CH207466A - Brennkraftramme mit Pendelmagnetzünder. - Google Patents

Brennkraftramme mit Pendelmagnetzünder.

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CH207466A
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CH
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pendulum
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers

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Description


      Brennkraftramme    mit     Pendelmagnetzünder,            Beim        Betrieb    von Rammen, welche nach  dem     Prinzip    der     Verpuffungsbrenukraft-          maschinen    gebaut     sind,    muss das in den Ver  brennungsraum eingesaugte     Brennstoff-Luft-          gemisch    in bekannter Weise durch einen       Hochspannungsfunken    zur Explosion ge  bracht werden.

   Als Zündsysteme zur Erzeu  gung der Zündfunken werden Magnetzünder  und     Baferiezündanlagen    verwendet, zu einer  befriedigenden und auf die Dauer betriebs  sicheren     Lösung    ist man aber bis jetzt mit  keinen der beiden Systeme gelangt. Im ein  zelnen ist dies darauf zurückzuführen, dass,  soweit es sich um die Verwendung von       Magnetzündern,    handelt, bisher nur markt  gängige Typen zur Verfügung     standen,    die  zum Beispiel zum     Betriebe    langsam laufender  Motoren     entwickelt        wurden    und die im Zu  sammenbau mit den Rammen den hier auf  tretenden mechanischen Beanspruchungen in  keiner Hinsicht gewachsen sind.

   In weitaus  den meisten Fällen wurde daher beim Betrieb    von     Brennkraftrammen    zur     Batteriezündung     übergegangen, deren Hauptnachteile darin zu  sehen sind, dass die     Batterie,    die an sich schon       einen        Unsicherheitsfaktor    darstellt, weil sie  einer     ständigen    Pflege und Überwachung be  darf, von dem die     Ramme    Bedienenden in  einem Tornister auf dem Rücken     getragen     werden muss,

   und weil die von der     Batterie     zur Ramme führenden     Zuleitungen    nicht nur  bei der Handhabung der Ramme     hinderlich          sind,    sondern auch ihrerseits     Betriebsstörun-          gen        verursachen    können.  



  Alle diese Nachteile werden durch einen  mit Rücksicht auf die besonderen     Betriebs-          verhältnisse    von     Brennkraftrammen    ent  wickelten     Pendelmagnetzünder    vermieden,  welcher 'gemäss der Erfindung     eine    fest  stehende Wicklung und einen schwenkbaren  Magnet aufweist, dessen Drehachse in der  Stossrichtung der Ramme liegt.

   Ein     derartiger     Aufbau des Zünders     schliesst,die    Möglichkeit       in    sich, durch     Abfederung    des     Magnetes    ge-      gen das     Zündergehäuse    in der     Stossrichtung     der Ramme die Rammstösse auf den Magnet  zünder unwirksam zu machen.  



  In den     Fig.    1 bis 5 der Zeichnung sind  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine zweipolige Ausführung eines  Zünders mit schwenkbarem Magnet von der  Seite im Schnitt nach der Linie<I>l</I>     a-1        a    von       Fig.    3,     Fig.    2 denselben Zünder von oben mit  abgenommenem Deckel und     Fig.    3 von  unten. In       Fig.    4 ist der Anbau des Zünders gemäss       Fig.    1 bis 3 an eine     Brennkraftramme    und in       Fig.    5 der Aufbau eines vierpoligen Zün  ders mit als.

   Wippe ausgebildetem Magnet  schematisch dargestellt.  



  In den     Fig.    1 bis 3 ist     l    eine Grundplatte,  auf welcher die zu dem Zünder gehörenden  Teile befestigt sind. Diese bestehen in der  Hauptsache aus dem     schwenkbaren    Magnet 2,  dem Anker 3 und dem aus dem Ankerkern 4,  den Polschenkeln 5 und den Polschuhen 6 zu  sammengesetzten Magnetgestell des Zünders,  auf     w=elchem    auch die zur Unterbrechung des  in der Primärwicklung des Zündankers  fliessenden     Stromes    dienende U     nterbreeher-          einrichtung    befestigt ist.

