CH208048A - Mehrfachzündapparat. - Google Patents

Mehrfachzündapparat.

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CH208048A
CH208048A CH208048DA CH208048A CH 208048 A CH208048 A CH 208048A CH 208048D A CH208048D A CH 208048DA CH 208048 A CH208048 A CH 208048A
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CH
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ignition
coil
multiple ignition
circuit
rotor axis
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Bohli Jakob
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Bohli Jakob
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/08Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having multiple-spark ignition, i.e. ignition occurring simultaneously at different places in one engine cylinder or in two or more separate engine cylinders

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Description


      Mehrfachzündapparat.       Es ist bekannt, dass im     Entladestromkreis     von Zündmaschinen für Explosionsmotoren  durch die Funkenstrecke der Zündkerze oder  andere zusätzliche Unterbrechungen soge  nannte     "stehende    Wellen" entstehen. Die  Spannung dieser Wellen erreicht beträchtliche  Höchstwerte; sie vermag die Isolation durch  zuschlagen.  



  Man hat allerlei Mittel vorgeschlagen, um  diese stehenden Wellen aufzufangen. Am wirk  samsten sind hohe     Ohm'sche    Widerstände,  die sich aber selten in Zündmaschinen unter  bringen lassen. Bei Flugzeugapparaten ist es  unmöglich. Kurzschlüsse gibt es in der Pra  xis immer, hauptsächlich wenn die Isolation  mit dem Alter schlecht geworden ist.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Mehr  fachzündapparat mit einem für alle     Zünd-          stromkreise    gemeinsamem Permanentmagnet  system und rings um die     Rotorachse    regel  mässig verteilten, voneinander unabhängigen,  magnetischen Wegen. Bei diesem Apparat  hat man nicht nach einem Abfangen der  stehenden Wellen getrachtet, sondern hat ge-    sucht, eventuelle Kurzschlüsse durch das Vor  sehen von mindestens zwei in Serie geschal  teten Spulen unschädlich zu machen, wobei  jede Spule durch einen ihr allein zugeordne  ten magnetischen Kreis beeinflusst wird.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel eines erfindungsgemäss gebauten Mehr  fachzündapparates dar.  



       Fig.    1 ist ein Schnitt durch die Längs  achse des Zündapparates;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach Linie     II-II     der     Fig.    l;       Fig.    3 ist ein Schnitt nach Linie     IH-IH     der     Fig.    1;       Fig..4    ist eine schematische Darstellung  der     Zündkreise.     



  Wir haben es hier mit einem     Dreifach-          Zündapparat    zu tun, dessen drei greise mit  je zwei Spulen ausgerüstet sind.  



  Mit 1     (Fig.    1 bis 3) ist ein Gehäuse be  zeichnet, in welchem die Achse 2 auf Kugel  lagern drehbar ist. Fest auf dieser Achse ist  ein aus sechs in einem ringförmigen gemein  samen Blechpaket     eingepressten,    mantelseitig      magnetisierten Permanentmagneten 3 gebil  deter Induktor 4 befestigt, und zwar so, dass  abwechselnd ein Nordpol und ein Südpol auf  dem Induktor zwischen den Magneten gebil  det wird. In zwei innerhalb des     Gehäuses     befestigten Stützwänden 23, welche auch die  oben erwähnten Kugellager tragen, sind die  sechs Kerne 5 befestigt. Darauf sind die In  duktionsspulen befestigt. Diese Spulen be  sitzen eine Primärwicklung 7 und eine Sekun  därwicklung 6; je zwei Primär- ebenso zwei  Sekundärwicklungen sind hintereinander ge  schaltet.

   Es ist aus dieser Anordnung zu er  sehen, dass jede Spule auf einem, von dem  jenigen der andern Spule unabhängigen ma  gnetischen Kreis aufgestellt ist. Der durch  diese Spule gehende Fluss kann sowohl durch  den rechts, als durch den links daneben lie  genden Kern seinen     Rückfluss    finden.  



  In     Fig.    4 sind die Zündstromkreise, elek  trisch voneinander getrennt, schematisch dar  gestellt.  



  Auf der Verlängerung der Achse 2 sind  drei Nocken von drei Unterbrechern 8, 9, 10  befestigt, deren Aufgabe aus dem Schema  der     Fig.    4 hervorgeht. Jeder Unterbrecher  gehört also einem besonderen Zündkreis an.  Diese Unterbrecher sind alle in einer Vertie  fung des Verteilerstückes 11 untergebracht,  wo auch die zu diesen Unterbrechern gehören  den Kondensatoren 12 Platz finden.  



  Der Verteiler selbst weist eine rotierende  Platte 13 auf, auf welcher drei verschiedene,  auf drei konzentrischen Kreisen liegende Rei  hen 14, 15, 16 Überbrückungsstücke ange  ordnet sind, welche mit ebenfalls auf kon  zentrische Kreise verteilten     Klemmenreihen     17, 18, 19 zusammenarbeiten, die je einem       Zündkreise    angehören.

   Die Klemmen der Rei  hen 17, 18, 19 sind mit den verschiedenen,  voneinander getrennten Sekundärwicklungen  6 verbunden, welche auf die Kerne 5 ge  wickelt sind, während an die Klemmen von  andern Reihen 20, 21, 22 die zu den Kerzen    führenden Leitungen anzuschliessen sind.     Ver          teiler,        Magnetsystem    und     Unterbrechernocken     sind auf der gleichen Welle.  



  Die Arbeitsweise dieses Zündapparates  geht ohne weiteres aus der obigen Beschrei  bung hervor. Durch die Drehung des     Induk-          tors    4 mit den in Blechpaketen untergebrach  ten Permanentmagneten wird in den Spulen  6, 7 ein Strom induziert, welcher auf be  kannte Weise durch die Unterbrecher 8, 9,  10 unterbrochen und geschlossen wird und  von den Überbrückungsstücken der Verteiler  platte in der gewünschten Reihenfolge emp  fangen und weitergeleitet wird. Brennt in einer  Spule eines Stromkreises die Isolation durch  und werden auf diese Weise Windungen um  den Kern herum kurzgeschlossen, so arbeitet  trotzdem die andere Spule und die Zündung  ist nur wenig geschwächt.

   Es ist klar, dass  je nach der zu erreichenden Sicherheit mehr  oder weniger in Serie geschaltete Spulen in  den einzelnen Zündstromkreisen vorgesehen  werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfachzündapparat mit einem für alle Zündstromkreise gemeinsamen Permanentma- gnetsystem und rings um die Rotorachse regel mässig verteilten, voneinander unabhängigen, magnetischen Wegen, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Zündstromkreis mindestens zwei in Serie geschaltete Spulen liegen, wobei jede Spule durch einen ihr allein zugeordneten magnetischen Kreis beeinflusst wird.
    UNTERANSPRUCH: Mehrfachzündapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenachsen parallel zur Rotorachse angeordnet sind, und mantelseitig magnetisierte Permanentmagnete in einem gemeinsamen ringförmigen Blech paket gehalten sind.
CH208048D 1938-04-01 1938-04-01 Mehrfachzündapparat. CH208048A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH208048T 1938-04-01

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Publication Number Publication Date
CH208048A true CH208048A (de) 1939-12-31

Family

ID=4445873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH208048D CH208048A (de) 1938-04-01 1938-04-01 Mehrfachzündapparat.

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US (1) US2285107A (de)
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FR (1) FR852246A (de)

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FR852246A (fr) 1940-01-26
US2285107A (en) 1942-06-02

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