DE895189C - Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Laeufer - Google Patents

Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Laeufer

Info

Publication number
DE895189C
DE895189C DEN2494D DEN0002494D DE895189C DE 895189 C DE895189 C DE 895189C DE N2494 D DEN2494 D DE N2494D DE N0002494 D DEN0002494 D DE N0002494D DE 895189 C DE895189 C DE 895189C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
stator
shunt
rotor
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN2494D
Other languages
English (en)
Inventor
Luitje Alons
Hendrik Abraham Wij Klinkhamer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE895189C publication Critical patent/DE895189C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/2726Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Läufer Die Erfindung bezieht sich auf ein eliektromagnetisches System mit einem. Stator und einem Läufer, bei dem einer dieser.Teile ganz oder teilweise aus Magnetstahl besteht. Es wurde festgestellt, daß bei bekannten Systemen dieser Type bei Verwendung eines modernen anisotropen Magnetstahls mit einem (BH)." von wenigstens :2 500 000; z. B.- q. 000 ooo bis 5 ooo ooo, der Nachteil auftritt, daß der Arbeitspunkt des permanenten Magneten auf der Entmagnetisierungskurve bei normalem Betrieb bereits nach einigen Umdrehungen des Läufers großen Änderungen unterworfen ist, wodurch der Magnet nicht mehr in dem beimEntwurf des Systems vorher gewählten Arbeitspunkt, vorzugsweise in oder in der Nähe des (BH).",-Wertes, des Stahls bleibt, sondern seine Funktion in einem anderen, weit davon entfernten Gebiet ausübt. Dieser Umstand hat eine wesentliche Herabsetzung der Wirksamkeit des Stahls zur Folge.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei Verwendung eines anisotropen Magnetstahls mit einem (BH),." von wenigstens a 5oo ooo, z. B. q. 000 000 bis 5 ooo ooo, die Pole des Magneten in jeder Arbeitsstellung des Läufers in bezug auf den Stator durch einen magnetischen Nebenschluß solcher Form und Größe überbrückt sind, d'aß während des normalen Betriebes der bei dem (BH).", gewählte Arbeitspunkt des, Dauermagneten auf der Entmagnetisierungskurve sich nur wenig ändert. Durch diese Maßnahme kann eine der hohen Qualität des modernen Magnetstahls entsprechende Wirksamkeit auch bei einer angemessenen Leistung aufrechterhalten werden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß das sogenannte Kleben des Läufers in bestimmten Stellungen in bezug auf den Stator wesentlich verringert ist.
  • Ein elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Läufer, bei dem einer dieser Teile aus Magnetstahl besteht und die Pole des Magneten in jeder Arbeitsstellung des Läufers in bezug auf den Stator durch einen magnetischen Nebenschluß überbrückt sind, ist in Form eines Wechselstromerzeugers an sich bereits bekannt. Bei der bekannten Einrichtung handelt es, sich aber um die Lösung einer ganz anderen Aufgabe, nämlich um einen Wechselstromerzeuger, bei dem trotz der Verwendung eines Dauermagneten eine weitgehende Genauigkeit, beispielsweise bei der Spannungserzeugung einer rechteckig verlaufenden Wechselspannung, auch nach langem Gebrauch erhalten bleibt. Es wird weiterhin besonders .darauf hingewiesen, daß die Anwendung des magnetischen Nebenschlusses nur für die Spannungserzeugung von besonderem Vorteil ist, wobei es: auf die Leistungsabgabe der Maschine nicht ankommt, z. B. bei Tacho@meterdynamos. für elektrische Messungen, wo meist nur wenige Milliampere erforderlich sind, so daß man zugunsten der Genauigkeit bei der Erzeugung der Wechselspannung auf besondere Leistungshergabe verzichten kann. Hingegen erfordern beispielsweise Zündmagneten im allgemeinen eine hohe Kraftabgabe, was eine Schwächung des Dauermagneten zur Folge hat, so daß der eben beschriebene magnetische Nebenschluß in -diesem-Fall nicht erwünscht ist, da er die Leistungsabgabe begrenzt.
  • Die Form des bekannten Nebenschlusses war derart gewählt, daß er leicht gesättigt wird, so. daß ein wesentlicher Fluß nicht über den Nebenschluß fließen konnte.
