DE566921C - Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe - Google Patents

Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe

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DE566921C
DE566921C DEE41084D DEE0041084D DE566921C DE 566921 C DE566921 C DE 566921C DE E41084 D DEE41084 D DE E41084D DE E0041084 D DEE0041084 D DE E0041084D DE 566921 C DE566921 C DE 566921C
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Germany
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motor
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motors
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DEE41084D
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ELIN AKT GES fur ELEK SCHE IN
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ELIN AKT GES fur ELEK SCHE IN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Gleichlaufregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe Die Erhaltung gleicher oder proportionaler Drehzahlen mehrerer Gleichstrommotoren, welche die Teile einer Arbeitsmaschine, z. B. einer Papiermaschine, antreiben, wird in bekannter Weise dadurch erzielt, daß bei Auftreten einer Drehzahlabweichung eines der Teilmotoren von einer gleichbleibenden Leitgeschwindigkeit der Magnetregler des betreffenden Teilmotors so lange verstellt wird, bis durch Änderung des Feldstromes wieder die frühere Drehzahl erreicht ist. Die Drehzahlabweichung wird in bekannter Weise durch ein elektrisches oder mechanisches Differenzgetriebe gemessen, welches den Magnetregler verstellt. Der Magnetregler besitzt eine Anzahl von Kontakten, an welche die Regelwiderstände angeschlossen sind und auf welchen eine Bürste schleift. Bei jedem übergang der Bürste von einem Kontakt zum nächsten wird ein bestimmter Widerstand in dem Magnetstromkreis zu- oder abgeschaltet, so daß die Änderung des Erregerstromes stufenweise erfolgt. Die Größe dieser Stufen hängt von der Kontaktzahl ab und kann nicht beliebig gesteigert werden, weil mit ihrer Vermehrung die Größe des Apparates wächst, welcher durch den vorhandenen Platz und die Kosten eine gewisse Grenze gesetzt ist. Die stufenweise Änderung des Erregerstromes bewirkt, daß in der Regel die Endstellung nicht genau jenem Erregerstrom entspricht, welcher zur Erreichung der richtigen Drehzahl nötig wäre. Die Endstellung entspricht entweder einem zu großen oder einem zu kleinen Feldstrom, so daß in der Regel sofort eine rückläufige Bewegung um eine Stufe, darauf aus gleichen Gründen eine Vorwärtsbewegung, kurz ein Pendeln des Bürstenarmes zwischen zwei Kontakten stattfindet. Es wird demnach der Regeltätigkeit eine dauernde Unruhe erteilt, welche sich leicht in einem Pendeln der Drehzahl des Teilmotors fühlbar macht. Außerdem werden die Lager der Bürstenarmachse, die Bürsten und Kontakte durch das dauernde Arbeiten stark abgenutzt. Jeder Übergang der Bürste von einem Kontakt zum anderen ruft eine Stromänderung in einem induktiven Kreis hervor, welche stets mit einer mehr oder minder großen Funkenbildung verbunden ist, der gleichfalls zu einem stetigen Verschleiß der Bürsten und Kontakte führt.
  • Die Erfindung bezweckt, die stufenweise Änderung des Feldstromes und überhaupt jede Änderung desselben zu beseitigen, so daß alle beschriebenen Nachteile entfallen. Zu diesem Zwecke wird die Feldänderung beim Teilmotor nicht durch Änderung des Erregerstromes, sondern durch Änderung des magnetischen Widerstandes im magnetischen Stromkreis des Teilmotors erzielt. Diese Änderung geht j edesmal vor sich, wenn die Drehzahl des Teilmotors von der Leitdrehzahl abweicht, sie endet, wenn die Drehzahl wieder der Leitdrehzahl entspricht.
  • Die Änderung des magnetischen Widerstandes kann auf verschiedene bekannte Arten erfolgen, etwa dadurch, daß ein oder mehrere Polschuhe oder ein oder mehrere Pole mit ihren Schenkeln dem Anker genähert oder von ihm; entfernt werden. Oder es werden zweckmäßig in einer an sich bekannten Weise die Polschenkel hohl ausgeführt und in den Höhlungen Eisenkerne auf und ab bewegt, wobei durch entsprechende Formung der Schenkel das Gesetz, nach welchem die Feldänderung abhängig von der Lage des . Eisenkernes erfolgt, den Anforderungen der Regelung angepaßt werden kann. Eine solche Einrichtung zeigt als Beispiel Abb. i, in welcher ein Regulierpol im Schnitt dargestellt ist. i .ist der Polschuh, 2 der Schenkel, 3 das Joch, q. das bewegliche Eisenstück, welches ein Muttergewinde besitzt und durch die Schraube 5 verschoben werden kann. Die Schraube 5 ist an einer axialen Verschiebung durch das Halslager 6 gehindert und kann durch irgendein Organ, z. B. das Kegelrad 7, gedreht werden.