   Diese umfasst im  einzelnen einen fest einstellbaren U     nter-          brecherkonta.kt    7, einen schwenkbaren     Un-          terbrecherkontakt    8, welcher auf einer Feder  9 befestigt ist und einen auf dem Magnet  2 befestigten, mit dem Magnet     sch\venk-          baren    Nocken 10. Durch den auf die  Grundplatte 1 aufgesetzten Deckel 11 wird  für alle diese Teile ein     geschlossenes    Ge  häuse gebildet. Ausserhalb dieses Gehäuses  befindet sich lediglich der unten an der       Grundplatte    1 um den Bolzen 12 schwenkbar  gelagerte und über den umgebogenen Rand  13 der Grundplatte vorstehende Betätigungs  hebel 14.  



  Im Innern des Gehäuses liegt das Magnet  gestell mit dem Ankerkern 4 zu beiden Seiten  des Ankers 3 auf je einem Lagerbock 15 und  mit den beiden Polschuhen 5 auf Lagerböcken  16 auf und ist mit ihnen fest verbunden. Das  Ganze, aus dem     Magnetkern    4, den Polschen-         keln    5 und den Polschuhen 6 bestehende Mag  netgestell des Zünders ist aus Festigkeits  gründen aus     einstückigen    Blechen geschichtet,  besteht also aus     ehaem    Teil, auf den der An  ker 3     unmittelbar    aufgewickelt ist.

   Von den  Ankerwicklungen ist das eine Ende der Pri  mär- und Sekundärwicklung unmittelbar am  Ankerkern 4 mit dem Magnetgestell, das  heisst mit Masse und daher über den Be  festigungswinkel 17 auch mit dem auf der  Feder 9 festgenieteten     Unterbrecherkontakt    8  verbunden. Das andere Ende 18 der Primär  wicklung ist mit dem isoliert auf das Magnet  gestell aufgesetzten     Unterbrecherl,:ontakt    7  verbunden, während das Ende 19 der Hoch  spannungswicklung über einen federnden  Kontakt 20 zu einem im Innern des Deckels  11 vermittels der Schraube 21 befestigten  Stromabnehmer 22 ans Isolierstoff geführt  ist, welcher eine Bohrung 23 und eine  Schraube 24 zum Einführen und Befestigen  des Zündkabels durch die Öffnung 25 des  Gehäuses 11 hindurch aufweist.

   Bezüglich  der     Unterbrechereinrichtung    ist noch zu be  merken, dass die     Kontaktfeder    9 durch eine  zweite Feder 26 verstärkt ist,      -elche    an der  Stelle, an welcher sie beim Unterbrechungs  vorgang mit. dem N     oeken    10 in Berührung  kommt, eine halbkreisförmige Biegung 27  aufweist.  



  Wie schon erwähnt wurde, ist der Magnet.  2 auf der     Grundplatte    l des Zünders  schwenkbar gelagert, mit der Massgabe, dass  seine Drehachse in der Stossrichtung der  Ramme liegt. Der Magnet 2 selbst ist dabei  auf einer Hülse 28 befestigt, welche auf einer  zweiten in der     Grundplatte    1 durch den Stift  29     verankerten    Hülse 30 mit einem Ansatz  31     verdrehbar    und in der Achsrichtung ver  schiebbar angeordnet ist. Gegen die Grund  platte 1     bezw.    den Ansatz 31 ist die Hülse  28 mit dem Magnet 2 durch eine auf dem An  satz 31 aufsitzende starke Schraubenfeder 32  abgefedert, über welche der untere Teil 33 der  Hülse 28 übergreift.