  • Zwar ist auch eine Ausführungsform angegeben worden, die einen Nebenschluß größerer Abmessungen zeigt, aber in der zugehörigen Be-Schreibung ist die Anwendung dieser Ausführung auf alle Fälle beschränkt, wo, ein Kurzschlußstrom oder ein: so großer Belastungsstrom fließt, daß: ein weit übernormal großer Fluß in der Spule hervorgerufen wird. Hierdurch könnten nämlich schädliche Wirkungen hervorgerufen werden, die von der Umlaufgeschwindigkeit abhängig sind. Bei der betreffenden Ausführung ist der Nebenschluß daher so breit gewählt worden, daß ein wesentlicher Teil des Kraftflusses abgeleitet wird, sobald der Spulenstrom einen gewissen Normalwert überschreitet. Unter normalen Bedingungen ist der magnetische Widerstand des Nebenschlusses, gegenüber -dem des Statorkreises dagegen verhältnismäßig groß..
  • Die Erfindung geht demgegenüber von. einer anderen Aufgabenstellung und von anderen Erkenntnissen aus. In erster Linie handelt es sich nämlich keineswegs um Maschinen für nur wenige Milliampere, bei denen auf Leistungsabgabe verzichtet werden soll, sondern um Maschinen mit Leistungsabgaben, wie z. B. Fahrradlichtmaschinen für 5oo mA. Weiterhin macht sich die schädliche entmagnetisierende Wirkung nicht erst nach langem Gebrauch, sondern sofort nach einigenUmdrehungen des Läufers bemerkbar.
  • Ferner ist es gemäß der Erfindung erwünscht, den Nebenschluß derart zu bemessen, daß in demselben keine magnetische Sättigung auftritt. Und schließlich sind die Abmessungen des Nebenschlusses erfindungsgemäß derart gewählt worden, daß der Nebenschluß nicht erst arbeitet, wenn ein gewisser Normalwert des Spulenstromes überschritten wird, sondern bereits unter normalen Arbeitsverhältnissen.
  • Da bei zunehmender Koerzitivkraft die Magnetlänge und daher die magnetische Streuung .stets geringer werden, würde man erwarten, daß je höher die Koerzitivkraft ist, desto größer und daher nachteiliger auch die Entmagnetisierung ist. Es hat sich aber ergeben, daß dies in erster Linie nicht maßgebend ist. So ist es z. B. bei den normal üblichen Stahlsorten mit einer Koerzitivkraft von z. B-. 500 bis iooo Örsted gar nicht notwendig, von der Erfindung Gebrauch zu machen, weil .die Entmagnetisierungskurven solcher Stahlsorten im allgemeinen keinen steilen, sondern einen mehr oder weniger flachen Verlauf aufweisen. Bei im Handel erhältlichen Fahrradlichtmaschinen z. B., bei denen manchmal ein Stahl mit einer Koerzitivkraft von etwa iooo örsted verwendet wird, tritt trotz der Tatsache, daß in denselben kein -magnetischer Nebenschluß nach der Erfindung vorhanden ist, keine wesentliche Entmagnetisierung auf. Hierfür hat sich dagegen.in erster Linie nur eine hohe Steilheit als wesentlich erwiesen. Unter einer steil verlaufenden Entmagnetisierungskurve oder BH-Kurve wird hier eine Kurve verstanden, deren Tangente des von der Berührungslinie mit der Kurve im Punkt der Koerzitivkraft und der Abszissenachse gebildeten Winkels vorzugsweise größer und sogar sehr viel größer als etwa 4o° ist. Magnetstähle mit einer derartigen. Steilheit sind als anisotrope Magnetstähle mit einem (BH).", von wenigstens a- Soo ooo, z. B. 4 000 000 bis 5 ooo ooo bezeichnet. In diesem Zusammenhang soll noch bemerkt werden, daß bei den früher üblichen Stahlsorten, wie Chrom- und i Wolframstahl, die eine sehr hohe Steilheit ihrer Entmagnetisierungskurve besitzen, -das Problem nicht aufgetreten ist, da diese Stahlsorten mit einer sehr geringen Koerzitivkraft eine sehr steile umkehrbare Perrneabiltätskurve aufweisen, so, daß der Arbeitspunkt, auch durch die große magnetische Streuung infolge der großen Magnetlänge, sich nur wenig ändert. Die Erfindung bezieht sich daher auch ausschließlich auf die modernen anisotropen Stahlaorten mit einer wesentlich höheren Koerzitivkraft als a5o örsted.
