ein maximales variables Verhältnis der kombinierten Spannung. Das maximale variable Verhältnis der kombinierten Spannung ist ungefähr 30, wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 größer als diejenige jeder zweiten Ankerspule 22 ist, wogegen das maximale variable Verhältnis der kombinierten Spannung ungefähr 5,6 ist, wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 gleich derjenigen jeder zweiten Ankerspule 22 ist. Wenn die Windungszahl jeder ersten Ankerspule 12 größer als diejenige jeder zweiten Ankerspule 22 gemacht ist, wird das maximale variable Verhältnis der kombinierten Spannung größer, und infolgedessen kann die in den ersten und zweiten Ankerspulen 12, 22 jeder Phase induzierte kombinierte Spannung innerhalb eines größeren Bereichs variiert werden durch Verändern des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2. Daher kann der Motor der fünften Ausführungsform auf kontrollierte Weise durch Feldschwächungs-Steuerung leichter mit variablen Drehzahlen betrieben werden.
  • Der zweite Anker 2 hat bei der vorstehenden Konstruktion der fünften Ausführungsform gemäß 13 keine Zähne, aber der Motor der Ausführungsform kann so modifiziert werden, daß der zweite Anker 2 Zähne wie im Fall des Motors der zweiten und dritten Ausführungsform hat und dennoch die gleichen vorteilhaften Wirkungen der Erfindung aufweist, die bisher angegeben wurden. Außerdem ist die Konstruktion der fünften Ausführungsform ebenfalls bei einem Motor mit drei oder mehr konzentrisch angeordneten Ankern anwendbar, bietet aber die gleichen bereits angegebenen vorteilhaften Wirkungen der Erfindung, wenn die Windungszahl jeder Ankerspule von einem Anker zum nächsten radial nach außen aufeinanderfolgend erhöht wird, um eine Abnahme des Maßes der Verkettung des von den Dauermagneten 53 des Läufers 5 erzeugten Magnetflusses zu den Ankerspulen der einzelnen Anker auszugleichen.
  • SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 15A ist eine fragmentarische Querschnittsansicht in Längsrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, wobei Ankerspulen 12, 22 von ersten und zweiten Ankern 1, 2 konzentriert gewickelt sind, und 15B ist eine fragmentarische Querschnittansicht in Längsrichtung eines drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotors, der als Vergleichsbeispiel gezeigt ist und bei dem Ankerspulen 12, 22 von ersten und zweiten Ankern 1, 2 verteilt gewickelt sind. In diesen Figuren sind Läufer und zugehörige Teile nicht gezeigt, und der Einfachheit halber ist nur einer von achssymmetrischen Bereichen jedes Motors dargestellt.
  • Wie diese Figuren zeigen, sind Spulenendbereiche 12b, 22b der verteilt gewickelten Ankerspulen 12, 22 von 15B erheblich größer als Spulenendbereiche 12a, 22a der konzentriert gewickelten Ankerspulen 12, 22 von 15A. Da die Spulenendbereiche 12a, 22a der konzentriert gewickelten Ankerspulen 12, 22 (15A) leichter als die Spulenendbereiche 12b, 22b der verteilt gewickelten Ankerspulen 12, 22 (15B) sind, haben die Spulenendbereiche 12a, 22a der konzentriert gewickelten Ankerspulen 12, 22 ein kleineres Trägheitsmoment. Somit bietet der Motor der sechsten Ausführungsform (15A) gegenüber dem Motor des Vergleichsbeispiels (15B) den Vorteil, daß der relative elektrische Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 rasch geändert werden kann. Es ist daher vorteilhaft, die Ankerspulen 12, 22 des ersten und des zweiten Ankers 1, 2 konzentriert zu wickeln, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der erste Anker 1 oder der zweite Anker 2 zum Ändern des relativen elektrischen Winkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anker 1, 2 gedreht wird.
  • Die Erfindung nach der ersten bis sechsten Ausführungsform wurde bisher als in den drehzahlveränderlichen Dauermagnetmotoren implementiert beschrieben, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern gleichermaßen auch bei drehzahlveränderlichen Dauermagnetgeneratoren anwendbar.

Claims (10)

  1. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine, die Dauermagnete (53) verwendet, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Anker (1, 2), die jeweilige Ankerspulen (12, 22) für eine Vielzahl von Phasen haben; und einen Läufer (5), der die Dauermagnete (53) hat; wobei die Anker (1, 2) miteinander konzentrisch auf solche Weise angeordnet sind, daß elektrische Winkelpositionen der einzelnen Anker (1, 2) in einer Umfangsrichtung relativ geändert werden können, wobei die Ankerspulen (12, 22) jeder Phase in Reihe verbunden sind und der Läufer (5) konzentrisch mit den Ankern (1, 2) an der Innenseite davon angeordnet ist.
  2. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1), der in einem äußersten Teil angeordnet ist, fest angebracht ist und der andere Anker (2) drehbar angebracht ist, so daß ein kleineres Trägheitsmoment erhalten wird, wenn die elektrischen Winkelpositionen der Anker (1, 2) relativ geändert werden.
  3. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der im äußersten Teil angeordnete Anker (1) Zähne (11b) hat.
  4. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anker (1, 2) jeweilige Zähne (11b, 21b, 23) haben.
  5. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl von Ankern zwei ist, daß die Zähne (21b) des inneren Ankers (2) durch einen Magnetring (21a) miteinander verbunden sind, und daß die Dicke S2 des Magnetrings (21a) so bestimmt ist, daß sie Bedingungen genügt, die definiert sind durch S2 < D2 {(π/Ns) – (1/Np)}/(40·L1·Np), wobei Ns die Nutenzahl ist, Np die Polzahl ist, D der Außendurchmesser des Läufers (5) ist und L1 die Distanz zwischen den beiden Ankern (1, 2), gemessen in einer Radialrichtung, ist.
  6. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (21b) des inneren Ankers (2) und der Magnetring (21a) gemeinsam eine einzige Konstruktion bilden.
  7. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenzahl Ns und die Polzahl Np bestimmt sind, um Bedingungen zu genügen, die definiert sind durch Ns < N·Np/2, wobei N die Gesamtzahl von Ankern ist.
  8. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem innersten Teil angeordnete Anker (2) fest angebracht ist und der andere Anker (1) drehbar angebracht ist, so daß ein kleineres Reaktionsmoment wirksam wird, wenn die elektrischen Winkelpositionen der Anker (1, 2) relativ geändert werden.
  9. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl jeder Ankerspule aufeinanderfolgend von einem Anker zum nächsten radial nach außen erhöht ist.
  10. Drehzahlveränderliche rotierende Elektromaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerspulen (12, 22) konzentriert auf die jeweiligen Anker (1, 2) gewickelt sind.
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