   Die Schraubenfeder 32  trägt an ihrem dem     Ansatz    31 entgegen  gesetzten Ende einen Stahlring 34 mit halb  kreisförmigem Querschnitt, auf welchem ein      mit der Hülse 28 verbundener     Stahlring    35  mit ebenfalls halbkreisförmigem Querschnitt  so aufliegt, dass die     halbkreisförmigen    Seiten  der beiden Stahlringe 34 und 35     einander    zu  gekehrt     sind.    Dadurch wird erreicht, dass der  beim Schwenken des Magnetes 2 zu über  windende Reibungswiderstand so klein als  möglich ist.  



  Die Verbindung des     Magnetes    2 mit den  unten an der Grundplatte 1 angeordneten An  triebsteilen ist durch eine in der Hülse 30       geführte    und     verdrehbare    Welle 36 und     einen     Stift 37 hergestellt, der senkrecht zu ihrer  Achsrichtung durch die Welle 36 nahe ihrem  der     Grundplatte    1 entgegengesetzten Ende  hindurchgeht und mit geringem Spiel in eine  Nut 38 in dem zylindrischen Kopf 39 der  Hülse 28 eingreift.

   Zur Verstärkung der  Welle 36 an der     Dürchtrittsstelle    des Stiftes  37 ist ein zylindrischer Flansch 40 vorge  sehen, der an einem Ansatz     39a    im Kopf 39  der Hülse 28 anliegt und dadurch auch die       Bewegung    der Welle 36 in ihrer Achsrich  tung begrenzt. Im Anschluss an den Flansch  40 läuft die Welle 36 in einen Wellenstumpf  41 aus, der durch eine 'Öffnung in dem auf  den Kopf 39 der Hülse 28 aufgesetzten  Nocken 10     hindurchtritt    und vermittels einer  Buchse 42 in einem im Deckel 11 vorhan  denen Ansatz 43     geführt    ist.

   In der Mitte des  Ansatzes 43 ist eine Bohrung 44 vorgesehen,  in welche von ausserhalb des Deckels 11 ein       Schmierölstutzen    45 zur Schmierung der  Welle 41, 36 und der Hülse 30 eingesetzt ist.  Das durch den Stutzen 45 eindringende  Schmieröl läuft über den Wellenstumpf 41  und den Flansch 40 in die Nut 38 für den       Stift    37.     "Von        hier    aus dringt     -das    01 gege  benenfalls in zu diesem Zwecke vorgesehenen  Schmiernuten in der Welle 36 und der Hülse  30 zwischen der Welle 36 und der Hülse 30  und ebenso zwischen der Hülse 30 und der       Hülse    28 vor und verhindert dadurch     ein.    An  fressen dieser Teile aneinander.

   Überschüssi  ges Schmieröl, welches zwischen den Hülsen  28 und 30 hindurchfliesst, kann durch die  Bohrung 46 in der Grundplatte 1 aus dem  Gehäuse ablaufen.    Wie schon     erwähnt    wurde, ist die An  triebsvorrichtung für den Zünder an der     Un-          terseite    der     Grundplatte    1 angeordnet. Sie ist  als reine     Handantriebsvorrichtung    ausgebil  det, und zwar     so"dass    das Spannen und Aus  lösen des Zünders durch den Daumen einer  die Ramme führenden Hand vorgenommen  werden kann     (Fig.    4).

   In dem in den     Fig.    1  und 3 dargestellten Ruhezustand des Zünders       liegen.    je eine auf der Welle 36     verstiftete          Klinke    47 und eine mit dem Betätigungs  hebel 14 verbundene     Klinke    48 kraftschlüssig       aneinander    an. Durch Drücken auf die Dau  menmulde 49 wird der Hebel 14 um die  Schraube 12 entgegen der Kraft der Feder  50 geschwenkt. Zur Führung des Hebels dient  dabei ein Schraubenbolzen mit einem Kopf  51, der durch einen Schlitz 52     hindurchtritt     und in der Grundplatte 1     festgeschraubt    ist.

