DE853001C - Pendelmagnetzuender fuer Brennkraftrammen - Google Patents

Pendelmagnetzuender fuer Brennkraftrammen

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DE853001C
DE853001C DEB1665D DEB0001665D DE853001C DE 853001 C DE853001 C DE 853001C DE B1665 D DEB1665 D DE B1665D DE B0001665 D DEB0001665 D DE B0001665D DE 853001 C DE853001 C DE 853001C
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DE
Germany
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pendulum
magnet
pawl
igniter
actuating lever
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DEB1665D
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English (en)
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Karl Beer
Willi Hirsch
Gustav Pfrommer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/36Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with direct-acting explosion chambers

Description

  • pendelmagnetzünder für Brennkraftrammen Beim Betrieb von Rammen, welche nach dem Prinzip der Verpuffungsbrennkraftmaschinen gebaut sind, muß das in den Verbrennungsraum eingesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch in bekannter Weise durch einen Hochspannungsfunken. zur Explosion gebracht werden. Als Zündsysteme zur Erzeugung der Zündfunken werden Magnetzünder und Batteriezündanlagen verwendet, zu einer befriedigenden und auf die Dauer betriebssicheren Lösung ist man aber bis jetzt mit keinem der beiden Systeme gelangt. Im einzelnen ist dies darauf zurückzuführen, daB, soweit es sich um die Verwendung von Magnetzündern handelt, bisher nur marktgängige Typen zur Verfügung standen. Bei diesen ist die Zünderwelle, unabhängig davon, ob es sich um einen Zündertyp mit umlaufendem Anker, umlaufendem Magnet oder umlaufendem Kraftlinienleitstück handelt, fast durchweg in Kugellagern gelagert, um die Lagerreibung möglichst klein zu halten. Beim Betrieb von Brennkraftrammen mit derartigen Zündern führt dies meist innerhalb weniger Stunden zur Zerstörung der Zünder durch die RammenstöBe und damit zur AuBerbetriebsetzung der damit ausgerüsteten Rammen, da die im allgemeinen zum Betrieb von Fahrzeugmotoren bestimmten Magnetzünder den im Zusammenbau mit den Rammen auftretenden mechanischen Beanspruchungen in keiner Hinsicht gewachsen sind. In weitaus den meisten Fällen wurde daher beim Betrieb von Brennkraftrammen zur Batteriezündung übergegangen, deren Hauptnachteile darin zu sehen sind, daß die Batterie, die an sich schon einen Unsicherheitsfaktor darstellt, weil sie einer ständigen Pflege und Überwachung bedarf, von dem die Ramme Bedienenden in einem Tornister auf dem Rücken getragen werden muß und weil die von der Batterie zur Ramme führenden Zuleitungen nicht nur bei der Handhabung der Ramme hinderlich sind, sondern auch ihrerseits Betriebsstörungen verursachen können.
  • Alle diese Nachteide sollen durch einen mit Rücksicht auf die besonderen Betriebsverhältnisse von Brennkraftrammen entwickelten Pendelmagnetzünder vermieden werden, welcher gemäß der Erfindung eine feststehende Wicklung und einen schwenkbaren Magnet aufweist, dessen Drehachse in der Stoßrichtung der Ramme liegt. Ein derartiger Aufbau des Zünders schließt die Möglichkeit in sich, durch Abfederung des Magnets gegen das Zündergehäuse in der Stoßrichtung der Ramme, die Rammstöße auf den Magnetzünder weitgehend unschädlich zu machen.
  • In den Abb. ia, ib, ic, 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. ia eine zweipolige Ausführung eines Zünders mit schwenkbarem Magnet von der Seite im Schnitt nach der Linie 113-1a von Abb. i c, Abb. i b denselben Zünder von oben mit abgenommenem Deckel und Abb. ic von unten; in Abb. 2 ist der Anbau des Zünders gemäß Abb. ia, ib, ic an eine Brennkraftramme und in Abb. 3 der Aufbau eines vierpoligen Zünders mit als Wippe ausgebildetem Magnet schematisch dargestellt.
