DE694072C - Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges

Info

Publication number
DE694072C
DE694072C DE1938B0182509 DEB0182509D DE694072C DE 694072 C DE694072 C DE 694072C DE 1938B0182509 DE1938B0182509 DE 1938B0182509 DE B0182509 D DEB0182509 D DE B0182509D DE 694072 C DE694072 C DE 694072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
converter
current
ignition
armature converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0182509
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Woerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1938B0182509 priority Critical patent/DE694072C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694072C publication Critical patent/DE694072C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in der Primärwicklung der zum Betrieb von Brennkraftmaschinen dienenden Magnetzünder während des Anlaßvorganges Bekanntlich geben die zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeten Magnetzündex bei niedrigen Drehzahlen, beispielsweise während des Anlaßvorgangs nur schwache Funken ab, welche eine Explosion in den Zylindern der Maschine häufig nicht herbeizuführen vermögen. Aus diesem Grunde sind schon verschiedenartige Hilfseinrichtungen entwickelt worden, welche die Aufgabe haben, auch während des Anlaßvorgangs eine ausreichende Zündenergie zu liefern. Von diesen Einrichtungen sind in erster Linie die sogenannten Hilfsanlaßzündmagnete zu erwähnen, welche beispielsweise als von Hand angetriebene Hochspannungsm@agnetzünder Verwendung finden, 'deren Hochspannungsleitung an den Verteilerfinger der Betriebsmagnetzünder angeschlossen ist. Vielfach werden aber auch sogernannte Summeranlaßzündvorrichtungen verwendet, durch welche der,aus einer Akkumülatorenbatterie entnommene Strom zerhackt und als Primärstrom der Primärwicklung der betriebsmäßigen Magnetzünder zugeleitet wird. Gegenüber den Hilfsanlaßzündmagneten haben die Summereinrichtungen den erheblichen Vorteil eines wesentlich geringeren Gewichts, was insbesondere für ihre Verwendung in Flugzeugen von großer Bedeutung ist, andererseits aber auch den Nachteil, daß ihre Betriebssicherheit von dem Isolationszustand des Leitungsnetzes im Flugzeug abhängig ist. Dieses ist aus Sicherheitsgründen fast durchweg doppelpolig isoliert, während die Summereinrichtung einpolig mit Masse verbunden sein muß. Wenn daher durch einen Masseschluß in irgendeinem Stromverbraucher z. B. der Minuspol der Akkumulatorenbatterie mit Masse verbunden ist, wird die Summereinrichtung kurzgeschlossen, so daß das Anlassen der Maschine unmöglich gemacht ist. Gegebenenfalls wird dabei die Feder des im Summerstromkreis liegenden Anlaßhilfsunterbrechers durch den Kurzschlußstrom ausgeglüht und dadurch eine schwerwiegende Betriebsstörung verursacht.
  • Gemäß der Erfindung wird als Hilfsstromquelle für die Anlaßzündung von Brennkraftmaschinen ein Motorumformer, insbesondere ein Einankerumform-er verwendet, dessen Motorseite an eine Akkumulatorenbatterie angeschlossen und dessen Generatorseite, welche mit der Motorseite keine elektrische Verbindung hat und welche mit einer Unterbrechereinrichtung zur periodischen Unterbrechung des Generatorstroms versehen ist, wahlweise mit den Primärwicklungen der Zündanker derjenigen Magnetzünder verbunden wird, durch welche die Zündfunken nach dem Anlassen der Maschine erzeugt werden. Eine derartige Hilfszündeinrichtung weist ein wesentlich geringeres Gewicht auf als jede Art von Anlaßmagneten und bietet eine volle Sicherheit gegenüber den bei Summeranlaßvorrichtungen möglichen Betriebsstörungen.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltbild eines als Hilfszündstromquelle in eine Zündanlage eines mehrmotorigen Flugzeugs eingeschalteten Einankerumformers und Abb. ? einen derartigen Einankerumformer mit angebauten Unterbrechern von der Seite im Schnitt und Abb.3 die Unterbrecher von vorn.