  • Auf Grund der obigen Ausführungen könnte man erwarten, daiß bei Bauarten, bei denen in erster Linie die Leistung und nicht eine konstante Spannung wesentlich ist, die Verwendung eines magnetischen Nebenschlusses mit Rücksicht auf die dadurc:: herbeigeführten Verluste sehr nachteilig ist. Auch dies hat sich als unrichtig ergeben, da trotz der Tatsache, daß ein magnetischer Verlust auftritt, der demgegenüberstehende Gewinn, nämlich, daß, der Arbeitspunkt in dem einmal gewählten Gebiet der BH-Werte bleibt, bei einer steilen Magnetisierungskurve so viel größer ist, daß dieser Verlust kein.j Rolle spielt. Selbstverständlich soll der magnetische Kurz.schluß nicht so weit durchgeführt werden, daß die Verluste unzulässig groß werden. Es sei weite: noch bemerkt, daß es auch bekannt ist, einen kleinen magnetischen Nebenschluß in den Fällen anzuwenden, wo es erforderlich ist, den Läufer in. jede"-Stellung anlaufen zu lassen.
  • Bei den modernsten anisotropen Magnetstahlsorten mit einer sehr steil verlaufenden BH-Kurve und einem (BH)"" von wenigstens 2 5oo ooo; z. B. d. ooo ooo bis 5 ooo ooo, kann ohne Anwendung de= Erfindung während der Bewegung des Läufers im magnetischen Kreis schon nach einigen Umdrehungen eine solche Verschiebung des Arbeitspunktes auftreten, daß das Produkt von Bund H im Arbeitspunkt statt z. B. nahezu gleich dem als Arbeitspunkt gewählten (BH)."" nur noch gleich der Hälfte oder einem Drittel desselben ist. Dies ist auch: der Grund, weshalb die praktische Anwendung solcher Magnetstahlsorten bisher auf statische Bauarten von Magnetsystemen beschränkt wurde, d. h. auf Bauarten, bei denen sich keine Teile des magnetischen. Kreiseis bewegen und der äußere magnetische Widerstand sieh nicht ändert, wie z.. B. Magnetsysteme für elektrodynamische Lautsprecher u. dgl. Erst durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, elektromagnetische Systeme, von denen ein Teil des magnetischen Kreises beweglich ist und die in Form von kleinen Stromerzeugern und Motoren mit Dauermagneten eine große Anwendungsmöglichkeit bieten, unter Beibehaltung eines günstigen Arbeitspunktes und einer angemessenen Leistung mit dem modernsten Magnetstahl zu versehen. Dies bedeutet dann: außerdem, daß wesentlich kleinere Abmessungen des, Systems, als es bisher möglich war, erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme wird vorzugsweise bei elektromagnetischen Systemen angewendet, die mit einem rotierenden Dauermagneten versehen sind, wie z. B. Stromerzeuger und Elektromotoren, weil solche Maschinen meist zu den tragbaren Typen gehören und ein bleibendes Arbeiten des Magneten im vorher gewählten günstigsten Arbeitspunkt bei einer gleichfalls vorher gewählten Höchstwirksamkeit der Maschine zu möglichst geringen Abmessungen bei einer bestimmten Leistung, führt. Als Beispiele können Fahrrad-- und Handlichtmaschinen mit permanentmagnetischem Motor genannt werden.
  • Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, den magnetischen Nebenschluß aus einer Anzahl mit den Stoßkanten gegeneinanderliegenden Lamellen zu bilden, so daß die Luftspaltbreite auf ein Minimum reduziert wird.
  • Bei elektromagnetischen Systemen, bei denen eine feste Beziehung zwischen der Umdrehungszahl und der Klemmenspannung besteht, wie bei Motoren und Dynamos, ist es in vielen Fällen erwünscht, daß bei Änderung der einen Größe die andere Größe sic",: nur wenig ändert. Dies kann bekanntlich durch Streuung der magnetischen Kraftlinien erhalten werden. Im vorliegenden: Fall erfolgt dies dadurch, daß die Streuung längs des erfindungsgemäß verwendeten magnetischen Nebenschlusses durch: eine geeignete Wahl der Größe desselben bestimmt wird. Der Nebenschluß erfüllt in diesem Fall also eine doppelte Funktion. Dies ist von besonderer Wichtigkeit für Stromerzeuger, bei denen bei einer stark abweichendenUmdrehungszah.l und einer konstanten Belastung eine sich nur wenig ändernde Klemmenspannung erwünscht ist, wie es z. B. bei Fahrrad-und Handdynamos der Fall ist mit Rücksicht auf eine möglichst konstante Lichtausstrahlung.