  • In den Abb. ia, ib, ic ist i eine Grundplatte, auf welcher die zu dem Zünder gehörenden Teile befestigt sind. Diese bestehen in der Hauptsache aus dem schwenkbaren Magnete, dem Anker 3 und dem aus dem Ankerkern 4, den Polschenkeln 5 und den Polschuhen 6 zusammengesetzten Magnetgestell des Zünders, auf welchem auch die zur Unterbrechung des in der Primärwicklung des Zündankers fließenden Stroms dienende Unterbrechereinrichtung befestigt ist. Diese urrifaßt im einzelnen einen fest einstellbaren Unterbrecherkontakt 7, einen schwenkbaren Unterbrecherkontakt 8, welcher auf einer Feder 9 befestigt ist, und einen auf dem Magnet 2 befestigten, mit dem Magnet schwenkbaren Nocken io. Durch den auf die Grundplatte i aufgesetzten Deckel ii wird für alle diese Teile ein geschlossenes Gehäuse gebildet. Außerhalb dieses Gehäuses befindet sich lediglich der unten an der Grundplatte i um den Bolzen 12 schwenkbar gelagerte und über den umgebogenen Rand 13 der Grundplatte vorstehende Betätigungshebel 14.
  • Im Innern des Gehäuses liegt das Magnetgestell mit dem Ankerkern 4 zu beiden Seiten des Ankers 3 iuf je einem Lagerbock 15 und mit den beiden Pol-;chuhen 5 auf Lagerböcken 16 auf und ist mit ihnen 'est verbunden. Das ganze, aus dem Magnetkern 4, len Polschuhen 5 und den Polschuhen 6 bestehende Magnetgestell des Zünders ist aus Festigkeitsgründen aus einstückigen Blechen geschichtet, besteht also aus einem Teil, auf den der Anker 3 unmittelbar aufgewickelt ist. Von den Ankerwicklungen ist das eine Ende der Primär- und Sekundärwicklung unmittelbar am Ankerkern ,4 mit dem Magnetgestell, d. h. mit Masse und daher über den Befestigungswinkel 17 auch mit dem auf der Feder 9 festgenieteten Unterbrecherkontakt 8 verbunden. Das andere Ende i8 der Primärwicklung ist mit dem isoliert auf das Magnetgestell aufgesetzten Unterbrecherkontakt 7 verbunden, während das Ende der Hochspannungswicklung i9 über einen federnden Kontakt 2o zu einem im Innern des Deckels i i vermittels der Schraube 21 befestigten Stromabnehmer 22 aus Isolierstoff geführt ist, welcher eine Bolyrung 23 und eine Schraube 24 zum Einführen und Befestigen des Zündkabels durch die Öffnung 25 des Gehäuses i i hindurch aufweist. Bezüglich der Unterbrechereinrichtung ist noch zu bemerken, daß die Kontaktfeder g durch eine zweite Feder 26 verstärkt ist, welche an der Stelle, an welcher sie beim Unterbrechungsvorgang mit dem Nocken io in Berührung kommt, eine halbkreisförmige Biegung 27 aufweist.
  • Wie schon erwähnt wurde, ist der Magnet 2 auf der Grundplatte i des Zünders schwenkbar gelagert, mit der Maßgabe, daß seine Drehachse in der Stoßrichtung der Ramme liegt. Der Magnet 2 selbst ist dabei auf einer Hülse 28 befestigt, welche auf einer zweiten in der Grundplatte i durch den Stift 29 verankerten Hülse 30 mit einem Ansatz 31 verdrehbar und in der Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Gegen die Grundplatte i bzw. den Ansatz 31 ist die Hülse 28 mit dem Magnet 2 durch eine auf dem Ansatz 31 aufsitzende starke Schraubenfeder 32 abgefedert, über welche der untere Teil 33 der Hülse 28 übergreift. Die Schraubenfeder 32 trägt an ihrem dem Ansatz 31 entgegengesetzten Ende einen Stahlring 3 4 mit hall>kreisförmigein Querschnitt, auf welchem ein mit der Hülse 28 verbundener Stahlring 35 mit ebenfalls halbkreisförmigem Querschnitt so aufliegt, daß die halbkreisförmigen Seiten der beiden Stahlringe 34 und 35 einander zugekehrt sind. Dadurch wird erreicht, daß der beim Schwenken des Magnets 2 zu überwindende Reibungswiderstand so klein als möglich ist.