  • In dem Schaltbild gemäß Abb. i ist a. eine Akkumulatorenbatterie, an welche die Motorseite b eines Gleichstrom-Gleichstrom-Einankerumformers über eine Sicherung c und einen Schalter d angeschlossen ist. Von der Generatorseite e des Einankerumformers führt. eine Leitung f über einen Zündungsschalter g -direkt zur Masse, während die andere Leitung verzweigt ist und über zwei von einem gemeinsamen, einhöckerigen Nokken lt gesteuerte Unterbrecher i, einen Magnetschalter k und einen Wahlschalter l jeweils mit zwei Primärwicklungen m der Zündanker von zwei zum Betrieb eines Flugmotors verwendeten Magnetzündern verbunden ist. n sind die zu den Primärwicklungen rn der Zündanker parallel geschalteten Unterbrecher. Wie aus der Abbildung hervorgeht, liegen bei geschlossenem Zündungsschalter g, Magnetschalter k und Wahlschalter L und, wenn einer der Unterbrecher i geschlossen isf, die Generatorseite e des Einankerumformers und eine der Wicklungenm über die Masse des Motors für sich in einem geschlossenen Stromkreis, der mit dem Batteriestromkreis über die Wicklungen des Einankerurnformers nur magnetisch gekoppelt ist.
  • Die Wirkungsweise der Hilfszündeinrichtun.g ist die folgende: Vor dem Kuppeln der Durchdrehvorrichtung mit der Kurbelwelle des Motors wird der Zündungsschalter g und gleichzeitig mit dem Kuppeln der Durchdrehvorrichtung der Schalter d geschlossen. Durch den von der Batterie a durch die Motorwicklung des Einankerumformer s fließenden Strom wird -dieser in Umdrehung versetzt und gleichzeitig der Magnetschalter k geschlossen, dessen Magnetwicklung h' zu der Motorseite des -Einankerumformers parallel geschaltet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Wicklung des Magnetschalters k an die Generatorseite e des Einankerumformers anzuschließen oder an Stelle eines Magnetschalters einen anderen automatischen Schalter, beispielsweise einen von der Welle des Einankerumformers zu betätigenden Fliehkraftschalter zu verwenden.
  • Der von der Generatorseite e des Umformers ausgehende Gleichstrom wird durch die vermittels des auf der Umformerwelle befestigten Nockens h gesteuerten Unterbrecher i zer- hackt und wahlweise einer der Primärwicklungen in zugeleitet, je nachdem gerade der eine oder der andere der beiden Unterbrecher i geschlossen ist. Die Verzweigung des Stromes auf der Generatorseite e des Einankerumformers über zwei nicht gleichzeitig geschlossene Unterbrecher i bietet den Vorteil, daß der Einankerumformer nicht für den doppelten von einer der Wicklungen na aufgenommenen Strom bemessen sein muß.
  • Unter dem Einfluß der raschen Änderungen des Primärstromes finden im magnetischen Kreis der Magnetzünder Flußwechsel statt, durch welche eine Spannung in den Sekundärwicklungen der Zünder induziert wird, welche das Überspringen von Zündfunken an den mit den Sekundärwicklungen in Verbindung stehenden Zündkerzen zur Folge hat. Ist der Motor angesprungen, so wird gleichzeitig mit dem Auskuppeln der Durchdrehvorrichtung auch der Schalter d und der Magnetschalter k wieder ausgeschaltet und damit der Einankerumformer außer Betrieb gesetzt. Die Zündenergie wird nun von den Magnetzündern geliefert, deren Primärwicklungen in während des Anlaßvorgangs mit der Generatorseite e des Einankerumformers verbunden waren. Beim Anlassen eines zweiten Motors wiederholen sich dieselben Vorgänge bei einer anderen Stellung des Wahlschalters 1. In Abb. z ist ein Einankerumformer gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt, welcher durch zwei zu beiden Seiten des Ankers o mit einer Xraftlinienrichtung senkrecht zur Ankerachse angeordnete permanente Magnete p erregt wird. Die Magnete P sind durch zwei sich über die ganze Länge der Maschine erstreckende Weicheisenjochstücke g miteinander verbunden. Auf der Motorseite des Umformers befinden sich die Klemmen r zum Anschluß an die Akkumulatorenbatterie a und auf der Generatorseite die Klemmen s zum Anschluß des Zündungsschalters g und der Unterbrecher i. Diese sind in dem vorliegenden Fall an den Umformer selbst angebaut und durch einen abnehmbaren Deckel geschützt. Sie bestehen aus je einem feststehenden Unterbrecherkontakt t (Abb. 3) und einem auf je einem schwenkbaren Hebel u mit einem Ablenkstück v befestigten beweglichen Unterbrecherkontakt t', der durch die Feder w an den feststehenden Unterbrecherkontakt t angepreßt wird. Bei jeder Umdrehung der Umformerwelle x kommt der auf ihr befestigte Nocken y mit einem der Ablenkstücke v in Berührung, so daß jeweils einer der Hebel u um einen Bolzen z geschwenkt und die Kontakte t und t' voneinander abgehoben werden.
