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Elektromagnetisches Lichtsteuergerät zur Tonaufzeichnung Die Erfindung
bezieht sich auf ein @elektro.-magnetisches Lichtsteuergerät zur Tonaufzeichnung,
bei dem ,das ferromagnetische Schwingelement zwischen zwei Magnetpolschuhen, die
je zwei nahe beieinanderliegende Ausläufer aufweisen, derart angeordnet ist, daß
die Achse des Schwingelements in der Ebene des Flusses senkrecht zu den Kraftlinien
liegt. Der Zweck der Erfindung besteht darin, für einderartiges Lichtsteuergerät
eine Justiereinrichtung zu schaffen. Zu diesem Zweck wird die Anordnung gemäß der
Erfindung so !daß der das Schwingelement tragende Justierbock auf einer Unterlage
um den Mittelpunkt des Schwingelements in zwei sich kreuzenden Richtungen schwenkbar
angeordnet ist. Zweckmäßig bildet hierbei der Justierbock mit seiner Unterlage eine
Einheit. Diese Einrichtung gestattet ohne große Schwierigkeit die Einstellung der
Raumlage des Schwingspiegels gegenüber den Polschuhen, ohne daß der Träger des Schwing-@elements,
z. B. sein Metallband, einer Verdrehung ausgesetzt ist.
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Die Erfindung wird an Hand der Fig. i bis q. beispielsweise erläutert.
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Bevor auf den Gegenstand der Erfindung selbsteingegangen wird, wird
zum besseren Verständnis der Aufbau und die Wirkungsweise des Lichtsteuergerätes
behandelt, welches selbst bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung ist. Wie aus
Fig. i und 2 ersichtlich, bilden, zwei permanente Magnete i und 2, die mit ihren
Nordpolen an ,den Polschuhen 3 und ¢, mit ihren Südpolen an den Polschuhen 5 und
6 anliegen; mit diesen Polschuhen zwei ineinandergreifiend@e gleichlaufende Magnetkreise.
Zwischen zwei Polschuhen 3 und ¢ und den Polschuhen 5 und 6 sind an den wirkenden
Enden geringe Luftspalte. Die Polschuhe selbst tragen keine Spulen, sondern die
Spulen 7 und 8 sitzen auf den Weicheisenkernen 9 und io, die als Distanzstücke zwischen
die Polschuhe 3 und q. bzw. 5 und 6 gebracht sind. Die Spulen 7 und 8 können parallel
oder in Serie geschaltet sein.
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Verläuft z. B. bei Stromdurchgang der Induktionsfluß im Kern 9 der
Spule 7 in Richtung der Polschuhe 3-q., so ist die Induktionsflußrichfung im Kern
i o der Spule 8 von Polschuh 5 zu Polschuh 6 gerichtet. Wird die Stromrichtung geändert,
so wechselt auch die Induktionsflußrichtung in den Spulen und Kernen. Der Induktionsfluß
in den Spulenkernen 9 und io bedeutet nun stets eine zusätzliche Magnetisierung,
also eine Stärkung des gesamten magnetischen Feldes, denn der permanente Magnetfluß
wird nicht gehemmt, sondern nur zum Teil von dem Induktionsfluß durch die Kerne
umgeleitet. Der gesamte permanente Fluß ist also noch voll vorhanden, dazu kommt
der Induktionsfluß. Im obigen Fall z. B. wird der permanente Fluß des Polschuhes
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zum Teil vom Induktionsfluß des Kernes 9 dem Polschuh 9 zugeführt, und die magnetische
Saugwirkung des Polschuhes 5 wird durch den Induktionsfluß im Kern i o gefördert,
im Polschuh 6 dagegen kann sie weniger wirken. Eine direkte Ummagnetisierung der
Polschuhe, wobei in zwei Polschuhen der Induktionsfluß gegen den permanenten Fluß
arbeiten muß, wird hierbei vermieden.
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Das Schwingelement i i, das den Ablenkspiegel 12 trägt, wird von dem
Metallband 13 in genau gleichem Abstand von den Polschuhen 3-6 gehalten und kann
sich so stets in die jeweilige Richtung des magnetischen Feldes stellen.
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Die Schaltung der Spulen 7 und 8 kann auch derart sein, daß die Induktionsflußrichtung
in den Kernen 9 und io so verläuft, daß entweder die Polschuhe 3 und 5 oder die
Polschuhe 4. und 6 die größere Wirkung auf das Schwingelement i i ausüben. Das Schwingelem@ent
i i muß dann in entsprechender Weise gehalten sein, daß es diesen Feldverlagerungen
folgen kann. Die Mittel dazu sind bekannt. Hierbei kann die Lichtsteuerung mittels
Blende erfolgen.
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Um eine genaue Einstellung des Schwingelements i i gegenüber den vier
Polschuhen 3-6 zu ermöglichen, ist die Anordnung gemäß der Erfindung-wie folgt getroffen:
Das Metallband 13, welches das Schwingelement i i trägt, ist mit Klemmbacken (Fig.
3) auf dem justierbock 14 befestigt. Der justierbock 14 besitzt auf seiner unteren
Fläche :einen kugeligen Ansatz 15, dessen 'Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Schwingelements
i i zusammenfällt. Der Ansatz 15 sitzt auf einer Ausdrehung der Schraube 16, die
in der Platte 17 verstellbar ist. Der justierbock 14 wird von drei Scliraub^n, die
eine Schwenkung des justierbockes 14 in gekreuzten Richtungen ermöglichen, auf der
Platte 17 und der Schraube 16 gehalten. Die Verteilung der Schrauben zeigt Fig.
4. Durch eine öffnung in der Grundplatte 18 des Gerätes wird nach verfolgter Einstellung
der Polschuhe 3-6 der auf der Platte 17 sitzende justierbock 14 in das Gerät eingebracht
und die Platte 17 an der Grundplatte 18 befestigt. Zur genauen Justierung des Schwingelements
i i werden die drei Schrauben in der Platte 17 sowie die Schraube 16 betätigt.