  • Die Verbindung des Magnets 2 mit den unten an der Grundplatte i angeordneten Antriebsteilen ist durch eine in der Hülse 30 geführte und verdrehbare Welle 36 und einen Stift 37 hergestellt, der senkrecht zu ihrer Achsrichtung durch die Welle 36 nahe ihrem der Grundplatte i entgegengesetzten Ende hindurchgeht und mit geringem Spiel in eine Nut 3'8 in dem zylindrischen Kopf 39 der Hülse 28 eingreift. Zur Verstärkung der Welle 36 an der Durchtrittsstelle des Stifts 37 ist ein zylindrischer Flansch 4o vorgesehen, der an einem Ansatz 39a im Kopf 39 der Hülse 28 anliegt und Ja' durch auch die Bewegung der Welle 36 in ihrer Nchsrichtung begrenzt. Im Anschluß an den Flansch 40 läuft die Welle 36 in einen Wellenstumpf 41 aus, der durch eine Öffnung in dem auf den Kopf 39 der Hülse 28 aufgesetzten Nocken io hindurchtritt und vermittels einer Buchse 42 in einem im Deckel r i vorhandenen Ansatz 43 geführt ist. In der Mitte des Ansatzes 43 ist eine Bohrung 44 vorgesehen, in welche von außerhalb des Deckels 1 i ein Schmierölstutzen 45 zur Schmierung der Welle 41, 36 und der Hülse 30 eingesetzt ist. Das durch den Stutzen 45 eindringende Schmieröl l:ittft über den `'Wellenstumpf 41 und den Flansch 4o und in die Nut 38 für den Stift 37. Von hier aus dringt das C51 gegebenenfalls in zu diesem Zweck vorgesehenen Schmiernuten in der Welle 36 und der Hülse 3o zwischen der Welle 36 und der Hülse 30 und ebenso zwischen der Hülse 30 und der Hülse 28 vor und verhindert dadurch ein Anfressen dieser Teile aneinander. Überschüssiges Schmieröl, welches zwischen den Hülsen 28 'lud 30 hindurchfließt, kann durch die Bohrung _46 in der Grundplatte r aus dem Gehäuse ablaufen.
  • Wie schon erwähnt wurde, ist die Antriebsvorrichtung für den Zünder an der Unterseite der Grundplatte i angeordnet. Sie ist als reine Handantriebsvorrichtung ausgebildet und zwar so, daß das Spannen und Auslösen des Zünders durch den Daumen einer die Ramme führenden Hand vorgenommen werden kann (.V)b.2). In dem in den Ab1>. r a, r c dargestellten Ruhezustand des Zünders liegen je eine auf der Welle 36 verstiftete Klinke 47 und eine mit dem Betätigungshebel 14 verbundene Klinke 48 kraftschlüssig aneinander an. Durch Drücken auf die Daumenmulde 49 wird der Hebel 14 tun die Schraube 12 entgegen der Kraft der Feder 5o geschwenkt. Zur Führung des Hebels dient dabei ein Schraubenbolzen mit einem Kopf 51, der durch einen Schlitz 52 hindurchtritt und in der Grundplatte r festgeschraubt ist. Bei der Schwenkung des Hebels 14 wird auch die Klinke 47 mit der Welle 36 und über den in die Nut 3'8 im Kopf 39 der Hülse 28 eingreifenden Stift 37 auch die Hülse 28 mit (lern auf ihr befestigten Magnet 2 geschwenkt, und zwar entgegen der Kraft einer an ihrem einen Ende in den Rand 33a des Hülsenteils 33 und