DE321038C - Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veraenderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbuersten - Google Patents

Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veraenderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbuersten

Info

Publication number
DE321038C
DE321038C DE1913321038D DE321038DD DE321038C DE 321038 C DE321038 C DE 321038C DE 1913321038 D DE1913321038 D DE 1913321038D DE 321038D D DE321038D D DE 321038DD DE 321038 C DE321038 C DE 321038C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
brushes
auxiliary brushes
pole
variable speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913321038D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321038C publication Critical patent/DE321038C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/405Machines with a special form of the pole shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veränderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbürsten. Die Erfindung betrifft mit Akkumulatoren parallel arbeitende Stromerzeuger mit veränderlicher Geschwindigkeit, wie sie allgemein für Zugbeleuchtung und ähnliche Zwecke verwendet werden und bei denen eine oder mehrere Hilfsbürsten für die Beeinflussung des Feldmagnetstromkreises zur selbsttätigen Regelung vorgesehen sind, wie z. B.. der Patentschrift 195118. ° Die Erfindung bezweckt den wirksamen Einfluß der Hilfsbürste oder Hilfsbürsten auf die selbsttätigen Regelungseigenschaften derartiger Stromerzeuger zu erhöhen, wobei die E. M. K. und der Strom bei jeder Umlaufgeschwindigkeit besser konstant gehalten wird, als es bisher möglich war.
  • Um das zu erreichen, wird gemäß der Erfindung die Polbogenlänge beträchtlich verringert und damit auch der Bereich des vom Pol zum Anker übergehenden Kraftlinienflusses, indem die üblichen Polschuhe ganz fortgelassen werden, so daß der Polquerschnitt in der Nähe des Ankers auf den Querschnitt des Kernes verkleinert ist. Die Magnetkerne erhalten zweckmäßig einen derartigen Querschnitt, daß sie möglichst wirksame Pole bilden; beispielsweise wird der Kernquerschnitt elliptisch ausgeführt, oder in Form einer Ellipse mit abgeschnittenen Enden öder einer Raute oder eines Doppel-V, wobei die Enden gleichfalls abgeschnitten sein können. Auf diese Weise wird infolge der geringeren Verdrehung des Kraftlinienfeldes ein bedeutend größerer wirksamer Bürstenvoreilwinkel ermöglicht, als mit Polschuhen gewöhnlicher Form erreichbar ist.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung verananschaulicht. Es bedeuten Fig. i teilweise im Schnitt die halbschematische Ansicht eines zweipoligen Stromerzeugers gemäß der Erfindung mit zwei Hilfsbürsten im Feldstromkreis, Fig. a eine Ansicht ähnlich Fig. i mit nur einer Hilfsbürste, Fig. 3 verschiedene Querschnittsformen der Polkerne, Fig. q. und 5 einige vergleichende Leistungskurven.
  • a bezeichnet den Anker des Stromerzeugers, b den Kommutator desselben, c, cl die Feldmagnete und. Pole und d den Maschinenkörper oder das Joch. e, e1 sind die Hauptbürsten, die den äußeren Stromkreis durch die Leiter f, f l- mit Strom versorgen. x -y ist die normale Mittellinie oder Achse des magnetischen Kraftlinienflusses, die mit der Mittellinie der Pole c, cl- zusammenfällt. Die strichpunktierten Linien in Fig. i deuten die Ausdehnung des üblichen Polbogens von 70 Prozent an.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Anordnung sind zwei einander entsprechende Hilfsbürsten g, g1 verwendet, die mitten zwischen den Hauptbürsten e, e1 stehen, denen ebenso wie den Hilfsbürsten in der durch den Pfeil bezeichneten Ankerumlaufrichtung eine Voreilung gewisser Größe gegeben wird.
  • Die Feldmagnete oder Pole c, cl haben einen wie oben beschriebenen Querschnitt, so daß sie wirksame Polstücke bilden. In Fig. 3 sind vier besonders zweckmäßige Gebrauchsformen veranschaulicht; der Querschnitt h besteht in einer Ellipse, die in i reit abgeschnittenen Enden ausgebildet ist; j ist ein Querschnitt von Doppel-V- oder Rauten-Form und k eine gleiche mit abgeschnittenen Enden.
  • Natürlich sind noch andere ähnliche Formen mit gleichfalls gutem Erfolge verwendbar.
  • Bei den in vorstehend geschilderter Weise gebauten Maschinen wird ein wesentlicher Fortschritt sowohl hinsichtlich der Leistung als auch der Eigenschaften der selbsttätigen Regelung im Vergleich zu den üblicheren Ausführungsformen erzielt, bei denen für gewöhnlich Polschuhe verwendet werden und der Polbogen etwa 70 Prozent der Polleitung bzw. der auf dem Umfang gemessenen Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Polmitten beträgt.
  • _ Bekanntlich. erleidet bei der Belastung eines Stromerzeugers der magnetische Kraftlinienfluß infolge der Ankerrückwirkung eine Verdrehung, so daß seine Mittellinie, die bei unbelasteter Maschine gewöhnlich mit der Polmittellinie zusammenfällt, in der Ankerumlaufrichtung verschoben wird.
  • Durch die Verkleinerung der Polbogengröße und des entstehenden magnetischen Kraftlinienbündels infolge der beschriebenen Ausführungsform wird zunächst erreicht; daß die Verschiebung der Mittellinie des magnetischen Kraftflusses auf einen engeren Bereich beschränkt- und begrenzt bleibt und ferner, daß auf Grund dieser Abgrenzung der oder den Hilfsbürsten eine größere wirksame Voreilung in der Umlaufrichtung gegeben werden kann.
