DE399830C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE399830C
DE399830C DEW60790D DEW0060790D DE399830C DE 399830 C DE399830 C DE 399830C DE W60790 D DEW60790 D DE W60790D DE W0060790 D DEW0060790 D DE W0060790D DE 399830 C DE399830 C DE 399830C
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DEW60790D
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WESTERN ELECTRIC CO Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement

Description

  • Elektromagnetisches Relais, Gegenstand der Erfindung Ist ein elektromagnetisches Relais, dessen Anker unter dein Einfluß mehrerer entgegengesetzter magnetischer Fekler steht. Relais dies,-r Art sind sehr einpfindlich, da der Anker bereits bei geringer Feldveränderung aus s,#c-iner Ruhestellung herausbewegt wird.
  • Durch die Erfindung wird nun eine besonders zweckmäßige Ausführungsforin eines so-lchen Relais geschaffen, #velche sowohl in fabrikatorischer Beziehung wie auch in bezug auf sichere Betriebsiveise bei hoher Einpfindlichkeit eine große Vürwendungsmöglichkeit des Relais gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird (lies dadurch erreicht, daß der die Ruhe- uad Arbeitsfol,der erzeugende Strom durch dieselhen Relais-%vicklungen fließt.
  • Die Erzeugung der magnetischen Felder crfol#t nach der Etfinduii- durch zwei, mit Z, ZD mehreren 'U,iclluiigen versehene, auf denselben Anker Elektromagnete, wobei die Wicklungen beider Elektromagnete in verschiedenen Gruppen zusammengeschaltet sind.
  • Die AbbiIdungen zeigen ein Ausführungsheispiel der Erfindung: Abb. i ist eine perspekti,vische Ansicht des Relais init dtn im Schnitt dargestellten Elektroinagnetv,icklungen. Die verschiedenen über die Elektromagnete und den Anker verlaufenden Str4jinwege sind darin durch punktiert und ausgezoggen gezeichnete Pfeilliiiien angedeutet.
  • Abb. 2 zeigt das Relais in Verbindung mit einer Schaltung, wol,#ei die Pfeile neben den Leitungen die Richtung der Strönie angehen, Z, welche durch diese Leitungen fließen. 1) ie Z, Pfeillinien in dein einen Elektroinagnetkern und in dem Anker stellen die hierdruch erzeugten ina-ii-etischen Felder dar.
  • Z, z' - -#M) -3 i st eine Sclia#.Ituiigsa:n#)rdiiting, t' bei der das Relais mittels gerichtetem Gleichstrom polarisiert wird und durch pulsierenden Strom zur Wirkung gelangt.
  • Abb. 4 ist eine and-ere Schaltungsanordnung des Relais in #'erbindung iiiit einer Wechselstroinquelle.
  • Abb. 5 ist eine teilweise ini Schnitt dargebteLlte Seitenansicht der Abb. i. Das Relais ist iiiit zwei einander gegenüberliegenden E -förmigen Elektroinagneth-ernen i und 2 versehen, welche zwecks Verrninderung des Auftretens von Wirbelströmen aus einzelnen Lamellen zusammengesetzt s.ind. jeder der beiden Kerne enthält zwei, auf dein mittleren Schenkel der Kerne angeordnete Elektromagliet#viciduii"#en 3, 4 und 5, 6, die in Reilie ,tin4 parallel zueinander geschaltet sind. Der Anker 7 liegt zwischen den Elektroniagnetenden und ist in einem Zapfen 21 des Relais-IlehätISeS 22 (s. Abb. 5) gelagert. Durch eine am Gehäuse 22 angebrachte Spiralfeder 8 wird er in einer Mittellage zwischen den Schenkelenden der --\lagnetk-,eriie i und 2 ge- halten. Aii dem einen Ende des Ankers 7 ist ein Stift 9 aus Isolierniaterial befestigt, der bei Bewegung des Ankers in der einen oder anderen Richtung auf die durch Isolierstücke 14 getrennten Kontaktfedern i o, i i, 12 und 13 einwirkt.
  • Die Abb. 2 zeigt (las Relais der Abb. i in Verbindung init einer Schaltung. Die Wickhingen der beiden Maglietkerne sind hierbeiderart an die Polen der Batterie 15 angeschlossen, daß jede Wicklung eines Kernes mit einem anderen Pol der Batterie verbunden ist. Ferner stehen diese Wicklungen noch mit einer zweiten ' nicht gezei-ten Batterie über die Leitungen 16 und 17 in Verbindung. lin folgenden wird der aus der Batterie 15 eiitnommene Strom als Ruhestrom bezeichnet, während der über die Leitung 16 fließende Strom Arbeitsstrom benannt wird. Ausgehend vom --Pol der Batterie 15 erfolgt bei Einschaltung des Relais ein Stroinfluß über die Wicklungen 3 