an ihrem anderen Ende in eine Rille 53 eines in der Grundplatte i festgenieteten Bolzens 54 eingehängten Feder 55. Nach einer vollen Schwenkung des Hebels 14, d. h. wenn die beiden geraden Kanten der Klinken 47 und 48 nur noch mit den Spitzen 47a und 48a aneinander anliegen, gleiten diese aneinander ab, und der Magnet 2 wird nun durch die Feder 55 mit großer Geschwindigkeit in seine Ruhelage zurückgeschwenkt. Beim Spannen der Feder 55 und bei ihrer Entspannung führt der Magnet 2 eine so große Schwenkbewegung aus, daß jeder der Polschuhe 6 des Magnetgestells zuerst mit dem einen und dann mit dem anderen Pol des Magnets 2 über einen Luftspalt hinweg magnetisch verbunden ist. Es findet dabei also ein Richtungswechsel des magnetischen Flusses im magnetischen Kreis des Zündankers statt, der einen Strom in der Primärwicklung des Zündankers zur Folge hat. Durch die Unterbrechung des Stroms an den Unterbrecherkontakten 7 und 8 durch den Nocken io beim Zurückfedern des Magnets 2 wird eine Spannung in der Sekundärwicklung des Zündankers 3 induziert und daher an der mit der Sekundärwicklung durch ein Zündkabel über den Stromabnehmer 22 verbundenen, nicht dargestellten Zündkerze ein Zündfunken erzeugt. Ehe nun der Zünder in der im vorstehenden beschriebenen Weise erneut betätigt werden kann, muß auch der Betätigungshebel 14 wieder in seine in Abb. i c dargestellte Ruhestellung zurückgeführt sein, in welcher die beiden Klinken 47 und 48 kraftschlüssig aneinander anliegen.
  • Nach dem Loslassen des Hebels 14 wird dieser durch die Feder 5o ganz selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wenn dafür gesorgt ist, daß dabei die Klinke 48 über die ihre Ruhestellung schon einnehmende Klinke 47 hinweg oder an ihr vorbeigleiten kann. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Klinke 48 mit dem Hebel 14 schwenkbar oder nach Art einer Türklinke verbunden ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist die Rückführung der Klinke 48 in ihre Ruhestellung jedoch dadurch ermöglicht, daß die Klinke 48 nicht unmittelbar am Betätigungshebel 14, sondern an (lern freien Ende einer am Betätigungshebel 14 festgeschraubten, in eine Aussparung 56 des Hebels eingelegten und in dieser geführten Blattfeder 57 befestigt ist. Beim Zurückgleiten des Betätigungshebels 14 in seine Ruhestellung gleitet der abgeschrägte Rücken 58 der Klinke 48 über den ebenfalls, und zwar in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Rücken 59 der Klinke 47 hinweg, wobei sich die Blattfeder 57 senkrecht zum Hebel 14 aus der Aussparung 56 heraushebt und wieder in diese zurückfedert, wenn die Klinke 48 über die Klinke 47 weggeglitten ist. Jetzt kann auch die Betätigung des Zündapparats aufs neue erfolgen und damit ein neuer Stoß der Ramme eingeleitet werden.