  • Die Stärke des zusätzlichen Stromes oder der zusätzlichen E. M. K., die durch die Hilfsbürste oder Hilfsbürsten bei Einschaltung zwischen den Hauptbürsten und der Nebenschlußfeldwicklung gemäß den Zeichnungen geliefert wird, hängt bekanntlich von dem Winkel oder der »Voreilung« in der Umlaufrichtung von der Linie durch die Mitte der i Polstücke aus geniessen ab und dadurch,-daß ' man der oder den Milfsbürsten. eine tatsächliehe gewisse »Voreilung« gibt, wird erreicht, daß beim Anlaufen der Maschine und beim Beginn der Erregung die Hilfsbürste oder Hilfsbürsten die Felderzeugung unterstützen; diese felderzeugende Zusatzwirkung wird aber gleich Null, wenn mit zunehmender Feldverdrehung die Achse des magnetischen Kraftflusses mit der oder den Hilfsbürsten zusammenfällt; sie kann sogar einen negativen Wert annehmen, wenn die Achse noch weiter verschoben wird.
  • Da bei der vorliegenden Ausführungsform die Achse des magnetischen Kraftflusses sich nicht sehr weit verschieben kann, nimmt daher die E. M.. K. der mit einer gewissen Voreilung versehenen Hilfsbürste oder Hilfsbürsten zwar allmählich im Verhältnis zu der Vergrößerung von Belastung und Geschwindigkeit ab, erreicht aber nicht so früh oder überhaupt nicht den Nullwert, mit anderen Worten, es wird eine größere wirksame Voreilung in der Umlaufrichtung und eine dauernde wenn auch abnehmende Feldverstärkung erzielt.
  • Zugleich mit der Verkleinerung des Polbogens kann man also der Hilfsbürste oder den Hilfsbürsten eine verhältnismäßig noch größere tatsächliche Voreilung zur Polachse geben als den Hauptbürsten; beispielsweise kann die Hilfsbürste oder können die Hilfsbürsten bei einer zweipoligen Maschine nicht nur hinter oder auf,. sondern sogar vorzugsweise noch vor einer rechtwinklig zu den Hauptbürsten liegenden Geraden stehen. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 2, in der der Stromerzeuger mit nur einer Hilfsbürste g1 versehen ist, die aber noch eine verhältnismäßig größere Voreilung hat als oben er- ; wähnt.
  • Wie bereits dargelegt, weist ein in der beschriebenen Weise ausgeführter Stromerzeuger als Kennzeichen eine wesentlich größere Leistungsfähigkeit auf, als ähnliche Maschinen , der bisher allgemein üblichem Bauart. Die mit der Maschine erreichbare höhere Leistung gestattet sogar für das Joch und die Pole das bedeutend weniger für Kraftlinien durchlässige Gußeisen zu verwenden und noch eine größere Leistungsfähigkeit zu erzielen als bei einer Maschine der üblichen Bauart und gleichen Größe mit Joch und Polen aus dem durchlässigeren Gußstahl. überdies wird gleichfalls der Vorteil gewahrt, daß die Pole mit dem Joch in einem Stück gegossen werden können.
  • Fig. 4 zeigt die Spannungs- und . Stromkurven von zwei fast gleichgroßen Zugbeleuchtungsmaschinen, und zwar Kurven A für eine solche gemäß den früheren Patenten des Erfinders mit Joch und Polen aus Gußstahl, Während die Kurven .B die Leistung einer Maschine von derselben Größe aus Gußeisen und mit verkleinertem Polbogen angibt, bei der aber trotz der absichtlichen Beschränkung die Leistung noch ganz erheblich größer ist als bei A.
  • Die mit C bezeichneten Kurven sind von derselben Maschine abgenommen, aber bei größerer Voreilung der Hilfsbürsten, und zeigen die bedeutend erhöhte Leistung, die man dadurch erreicht. Man kann also mittels der neuen Bauart bei Stromerzeugern jede beliebige Form der Stromkurve innerhalb der' Grenzen zwischen der hoch ansteigenden Kurve C und der tiefer verlaufenden Kurve B durch entsprechende wechselnde Einstellung der Hilfsbürstenvoreilung erzielen.
  • Fig. 5 zeigt Vergleichskurven für eine kleinere Maschine; A ist die Kurve bei Herstellung aus Gußstahl mit dem üblichen Polbogen B aus Gußeisen mit verkleinertem Polbogen, wobei. ,die Hilfsbürsten so gestellt sind, daß sich nach Erreichen des Höchstwertes eine praktisch gleichmäßige bzw. geradlinige Stromkurve oder auch eine konstante Leistung ergibt.
  • Außer der bisher beschriebenen und dargestellten besonderen Anordnung der Hilfsbürsten sind gemäß der Erfindung natürlich auch noch andere möglich. So kann beispielsweise der Felderregerstrom in bekannter Weise ganz von den Hilfsbürsten abgenommen werden oder teilweise aber unabhängig von den Hauptbürsten oder auch von einer fremden Stromquelle, etwa einer Akkumulatorenbatterie, und zum Teil von .der oder den Hilfsbürsten. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung ebenso wie für den beschriebenen zweipoligen Stromerzeuger gleichfalls für eine Maschine mit vier oder mehreren Polen anwenden.
  • Die neue Maschine ist in Verbindung mit Akkumulatoren besonders für die Beleuchtung von Fahrzeugen, wie Motorwagen, Eisenbahnzügen u. dgl., geeignet, kann aber auch den verschiedensten anderen Zwecken dienen, bei denen ein selbsttätiger Ausgleich von wechselnder Belastung und Geschwindigkeit erforderlich ist, ohne daß ihr Verwendungsgebiet damit erschöpft wäre.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUC$ Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veränderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß der Polquerschnitt der Feldmagnete in der Nähe des Ankers auf die Querschnittsfläche des Polkernes verkleinert ist, um die Verdrehung der Kraftflußmittellinie zu beschränken, und daß gleichzeitig - die Hilfsbürste bzw. Hilfsbürsten eine so große Voreilurlg besitzen, daß auch bei hoher Umlaufszahl der Hilfsstrom in den an die Hilfsbürsten angeschlossenenFeldwickelungen immernoch, wenn auch in verringertem Maße, die Wirkung der Feldmagnete verstärkt und das Auftreten von entgegengesetzt gerichtetem Strom in den angeschlossenen Wicklungen verhindert wird.
DE1913321038D 1912-01-18 1913-01-10 Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veraenderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbuersten Expired DE321038C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB321038X 1912-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321038C true DE321038C (de) 1920-05-14