und 5 zum POsiti-vetl POI dieser Batterie. Ferner fließt von dein --Pol der Batterie 15 ein Strom in einer anderen Richtun- über die Wicklungen 6 und 4 zum PO-sitiven Pol der Batterie 15 zurück. Der von der nicht dargestelIten Batterie entnommene Arb,eitsstrom fließt ül-er die obere Leitung 16 zu den Wick-lungen 3 und 6 und von hier üher die Leitung 17 zu dieser Batterie zurück. Ein zweiter Stromfluß erfolgt noch von dieser Batterie über die Leituag 16 und die darin abgezweigte Leitung zu den Wicklungen 5 und 4 und von dort über die Leitung 17 zur Bat-Z, terie 7urück. Die Richtung beider Stromel flüsse ist hierbei durch Pfeile- neben den Leitungen angegeben. Wie ersichtlich, findet ü1--,er die WicklUngen3 und 4 ein Stronifluß in zwei Richtungen statt, wodurch die Wirkung dieser Ströme Lf die Wicklungen aufgehoben und eine Schwächung des nia--netischen Feldes dieses Elektrom-agneten bewirkt wird, während die über dieWi-eklungen 5 und 6 in gleicher Richtung fließenden Ströme ein verstärktes magnetisches Feld in dem Elektromagneten 2 erzeugen, welches den Anker 7 aus seiner Mittellage in die eine Arbeitsstellung bringt. Um den Anker auch in die andere Arbeitslage zu bringen, ist eine Umkehrung ZD der Stromrichtung des über die Leitungen 16 k# 112 uild 17 fließen,den,--'#ilbeits,stromes erforderlich, wodurch die Erzetigung eines verstärkten rz magnetischen - Feldes in dern anderen. Elektroniagnetkern bewirkt wird. Es sei hierbei noch bemerkt, daß die Beeinflussung des Ankers voll der einen oder der anderen Seite mir durch die Richtung des Arbeits,3tronies Lestimmt wird, weil der Ruhestrom bei dieser Anordnung keine Richtungsänderung erfährt. Ferner ist die Wirkung -des Relais auch nicht abhängig davon, daß die Batterien für den Arbeits- und Rubestrom von gleicher Stärke sind, denn selbst bei Arbeitsstrom geringerer Kraft wird in dem einen oder anderen Elektromagneten ein überwiegend magnetisches Feld erzeuo,t, welches den Anker zum Anzug bringen würde.
  • Bei der Anordnung der Abb. 3 ist das Relais ü#er die Leitungen 16 und 17 an eine Stromquelle angeschlossen, aus der ein pulsierender Gleichstrom entnommen wird. Das Relais spricht also auf jedes Anwachsen des Erregerstromes über Null an. Die Richtung des Ankerausschlages ist ebenso, wie für die Anordnung nach Abb.:2 beschrieben, von der Richtung des dem Relais zugeführten Arbeitsstrornes Abb. 4 zeigt eine abhängi Schaltungsanordnung, 'g* bei der eine 'Wechselstromquelle in den Erregerstromkreis zur Erzeugung des Ruhe- oder des Arl#eitsfeldes geschaltet ist, wobei gleichzeitig die Erregerstromkreise beider Feldarten in-.dt:ktiv miteinander gekuppelt sind. Die Wechselstromquelle 18 ist über die Leitungen 16 und 17 mit ;dem Relais verbunden. In der Leitung 17 ist die Primärwicklung, ig ei,iiesÜbertra,-erz; angeordnet, dessen Sekundärwicklung 2o mit ihren beiden Enden an je ethem 'ymmetrischen Punkt zwischen den Wicklungen 5 und 4 sowie 3 und 6. angeschlossen ist. Der über die Leitungen 16 und 17 fließende Wechselstrom induziert einen Strom in -der Sekundärwicklung 2o des Übertragers von annä#hernd gleichen Phasen des über die LeitUng 17 fließenden Stromes. Bei d#ieser Anordnun- bildet der über die Leitun-ZD gen 16 und 17 sowie über die PrimärwickliLinfließende Strom den Ruhestrom, während der über die Sekundärwicklung 2o fließende Strom mit Arbeitsstrom zu bezeichnen ist. Da die Umkehrung des Stromflusses in beiden Stromkreisen zu gleicher Zeit erfc>1,-t, wird ein übergewicht der magnetischen Felder in dem einen Elektromagneten hergestellt, durch t> der Anker in der einen Richtung beeinflußt wird. Durch Vertauschen der Anschlüsse der Sekundärwicklung des Übertragers zu den Anschlußstellen der Wicklungen des Relais wird jedoch die entgegengesetzte Feldveränderung beider Ele.I"troma"".n.etkerne bewirkt und da-.durch der Anker in der entgegengesetzten Richtung angezogen.
  • 2 e g Ini übriggen entspricht die Schaltung der Abb. 4 der Anordnung der Abb. 2 nur mit dem Unterschied, daß die besondere Batterie 15 hier durch den Übertrager ersetzt ist.

