DE447762C - Daempfungsvorrichtung fuer Auswuchtmaschinen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer Auswuchtmaschinen

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DE447762C
DE447762C DES72356D DES0072356D DE447762C DE 447762 C DE447762 C DE 447762C DE S72356 D DES72356 D DE S72356D DE S0072356 D DES0072356 D DE S0072356D DE 447762 C DE447762 C DE 447762C
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DES72356D
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Dämpfungsvorrichtung für Auswuchtmaschinen. Die Erfindung betrifft Auswuchtmaschinen, auf denen Umlaufkörper, z. B. Anker für elektrische.Maschinen, untersucht werden sollen. Insbesondere hat sie eine Vorrichtung zum Gegenstande, welche die Vibrationen des schwingfähigen Bettes der Auswuchtmaschinen zu dämpfen bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung werden zum Abdämpfen dieser Erschütterungen Elektromagnete benutzt, die ähnlich wie die bis jetzt für diesen Zweck benutzten Dämpfungsfedern wirken, jedoch keinen störenden Einfluß auf das schwingende System ausüben. Besonders vorteilhaft sind solche Elektromagnete an Auswuchtmaschinen zu verwenden, bei denen der Schwingungen ausgesetzte Träger für die zu untersuchenden Umlaufkörper senkrecht angeordnet ist.
  • Um eine elektromagnetische Dämpfung im üblichen Sinne, d. h. eine Dämpfung, bei der durch Magnete in einem bewegten elektrischen Leiter, z. B. einer Kupferplatte, Wirbelströme induziert werden, also eine Art der Dämpfung, wie sie beispielsweise bei Seismographen und anderen schwingenden Systemen bereits Anwendung findet, handelt es sich hierbei nicht, sondern um eine rein magnetische Dämpfung, obwohl man zweckmäßig nicht permanente Magnete, sondern Elektromagnete verwenden wird. Bei dieser rein magnetischenDämpfung ist nun aberimGegensatz zu der bei anderen schwingenden Systemen üblichen elektromagnetischen Dämpfung, welche die Schwingungszahl nicht beeinflußt, gerade bei Auswuchtmaschinen dafür zu sorgen, daß die Dämpfung keinen Einfluß auf die Schwingungszahl des Systems ausübt.
  • Wie Untersuchungen ergeben haben, können nämlich Elektromagnete gewöhnlicher Form unter Umständen doch noch einen unerwünschten Einfluß auf die Frequenz des vibrierenden Systems ausüben, weshalb es notwendig wird, die Umlaufgeschwindigkeit des zu untersuchenden Körpers einem etwaigen Wechsel in der Erregung der Magnete anzupassen. Dieser Übelstand ist darauf zurückzuführen, daß mit einer Verringerung des Luftspaltes eine Verstärkung der magnetischen Kraft verbunden ist, wodurch ein negativer Federfaktor eingeführt wird, der die Vibrationsfrequenz verringert.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß Magnete mit unebenen Polflächen benutzt werden, und zwar vorteilhaft mit gewellten oder gerieften Flächen, deren Riefen entweder gerade (parallel zueinander) oder konzentrisch verlaufen. Das Profil kann gerade, gekrümmt oder kreisförmig sein, hat aber zweckmäßig die Form eines Zahnkranzes. Diese Polflächenform sichert einen konstanten Zug auch bei veränderlichen Luftspalten, und eine veränderliche Erregung der Magnete ändert daran ebenfalls nichts, so daß also die Vibrationsfrequenz des schwingenden Systems praktisch nicht beeinflußt wird. ' Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. i teils in Stirnansicht, teils im Schnitt eine nach der Erfindung gebaute Auswuchtmaschine. Abb.2 zeigt eine Seitenansicht hierzu und Abb.3 in größerem Maßstabe die in dieser Maschine benutzten Elekromagnete.
  • Wie aus Abb. i und 2 zu ersehen ist, trägt das Maschinengestell i einen beweglichen, senkrecht stehenden Support 2, auf dem ein schwingbares Bett 3 gelagert ist.
