DE420455C - Magnetelektrischer Stromerzeuger mit innerem kreisenden Magnetstern und ruhendem aeusseren Anker - Google Patents

Description

• Magnetelektrischer Stromerzeuger mit innerem kreisenden Magnetstern und ruhendem äußeren Anker. Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetelektrischen Stromerzeuger mit innerem kreisenden Magnetstern und ruhendem äußeren Anker. Die Erfindung besteht darin, daß auf zylindrischen Ausladungen zweier die Lager für den Feldmagneten enthaltender Seitenwände getrennte, in ihren mittleren Teilen je eine induzierte Spule tragende Ankereisenstück le aufliegen, dealen Zahl so groß: ist wie die halbe Zahl der Feldmagnetpole. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
• Die Abb. i veranschaulicht den im Gehäuse eingebauten Stromerzeuger und Abb.2 ist ein. Schnitt nach Linie c-o-d der Abb. i.
• In der dargestellten Ausführungsform ist der Stromerzeuger eine kleine W echselstromdynamo.
• Auf der Welle k, die von der äußeren Schnurscheibe p2 angetrieben wird, sitzt der umlaufende vierpolige Magnet j. Dieser ist scheibenartig und weist vier kreisförmige Löcher i, 2, 3 und 4. auf, die, wie Abb. i zeigt, sichtlich in den Umfang der Scheibe ausmünden.
• Der Anker ist, wie bei Wechselstrom. Erzeugern üblich, .außen um den Magnet herum angeordnet. Das Ankereisen ist indessen an zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten unterbrochen, derart, daß den vier Magnetpolen nur zwei Ankerspulen entsprechen und der Magnetfluß, der gewöhnlich durch vier Spulen hindurchtritt, hier nur durch zwei hindurchgeht, so daß der Nutzeffekt des ganzen Stromerzeugers erheblich verbessert ist.
• Der Anker besteht also aus zwei gleichmäßigen weicheisernen Stücken g von gleichbleibender Breite. Sie besitzen beide eine Aus; nehmung für die Aufnahme der Spule. Die beiden Stücke g sind ,auf die kreisförmige Ausladung z der beiden Flanschen s aufgebracht. Der Durchmesser der Ausladung z ist nur wenig größer gewählt als derjenige des Magnets, so daß sich ein kleiner Luftspalt ergibt.
• Dieser Luftspalt ist einer Polfläche entlang nicht gleichmäßig, sondern weist einen Mindestwert in der Mitte jeder der Polflächen, des Stückes g auf, wie dies in. Abb. i ersichtlich ist. Das Gesetz, nach welchem die Breite des Luftspaltes geändert wird, ist empirisch aufgestellt mit der Absicht, die Harmonischen der Spannung zu unterdrücken und die Verschiebung des Stromes gegenüber der Spannung und endlich die Selbstinduktion des Ankers und den durch die Verschiebung und Rückwirkung des Ankers bedingten Spannungserbfall zu vermindern.
• Die Flanschen s, welche die Lager für den Magnet i und die Ankerstücke g tragen, sind unter sich durch die vier Bolzen v verbunden.
• Die Magnetlager bestehen aus zwei Scheiben t, die in die Flanschen eingelassen sind und zwischen sich. und der Flansche für die Schmierung der Welle k eine mit Öl getränkte Stoff- oder Filzscheibe u aufnehmen.
• Der Antrieb der Welle k des Magneten i kann in jeder bei dergleichen kleinen Stromerzeugern üblichen Weise erfolgen.
• Die in den Seitenflanschen s gebildeten Ausladungen., in denen der Magnet gelagert ist, gestattet infolge ihrer vollkommenen Zentrierung die Anordnung eines sehr kleinen Luftspaltes.
• Der Körper eines jeden Ankerstückes könnte auch durch die Vereinigung einer Anzahl von in einer zur Drehachse des Magneten senkrechten Ebene angeordneten Blechen gebildet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetelektrischer Stromerzeuger mit innerem kreisenden Magnetstern und ruhendem äußeren .Anker, dadurch gekennzeichnet, d:aß auf zylindrischen Ausladungen (z) zweier die Lager (u, l) für den Feldmagneten (j) enthaltender Seitenwände (A) getrennte, in ihren mittleren Teilen j e eine induzierte Spule tragende Ankereisenstücke (g) aufliegen, deren Zahl so groß wie die halbe Zahl der Feldmagnetpole ist.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, bei welcher der Luftabstand: des äußeren Ankers von der Mitte der Feldmagnetpole nach deren Enden hin allmählich zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die diametral einander gegenüberliegenden Teilstücke (g) des Ankers durch je einen Eisenkörper von gleichbleibender Breite gebildet werden, der eine Ausnehmung zur Aufnahme der induzierten Spule aufweist, und daß die Ausladungen (Z) der Seitenwände (A), auf denen die Ankereisenstücke (g) aufliegen, einen nur wenig größeren Durchmesser als der Feldmagnet haben.
3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände (A) je eine Scheibe (t) eingelassen ist, die als Lager für die Magnetweile (k) dient, und daß auf der Innenseite dieser Scheiben (t) eine weitere Scheibe (i) ,aus aufsaugfähigem Material angeordnet ist, die mit einem Schmiermittel getränkt ist.