DE398411C - Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitaetszaehlern, Messinstrumenten u. dgl. gebraeuchlichen permanenten Magneten mit unveraenderlichem Luftspalt - Google Patents

Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitaetszaehlern, Messinstrumenten u. dgl. gebraeuchlichen permanenten Magneten mit unveraenderlichem Luftspalt

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DE398411C
DE398411C DEL58548D DEL0058548D DE398411C DE 398411 C DE398411 C DE 398411C DE L58548 D DEL58548 D DE L58548D DE L0058548 D DEL0058548 D DE L0058548D DE 398411 C DE398411 C DE 398411C
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fine adjustment
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magnet
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air gap
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DEL58548D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Meßinstrumenten u. dgl. gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt. Es sind bereits verschiedene Feinverstellvorrichtungen an permanenten Magneten, wie sie in Elektrizitätszählern, Meßinstrumenten u. dgl. zur Anwendung gelangen, bekannt geworden, z. B. solche, bei denen der Luftspalt zwischen den Schenkeln des Magneten verändert wird oder auch solche, bei denen der Luftspalt unveränderlich ist und durch Verstellen eines Eisenstückes zwischen einem festen Eisenstück und einem Pol des Magneten ausschließlich ein magnetischer Nebunschluß verändert wird. Alle diese Vorrichtungen sind in ihrem Zusammenbau kompliziert und erfordern zum Teil durch die Notwendigkeit der Anbringung von Haltemitteln eine Querschnittsverkleinerung an den Polen des Magneten.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Feinverstellvorrichtung an Magneten, wie sie in Elektrizitätszählern, Meßinstrumenten u. dgl. Verwendung finden, bei welcher die erwähnten Nachteile vermieden sind. Gemäß der Erfindung sitzt ein zur Regulierung eines magnetischen Nebenflusses dienendes Eisenstück, das in zu den Polebenen paralleler Richtung gegenüber einem der Magnetpole vers*ellbar ist, an einem Träger, der an dem den anderen Pol aufweisenden Schenkel des Magneten befestigt ist, so daß der Nebenschluß wenigstens annähernd bis zum ferromagnetischen Schluß reguliert werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Zu dem ersten Ausführungsbeisp:el veranschaulicht die Abb. i eine Stirnansicht und die Abb. 2 eine Seitenansicht; von dem zweiten Ausführungsbeispiel stellt die Abb. 3 eine Stirnansicht und die Abb. 4 eine Seitenansicht dar. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist mit z der permanente Magnet bezeichnet, 2 ist der Luftspalt zwischen den Polebenen des Magneten. Auf dem oberen Schenkel des Magr:eten i ist eine aus magnetischem Metall, beispielsweise Eisen, bestehende Platte 3 mittels einer durch einen Querschlitz 4 derselben sowie . durch eine Bohrung 5 des Magneten i hindurchragenden und in eine von innen her an dem oberen Schenkel des Magneten anliegende, vorzugsweise aus nichtmagnetischem Metall, z. B. Messing, gebildete Lasche ti eingeschraubten Schraube -7 befestigt. Die Platte 3 hat eine seitliche Verlängerung z, welche in einiger Entfernung von dem Magnet nach unten abgebogen ist. Durch ein Gewindeloch nahe dem unteren Ende der Verlängerung 8 ist ein Gewindebolzen 9 geschraubt, der an seinem, dem Magnet i zugekehrten Ende ein scheibenförmiges Eisenstück io trägt. An dem scheibenförmigen Eisenstück io ist eine nichtmagnetische Scheibe ii vorgesehen, die beispielsweise aus Messing gebildet sein kann. Um einem zu leichten Verstellen, das evtl. ein selbsttätiges Verstellen des Gewindebolzens 9 mit dem scheibenförmigen Eisenstück io zur Folge haben könnte, vorzubeugen, ist die Verlängerung 8 durch das Gewindeloch hindurch der Länge nach geschlitzt (i2) und die hierdurch gebildeten Lappen sind gegeneinander gepreßt, so daß der Gewindebolzen 9 in dem Gewindeloch geklemmt ist. 13 ist ein Gewindeloch im unteren Schenkel des Magneten i, welches zur Befestigung des Magneten im Zähler, Meßinstrument o. dgl. dient.
  • . Durch Verstellen des scheibenförmigen Eisenstückes io wird der magnetische Kraftlinienfluß zwischen den eigentlichen Polen des Magneten verändert. Beim Nähern des Eisenstückes io an den unteren Pol geht eine größere Zahl der Kraftlinien durch den magnetischen Nebenschluß 3, 8, io. Der magnetische Hauptfluß wird etwas geschwächt. Es ist möglich, durch Drehen der Schraube g den magnetischen Hauptfluß zu regulieren und sehr genau und fein einzustellen.