  • Beim Arbeiten des Systems als Stromerzeuger weist der Nebenschluß bei geeignet gewählten Abmessungen noch den Vorteil auf, .daß die Kraftlinien der bei Kurzschluß der Wicklung erzeugten verhältnismäßig hohen gegenmagnetomotorischen Kraft praktisch nicht den Magneten durchlaufen, wodurch der Arbeitspunkt des Magneten auf der BH-Kurve auch bei Kurzschluß sich nur wenig ändert, so. daß der Magnet nach der Beseitigung des Kurzschlusses nahezu in demselben glewählte@n Arbeitspunkt seine Funktion fortsetzen kann.
  • Es ist erwünscht, den Nebenschluß derart zu bemessen, daß keine magnetische Sättigung im Nebenschluß auftritt. Diese Bedingung wird bereits durch den Umstand erfüllt, daß das Vorhandensein des Nebenschlusses eine Abflachung der Drehzahl-Klemmenspannungs-Charakteristik zur Folge hat, wodurch eine gewisse Beschränkung des Kurzschluß-stromes erhalten wird, der es möglich macht, zwischen den Bedingungen bezüglich des Kurzschlusses des permanenten Magneten, der magnetischen Streuung und der Nichtsättigung des Nebenschlusses ein Kompromiß zu schließen.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch eine bekannte Bauart eines Stromerzeugers. Der Läufer i aus Dauermagnetstahl mit den Polen 2 und 3 ist im aus Lamellen aufgebauten Stator .4 angebracht, auf den die Spulen. 5 und 6 aufgewickelt sind. Die BH-Kurve des für den Läufer i aus Fig. i verwendeten Magnetstahls ist in der Fig. 2 mit i i und der vorher gewählte Arbeitspunkt, vorzugsweise das (B'H)max des Stahls, etwa 2-oooooo, mit 12 bezeichnet. Durch die entmagnetisierende Wirkung, welche bei Drehung des Läufers infolge des Passierens eines. der Luftspalte 7 bis io auftritt, verschiebt sich der Arbeitspunkt z. B. nach dem Punkt 13. Nachdem der Läufer einen. Luftspalt passiert hat, wird der Weg für die Kraftlinien des Magneten bei weiterem Drehen durch den Kreis wieder mehr geschlossen, so daß der Arbeitspunkt des Magneten nicht wieder nach Punkt 12 der BH-Kurve kommt, sondern nach Punkt 14 der , Linie o-i2, de, er sich längs der Kurve der umkehrbaren Permeahilität bewegt. Beim normalen Betrieb des Stromerzeugers, d. h. bei einem sich ununterbrochen drehenden Rotor, durchläuft der Arbeitspunkt des Magneten also periodisch die Strecke 13-z4 Zwar tritt in diesem Fall Entmagnetisierung auf; wodurch das Produkt von B und H an. allen Punkten der durchlaufenen Strecke niedriger als-das (BH).", ist und die Wirksamkeit des Stahls nicht so groß wie möglich ist, aber es hat sich ergeben, daß die .Anwendung der erfindungsgemäßen. Maßnahme hier wenig zweckmäßig ist, .da der Gewinn infolge des Umstandes, daß mit der Erfindung ein im Wesen konstanter, günstiger Arbeitspunkt des Magneten erhalten werden kann, den durch den magnetischen Nebenschluß infolge, des teilweisen Kurzschlusses des Magneten auftretenden Verlust nicht aufwiegt.
  • Bei Verwendung einer modernen Stahlsorte. mit einer BH-Kurve, welche z. B. gemäß der Kurve 15 verläuft, in der also eine hohe Steilheit eine angemessene Koerzitivkraft zeit sich bringt, wurde überraschenderweise eine derart große Beziehungszahl zwischen Gewinn und Verlust festgestellt, daß die magnetische: Leistung des Magneten z. B. um einen Faktor :2 oder 3 zunimmt, was im nachfolgenden noch näher erläutert wird.
