AT68837B - Anordnung, um bei eintretenden Spulenfehlern in den Ankern elektrischer Maschinen eine selbsttätige Angabe der genannten Unregelmäßigkeit oder ein selbsttätiges Anhalten der Maschine oder eine Verringerung ihrer Tourenzahl oder Spannung zu erzielen. - Google Patents

Anordnung, um bei eintretenden Spulenfehlern in den Ankern elektrischer Maschinen eine selbsttätige Angabe der genannten Unregelmäßigkeit oder ein selbsttätiges Anhalten der Maschine oder eine Verringerung ihrer Tourenzahl oder Spannung zu erzielen.

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AT68837B
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Austria
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machine
automatic
winding
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armatures
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Frederik Vilhelm Schiodt
William Rung
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Frederik Vilhelm Schiodt
William Rung
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
An einer willkürlichen SteUe in einer der   Ansehlussleitungcn der Maschine wird   ein   TranH-   formator   eingeseltaltet,   dessen primäure Wicklung von der betreffenden   Anschlussleitung   oder von der Magnetwicklung der Maschine bzw. von einem Nebenschluss genannter Leitug oder Wicklung gebildet wird, während die   sekundäre Wicklung   des Transformators an ein   Retain   oder eine andere Vorrichtung angeschlossen wird, welche mittels der in der   genannten sekundären   
 EMI2.1 
 in die sekundäre Wicklung des Transformators ein Strom induziert werden, und die in diese Wicklung eingeschaltete Vorrichtung, z.

   B. ein elektromagnetisches Relais, eine Kontrollvorrichtung oder dgl. wird infolgedessen zur Wirkung gelangen. 



   Sobald die anormale Spule, nachdem sie, wie oben erwähnt, von der   Bürste kurzgeschlossen   ist, letztere wieder   verlässt   und dadurch von neuem in den   Stromkreis eingeschaltet   wird und unter Einfluss des Polschuhes gelangt, so tritt, die Abnahme der elektromotorischen Kraft in 
 EMI2.2 
 auch die Stromstärke der Maschine ein   demeutsprechendes   Minimum bzw. Maximum erreichtDas Umgekehrte ist der Fall, wenn die Spule wieder aus dem magnetischen Einfluss des Polschuhes herauskommt.

   Jedesmal wenn die Spulenseite einen Pol passiert, entsteht also in der primären Wicklung des Transformators ein Stromabfall mit   später   darauffolgender Stromsteigerung oder umgekehrt, wodurch zwei entsprechende Stromstösse in der sekundären Wicklung 
 EMI2.3 
 richtungen, die nur einen   Impuls für jede Ankprumdrehung s : fben.   



   Bei Maschinen mit vom Hauptstrom erregten Polen oder Hilfspolen kann   man   den Polschenkel als Kern und die Wicklung als Primärspule in dem erwähnten Transformator verwende : eine auf einen solchen Pol gelegte bersondere Wicklung wird also als die sekundäre Wicklung für den oben besprochenen Transformator benutzt werden können. 



   Anstatt mittels eines Transformators wird man auch die Idee der Erfindung durch Benutzung eines sogenannten Auto-Transformators durchführen können. 



   Bei Maschinen mit mehr als zwei ankerstromkreisen kann die primäre Wicklung des Trans- 
 EMI2.4 
 die auf der Bonutzung der von gewissen Elektrizitätszählern her bekannten sogenannten Ferrarisscheibeberuht. 



   Diese   Vorrichtung   ist in einer Ausführungsform in Fig. 2 und 3 dargestellt, welche sie nach Entfernung ihres Deckels in Vorderansicht bzw. in lotrechtem Mittelschnitt veranschaulichyen. 



   1 ist eine Grundplatte, welche oben zwei Klemmschrauben 2,2 für zwei Elektromagneten 3,3 trägt, die mittels Stützen 4 an der Grundplatte festgehalten werden. Die Kerne der Magneten sind aufeinander zu gebogen, so   dass   ihre Pole 5, sowohl oben wie unten, einen kleinen Spielraum zwischeneinander bilden, und ihre Spulen sind derartig   gewickelt und verbunden, dass   die Polarität für je zwei und zwei gegeneinandergerichtete Pole entgegengesetzt ist. Die Kerne sind   lamelliert,   und an den Polen ist die eine Hälfte der Kerne, oben die hintere, unten die vordere Hälfte, von einem kleinen Metallring 6 umschlossen. Die Magnete bilden somit einen geschlossenen Kreislauf. 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 von ihre elektrisch isolierten Metallstift trägt, der bei ihrer Drehung mit zwei in den sekundären Stromkreis eingeschalteten Kontaktfedern in Berührung kommt und dadurch den genannten Stromkreis schliesst.
    6. Vorrichtung nach Anspruch t und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Federeinwirkung stehender Anker durch anormale, andauernde Erhöhung der Stromstärke in dem Hauptstromkreis der Maschine von den Elektromagneten angezogen wird und dadurch, z. B. mittels eines Mitnehmerstiftes, die Ferrarisscheibe derartig umstellt, dass der sekundäre Stromkreis geschlossen wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Ferraris- scheibe ein beliebiges anderes Wechselstrominstrument, welches gegenüber Gleichstrom unempfindlich ist, benutzt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei asynchronen Maschinen der Transformator auf der primären Seite mit der Spulen versehen ist, deren Wicklungssinn ein solcher ist, dass das Feld im Eisenkern unter normalen Verhältnissen Null ist, so dass durch einen Fehler in der Maschinenwicklung eine Unsymmetrie hervorgerufen wird, wodurch ein Wechselfeld entsteht und das Relais somit zum Ansprechen gebracht wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei asynchronen Drehstrommaschinen der Magnetkern der Ferratisscheibe mit drei, je in einer Phase bzw. in Nebenschlüssen derselben eingeschalteten Spulen versehen wird, deren Wicklungssinn ein solcher ist, dass unter normalen Verhältnissen kein Feld entsteht, so dass eine durch einen Fehler ent- stehende Unsymmetrie ein Wechselfeld hervorrufen wird, welche eine Drehung der Ferrari@ scheibeverursachenwird.
AT68837D 1914-01-08 1914-01-08 Anordnung, um bei eintretenden Spulenfehlern in den Ankern elektrischer Maschinen eine selbsttätige Angabe der genannten Unregelmäßigkeit oder ein selbsttätiges Anhalten der Maschine oder eine Verringerung ihrer Tourenzahl oder Spannung zu erzielen. AT68837B (de)

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