    Bei der Schwenkung des Hebels 14 wird auch  die Klinke 47 mit der Welle 36     -und    über den  in die Nut 38 im Kopf 39 der Hülse 28 ein  greifenden Stift 37 auch die Hülse 28 mit  dem auf ihr befestigten     Magnet    2 geschwenkt,  und zwar entgegen der Kraft     einer    an ihrem  einen Ende in den Rand 33a des     Hülsenteils     33 und an ihrem andern Ende in eine Rille 53  eines in der Grundplatte 1 festgenieteten  Bolzens 54 eingehängten Feder 55.

   Nach  einer vollen Schwenkung des Hebels 14, das  heisst wenn die beiden Klinken 47 und 48  nur noch mit den geraden     ganten        47a    und  48a     aneinander    anliegen, gleiten diese an  einander ab und der Magnet 2 wird nun  durch die Feder 55 mit grosser Geschwindig  keit in seine Ruhelage zurückgeschwenkt.

    Beim Spannen der Feder - 55     und    bei ihrer       Entspanung    führt der Magnet 2 eine so grosse       Schwenkbewegung    aus, dass jeder der Pol  schuhe 6 des Magnetgestelles zuerst mit dem  einen     und    dann mit dem andern Pol des       Magnetes    2 über einen     Luftspalt    hinweg       magnetisch    verbunden ist.

   Es findet dabei  also ein Richtungswechsel des     magnetischen     Flusses im     magnetischen        greis    des     Zünd-          ankers        statt,

      der einen Strom in der Primär  wicklung des     Zündankers    zur Folge     trat.     Durch die Unterbrechung des Stromes an den           Unterbrecherkontakten    7 und 8 durch den  Nocken 10 beim     ZuriiclLfedern    des Magnetes  wird eine Spannung in der Sekundärwick  lung des     Zündankers    3 induziert und daher  an der mit der Sekundärwicklung durch ein       Zündkabel    über den Stromabnehmer     ?\?    ver  bundenen. nicht dargestellten Zündkerze ein  Zündfunken erzeugt.

   Ehe nun der Zünder in  der im     vorstehenden    beschriebenen Weise er  neut betätigt werden kann, muss such der Be  tätigungshebel 14 wieder in seine in     Fig.    3  dargestellte     Ruhestellung    zurückgeführt sein,  in welcher die beiden Klinken 47 und 48  kraftschlüssig aneinander anliegen.  



  Nach dem Loslassen des     Hebels    14 wird  dieser durch die Feder 50 ganz selbsttätig in  seine Anfangsstellung zurückgebracht, wenn  dafür gesorgt ist, dass     dabei    die Klinke 48  über die     ihreRuhestellung    schon einnehmende  Klinke 47 hinweg oder an ihr     vorbeigleiten          kann.    Dies kann z. B. dadurch erreicht wer  den, dass die Klinke 48 mit dem Hebel 14  schwenkbar verbunden ist, oder so, dass sie  beim Zurückschwingen des Hebels 14 ent  gegen der Kraft einer Feder ausweichen  kann.

   Bei dem vorliegenden     Ausführungs-          beispiel        des        Erfindungsgegenstandes    ist die       Rückführung    der Klinke 48 in ihre Ruhe  stellung jedoch dadurch ermöglicht, dass die  Klinke 48 nicht unmittelbar am Betätigungs  hebel 14,     sondern    an dem freien Ende einer  am Betätigungshebel 14 festgeschraubten, in  eine     Ausspa.rung    56 des Hebels     eingelegtenund     in dieser geführten Blattfeder 57     befestigt    ist.

    Beim Zurückgleiten des Betätigungshebels 14  in seine Ruhestellung gleitet der     abgeschrägte     Rücken 58 der Klinke 48 über den ebenfalls,  und zwar in entgegengesetzter Richtung ab  geschrägten Rücken 59 der Klinke 47 hin  weg, wobei sich die Blattfeder 57     senkrecht     zum Hebel 14 aus der Aussparung 56 heraus  hebt und wieder in diese     zurückfedert,    wenn  die Klinke 48 über die Klinke 47 weggeglit  ten ist.     .letzt    kann auch die Betätigung des  Zündapparates aufs neue erfolgen und da  mit ein neuer Stoss der Ramme eingeleitet  werden.