  • Die Gesamtanordnung der Regelung für zwei der Teilmotoren zeigt beispielsweise Abb.2. Die Leitungen 8 gehen von der Steuermaschine eines Leonardsatzes aus und haben je nach der gewollten Geschwindigkeit der Teilmotoren veränderliche Spannung. Die Leitungen g gehen von der Erregermaschine mit gleichbleibender Spannung aus. An 8 sind die Anker io, an 9 die Magnete ii der Teilmotoren angeschlossen. Gleichfalls an die Leitungen 8 ist der Leitmotor i2 angeschlossen, welcher dadurch in bekannter Weise eine Drehzahl erhält, welche der gewollten Drehzahl der Teilmotoren proportional ist. Das Differenzgetriebe 15 wird einerseits vom Leitmotor i2 über die Kegelscheiben 13 und 1q., welche der Zugeinstellung dienen, andererseits vom Teilmotor angetrieben, so daß die Planetenwelle mit dem Drehzahlunterschied läuft und über das Getriebe 16, 17 und 18 die Änderung der Feldstärke und damit der Drehzahl des Teilmotors bewirkt.
  • Statt die Feldstärke des Teilmotors unmittelbar zu beeinflussen, kann dies mittelbar dadurch erfolgen, daß in den Feldkreis des Teilmotors eine Zusatzgleichstromdynamo geschaltet wird, welche die beschriebenen Regulierpole besitzt, oder es kann diese Zusatzdynamo auf eine besondere Regelwicklung auf den Polen des Teilmotors wirken, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, in welcher die auch in Abb.2 vorkommenden Teile gleich beziffert sind. Die Zusatzdynamo 2o ist mit einem oder mehreren Regulierpolen versehen und ist an die Zusatzwicklung 22 angeschlossen, während 21 die Hauptmagnetwicklung des Teilmotors io darstellt. Das Differenzgetriebe wirkt über die Getriebe 16, 17, 18 auf den Regulierpol der Zusatzdynamo 2o, welche zusammen mit den Zusatzdynamos der weiteren Teilmotoren zweckmäßig von einem gemeinsamen Motor i9 mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird.
  • Die Art der Gleichstrommaschine, in welcher der magnetische Widerstand geändert wird, ist beliebig. In der Anordnung Abb. 2 wird meist ein Motor mit Fremd- oder Verbunderregung verwendet werden. Im Fall der Abb. 3 kommt eine Nebenschluß-, Reihenschluß- oder Verbunddynamo oder eine Querfelddynamo in Betracht.
  • Das Konusgetriebe 13, 1q. oder die gleichwertige Regelübersetzung zur Zugeinstellung muß nicht zwischen Leitmotor und Differenzgetriebe liegen, sondern kann ebenso zwischen letzterem und dem Teilmotor wirken.
  • Der Leitmotor 12 und seine Welle kann in bekannter Weise durch Synchronmotoren ersetzt werden, welche die Kegelscheiben 13 antreiben und deren Zahl der Zahl der zu regelnden Teilmotoren gleich ist. Diese müssen eine gemeinsame Stromquelle haben, so daß sie unbedingt gleich schnell laufen. Die Frequenz muß sich mit der Einstellung der Drehzahl der Teilmotoren proportional ändern. Dies ist dadurch möglich, daß der speisende Wechselstromgenerator von einem Gleichstrommotor angetrieben wird, welcher von dem in seiner Spannung einstellbaren Netz 8 gespeist wird, oder daß der Wechselstrom von Schleifringen abgenommen wird, welche mit dem Anker eines der Teilmotoren verbunden sind, so daß dieser mit seiner Drehzahl die restlichen Teilmotoren beherrscht. Das Gleiche wird in bekannter Weise bei Vorhandensein einer Leitwelle erreicht, wenn diese durch einen der Teilmotoren angetrieben wird; bei welchen dann das Differenzgetriebe i5_ entfällt.
  • Die durchgehende Welle für die Zusatzdynamos 2o und der gemeinsame Motor i9 können entfallen, wenn jede Zusatzdynamo durch j e einen beliebigen Motor angetrieben wird, dessen Drehzahl konstant ist. Synchronismus der Antriebsmotoren ist nicht notwendig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichlaufregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, bei welchen die Teilmotoren Differenzgetriebe erhalten, welche einerseits vom Teilmotor, andererseits von einer Leitweile oder einem Synchronmotor angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daB durch das Differenzgetriebe (.15) bei Abweichung der Drehzahl eines Teilmotors von der Solldrehzahl der magnetische Widerstand des Feldstromkreises (i i) des Teilmotors (io), z. B. durch Verstellung der Pole, so lange verändert wird, bis die Solldrehzahl wieder erreicht ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB das Differenzgetriebe (i5) den magnetischen Widerstand einer Zusatzdynamo (2o), welche im Feldstromkreis (22) des Teilmotors (i o) liegt, verändert.
DEE41084D 1930-07-15 1931-04-24 Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe Expired DE566921C (de)

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ID=3676694

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DEE41084D Expired DE566921C (de) 1930-07-15 1931-04-24 Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE566921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824642C (de) * 1949-10-28 1951-12-13 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zur Gleichlaufregelung der Dieselmotoren von Triebfahrzeugen mit Fernverstellung des Drehzahlsollwertes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824642C (de) * 1949-10-28 1951-12-13 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zur Gleichlaufregelung der Dieselmotoren von Triebfahrzeugen mit Fernverstellung des Drehzahlsollwertes

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