AT98233B - Selbsttätiger elektrischer Zeitmesser. - Google Patents

Selbsttätiger elektrischer Zeitmesser.

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AT98233B
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Alexander Ing Kubai
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Alexander Ing Kubai
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Description


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  Selbsttätiger elektrischer Zeitmesser. 



   Dieser Apparat dient zur   elektro-automatischen   Zeitnehmung (Stoppen) für sportliche und sonst einschlägige Zwecke. Er ermöglicht eine völlig einwandfreie, objektive und einheitliche Zeitnehmupg und schaltet individuelle Stoppfehler einzelner Personen gänzlich aus. 



   Der Apparat besteht der Hauptsache nach aus :
L dem Uhrengehäuse oder dem eigentlichen Stoppapparat,
2. dem Zielkontakt,
3. der Schaltungsanordnung. 



   1. Das Uhrengehäuse (Fig. 1). 



   Das Uhrengehäuse ist ein Holzkasten w, in dem zum Beispiel 6 Hebel h um eine Achse d drehbar gelagert sind, die einerseits eine Rast für das Züngel   z   haben, anderseits durch eine einstellbare Schraube s 
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 den aufgezogenen Hebel gespannt zu halten, endigt in einer Stange b die durch eine Nase n gehalten wird. 



  Diese Nase sitzt auf einer Blattfeder q, die ihrerseits am Gehäuse befestigt ist und am andern Ende den Anker a trägt, der über dem Kern k der Magnetspule m liegt. Die Feder g hat das Bestreben, die Stange b an den   Kontakt l'zu drücken,   was dann eintritt, wenn Strom durch die Magnetspule geschickt und dadurch der Anker angezogen wird. Im Hebel h sitzt noch eine   einstellbaie   Schraube   1,   die auf die Platte 2 des Züngels   z   drückt, wenn der Hebel h angespannt wird. Platte 2 ist mit Züngel   z   starr verbunden. 



   III. Der Zielkontakt. 



   Dieser beruht im wesentlichen auf demselben Prinzip ist aber den verschiedenen Sportzweigen entsprechend angepasst. 



   A. Schwimmen. 



   An der Zielwand Z hängen über die ganze Breite Zieltafeln p in beliebiger Anzahl an den Bügeln i herunter. Die Zahl der Tafeln ist   ganz*unabhängig von   der Anzahl der im   Uhrengehäuse   vorhandenen 
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   usw. ) können beliebig viele Tafeln an der Zielwand aufgehängt werden, aber jedenfalls so viel, dass sie   knapp aneinander   anschliessend   über die ganze Zielbreite herunterhängen. Die Tafeln werden durch die Federn c von der Wand weggedrückt, so dass sie dieselbe im Ruhezustand nicht berühren können. Ausserdem befinden sich auf jeder Platte ein federnder Kontakt   x   und eine Kontaktplatte y, die sich berühren, wenn die Platte an die Wand gedrückt wird.

   Das Feinhalten der Platte von der Wand kann auch durch die Feder x allein besorgt werden, wenn sie genügend stark gewählt wird. Von   x ul1d   y führen je ein Leitungdraht zur Magnetspule m resp. zur Stromquelle (Fig.   4/v).   



   B. Laufen, Radfahren, Autosport etc. (Fig. 3). 



   Quer über das Ziel wird eine Schnur 1 auf die Zielpflöcke   j   gelegt, einerseits (bei o) festgeklemmt, anderseits hängen gelassen und mit einer kleinen Metallkugel x beschwert. Passiert ein Objekt das Ziel, so muss   es die Schnur anspannen und damit die Kugel durch den Kontakt ziehen, der damit geschlossen wi rli   III. Wirkungsweise des Apparates und Schaltungsanordnung. Schaltschema (Fig. 4). 



   Die zu verwendeten Uhren-jede im Handel vorkommende normale Stoppuhr ist dazu verwendbar-werden eingelegt und die Schraube s der Grösse der Uhr entsprechend eingestellt. Die Hebel A 

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 losgelassen werden, da das Züngel in seiner nunmehrigen Lage den Hebel festhält und damit einen   Dmck   auf die Uhr verhindert. Dieser Vorgang wird bei allen Uhren resp. den dazugehörigen   Hebeln wiederholt.   so dass nun der Apparat aktionsfähig geworden ist. Die beiden Kontakte B und C, die federnd sind und sich daher immer selbsttätig öffnen, werden vom Starter auf das Kommando"Los"geschlossen, wodurch 
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 ebenfalls gesenkt werden.

   Die Stangen   bu-boa   schnellen vor, indem sie gleichzeitig die Rast der Hebel h verlassen, die dann durch die Kraft der   Federn ire   mittels der Schraubenköpfe s auf die   Uhren Mi-He   drücken, die damit in Gang gesetzt werden. Dies geschieht   unbedingt gleichmässig. Hierauf   werden sofort die Hebel   - neuerdings   in der oben angeführten Weise gespannt. Wild nun eine ganz beliebige Ziel- tafel (z. B.   Pu)   durch den ersten am Ziel eintreffenden Konkurrenten an die Wand gedrückt, 30 kommen t und   y, t dieser   Tafel zur Berührung und   schliessen   den Stromkreis-aber nur der ersten Spule. während alle andern stromlos bleiben und daher nicht in Tätigkeit kommen können.