  • Der Support, ist auf Gleitführungen ;4 des Maschinengestelles i gelagert und kann durch '['-Bolzen 5 in jeder gewünschten Stellung festgehalten werden. Das schwingbare Bett 3 wird durch senkrecht stehende nachgiebige Gelenkglieder 6, von denen einige am oberen Ende und andere am unteren Ende des Trägers 2 angebracht sind, in Stellung gehalten und in seiner Bewegung durch ein federndes Glied 7 gehemmt, das an einem Ende des Bettes 3 angreift. Das Bett 3 ist mit Gabeln 8 versehen, die an ihm durch Stellschrauben 9 befestigt sind, wodurch eine Einstellung der Gabelmitten gegenüber dem Bett ermöglicht wird. Die Gabeln 8 nehmen zwischen ihren Zinken io die Welle ii des auszuwuchtenden Umlaufkörpers auf.
  • Abb. 2 zeigt z. B. den Anker 1:2 einer dynamoelektrischen Maschine, der durch einen Riemen 13 mit der Treibscheibe 14 der Auswuchtmaschine verbunden ist, welche Scheibe von einem besonderen Antriebsmotor oder einer Gegenwelle aus in Umdrehung versetzt werden kann.
  • Der Support 2 kann auf den Gleitführungen 4 des Maschinengestells durch ein Handrad 15 verschoben werden, und das an dem Bett 3 angebrachte Pederelement 7 kann je nach Bedarf steifer oder biegsamer gemacht werden, indem sein Halter 16 wagerecht verstellt und dadurch der freie Hebelarm der Feder 7 verändert wird.
  • Zur Dämpfung der Schwingungen dienen Elektromagnete 18. Sie sind - durch Schraubenbolzen i9 an einem Paar Platten 20 befestigt, die an dem Bett 3 angebracht sind. Die Magnetkerne 21 haben verbreiterte Pol-Schuhe 22, und deren Flächen sind mit Wellen oder Zähnen 23 versehen. Ähnliche Polstücke 24 sind an dein Support 2, den Polstücken 22 gegenüberstehend, angebracht und so eingestellt, daß die Rippen oder Vorsprünge der einen Polfläche den Vertiefungen der anderen Polfläche gegenüberstehen (Abb. 3).
  • Beim Betrieb der Auswuchtmaschine wird durch die Drehung des zu prüfenden Ankers 12 eine Erschütterung in dem schwingbaren Bett 3 hervorgerufen, die dem Grade der dynamischen Unbalanz oder dem Maß der unausgeglichenen Masse des Rotors entspricht. Die oszillierende Bewegung des Bettes 3 um die senkrechten federnden Drehstellen 6 zeigt auf diese Weise die Unbalanz des Rotors und das ungefähre Maß der zu seinem Ausgleich erforderlichen Korrektion an.
  • Es ist nun aber notwendig, eine Dämpfung vorzusehen, um der Vibration des Bettes entgegenzuwirken; zu diesem Zweck werden die Magnetspulen i8 erregt, und dadurch wird eine magnetische Kraft zwischen ihren Polflächen erzeugt. Es hat sich gezeigt, daß vermöge der gerieften oder gewellten Flächen der Polschuhe (Abb. 3) eine wirksame Dämpfung erzielt werden kann, ohne daß dadurch die Vibrationsfrequenz beeinflußt und ohne daß diese Vibration durch die Umlaufsgeschwindigkeit des Rotors in nennenswertem Grade beeinträchtigt wird.
  • Die Anwendung der Magnete mit unebenen Polflächen an einer Auswuchtmaschine mit senkrechtem Support bedeutet nur ein Ausführungsbeispiel; sie können mit gutem Erfolge auch an Auswuchtmaschinen mit wagerechtem Support benutzt werden, um dort ebenfalls die bisher üblichen Dämpfungsfedern oder elektromagnetischen Dämpfungen zu ersetzen.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß solche Elekromagnete nicht nur zur Dämpfung von Auswuchtmaschinen, sondern auch bei elektrischen Maschinen und Apparaten benutzt werden können, um veränderliche Luftspalte zur Änderung der Erregung ztt schaffen.

Claims (2)

  1. PATJ:NTANSPRÜcliR: i. Dämpfungsvorrichtung für Auswuchtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits am feststehenden Maschinengestell, andererseits an dem den auszuwuchtenden Körper tragenden, Schwingungen ausgesetzten Bett Elektromagnete und Ankerpolstücke angebracht sind, deren Polflächen unregelmäßig gestaltet, z. B. gerieft oder gerippt sind, und die das schwingende Bett rein magnetisch so dämpfen, daß die Schwingungszahl durch die Dämpfung nicht beeinflußt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Polflächen so geformt sind, daß zwischen ihnen ein wellenförmiger Luftspalt entsteht, der mit den Schwingungen der aufgedrückten magnetischen Kraft veränderlich ist.
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