  • In Abb. 2, in welcher der Anbau eines durch das Gehäuse i i und die Grundplatte r umrandeten "Zündapparats gemäß Abb. i a, 11) und i c dargestellt ist, ist der Zylinderkopf der Bretmkraftramme mit 6o bezeichnet. Die im Innern des Gehäuses i i untergebrachten Zünderteile sind durch gestrichelte Linien und die Stoßrichtung der Ramme durch einen Pfeil am Zylinderkopf 6o angedeutet. Man kann aus der Abbildung deutlich entnehmen, daß die Achse des Magnets gemäß der Erfindung in der Stoßrichtung der Ramme liegt und daß der Zünder auf Grund seines gedrängten Aufbaus und auf Grund der Tatsache, claß er mit seiner durch den Hebel 14 veranschaulichten Betätigungsvorrichtung eine konstruktive Einheit bildet, eint-n überaus geringen Raumbedarf an der Ramme erfordert. Auf diese Weise ist es auch möglich, ihn so an die Ramme anzubauen, daß sich der Betätigungshebel 14 in der Richtung der an der Ramme befestigten Haltestange 61 erstreckt, so daß der Zünder auch tatsächlich durch den Daumen der die Haltestange 61 umfassenden Hand betätigt werden kann. Zu beachten ist ferner noch, daß zwischen die Grundplatte i des Zünders und die Zünderauflagefläche 62 Schraubenfedern 63 auf die durch die Bohrungen 64 in der Grundplatte i hindurchgehenden Befestigungsbolzen 64° aufgeschoben sind. Durch die Federn 63 ist für eine weitere Dämpfung der Rammenstöße auf den Zünder gesorgt.
  • In Abb.3 ist in schematischer Darstellung ein Magnetzünder wiedergegeben, dessen Magnetsystem sich zwar von demjenigen des in den Abb. i a, i b, i c dargestellten Zünders unterscheidet, dessen konstruktiver Aufbau jedoch nach genau denselben Grundsätzen und unter Verwendung derselben Bauelemente zu erfolgen hat, wie bei dem schon beschriebenen Zündapparat. Im Aufbau des Magnetsystems unterscheiden sich die beiden Zünder insofern, als an Stelle des Ankers mit zwei Polschuhen 6 ein Anker mit vier Polschuhen 65, 66, 67, 68 getreten ist. Während bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes jeder Polschuh bei der Schwenkung des Magnets 2 über einen Luftspalt hinweg zuerst mit dem einen und dann mit dem anderen Pol des Magnets magnetisch verbunden wird, sind bei dem Magnetzünder gemäß Abb. 3 in jeder Endstellung des Magnets 69 je zwei einander diametral gegenüberliegende Polschuhe 65, 66 und 67, 68 durch den Magnet 69 ohne Luftspalt miteinander verbunden.
  • Im einzelnen wird auch in diesem Fall durch Schwenken des Magnets 69 ein magnetischer Flußwechsel im Ankerkern 7o erzeugt, der einen Strom in der Primärwicklung 71 des Ankers zur Folge hat. Durch Unterbrechen des Stroms vermittels der durch den schwenkbaren Magnet 69 gesteuerten Unterbrechereinrichtung, welche aus dem feststehenden Kontakt 72, dem auf dein schwenkbaren Hebel 73 befestigten, beweglichen Kontakt 74 und dem auf dem Magnet 69 befestigten Mitnehmer 75 besteht, wird in der Sekundärwicklung 76 des Ankers eine Spannung induziert, die einen Funken an einer rnit dem Ende 77 der Hochspannungswicklung 76 verbundenen Zündkerze 78 erzeugt. Besonders beachtlich ist bei dem Aufbau des Zünders gemäß Abb.3, daß sich der Flußwechsel im magnetischen Kreis des Zünders, den man sich durch dieselbe Klinkenschaltung wie bei dem in A11. i a, i b, i c dargestellten Zünder entgegen der Kraft der Feder 79 eingeleitet denken kann, durch den Zug der vom Magnet ausgehenden Kraftlinien vollzieht. In der einen Richtung wird der Zug der magnetischen Kraftlinien durch die Feder 79 unterstützt und der Magnet 69 nach jeder in der Pfeilrichtung erfolgten Schwenkung wieder in die dargestellte Ruhestellung zurückgebracht. Bei dieser Bewegung wird jeweils der Unterbrecher geöffnet und ein Zündfunke an der Zündkerze 78 erzeugt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung kann ein derartiger Magnetzünder dadurch erfahren, daß der Mitnehmer 75 auf dem Magnet 69 durch einen zweihöckerigen Nocken ersetzt wird, so daß bei jeder Schwenkbewegung des Magnets 69, d. h. frei jedem Flußwechsel im Anker, der Unterbrecher geöffnet und geschlossen und daher auch jedesmal ein Zündfunke an der Zündkerze 78 erzeugt wird. Die Feder 79 ist dann nicht mehr erforderlich, und es muß durch die an dein Hebel 8o angreifende Betätigungsvorrichtung des Zünders lediglich der magnetische Zug der vom Magnet 69 ausgehenden, über die einander diametral gegenüberliegenden Polschuhe 65, 66, 67, 68 geschlossenen Kraftlinien überwunden werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Hand betätigter Pendelmagnetzünder zum Betrieb von Brennkraftrammen, gekennzeichnet durch eine feststehende Wicklung (3, 71, 76) und einen schwenkbaren Magnet (2, 69), dessen Achse in der Stoßrichtung der Ramme liegt.
