DE953366C - Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen - Google Patents
Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von HaarschneidemaschinenInfo
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- DE953366C DE953366C DEB27205A DEB0027205A DE953366C DE 953366 C DE953366 C DE 953366C DE B27205 A DEB27205 A DE B27205A DE B0027205 A DEB0027205 A DE B0027205A DE 953366 C DE953366 C DE 953366C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
- H02K33/04—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation
- H02K33/06—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation with polarised armatures
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Description
- Wälzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wälzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen u. dgl., mit einem dreischenkeligen, vorzugsweise E-förmigen Magnetsystem, dessen Mittelschenkel einen Dauermagnet enthält und an seiner dem hin und her bewegbaren Anker zugekehrten Stirnseite schwach zylindrisch gewölbt ist, während die beiden den Anker wechselweise anziehenden Außenschenkel je eine an Wechselspannung anschaltbare Magnetisierungsspule tragen.
- Bei derartigen Antrieben tritt eine Überlagerung zwischen dem von den Magnetisierungsspulen ausgehenden Wechselfluß und dem Dauermagnetfluß auf. Am reinsten zeigt sich diese Überlagerung, wenn die Amplitude des Wechselflusses gleich der Größe des Dauermagnetflusses in jedem Außenschenkel ist. In diesem Fall können sich in einem bestimmten Zeitmoment im einen. Außenschenkel die Flüsse aufheben, während im anderen Schenkel die Gesamtinduktion auf das Doppelte des von dem Dauermagnetfluß allein erzeugten Wertes ansteigt. Der Anker wälzt sich dabei in Richtung auf diesen Schenkel hin unter gleichzeitiger Verkleinerung des Luftspaltes zwischen diesem Schenkel und dem ihm gegenüberstehenden Ankerende. Durch die bei der Bewegung des Ankers auftretende Änderung der Luftspalte zwischen den Ankerenden und den Außenschenkeln verteilt sich nicht nur der Dauermagnetfluß unsymmetrisch vom Mittelschenkel auf die Außenschenkel, sondern ein Teil. des Wechselflusses sucht auch seinen Weg über -den im Mittelschenkel untergebrachten Dauermagnet zu nehmen.
- Das Auftreten eines Wechselflusses im Dauermagnet erzeugt Wirbelströme und kann schließlich ein Nachlassen seiner magnetischen Kraft heibeiführen.
- Beides läßt sich ;nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß um den Magnet ein aus mindestens einer Windung (bestehender Kurzschlußring z. B, aus Kupfer gelegt wird.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Doppelwälzankermagnet dargestellt Fig. I zeigt den Doppedwälzankermagnet teilweise im Schnitt mit dem Anker in seiner Mittellage und Fig. 2 in gleicher Darstellung, jedoch mit dem Anker in einer seiner Endlagen.
- Der Doppelwälzankermagnet hat einen Anker II und ein E-förmiges Magnetsystem, das zwei durch einen Steg I4 verbundene, aus Blechen geschichtete Außenschenkel I2 und 13 sowie einen Mittelschenkel enthält, der aus einem prismatischen, in der- angegebenen Richtung polarisierten Dauermagnet 15 mit einem aufgesetzten Polschuh 16 besteht. Der Polschuh ist ebenso wie die Außenschenkel aus Blechen zusammengesetzt. An seiner als Wälzbahn 17 für den Anker dienenden Fläche ist er mit einem sehr großen Radius R zylindrisch gewölbt. Auf jedem der Außenschenkel sitzt eine Magnetisierungsspule 18 bzw. I9. Beide Spulen sind zum Anschluß an ein Wechselstromnetz bestimmt. Ihr Wickelsinn ist so gewählt, daß die von ihnen erzeugten Teilwechselflüsse sich zu einem Gesamtwechselfluß 01 zusammensetzen, der während .einer Halbperiode des in den Spulen fließenden Magnetisierungsstromes die angedeutete Richtung, in der nächsten Halbperiode die entgegengesetzte Richtung hat.
- Der von den Datiermagnet 15 ausgehende Fluß teilt sich bei der dargestellten Mittellage des Ankers in zwei gleiche Flußhälften 02 und 03 auf, denen sich in den Außenschenkeln der Wechselfluß 01 überlagert.
- In der in Fig. I gezeichneten Mittellage des Ankers, in der die beiden Luftspalte zwischen den Ankerenden und den Außenschenkeln gleich groß sind, heben sich bei der in der Einleitung geschilderten Voraussetzung die Flüsse 0s und 01 im Außenschenkel 13 gegenseitig auf, während im Außenschenkel 12 sich die gleich großen Flüsse 01 und 02 addieren. Der Anker wälzt sich daher entgegen der Kraft den Rückführfeder 2,1 auf der Wälzbahn I7 in Richtung auf .den Schenkel I2 ab, bis er einen Ausschlag erreicht, der etwa der in Fig. 2 dargestellten Endlage entspricht.
- In dieser Stellung ist der Luftspalt zwischen dem Anker II und der Stirnseite des Außenschenkels I2 beträchtlich kleiner als in der Stellung nach. Fig. I, während der Luftspalt am Schenkel 13 wesentlich größer geworden ist. Dies hat zur Folge-, daß der vom Magnet 15 ausgehende Gesamtgleichfluß größer wird und zum größten Teil als Fluß 02 über den Schenkel 12 geht (s. Fig. 2).
