DE454219C - Kurzzeitmesser mit elektromagnetisch ausgeloester Antriebs- bzw. Stillsetzeinrichtung - Google Patents

Kurzzeitmesser mit elektromagnetisch ausgeloester Antriebs- bzw. Stillsetzeinrichtung

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DE454219C
DE454219C DEB117941D DEB0117941D DE454219C DE 454219 C DE454219 C DE 454219C DE B117941 D DEB117941 D DE B117941D DE B0117941 D DEB0117941 D DE B0117941D DE 454219 C DE454219 C DE 454219C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/006Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch

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Description

  • Kurzzeitmesser mit elektromagnetisch ausgelöster Antriebs- bzw. Stillsetzeinrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Kurzzeitmesser, wie sie z. B. für Echolotungen Anwendung finden. Bei bekannten Kurzzeitmessern dieser Art wird bei Beginn der Messung eine Schwungmasse durch Abschnellen einer an einem Vorsprung der- Schwungmasse angreifenden gespannten Feder in rasche Umdrehungen versetzt und bei Beendigung der Messung durch eine federnde Einfallbremse wieder stillgesetzt. Das Spannen und Festhalten der Abschnellfeder in vorgespanntem Zustand geschieht dabei durch einen Elektromagneten, der im Augenblick des Beginns der Messung stromlos gemacht wird, so daß die Feder losschnellt und den Kurzzeitmesser in Gang setzt. Auch das Einfallenlassen der Federbremse erfolgt durch Stromlosmachen eines die Bremsfeder in der Offenstellung festhaltenden Bremsmagneten. Um nun zu erreichen, daß die Auslösung der Antriebs- bzw. Bremskraft einerseits durch allergeringste Intensitätsänderung möglich wird und anderseits die Verhältnisse bei jeder Messung möglichst immer ganz genau dieselben bleiben, müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die Empfindlichkeit der das Einleiten bzw. das Beendigen der Messung vermittelnden Stromkreise aufs höchste zu steigern, zumal bei Untersuchungen, bei denen Kurzzeitmesser auch oft angewandt werden, durchaus nicht immer die bei Echolotungen vorhandenen großen Auslösungsintensitäten zur Verfügung stehen. .
  • Es ist nun zur Erhöhung der Empfindlichkeit der Auslösung dieser Stromkreise die sogenannte »Selbstunterbrechung« der Stromkreise in Anwendung gebracht. Bei der praktischen Durchführung dieser Selbstunterbrechung wurde ein in der Mitte des Ankers angeordneter, im Stromkreis des Magneten liegender Einzelkontakt verwendet. Dabei zeigte sich aber der Übelstand, daß der z. B. an einer Blattfeder angeordnete Anker leicht seitlich unter Verdrehung der Feder um diesen Kontakt kippt und damit seinen Abstand vom Ankerpol verändert. Durch ein solches Kippen des Ankers wird aber zufolge der quadratischen Zu- bzw. Abnähme der magnetischen Kraft eine erhebliche Störung des zur Erzielung .höchster Empfindlichkeit nahezu labil gemachten Gleichgewichtes zwischen Federspannung und Magnetkraft hervorgerufen, was um so störender wirkt, als der Luftspalt zwischen Anker und Magnetpol an sich sehr klein gehalten sein muß. Durch ein solches Kippen werden nun unter Umständen alle zur Erhöhung der Empfindlichkeit des In- und Außergangsetzens des Kurzzeitmessers getroffenen sinnreichen Vorkehrungen unwirksam gemacht. Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der z. B. an einer Feder 'befestigte Anker in angezogenem Zustande in mindestens zwei Punkten magnetisch isoliert auf den Polen des zugehörigen Magneten oder auf besonderen Magneten und elektrisch isolierten Lagerstellen einstellbar aufliegt, so daß der Abstand. nach erfolgter Einstellung stets derselbe bleibt und zwischen Magnet und Polschuh eine Änderung des Luftspaltes durch Kippen des Ankers vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Hufeisenmagneten mit einem an einer Feder befindlichen Anker in Seitenansicht und Abb. 2 den Anker mit einem Teil der Feder von unten gesehen.