  2. 2. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (2) in der Stoßrichtung der Ramme gegen das Zündergehäuse (i, i i) abgefedert ist.
  3. 3. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine auf der Gehäusegrundplatte (i) aufsitzende Schraubenfeder (32) mit einem Stahlring (34) mit halbkreisförmigem Querschnitt an ihrem der Gehäusegrundplatte abgewandten Ende, auf welchem ein mit dem Magnet (2) verbundener Stahlring (35) mit ebenfalls halbkreisförmigem Querschnitt so aufliegt, daß die halbkreisförmigen Seiten der beiden Stahlringe (34, 35) einander zugekehrt sind.
  4. 4. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Anker mit vier Polschuhen (65 bis 68), von denen in jeder Endstellung des Magnets (69) je zwei einander diametral gegenüberliegende ohne Luftspalt durch den Magnet (69) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Pendelmagnetzünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der durch die Klinkenschaltung eingeleitete Flußwechsel im magnetischen Kreis des Zünders durch den Zug der vom Magnet ausgehenden Kraftlinien vollzieht.
  6. 6. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkern (4) mit den Polschuhen (6) aus einstückigen Blechen geschichtet und die Ankerwicklung (3) unmittelbar darauf aufgewickelt ist.
  7. 7. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das Spannen und Auslösen des Zünders durch den Daumen einer die Rainme führenden Hand vorzunehmen gestattet. B.
  8. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i bis 3, 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Klinkenanordnung, bei welcher im Ruhezustand des Zünders je eine mit der Magnetwelle (36) und einem schwenkbaren Betätigungshebel verbundene Klinke (67, 68) kraftschlüssig aneinander anliegen und nach dem Schwenken des Hebels (14) aneinander abgleiten, so daB sich bei der dabei stattfindenden Bewegung des Magnets ein F1ußwechsel im magnetischen Kreis des Zünders vollzieht. g.
  9. Pendelmagnetzünder nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch eine auf den Betätigungshebel (14) wirkende Feder (5o), durch welche der Betätigungshebel nach dem Auslösen der Klinken (47, 48) selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. io.
  10. Pendelmagnetzünder nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (48) des Betätigungshebels (14) so mit diesem verbunden ist, daß sie beim Zurückschwingen des Hebels (14) in die Ruhestellung an der Rückseite der mit der Magnetwelle (36) verbundenen Klinke (47) federnd abgleiten kann. i i.
  11. Pendelmagnetzünder nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (48) des Betätigungshebels (14) schwenkbar an diesem angeordnet ist.
  12. 12. Pendelmagnetzühder nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daB die Klinke (48) des Betätigungshebels am freien Ende einer am Betätigungshebel (14) befestigten, in diesem geführten und senkrecht zu ihm beweglichen Blattfeder (57) befestigt ist.
  13. 13. Pendelmagnetzünder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder und seine Betätigungseinrichtung eine bauliche Einheit bilden, welche an der Brennkraftramme befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 585, 420455, 424 259, 432 997; österr°ichische Patentschrift Nr.79665; britische Patentschriften Nr. 199 424, 462 766; USA.-Patentschrift Nr. 2 027 080.
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