Family

ID=10333283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913321038D Expired DE321038C (de) 1912-01-18 1913-01-10 Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veraenderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbuersten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321038C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899690C (de) * 1951-11-27 1953-12-14 Emil Rona Dipl Ing Selbstregelnder Wechselstromgenerator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899690C (de) * 1951-11-27 1953-12-14 Emil Rona Dipl Ing Selbstregelnder Wechselstromgenerator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH409120A (de) Wechselstromasynchronmotor
DE2021357B2 (de) Stator einer dynamoelektrischen maschine
DE2040958A1 (de) Polaufbau
DE321038C (de) Mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitender Stromerzeuger mit veraenderlicher Geschwindigkeit und einer oder mehreren Hilfsbuersten
AT100926B (de) Anordnung der Kompensationsspulen an Kommutatormaschinen mit ausgeprägten Polen.
DE1196779B (de) Verspannung der Einzelbleche ausgepraegter Pole fuer das Polrad elektrischer Maschinen
DE1638492A1 (de) Dynamoelektrische Maschine mit Reluktanzwirkung
DE599753C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von wendepollosen Gleichstrommaschinen
DE452027C (de) Anordnung der Kompensationsspulen bei Kommutatormaschinen mit ausgepraegten Polen
DE583983C (de) Transformator mit drei oder einer groesseren ungeraden Anzahl von nebeneinanderliegenden bewickelten Schenkeln zur Umformung von Einphasenstrom in Einphasenstrom
AT41683B (de) Dynamomaschine.
AT78105B (de) Wechselstrommaschine, insbesondere für Hochfrequenz.
DE668019C (de) Universalkleinmotor ohne Kompensationswicklung zum wahlweisen Anschluss an ein Gleich- oder Wechselstromnetz
DE698379C (de) Gleichstromkompoundmotor fuer Anlagen mit haeufig auftretenden stossweissen Belastungsaenderungen
DE504013C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleichstrommaschinen
AT17249B (de) Ankerwicklung für Dynamomaschinen.
DE563703C (de) Daempferwicklung fuer Asynchronmaschinen
DE434005C (de) Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veraenderung des wirksamen Kraftflussquerschnitts
DE193180C (de)
DE665553C (de) Kurzschlusssicherer Gleichstromerzeuger mit reiner Reihenschlusserregung
DE1613671C3 (de) Einphasen-Asynchronmotor
DE969462C (de) Gleichstrommaschine mit Wendepolen und Daempferwicklungen im Poleisen, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
AT81513B (de) Gleichstrom-Dynamomaschine zur Erzeugung annähernd konstanter Spannung bei veränderlicher Drehzahl.
AT98854B (de) Elektromagnet.
DE663697C (de) Elektrische Kommutatormaschine mit Trommelanker