   Auf diese Weise wird nur die erste Uhr abgestoppt, indes die andern weiterlaufen.   Demgemäss schnellt auch   nur das erste   Züngel b   
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 vorbereitet, der in dem Moment eintritt, wenn der zunächst, im Ziel einlangende Bewerber entweder dieselbe oder irgendeine andere Tafel berührt. Damit wird der Stromkreis neuerlich geschlossen, diesmal aber nur in der dazu vorbereiteten zweiten Spule   m2, der   Anker a2 wird angezogen, Stange bs schnellt vor und legt sich auf den Kontakt r2, damit die Spule m3 zum   Stromdurchlass   vorbereiten'd. Kommt nun der Dritte ins Ziel und   schlägt   wieder auf eine ganz beliebige Tafel so stoppt die diitte Uhr ab usw. An jede der Tafeln ist je ein Lämpchen tl-t"geschaltet. Wird z.

   B. die Tafel   Pu vom   zuerst Eintreffenden berührt. so stoppt wohl die erste Uhr ab, aber die zur Tafel gehörige Lampe t" leuchtet auf. Diese Einrichtung hat den Zweck : Ist die Reihenfolge der eintreffenden   Konkurrenten   eine sehr knappe, so kann mitunter eine genaue Feststellung sowohl der Reihenfolge als auch der Person, die dafür in Betracht kommt. nur sehr schwer erfolgen. Dieser Übelstand wird nun durch die Anordnung der Lampen vermieden, da das menschliche Auge auf Lichteffekte, die in viel kleineren Intervallen als der Einlauf erfolgen   können.   bedeutend besser reagiert, anderseits die Personen leicht ermittelt werden können, die durch das Anschlagen an eine Tafel das dazugehörige   Lämpchen   zum Aufblitzen gebracht haben. Der Begriff..

   Totes Rennen" (gleichzeitiges Einlangen von zwei oder mehreren Bewerbern) wird durch den Apparat ebenfalls genau'und unzweideutig registriert. Wenn nämlich nur eine Uhr durch den Anschlag am Ziel abgestoppt wird, jedoch zwei oder mehrere Lampen gleichzeitig aufleuchten, dann weiss man, dass zwei oder mehrere Bewerber ein totes Rennen geliefert haben. Die Lampen können durch eine graphische Registriervorrichtung ersetzt werden. Die Schaltung des Apparates kann natürlich auch so erfolgen, dass beim ersten Anschlag an irgendeine Platte zwei bis drei oder noch mehr Uhren abgestoppt werden. Dies hat den Zweck. etwaige Gangfehler einzelner Uhren dadurch auszugleichen, dass man das arithmetische Mittel aus den Zeiten der gleichzeitig abgestoppten Uhren nimmt. 



   Der ganze hier geschilderte Vorgang tritt auch dann ein, wenn   statt dei Zieltafeln-wie   man sie wohl nur beim Schwimmen verwenden   dürfte-auf   eine in Fig. 3 angedeutete Alt gebraucht. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Selbsttätiger elektrischer Zeitmessapparat für sportliche Zwecke, bei dem die Uhren alle gleichzeitig in Gang gesetzt werden und durch die einlangenden Bewerber einzeln wieder zum Stillstand gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass der für gewöhnlich offene Kontakt einer über die ganze Zielbreite freihängenden Zieltafel direkt mit jedem der den Stoppmectanismus der Uhren beeinflussenden Magneten   (m)   verbunden ist, wobei zunächst nur der erste Magnet (m1) mit der Rückleitung verbunden ist. während erst durch die Betätigung desselben der zweite Magnet   (m2)   selbsttätig an die   RÜckleitung ange-   schlossen wird, welche Wirkung sich bei der Betätigung des zweiten, dritten usw. Magneten wiederholt.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätiger Zeitmessapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigung des Magneten ein belasteter Hebel freigegeben wird, der dann auf die Stoppuhr einwirkt.
    3. Selbsttätiger Zeitmessapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichet, dass beim jedesmaligen Nachspannen durch den Druck des Uhrenhebels auf die Rast (2), das Züngel (b) hinter der Nase (11) einschnappt und dann mittels der Rast (Z) den Uhrenhebel in der gespannten Stellung festhält.
    4. Selbsttätiger Zeitmessapparat nach Anspruch 1, insbesondere zum Gebrauchfür Wettschwimmen. dadurch gekennzeichnet, dass die unter 1. genannte grosse Zieltafel in beliebig viele Teile unterteilt whd. derart, dass diese eng aneinander anschliessend die ganze Zielbreite bedecken, so zwar, dass jede einzeln und unabhängig von der andern angeschlagen werden kann, jedoch die Whkung einer einzigen grossen Tafel haben, da sie alle an einer gemeinsamen Leitung hängen.
    5. Selbsttätiger Zeitmessapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromknis jeder einzelnen Zieltafel ein Glühlämpchen eingeschaltet ist, das durch Aulleuchten bekanntgibt, welche Tafel angesehlagen wurde.
    Druck der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien 243 M.
AT98233D 1923-03-09 1923-03-09 Selbsttätiger elektrischer Zeitmesser. AT98233B (de)

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