  • Die Veränderung des magnetischen Hauptflusses geht nicht proportional mit der Distanz zwischen dem Eisenstück io und dem unteren Pol des Magneten. Bei kleinen Distanzen bringt dieselbe Verschiebung vom Eisenstück to eine größere Zu- oder Abnahme des magnetischen Hauptflusses hervor als bei größeren Distanzen. Um zu vermeiden, daß bei ganz kleinen Distanzen überhaupt reguliert werden kann, ist auf dem Eisenstück io ein nichtmagnetisches Distanzstück ii, z. B, aus Messing, angebracht.
  • Der Querschlitz 4 ermöglicht eine seitliche Verstellung der Platte 3, um eine möglichst große Verstellbarkeit des Eisenstückes io zu gestatten, Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist mit i wieder der permanente Magnet und mit 2 dessen Luftspalt bezeichnet. 9 ist wieder der Gewindebolzen, io das scheibenförmige Eisenstück und ii die nichtmagnetische Distanzscheibe. Der Gewindebolzen 9 ist durch das Gewindeloch eines Armes 14 einer Lasche 15 geschraubt. Die Lasche 15 ragt zwischen die Schenkel des Magneten i hinein und liegt gegen den unteren Schenkel desselben an. 16 ist ein Trägerteil eines Elektrizitätszählers oder eines Meßinstrumentes o. dgl., durch den eine Schraube 17 hindurchgesteckt ist, welche Schraube 17 durch eine Bohrung 18 des Magneten i hindurchragt und in ein Gewindeloch der Lasche 15 eingeschraubt ist. Unter Vermittlung von in üblicher Weise zur Regulierung der Höhenlage des Magneten dienenden Madenschrauben ig und der Lasche 15 hält die Schraube 17 den Magnet i in seiner ein. gestellten Lage fest.
  • Zur Sicherung der Lage, in welcher das Eisenstück io eingestellt ist, ist auf dem Gewindebolzen g eine Gegenmutter 2o aufgeschraubt.
  • Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, erfordert die neue Feinverstellvorrichtung keine Querschnittsveränderung an den Polen des Magneten zum Zweck der Befestigung von Teilen der Vorrichtung, wie Bohrungen, Abfräsungen u. dgl., so daß die Wirkung des Magneten durch die Feinverstellvorrichtung in keiner Weise beeinträchtigt wird. Dieser Umstand erleichtert auch die Verwendung der Vorrichtung, indem sie an den gebräuchlichen Magneten angeordnet werden kann, ohne daß an diesen in ihrer Gestaltung eineVeränderungvorgenommen werden müßte.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Meßinstrumenten u. dgl, gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Regulierung eines magnetischen Nebenflusses dienendes Eisenstück, das in zu den Polebenen paralleler Richtung gegenüber einem der Magnetpole verstellbar ist, an einem Träger sitzt, der an dem den andern Pol aufweisenden Schenkel des Magneten befestigt ist, so daß der Nebenschluß wenigstens annähernd bis zum ferromagnetischen Schluß reguliert werden kann.
  2. 2. Feinverstellvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger an einem der Schenkel des Magneten innerhalb der Pole desselben befestigt ist.
  3. 3. Feinverstellvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine mit einer Verlängerung versehene Platte ist, welche am oberen Schenkel des Magneten befestigt ist und an ihrer Verlängerung das Eisenstück trägt.
  4. 4. Feinverstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, wobei das Eisenstück mittels eines Schraubenbolzens verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Länge nach durch das den Schraubenbolzen aufnehmende Gewindeloch geschlitzt ist und die hierdurch gebildeten Lappen gegeneinander gepreßt sind, so daß der Gewindebolzen in dem Gewindeloch geklemmt und ein leichtes Drehen desselben verhindert ist.
  5. 5. Feinverstellvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Lasche ist, welche, von innen an dem unteren Schenkel des Magneten anliegend, gleichzeitig zur Befestigung des Magneten im Elektrizitätszähler bzw. dem Meßinstrument o. dgl. dient.
  6. 6. Feinverstellvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Magneten zugekehrten Seite des Eisenstückes ein unmagnetisches Distanzstück angeordnet ist.
DEL58548D Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitaetszaehlern, Messinstrumenten u. dgl. gebraeuchlichen permanenten Magneten mit unveraenderlichem Luftspalt Expired DE398411C (de)

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