DE698379C - Gleichstromkompoundmotor fuer Anlagen mit haeufig auftretenden stossweissen Belastungsaenderungen - Google Patents

Gleichstromkompoundmotor fuer Anlagen mit haeufig auftretenden stossweissen Belastungsaenderungen

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DE698379C
DE698379C DE1935S0118748 DES0118748D DE698379C DE 698379 C DE698379 C DE 698379C DE 1935S0118748 DE1935S0118748 DE 1935S0118748 DE S0118748 D DES0118748 D DE S0118748D DE 698379 C DE698379 C DE 698379C
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/46DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf Gleichstrommotoren für Anlagen mit Häufig auftretenden stoßweisen. Belastungsänderungen, wie Walzwerksanlagen, die zur Beeinflussung ihres Drehzahlverhaltens außer einer Nebenschluß- oder fremdgespeisten Erregerwicklung noch eine Kompound wicklung besitzen, und hat die Aufgabe, eine Verbesserung des dynamischen Verhaltens derartiger Motoren im Sinne einer Schnellregelung herbeizuführen, s
Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck zwischen der Kompound- und Nebenschluß-Wicklung magnetische Nebenschlüsse angeordnet, die eine lose Kopplung zwischen diesen beiden Wicklungen ermöglichen und eine praktisch trägheitslose Ausbildung des durch die Kompoundwickiung erzeugten Feldes bewirken. Am ■ besten werden diese Neben-
ao Schlüsse als Streublechpakete ausgebildet, die beispielsweise als parallel zu den Hauptpolen verlaufende Schenkel neben den Polen liegen.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang,
daß die- Anwendung derartiger magnetischer Nebenschlüsse zur Beeinflussung der-Strom-' Spannungskennlinie bei Gleichstromgeneratoren, wie sie beispielsweise Z1Ur Lichtbögenspeisung benutzt werden, an sich bekannt ist. Im Gegensatz zur bekannten Anordnung kommt es bei der Anordnung nach 'der Erfindung nicht auf die Beeinflussung der Stromspannungslcennlinie,. sondern allein auf die Verbesserung des Drehzahl Verhaltens. . von .
Gleichstromkonipoundmoforen für Anlagen mit häufig jauf tretenden stoßweisen Belastungsänderungein an. . . ■
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt schematisch einen Querschnitt durch leine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine.
- ι ist der Anker, 2 -der Ständer. 3 ist einer der Hauptpole, der von der Haupterregerwicklung 4, z. B. einer Nebenschlußwicklung, umgeben ist. S ist die Kompound- "*5 wicklung. Zwischen der Kompoundwicklung und der Erregerwicklung sind Streupakete 6 angeordnet, welche als parallel zu dem Hauptpol angeordnete Schenkelteile ausgebildet sind.
Bei plötzlich eintretenden Belastungs- oder Stromänderungen kann die je nach Schaltung feldverstärkend oder feldschwächend wirkende Kompoundwicklung 5 über die Streupakete 6 ein Zusatz- oder Gegenfeld ausbilden, das sich augenblicklich und ohne jede Dämpfung entwickeln kann, weil es mit der -Nebenschlußwicklung 4 inicht verkettet ist.
Bei gewöhnlichen Maschinen, bei denen keime Streublechpakete vorgesehen und die Nebenschluß- und Kompoundwicklung daher eng gekoppelt sind, kann demgegenüber die Änderung des Reihenschlußfeldes nur wesentlich langsamer wirksam werden, weil die Nebenschlußerregerwicklung eine beträchtliehe ZeitlcQns.tante besitzt und die Geschwin-
digkeit der Feldänderung von der Zeitkanstante der Nebenschlußerregerwicklung abhängig ist.
Grundsätzlich kann die Erfindung in gleieher Weise wie bei Nebenschlußmotoren auch· bei Gleichstrommotoren Anwendung finden, die von irgendeiner Stromquelle fremderregt werden. Selbstverständlich können auch die magnetischen Nebenschlüsse anders ausgebildet sein, als es in der Fig. ι gezeigt ist.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 2, bei der die Kompoundwicklung 10 und die Nebenschluß wicklung n in Richtung der Polachse 12 mebeneiinanderliegen und der magnetische Nebenschluß durch einen geschlitzten rahmenförmigen Blechteil 13 gebildet wird, der über den Polschaft geschoben ist und senkrecht zur Polachse liegt. Selbstverständlich ist dieser Blechteil lamelliert ausgeführt.
Das von der Kompoundwicklujng erzeugte Feld kann wieder wie bei dem Ausführuingsbeispiel nach Fig. f seinen. Weg über die Streupfade, das Joch und den Anker nehmen, ohne den von der Nebensdhlttßwickluing umschlungenen Teil des Hauptpolschaftes durchdringen zu müssen. '

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    . _ -i, Gleichstromkompoundmotör für An-
    3*> ■ lagen mit häufig- auftretenden stoßweisen Belastungsänderungen, z. B. für Walzwerksanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des dynamischen Verhaltens des Motors zwischen der Kompound- (5, 10) und der Nebenschlußwicklung (4, 11) magnetische Nebenschlüsse (6, 13) zu den Polen angeordnet sind, die eine lose Kopplung zwischen diesen beiden Wicklungen ermöglichen -und eine praktisch träglieitslosie Ausbildung des durch die Kompoundwicklung erzeugten Feldes bewirken.
  2. 2. Gleichstromkompoundmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Nebenschlüsse als Streupakete aus magnetisch gut leitfähigem Material ausgebildet sind.
  3. 3. Gleichstromkompoundmotör nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Streupakete als parallel zu dem Hauptpol verlaufende Schenkel ausgebildet sind
    (Kg. i). . ■ .
  4. 4. Gleichstromkompoundmotör nach An- ■ spruch i, bei dem die Nebenschluß- bzw. fremdgespeiste Erregerwicklung und die Kompoundwicklung in Richtung der Polachse nebeneinander auf den Polen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß durch einen über den Pol geschobenen geschlitzten Eisenblechrahmen (13) gebildet ist, der senkrecht zur Polachse zwischen den Wicklungen liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935S0118748 1935-06-21 1935-06-21 Gleichstromkompoundmotor fuer Anlagen mit haeufig auftretenden stossweissen Belastungsaenderungen Expired DE698379C (de)

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