  • Als Beispiel eines solchen Stahls kann eine 13,5 11/a Ni, 8 0/11, Al, 240/0 Co und 3 0/11 Cu mit Verunreinigungen enthaltende Eisenlegierung genannt werden, die während der durch die Härtung erforderlichen Abkühlung dem Einfluß eines Magnetfeldes unterworfen ist. Ein Gußstück einer derart behandelten Legierung weist nach der Ma:gnetisierun;g in der Richtung, in der das Magnetfeld während der Härtung angelegt war, ein (BH),., von etwa q. 8o0 öoo auf.
  • Auch mit anderen Zusammensetzungen auf der Ni-AI-Co-Basis sind auf diese Weise besonders hohe (BH) .",-Werte von mehr als 2 500 000 zu erhalten. Solche Ergebnisse können im allgemeinen mit 12 bis 2o11/@ Ni, 6 bis 110/@o Al und; 16 bis 3011/o Co enthaltenden Legierungen erhalten werden. Es ist aber einleuchtend, d'aß die Erfindung nicht auf die Anwendung dieser Stahlsorten beschränkt ist, sondern in Verbindung mit jeder praktisch brauchbaren Stahlsorte mit einer steil verlaufenden BH-Kurve anwendbar ist, und zwar mit um so mehr Vorteil, je höher das (BtH)"ax ist und je größer die Steilheit der BH-Kurve ist.
  • Der in der Fig. 2 dargestellte :moderne Magnetstahl besitzt ein (BH)",., von etwa 4810o000 im Punkt 16. Wird dieser Punkt beim Entwurf der Maschine als Arbeitspunkt -gewählt, so ergibt sich ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Nebenschlusses eine so. große Verschiebung des Arbeits.-punktes längs der Ordinatenachse, daß der mit der Verwendung eines solchen hochwertigen Stahls verbundene Vorteil praktisch ganz verschwindet. An Hand von Versuchen wurde festgestellt, daß es sogar vorkommt, daß der Arbeitspunkt sich während des normalen Betriebes periodisch längs -der Linie z7-18 bewegt, d. h. längs einer Linie, von der in allen Punkten das Produkt der zugehörigen Werte von B und H niedriger ist als das (BH)"", des schlechteren Stahls- mit einer BH-Kurve gemäß der Kurve i 1.
  • In der Fig.3 ist schematisch eine erfindungsgemäße Maschine in Form eines Stromerzeugers dargestellt. Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fi:g. i bezeichnet. Wie Fig. 3 zeigt, sind sowohl die größten Spalte 8 und 1o aus Fig. i, welche bei der Verwendung eines Stahls mit einer steilen BH-Kurve in erster Linie den obergenannten Nachteil der Entmagnetisierung herbeiführen, als, auch die kleineren Spalte 7 und g durch einen magnetischen Nebenschluß, die Teile 19 bis 22, ersetzt, welche die Pole 2, 3 des Rotors i in jeder Stellung überbrücken. Der magnetische Widerstand des Nebenschlusses ist derart gewählt, daß bei einer vollen Umdrehung des Rotors der Arbeitspunkt auf der B.H-Kurve des dazu verwendeten Magnetstahls sich nur wenig ändert. Von den zu stellenden Bedingungen hängt es ab, welche Änderungen des Arbeitspunktes auf der BH-Kurve, unter anderem mit Rücksicht auf die auftretenden magnetischen Verluste durch den Nebenschluß, die Steilheit der BH-Kurve, dien Zweck und die Wirkung der Maschine usw., noch für zulässig zu halten sind. Im dargestellten Fall, wo -der den Läufer umgebende Nebenschluß mechanisch ein geschlossenes Gebilde darstellt und beil2o und 22 eine minimale Spaltbreite verwendet ist, ist es möglich, den Arbeitspunkt nahezu konstant zu halten und gleichzeitig eine solche Abflachung -der Drehzahl-Klemmenspannungs-Charakteristik zu erhalten, daß der Stromerzeuger als Fahrrad- oder als Handlichtmaschine geeignet ist. Außerdem tritt dadurch, auch bei Kurzschluß der Wicklung, keine nennenswerte Entmagnetisierung des permanenten Magneten auf. Bev einer zulässig geringen Änderung des Arbeitspunktes können im Nebenschluß schmale Spalte vorkommen, z. B. zwischen den Stoßkanten bei 2o und 22 zwischen den Blechen, aus denen .der Stator aufgebaut ist. Diese Spalte dürfen. andererseits, aber auch nicht zu breit und ,die Abmessungen des Materials an diesen Stellen nicht zu klein gewählt werden, da sonst bei horizontaler Stellung des Läufers; i eine zu große entmagnetisierende Wirkung infolge der Luftspalte und der die Spulen 5 und 6 enthaltenden Räume auftritt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Läufer, bei dem einer dieser Teile .ganz oder teilweise aus Magnetstahl besteht und die Pole des Magneten in jeder Arbeitsstellung des Läufers in bezug auf den Stator durch einen magnetischen Nebenschluß überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines anis,otropen Magnetstahls mit -einem (BH).", von. wenigstens 2 500 000, z. B. q. 000 ooo bis 5 ooio, ooo, die Pole des Magneten durch einen magnetischen Nebenschluß solcher Form und Größe überbrückt sind, daß während des normalen Betriebes der bei dem (BH)", gewählte Arbeitspunkt des Dauermagneten auf der Entmagnetisiierungskurve sich nur wenig ändert.