  • Bei der Verwendung eines Einankerumformers zur Erzeugung des Primärstroms für die Ankerwicklungen von Magnetzündern ist man nicht auf Gle#ichstrom-Gleichstrom-Einankerumformer beschränkt. Diese können vielmehr ohne weiteres durch Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer ersetzt und als solche gegebenenfalls auch ohne Unterbrecher betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in der Primärwicklung der zum Betrieb von Brennkraftmaschinen dienenden Magnetzünder während des Anlaßvorgangs, bei welcher die Primärwicklung der Magnetzünder und ein als Hilfsstromquelle dienender Zündstromerzeuger für sich einen geschlossenen Stromkreis bilden, gekennzeichnet durch einen Motorumformer, insbesondere einen Einankerumformer, dessen Motorseite an eine Akkumulatorenbatterie angeschlossen und dessen Generatorseite, welche mit der Motorseite keine elektrische Verbindung hat und welche mit einer Unterbrechereinrichtung zur- periodischen Unterbrechung des Generatorstroms versehen ist, mit der Primärwicklung des Zündankers verbunden ist. -a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einankerumformer als Gleichstrom-Gleichstrom-Einankerumformer ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einankerumformer als Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i,gekennzeichnet durch einen auf der Welle des Einankerumformers befestigten Nocken, durch welchen die Unterbrechereinrichtung gesteuert wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen automatischen Schalter, durch welchen die Generatorseite des Einankerumformers nur während des Anlaßvorgangs mit der Primärwicklung des Zündankers verbunden wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Schalter als Fliehkraftschalter ausgebildet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Schalter, dessen Magnetwicklung von der Generatorseite des Einankerumformers erregt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Schalter, dessen Magnetwicklung zur Motorseite des Einankerumformers parallel geschaltet ist.
DE1938B0182509 1938-03-24 1938-03-24 Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges Expired DE694072C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0182509 DE694072C (de) 1938-03-24 1938-03-24 Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0182509 DE694072C (de) 1938-03-24 1938-03-24 Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694072C true DE694072C (de) 1940-07-25

Family

ID=7009352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938B0182509 Expired DE694072C (de) 1938-03-24 1938-03-24 Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694072C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1234446B (de) Zuendanlage zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
DE694072C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges
DE2420400A1 (de) Zuendspule
CH208048A (de) Mehrfachzündapparat.
DE1414586A1 (de) Zuendanlage fuer eine Verbrennungskraftmaschine,insbesondere in Kraftfahrzeugen
DE2448635A1 (de) Einrichtung zur drehmomentbegrenzung in einer turbinen-generatorwelle
DE881742C (de) Hilfszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2436095A1 (de) Zuendsystem mit kondensatorentladung
DE678929C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2050757B2 (de) Magnetischer zuendverteiler
DE416801C (de) Einrichtung an elektrischen Zuendapparaten mit fremderregten Magneten
DE410613C (de) Schaltung bei Zuendeinrichtungen fuer Explosionsmotoren
DE654533C (de) Selbsttaetige Anlass- und Zuendvorrichtung
DE633142C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung
DE2027576C2 (de) Zündsystem für eine Brennkraftmaschine
EP0043891B1 (de) Magnetzünder für Brennkraftmaschinen
DE580470C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
CH206002A (de) Anlasszündeinrichtung für Brennkraftmaschinen.
DE843192C (de) Einrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen
DE398183C (de) Doppelte elektrische Zuendungsanlage fuer Explosionskraftmaschinen
DE343017C (de) Elektrische Anlass- und Zuendvorrichtung mit selbsttaetigem Polwaehler
DE405340C (de) Einrichtung an elektrischen Zuendapparaten
DE324270C (de) Elektrischer Weichenantrieb
AT94746B (de) Schaltung zum Schutz der Generatoren in elektrischen Zentralen.
DE402356C (de) Schalter fuer Anlassmotordynamos