  • Mit i ist der Abgangsmagnet z. B. der Abschnellvorrichtung eines Kurzzeitmessers bezeichnet. 2 ist der dazugehörige Anker, der an einer Blattfeder 3 befestigt ist. Zwischen den beiden Ankerpölen bzw. außerhalb derselben sind drei magnetisch oder elektrisch isolierte Kontakte q. vorgesehen, von denen die beiden äußeren hintereinandergeschaltet im Stromkreis des Magneten i liegen. Durch drei Schrauben 5, deren zwei äußere zusammen mit dem Anker 2 die beiden äußeren Kontakte q. leitend überbrücken, kann der Luftspalt zwischen Magnetpol und Anker aufs genaueste eingestellt werden. Ein seitliches Kippen des Ankers unter Verdrehung der Ankerfeder 3 ist durch diese Maßnahme unmöglich gemacht» Der mittlere Kontakt liegt nicht im Stromkreis und hat nur den Zweck, ein Kippen des Ankers auch in der Längsrichtung der Feder 3 zu verhüten. Er liegt zu diesem Zweck außerhalb der geradlinigen Verbindungslinie der beiden äußeren Kontakte q., so daß also der Anker auf drei nicht in einer .geraden Linie lagernden Punkten sicher aufruht und seine Lage zum Pol in der angezogenen Stellung keinesfalls verändern kann. Damit ist gänzlich erreicht, daß für das Auslösen des Federkontaktes stets nur die gleiche geringe Stromintensität aufzuwenden ist und daß die anderen zur Steigerung der Empfindlichkeit des Auslösemechanismusses getroffenen Vorkehrungen .`ein geringer Luftspalt annähernd labiles Gleichgewicht zwischen Feder und Magnetkraft usw.) unter allen Umständen ihre volle Wirkung behalten. Die beschriebene Einrichtung läßt sich natürlich auch bei Kurzzeitmessern der genannten Art verwenden, die nicht mit Selbstunterbrechung arbeiten. Die Auflagepunkte .1, 5 müssen dann natürlich ebenfalls magnetisch isoliert sein. Sie dienen aber dann nur zur Einstellung des Luftspaltes. Es kann ferner auch nur eine einzige Auflagestelle 4., 5 (z. B. die mittlere) als Einzelkontakt ausgebildet sein, während die äußeren nur dazu dienen, zusammen mit jenen den Abstand des Ankers a vom Magnetpol i zu halten. Wenn endlich ein Kippen des Ankers in der Längsrichtung der Feder 3 nicht zu befürchten ist, so kann unter Umständen auch die Anordnung nur der beiden äußeren Auflagepunkte q., 5 dem Zweck -der Erfindung genügen.

Claims (2)

  1. PATr-NTA@;SPRLCHE:-i. Kurzzeitmesser mit elektromagnetisch ausgelöster Antriebs- bzw. Stillsetzeinrichtung nach. Patent 435 o i i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Feder (3) befestigte Anker (2) in angezogenem Zustand in zwei oder mehr Punkten magnetisch isoliert auf den Polen des zugehörigen Magneten oder auf besonderen Magneten und elektrisch isolierten Lagerstellen (q) einstellbar aufliegt, so daß der Abstand nach erfolgter Einstellung stets derselbe bleibt und zwischen Magnet und Polschuh eine Änderung des Luftspaltes durch Kippen des Ankers vermieden wird.
  2. 2. Kurzzeitmesser nach Anspruch i unter Verwendung von Selbstunterbrechungskontakten im Stromkreis des Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der einstellbaren, die Größe des Luftspaltes bestimmenden Auflagepunkte (q., 5) als Selbstunterbrechungskontakt ausgebildet sind, die parallel oder hintereinander in den Stromkreis des Magneten geschaltet sind.
DEB117941D 1924-06-22 1924-06-22 Kurzzeitmesser mit elektromagnetisch ausgeloester Antriebs- bzw. Stillsetzeinrichtung Expired DE454219C (de)

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