  2. 2. Elektromagnetisches, System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß aus einer Anzahl mit den Stoßkanten geigeneinanderliegender Lamellen besteht.
  3. 3. Elektro:magnebisches System nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß außerdem derart gewählt ist, daß in der Beziehung Drehzahl-Klemmenspannung bei Änderung einer Größe die andere Größe sich nur wenig ändert.
  4. 4. Elektromagnetisches System nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß der Läufer einen oder mehrere Dauermagneten enthält und die Teile der magnetischen Kreise des Sta,tors, welche als magnetische Nebenschlüsse dienen und an den Luftspalt zwischen dem Läufer und dem Stator angrenzen, mechanisch ein geschlossenes Gebilde darstellen. Elektromagnetisches System nach Anspruch 4 als magnetelektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Lamellen bestehende. Stator Kerne enthält, welche je mit einer Wicklung und an ihren Enden je mit einem Polschuh versehen sind, in der Weise, daß die: Polschuhe ein den Rotor umschließendes o Gebilde darstellen.
DEN2494D 1940-08-10 1941-08-09 Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Laeufer Expired DE895189C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL895189X 1940-08-10
NL874663X 1940-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE895189C true DE895189C (de) 1953-11-02

Family

ID=26646332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN2494D Expired DE895189C (de) 1940-08-10 1941-08-09 Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Laeufer

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE442471A (de)
DE (1) DE895189C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE442471A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515133C3 (de) Reluktanzmaschinenanordnung
DE3737603C2 (de)
DE1488353A1 (de) Permanentmagneterregte elektrische Maschine
DE102007007578A1 (de) Elektrische Maschine
DE102007025971A1 (de) Elektrische Maschine mit hybriderregtem Rotor
DE660291C (de) Wechselstromerzeuger mit Dauermagnetanker, insbesondere zur UEbertragung einer Messgroesse
DE2062486A1 (de) Permanenterregte elektrische Maschine
DE2348502A1 (de) Elektromotor mit ausgepraegten polen und zahlreichen kurzgeschlossenen abschirmungsspulen fuer jeden pol
DE1160080B (de) Elektromagnetisches System, insbesondere fuer einen Gleichstrommotor
DE895189C (de) Elektromagnetisches System mit einem Stator und einem Laeufer
DE1927795A1 (de) Dynamo-elektrische Maschine mit einem permanent-magnetischen Stator
DE680463C (de) Aus Querfeldgenerator und Motor in Leonardschaltung bestehender Maschinensatz
DE2109569A1 (de) Permanentmagneterregte elektrische Maschine
DE643888C (de) Selbstanlaufender Einphasen-Wechselstrom-Synchronmotor
DE1488747B2 (de) Elektrischer schrittschaltmotor
DE663697C (de) Elektrische Kommutatormaschine mit Trommelanker
AT151871B (de) Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator.
DE894282C (de) Einphasenwechselstrom-Spaltpolmotor
DE682343C (de) Kurzschlusssicherer Gleichstromgenerator
DE920555C (de) Anordnung fuer Dynamomaschinen, die mit Dauermagneten erregt werden
DE506293C (de) Einrichtung zur Verhuetung des Durchgehens und Umpolens bei kompoundierten elektrischen Maschinen
DE1488160B2 (de) Drehzahlumschaltbarer Einphaseninduktionsmotor
DE3427103A1 (de) Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung
DE1488747C (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE49276C (de) Regulirung von Elektromotoren in Reihenschaltung