- Allein hierdurch entsteht schon -- abgesehen von den Einflüssen der Magnetisierungsspulen -ein in seiner Größe schwankender Dauermagnetfluß, dessen Größtwert dann erreicht wird, wenn der Anker in eine seiner -beiden Endlagen gelangt; er hat seinen Kleinstwert bei Mittellage des Ankers. Da die Ankerbewegung synchron zur Frequenz des Betriebswechselstromes erfolgt, ist die Frequenz der so entstehenden Änderung des Dauermagnetflus.ses doppelt so groß wie die Frequenz des Betriebsstromes. In dem nicht lamellierten Dauermagnet 15 entstehen daher Wirbelströme von der doppelten Netzfrequenz, die ihre Ursache in der von der Ankerstellung abhängigen Größe des magnetischen Leitwertes haben.
- Die Ankerstellung und damit die wechselnde Größe der wirksamen Luftspalte wirkt sich außerdem auch auf die Verteilung des Wechselflusses im Magnetsystem aus, und zwar in der Weise, daß der Magnet auch von einem beträchtlichen, von den Magnetisierungsspulen ausgehenden Wechselfluß durchsetzt wird.
- Am einfachsten läßt sich dies übersehen, wenn man annimmt, daß die Spulen 18 und I9 hintereinandergeschaltet :sind und von einem gemeinsamen Magnetisierungsstrom durchflossen werden.
- Wegen des sehr kleine Luftspaltes am Schenkel I2 wird von der Spule 18 auch :bei kleiner Stromstärke ein kräffiger Wechselfluß $i erzeugt, der ebenso wie der Dauermagnetfluß 02 seinen Weg über den Dauermagnet nimmt. Der von der Spule I9 erzeugte Wechselfluß O3' nimmt wohl auch seinen Weg, .und zwar in entgegengesetzter Richtung über den Dauermagnet. Während jedoch in der Mittelstellung nach Fig. I Symmetrie herrscht und die etwa über den Dauermagnet gehenden Teilwechselflüsse sich gegenseitig aufheben können, ist dies. )bei einer Ankerstellung nach Fig. 2 nicht möglich. Denn 'hier ist der Teilwechselfluß 03 wegen des großen Luftspaltes so klein gegenüber dem von der Spule 18. erzeugten Teilfluß 01', daß er praktisch bedeutungslos ist und der Fluß d1 bzw. 1) -(»i im Dauermagnet sowohl entmagnetisierende als auch wirbelstromebildend zur Wirkung kommt.
- Um dies zu verhindern, oder derartige Wechselflüsse wenigstens zu dämpfen, ist um den Dauermagnet ein Kurzschlußring 2o gelegt, der aus einem an seinen Enden verbundenen Kupferblechstreifen besteht. Die in diesem Ring entstehenden Kurzsch:lußströme wirken ein bekannter Weise den sie erzeugenden Wechselflüssen entgegen. Da die Stromwärmeverluste oder Kurzschlußwindung relativ niedrig sind, tritt nur eine uübeträchtliche Leistungemchraufnahme aus dem Netz auf.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wälzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemasdhnnen u. dgl., mit einem dreischenke1igen, vorzugsweise E-förmi gen Magnetsystem, dessen Mittelschenkel einen Dauermagnet enthält und an seiner dem Anker zugekehrten Stirnseite schwach zylinderförmig gewölbt ist, während. die beiden den Anker wechselweise anziehenden Außenschenkel je eine an Wechselspannung anschaltbare Magnetisierungsspule tragen, dadurch gekennzeichnet, daB um den permanenten Magnet zur Dämpfung von F1ußänderungen ein aus mindestens einer Windung bestehender Kurzschlußring, z. B. aus Kupfer, gelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27205A DE953366C (de) | 1953-08-28 | 1953-08-28 | Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27205A DE953366C (de) | 1953-08-28 | 1953-08-28 | Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953366C true DE953366C (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=6962281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB27205A Expired DE953366C (de) | 1953-08-28 | 1953-08-28 | Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953366C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139575B (de) * | 1957-08-19 | 1962-11-15 | Heinrich Doelz Dipl Ing | Dynamischer elektromechanischer Wandler |
DE1171976B (de) * | 1960-07-20 | 1964-06-11 | Siemens Ag | Schaltmagnet, insbesondere fuer Schuetze |
DE1174892B (de) * | 1962-03-01 | 1964-07-30 | Binder Magnete K G | Schwingmagnet fuer Vibrationsantriebe |
US3315104A (en) * | 1964-04-16 | 1967-04-18 | Square D Co | Magnetic impulse generator |
DE3230561A1 (de) * | 1982-08-17 | 1984-02-23 | Sds-Elektro Gmbh, 8024 Deisenhofen | Schaltung zur steuerung von drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antrieben |
DE19702130C1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-04-23 | Siemens Ag | Gesinterter Anker |
-
1953
- 1953-08-28 DE DEB27205A patent/DE953366C/de not_active Expired
Cited By (7)
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DE19702130C1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-04-23 | Siemens Ag | Gesinterter Anker |
US6420951B1 (en) | 1997-01-22 | 2002-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Sintered armature |
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