      In     Fig.    4, in welcher der Anbau eines    durch das Gehäuse 11 und die Grundplatte 1  umrandeten     Zündapparates    gemäss     Fig.    1     his     3 dargestellt ist, ist der Zylinderkopf der       Brennkraftramme    mit 60 bezeichnet. Die im       Innern    des Gehäuses 11. untergebrachten       Zünderteile    sind durch gestrichelte Linien  und die Stossrichtung der Ramme durch einen  Pfeil am Zylinderkopf 60 angedeutet.

   Man  kann aus der Abbildung deutlich entnehmen,  dass die Achse des Magnetes im Sinne der  Erfindung in der Stossrichtung der Ramme  liegt. und dass der Zünder auf Grund seines       gedränkten    Aufbaues und auf Grund der Tat  sache, dass er mit seiner durch den Hebel  14 veranschaulichten     Betätigungsvorrichtung     eine konstruktive Einheit bildet, sehr wenig  Raum an der Ramme beansprucht. Auf diese  Weise ist es auch möglich, ihn so an die  Ramme anzubauen, dass sieh der Betätigungs  hebel 14 in der Richtung der an der Ramme       befestigten    Haltestange 61 erstreckt, so dass  der Zünder auch tatsächlich durch den Dau  men der die Haltestange 61 umfassenden  Hand betätigt werden kann.

   Zu beachten ist  ferner noch, dass zwischen die Grundplatte 1       des    Zünders und die     Zünderauflagefläche    62       Schraubenfedern    63 auf die durch die Boh  rungen 64 in der     Grundplatte    1 hindurch  gehenden Befestigungsbolzen 64a aufgescho  ben sind. Durch die Federn 63 ist für eine   eitere Dämpfung der     Ra.mmenstösse    auf den  Zünder gesorgt.  



  In     Fig.    5 ist in schematischer Darstellung  ein     Magnetzünder    wiedergegeben, dessen Mag  netsystem sich zwar von demjenigen des in  den     Fig.    1 bis 3     dargestellten    Zünders unter  scheidet, dessen konstruktiver Aufbau jedoch  nach genau denselben Grundsätzen und     unter     Verwendung derselben Bauelemente zu erfol  gen hat, wie bei dem schon     beschriebenen     Zündapparat. Bei diesem Apparat kann auch  das Spannen und Auslösen des Zünders durch  den Daumen erfolgen.     Ebenso    ist auch  der Zünder mit seiner Betätigungsvorrich  tung verbunden und ist federnd auf der  Ramme aufgesetzt.

   Im Aufbau des     -Iagnet-          systemes    unterscheiden sich die beiden Zün  der insofern, als an     Stelle        des    Ankers mit zwei           Talschuhen    6 ein Anker mit vier     Polschuhen     65, 66, 67, 68     getreten    ist.

   Während bei dem  zuerst     beschriebenen    Ausführungsbeispiel     des     Erfindungsgegenstandes jeder Polschuh bei  der Schwenkung des     Magnetes    2 über einen  Luftspalt hinweg zuerst mit dem einen und  dann mit dem andern Pol des     Magnetes    mag  netisch verbunden wird, sind bei dem Magnet  zünder gemäss     Fig.    5     in    jeder     Endstellung     des     Magnetes    69 je zwei einander diametral       gegenüberliegende    Polschuhe 65, 66 und 67,  68 durch den Magnet 69 ohne Luftspalt mit  einander verbunden.  