Claims (2)

  1. PATENT-AixspRüciiE. i. Elektromagnetisches Relais, dessen Anker unter dem Einfluß mehrerer entgegengesetzter elektromagnetischer Felder steht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ruhe- und Arbeitsfelder der Elektromagneten (1,:2) erzeugende Stroni durch dieselben Relaisw.icklungen fließt.
  2. 2. Elektromagn#etisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (1,:2) mit mehreren Wicklungen (3, 4, 5, 6) in derartiger Schaltung versehen sind, daß zur Erzetigung der Ruhe- und A:Übeitsfelder Wicklungen des eine und des anderen Elektromag, n gneten gruppen,weise hintereinander und parallel von Strom durchflossen werden und die Erregerströme je-der Feldart in sämtlichen Wicklungen jedes Magneten gleiche Richtun- haben. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gelzznnizeichnet, daß die zur Erregung der Relai-sdienenden Arbeitsstromkreise an symmetrischen Punkten der Wicklungsgruppen so angeschlossen sind, daß die Arbeitsströme das Ruhefeld des einen Elektromagneten verstärken, das des anderen dagegen schwächen. 4. Elektroma",3onetisches Relais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine 'Wechselstromquelle (18) in den Erregerstromkreis des Ruhe- oder Arbeitsfeldes geschaltet ist und gleichzeitig die b ZD Erregerstromkreise beider Feldarten induktiv (ig, 2o) miteinander gekuppelt sind.
DEW60790D 1921-03-24 Elektromagnetisches Relais Expired DE399830C (de)

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DEW60790D DE399830C (de) 1921-03-24 Elektromagnetisches Relais
US455084A US1536784A (en) 1921-03-24 1921-03-24 Electromagnetic device

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DE399830C true DE399830C (de) 1924-07-29

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DE (1) DE399830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908033C (de) * 1950-06-24 1954-04-01 Licenitia Patent Verwaltungs G Flachrelais, insbesondere fuer Fernmeldezwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE908033C (de) * 1950-06-24 1954-04-01 Licenitia Patent Verwaltungs G Flachrelais, insbesondere fuer Fernmeldezwecke

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