  Im einzelnen wird auch in diesem Falle  durch Schwenken des Magnetes 69 ein mag  netischer     Flusswechsel    im Ankerkern 70 er  zeugt, der einen Strom in der Primärwicklung  71 des     Ankers.    zur Folge hat. Durch Unter  brechen des Stromes vermittels.

   der durch den  schwenkbaren Magnet 69 gesteuerten Unter  brechereinrichtung, welche aus dem fest  stehenden     Kontakt    72, dem auf     dem.schwenk-          baren    Hebel 73 befestigten, beweglichen       Kontakt    74 und dem auf dem Magnet 69 be  festigten     Mitnehmer    75 besteht,     wird    in der       Sekundärwicklung    76 des     Ankers    eine Span  nung induziert,

   die einen     (Funken    an     einer     mit dem Ende 77 der Hochspannungswick  lung 76     verbundenen    Zündkerze 78     erzeugt.     Der Magnet wird nach dem Ausschwenken  von Hand durch eine Feder 79 wieder in die  Ruhelage zurückgezogen.     Besonders    beacht  lich     ist    bei dem Aufbau des Zünders gemäss       Fig.    5, dass die den     Magnet    in.

   die Ruhelage be  wegende Feder 79 in der     Endbewegung    durch  den     Kraftlinienzug    des Magnetes     unterstützt     und dadurch eine sehr rasche     Änderung    des  Kraftflusses bewirkt wird. Bei dieser Be  wegung wird jeweils der Unterbrecher ge  öffnet und ein Zündfunke an der Zündkerze  78 erzeugt.  



  Eine besonders zweckmässige Ausbildung  kann ein derartiger     Magnetzünder    dadurch  erfahren, dass der     Mitnehmer    75 auf dem  Magnet 69 durch einen zweihöckerigen  Nocken     ersetzt    wird, so dass bei jeder       Schwenkbewegung    des     Magnetes    69,     das     heisst bei jedem     Flusswechsel    im Anker der         Unterbrecher        geöffnet    und geschlossen und  daher auch jedesmal ein     Zündfunke    an der  Zündkerze 78 erzeugt wird.

   Die Feder 79  ist     dann    nicht mehr erforderlich und es muss  durch .die an dem Hebel 80 angreifende Be  tätigungsvorrichtung des, Zünders lediglich  der     magnetische    Zug der vom Magnet 69 aus  gehenden, über die     einander    diametral ge  genüberliegenden     Polschuhe    65, 66 und 67,  68 geschlossenen     Kraftlinien    überwunden  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der, .dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder eine feststehende 'Wicklung und einen schwenkbaren Magnet aufweist, dessen Dreh achse in der Stossrichtung der Ramme liegt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Magnet des Pen- delmagnetzünders in der Stossrichtung der Ramme gegen das Zündergehäuse ab gefedert ist:
    z. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Gehäusegrundplatte aufsitzende Schraubenfeder mit einem Stahlring mit halbkreisförmigem Querschnitt an ihrem der Gehäusegrundplatte abgewandten Ende, auf welchem ein mit dem Magnet verbundener Stahlring mit ebenfalls halbkreisförmigem, Querschnitt so auf liegt, dass ,
    die halbkreisförmigen Seiten der beiden Stahlringe einander zugekehrt sind. 3. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Anker zwei Polschuhe aufweist, zwischen .denen der Magnet so .schwenk bar ist, dass jeder Polschuh dabei zuerst mit dem einen und dann mit dem andern Pol des Magnetes über einen Luftspalt hinweg magnetisch verbunden wird.
    4. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anker mit vier Polschuhen, von denen in jeder Endstellung des lIagnetes je zwei einander diametral gegenüber liegende ohne Luftspalt durch den Magnet miteinander verbunden sind.
    5. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und LTnteran- sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass der Ankerkern mit den Pol schuhen aus einstückigen Blechen ge schichtet und die Ankerwicklung un mittelbar darauf gewickelt ist.
    6. Brennkra.ftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ankerkern mit den Polschuhen aus einstückigen Blechen ge schichtet und die Ankerwicklung un mittelbar darauf gewickelt ist. 7. Brennkraftra.mme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zünder für Betätigung von Hand eingerichtet ist.
    B. Brennkraftramme mit Pendelmagnetziin- der nach Patentanspruch und Ünteran- sprüchen 1, 2, 4 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zünder für Betätigung von Hand eingerichtet ist. 9. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 4, 6 und B. gekennzeich net durch eine Vorrichtung, welche das Spannen und Auslösen deZünders durch den Daumen einer die Ramme führenden Hand vorzunehmen gestattet.
    10. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5 und 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das Spannen und Auslösen des Zünders durch den Daumen einer die Ramme fiih- renden Hand vorzunehmen gestattet.
    11. Brennkraftramme mit Pendelmagnetziin- der nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1 bis 3. 5, 7 und 10, gekenn- net durch eine Klinkenanordnung, bei welcher im Ruhezustand des Zünders je eine mit der Magnetwelle und einem schwenkbaren Betätigungshebel verbun dene Klinke kraftschlüssig aneinander anliegen und nach dem Schwenken des Hebels voneinander abgleiten, so dass sich bei der dabei stattfindenden Bewe gung des Magnetes ein Flusswechsel im magnetischen Kreis des Zünders voll zieht.
    1?. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 und 11, ge kennzeichnet durch eine Feder, durch welche der Magnet nach dem Auslösen der Klinken in seine Ruhestellung zu rückgeschwenkt wird.
    13. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, ?, 4, 6, 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Magnet in die Ruhelage bewegende Feder in der End- bewegung des Magnetes durch Kraft- linienzug des Magnetes unterstützt wird.
    14. Brennkraftramme mit Pendelma.gnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7 und 10 bis 12, ge kennzeichnet durch eine auf den Betäti gungshebel wirkende Feder, durch wel che der Betätigungshebel nach dem Aus lösen der Klinken selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeführt wird.
    15. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke des Betätigungshebels so mit diesem verbunden ist, da.ss sie beim Zurück schwingen des Hebels in die Ruhestellung an der Rückseite der mit der Magnet welle verbundenen Klinke abgleiten kann.
    16. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis 12, 14 und 15. dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke des Betätigungshebels schwenk bar an diesem angeordnet ist. 17. Brennkraftramme mit Pend:elmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis 12, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke .des Betätigungshebels beim Zu rückschwingen des Hebels: entgegen der Kraft einer Feder ausweichen kann.
    18. Brennkraftramme mit Pend:elmagnetzün- :der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis. 12 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke des Betätigungshebels am freien Ende einer am Betätigungshebel befestig ten, in diesem geführten und senkrecht zu ihm beweglichen Blattfeder befestigt ist.
    19. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis 12 und 14 bis 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder und seine Betätigungs einrichtung eine bauliche Einheit bilden, welche an der Brennkraftramme befestigt ist.
    20. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 4, 6, 8, 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder und seine Betätigungseinrichtung eine bauliche Einheit bilden, welche an der Brennkraft ramme befestigt ist.
    21. Brennkraftramme mit Pend:elmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis. 12 und 14 bis 16, 18 und 19, dadurch gekennzeich- net, dass am Magnet ein. zur Betätigung des Primärstromunterbrechers des Zün ders :dienender Nocken befestigt ist.
    22. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 4, 6, 8, 9, 13 und 20, da durch gekennzeichnet, dass am Magnet ein zur Betätigung des Primärstromunter brechers des Zünders dienender Nocken befestigt ist. 23. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- der nach Patentansrpuch und Unteran sprüchen 1 bis 3, 5, 7, 10 bis 12, 14 bis 16, 18, 19 und 21, dadurch gekennzeich net, dass der Zünder federnd auf die Ramme aufgesetzt ist.
    24. Brennkraftramme mit Pendelmagnetzün- :der nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 4, 6, 8, 9, 13, 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder federnd auf die Ramme aufgesetzt ist.
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